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Geschrieben von maleja am 08.03.2013, 11:22 Uhr

Krieg in Asien?

Ich glaube der Nordkoreaner macht mir ein bißchen Angst...

 
10 Antworten:

Re: Krieg in Asien?

Antwort von shinead am 08.03.2013, 11:33 Uhr

Mein Verstand sagt mir, dass er blufft, mein Bauchgefühl ist trotzdem mulmmig...

Wenn der Kim Jong Dingsbums wirklich eine Bombe zünden würde (die er rein technisch nie in die USA transportieren könnte), dann würden wahrschlich ALLE anderen zurück husten. Damit wäre Nordkorea ausgelöscht.
Ich hoffe einfach auf einen Funken Intelligenz in diesem Kerl!

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Re: Krieg in Asien?

Antwort von SchwesterRabiata am 08.03.2013, 12:42 Uhr

Wenn der Wahnsinn, der da anscheind in der Familie liegt, siegt, dann wirds gefährlich... man kann nur hoffen, daß die drumherum einen gewissen Restverstand mobilisieren und zur Not ihren eigenen "Chef" opfern... dummerweise gibt es im Laufe der Geschichte zu viele Beweise, wie Menschen manipulativ ihren Herren folgen auch in den Tod....
das macht mir Angst...und das Wissen, daß die Waffen der Irren auch immer effektiver werden....

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Re: Krieg in Asien?

Antwort von Christine70 am 08.03.2013, 12:49 Uhr

klar könnte man sagen: Ach lasst sie sich doch gegenseitig ausrotten, ist ja weit weg von uns... aber ich denk nicht so wie viele andere. mir macht der zwerg auch angst. der ist nicht normal im kopf. und wir wissen, wenn einer nicht normal im kopf ist, dann ist er zu allem fähig.

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Hmmm... mich interessiert da eher die (Ein-)Stellung Chinas...

Antwort von Ralph am 08.03.2013, 12:57 Uhr

Hallo,

die gestrige nukleare Angriffsdrohung gegen die USA war angesichts der technischen Unfahigkeit hierzu natürlich dummes Zeug. Viel mehr Sorge macht mir die Aufkündigung des Waffenstillstandabkommens miz und der Kappung des "heissen Drahtes" zu Südkorea. Formell ist der Kriegszustand ab Gültigkeit der Kündigung wiederhergestellt.

Man darf folgende Pulverfässer nicht aus dem Auge verlieren:

- die regelmäßig durchgeführten gemeinsamen Manöver der USA und Südkorea entlang der nordkoreanischen Hoheitsgewässer, die ich allerdings angesichts der laufenden Drohungen aus Nordkorea als Signal an Pjöngjang für unverzichtbar halte. Dennoch sind sie heikel.
- der Konflikt zwischen Japan und China wegen diverser Inseln im ostchinesischen Meer
- die langfristige strategische Interessenverlagerung der USA von Europa in den westpazifischen Raum, was Chinas Sorgen nicht geringer macht und natürlich die chinesischen Falken auf den Plan ruft
- die Erkenntnis in China, daß die Wirtschaftspolitik der vergangenen zwei bis drei Jahrzehnte nicht so weiter fortgeführt werden kann und daß weite Teile der Verelendung weiter Bevölkerungsgruppen auch nach über 60 Jahren nach wie vor nicht gestoppt, geschweige denn gelöst ist, werden das Land vor eine Zerreißprobe stellen.. Der Yuán wird künstlich niedrig gehalten, weltweite Vorwürfe der Wirtschaftsspionage, Hackerangriffe, nach wie vor die Erstellung von Raubkopien auch hochwertiger Erzeugnisse westlicher Firmen, das alles trägt nicht zur Entspannung bei.

Ich denke, daß der entscheidende Schlüssel zur Friedenserhaltungdennoch in Bejing liegt. Man kann es drehen und wenden wie man will, aufgrund der Landesgrenze zu Nordkorea sind die Chinesen die Einzigen, die Kim und Konsorten die Leviten lesen könnten, und sei es versteckt im Hinterzimmer. Öffentlich wird China sich nicht von dem Regime lösen, das käme einem Gesichtsverlust gleich, was für einen Chinesen schlichtweg unannehmbar ist.

So unerträglich das ist, aber die UN, allen voran die USA, sind in diesem Konflikt ziemlich machtlos. Sollte allerdings der unwahrscheinliche Fall eintreten, daß China sich mit der Welt solidarisiert und sich gegen Kim stellt, notfalls auch militärisch, dann sieht das anders aus, nur kann ich mir genau das überhaupt nicht vorstellen.

Viele Grüße
Ralph

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China verliert aber auch langsam die Geduld

Antwort von shinead am 08.03.2013, 13:19 Uhr

Denn von dort aus wurde auch der Atomwaffentest aufs schärfste Verurteilt.

Durch den Machtwechsel in Nordkorea könnte sich China ohne Gesichtsverlust abwenden. Mit dem alten war man verbunden, wenn der Neue jetzt aber eine andere Linie verfolgt, kann man hier m.E. ganz galant raus.

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Re: China verliert aber auch langsam die Geduld

Antwort von Steffi528 am 08.03.2013, 13:44 Uhr

Außerdem hat China auch eine Menge zu verlieren, nämlich ihre Wirtschaftsmacht.

Ich bau auch auf China. Das ist vor deren Haustür und die sollten sich mal drum "kümmern".
China möchte doch auch weiterhin Geld verdienen.

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Alle Jahre wieder...

Antwort von Exeu am 08.03.2013, 14:19 Uhr

War doch letztes Jahr um diese Zeit ganz ähnlich und das Jahr davor und...

Immer wenn die Amis mit den Südkoreanern dieses riesen Manöver aufziehen. Dann rasseln die Säbel.
Welche Chancen hätte Nordkorea denn? Die USA oder ein anderes Land der Nato- Staaten würden sie bestimmt nicht angreifen, denn sind nämlich alle dabei. China? Glaube die würden sich da raushalten.Der Export grade an die Amis ist riesig, die geben nicht wegen Nordkorea alles auf.
Da wird nichts passieren.

Oder Nostradamus, die Päpsteprophezeihung des Malachias und Co. haben recht und unser zukunftiger Papst wird wirklich der letze sein. Dann gibt es nur noch Frieden . Aber dann müßte auch Russland mitspielen und gleichzeitig in Europa einfallen

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Das stimmt, Shinead...

Antwort von Ralph am 08.03.2013, 14:21 Uhr

Allerdings ließ sich im Schatten von Nordkorea jahrelang das eigene Waffenmodernisierungsprogramm komfortabel verschleiern. Damit wäre es künftig vorbei.

Andererseits ist solch ein unruhiger, zündelnder und somit unendlich nerviger Kantonist an der Südflanke mehr als ärgerlich, weil man laufend für ihn in Sippenhaft genommen wird. Angesichts der von mir angerissenen massiven innenpolitischen Probleme, die von China zu lösen sind und nicht noch jahrelang aufgeschoben werden können, kann ich mir auch nicht vorstellen, daß ein schwerer militärischer Konflikt vor seiner Haustür in Chinas Interesse liegt. Von daher wissen sie ganz genau, daß sie aktiv werden müssen. Ich hoffe nur, daß wenigstens der heisse Draht zwischen Washington unnd Bejing funktionstüchtig ist. Nicht, daß die Chinesen den aus Versehen gehackt und lahmgelegt haben...

Viele Grüße
Ralph

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China ruft beide Seiten zur besonnenheit auf:

Antwort von shinead am 08.03.2013, 14:29 Uhr

>>China wandte sich an beide Seiten: „China ruft alle beteiligten Seiten auf, Ruhe zu bewahren und Zurückhaltung zu üben“, sagte eine Sprecherin des Außenministeriums in Peking. „Alle Handlungen, die weitere Spannungen bewirken könnten“, müssten vermieden werden. China sei angesichts der Entwicklung „besorgt“, sagte die Sprecherin.

Quelle: http://www.focus.de/politik/ausland/nordkorea/scharfe-reaktion-auf-pjoengjangs-drohungen-suedkorea-prophezeit-nordkorea-bei-atomangriff-den-untergang-_aid_935500.html

Und ganz ehrlich, das halte ich auch vernünftig.
Die USA haben gestern kurz kommentiert und gut ist.
Zwischen Nord- und Südkorea geht es allerdings gerade wild her, außerdem planen beide Länder Manöver. Das wird spannend nächste Woche.

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Ich gehe davon aus...

Antwort von Ralph am 08.03.2013, 14:48 Uhr

... daß die USA, Japan und China im Stillen engen Kontakt halten, das sind die Global Player vor Ort, die sich keinen Konflikt leisten können und wollen. Die einen schon aus finanziellen Gründen nicht (USA, Japan), die nächsten, weil sie mit dem Aufbau ihres Landes beschäftigt sind (Japan mit Fukushima und Folgen) und die letzten, weil sie Geschäfte machen wollen und selbst auch genug um die Ohren haben (China). Insofern dürften diese drei sich in wichtigen Fragen einig sein. Bleibt zu hoffen, daß sie die richtigen Schlüsse ziehen.

Guido I. hat natürlich gleich wieder daherquasseln müssen, der Idiot. Kann irgendwer den nicht mal vom Sender nehmen?

Ralph

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