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Geschrieben von veralynn am 18.06.2011, 14:04 Uhr

krankenschwestern vor od. medizinisch bewanderte bitte

hallo ihr

mein kleiner (21 monate) bekam am dienstag die windpocken. heftig heftig, sogar in den augen. zudem entzündeten sich einige pusteln, wurden rund herum rot und dick mit eiter drinn. das gefiel mir nicht, also telefonierte ich mit der kinderklinik und die meinten, ich müsste zum doc. also bin ich gestern noch zum doc (unserer hatte fortbildung, also musste ich zu einem anderen kinderdoc). die verschrieb uns dann antibiotika wegen den entzündeten pusteln. das muss er jetzt eine woche nehmen. ausserdem müssen die entzündeten pusteln regelmässig desinfiziert werden.

ich frage mich aber, ob das nicht auch ohne antibiotika verheilt wäre. ev. mit lokalem antibiotika und halt guter wundpflege. mein kleiner ist erst 21 monate und musste schon so oft anitibiotika nehmen, im frühling erst wegen mittelohrentzündung.

ich ärger mich gerade, dass ich ihm gleich das AB habe geben lassen. hätte ich es nicht zumindest hinterfragen sollen?

zu spät ist es jetzt, denn er hat das medi schon 3x gekriegt. einfach absetzen geht nicht, mach ich auch nicht. aber war das AB jetzt wirklich nötig? und dann gleich ne ganze woche!?

danke für eure einschätzungen

lg v.

p.s. richtig fett entzündet, dick und eitrig war nur eine pustel, drei weitere nicht ganz so schlimm und die anderen gar nicht.

 
18 Antworten:

nachtrag

Antwort von veralynn am 18.06.2011, 14:08 Uhr

die ärztin meine übrigens, das käme höchst selten vor, dass sie aufgund von windpocken antibiotika verschreiben müsse. wenn sich noch mehr pusteln entzünden würden, müsste er sogar an den tropf, um das antibiotika intravenös zu verabreichen.

v.

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Re: nachtrag

Antwort von jan74 am 18.06.2011, 14:35 Uhr

Ich muss sagen,ich würde sie schon geben.
Lieber vorher abfangen,bevor es schlimmer wird.
Und Gesicht ist ja nochmal extra fies.

Ich hab hier vor nem halben Jahr ewig mit Babyakne rumlaboriert.
War dann auch entzündet und da war auch das letzte Mittel vom Arzt AB.
Hat einfach super geholfen und Knirps musste sich nicht mehr quälen.

Gute Besserung! sonja

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Re: nachtrag

Antwort von dhana am 18.06.2011, 15:07 Uhr

Hallo,

ich glaub nicht das bei so einem heftigen Fall lokale Antibiotika und Wundpflege ausreichen würden. Weil die Entzündung ja nicht lokal auf z.B. ein Körperteil/Hautstück begrenzt ist - sondern ziemlich generalisiert.
Da würde ich wohl auch keine Experimente machen.
Und ich gebe nicht schnell Antibiotika, aber manchmal sind sie wichtig und dann auch ein Segen.

LG Dhana

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Bin keine Krankenschwester

Antwort von babyfelix am 18.06.2011, 15:14 Uhr

aber soweit mir bekannt ist, werden Windpocken von Viren ausgelöst, was eine Antibiotikagabe relativ sinnlos macht.
Was ich nicht weiß, ist, ob die Hautinfektionen nun wiederum bakteriell bedingt sind, dann wäre es vielleicht schon wichtig, vor allem, um späteren Narben vorzubeugen und das duch Windpocken ohnehin geschwächte Kind noch weiter zu schwächen, denn dessen Immunsystem wird ja nun durch die Bekämfung der Windpocken in Beschlag genommen.
Im Zweifel vertrau ich persönlich aber eher meinem Arzt als irgendwelchen Internetforen, was natürlich auch nicht heißen soll, dass man nicht mal kritisch hinterfragen soll.
Also: nix genaues weiß man nicht...

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Re: krankenschwestern vor od. medizinisch bewanderte bitte

Antwort von Reni+Lena am 18.06.2011, 15:35 Uhr

ist üblich und kenne ich auch so...
Kommt zwar nicht oft vor, aber die Kinder bei denen sich die Pusteln entzündet haben bekamen bei uns auch immer AB.

Lg reni

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Re: krankenschwestern vor od. medizinisch bewanderte bitte

Antwort von Einstein-Mama am 18.06.2011, 16:18 Uhr

wenn es eitrig war, dann hat der arzt seine pflicht getan. bei der heftigen ausprägung hätte man noch zoviraxsaft geben können.
nicht absetzen!
und gute besserung an den kleinen!

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babyfelix

Antwort von Einstein-Mama am 18.06.2011, 16:21 Uhr

der wp-erreger ist ein herpesvirus, die eitrigen bläschen sind eine bakterielle nebenerscheinung, die nur mit einem antibiotikum behandelt werden sollten.

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Zoviraxsaft?

Antwort von hormoni am 18.06.2011, 16:50 Uhr

Hey!

Ich muss dich fragen: Hat Zoviraxsaft nicht eine Menge Nebenwirkungen? Ich meine, bei Erwachsenen wird der schon ab und wann gegeben, aber bei Kindern?

Bei Erwachsenen ruft er häufig unter anderem Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Kopfschmerzen, Schwindel usw hervor.

Verschreibt das der KiA tatsächlich? Der KiA bei uns verordnet immer Fenistiltropfen.

LG

hormoni

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Re: Zoviraxsaft?

Antwort von Einstein-Mama am 18.06.2011, 18:20 Uhr

klar, bei schweren verläufen ist zovirax besser als jede komplikation.
und welches medikament hat keine nebenwirkungsliste??

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Re: Zoviraxsaft? Ja schon

Antwort von hormoni am 18.06.2011, 21:03 Uhr

aber die Nebenwirkungen sind sehr häufig und letztendlich heilen sie die Symptome nicht sondern mildern nur.

Egal.

LG

hormoni

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ich meinte natürlich

Antwort von hormoni am 18.06.2011, 21:11 Uhr

Es heilt die Krankheit nicht, sondern mildert die Symptome nur etwas.

Trotzdem

LG

hormoni

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ähh

Antwort von Einstein-Mama am 18.06.2011, 22:22 Uhr

zovirax ist ein virusstatikum und wie einb antibiotikum macht es die viren platt, nix symptome mildern. das macht fenistil, zink und co

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danke euch

Antwort von veralynn am 19.06.2011, 7:48 Uhr

es geht ihm schon viel besser. zwar doof, dass er schon wieder AB bekommen muss aber was muss, das muss.

danke nochmal und schöner sonntag noch

v.

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Noch eins dazu aus allergologischer Sicht:

Antwort von Leewja am 19.06.2011, 7:53 Uhr

lokale Antibiotika sehen wir gar nicht gerne!

Wenn man es drauf anlegt, jemanden zu sensibilisieren, dann sollte man AB auf Hautläsionen schmieren! Nichts führt wahrscheinlicher zu einer allergie! nicht zwangsläufig natürlich, aber jedenfalls wahrscheinlicher, als eine orale gabe oder wenn man es auf gesunde Haut tun würde...

Daher Lokalbehandlung nur mit desinfizierenden Salben, nicht mit lokalen Antibiotika.

Ansonsten ist ja schon alles gesagt.

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Da widerspreche ich ganz entschieden

Antwort von hormoni am 19.06.2011, 10:47 Uhr

Hallo Einstein-Mama!

Da widerspreche ich ganz entschieden.

Es gibt kein Allheilmittel bei Viruserkrankungen. Virostatikia verhindern lediglich den Wachstum bzw die Vermehrung. Eine abtötende Wirkung haben sie allerdings nicht.

Nachzulesen in jedem Medizinbuch.

Grüße hormoni

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Beispiel AIDS

Antwort von hormoni am 19.06.2011, 11:00 Uhr

Aids ist auch eine Viruserkrankung. Patienten mit dieser Erkrankung werden mit Virostatika behandelt. Diese mildern den Verlauf und verschaffen dadurch Zeit. Heilbar ist Aids (leider) trotzdem nicht.

LG

hormoni

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aber wirkt an der Ursache

Antwort von Einstein-Mama am 19.06.2011, 11:55 Uhr

also ist symptomatisch auch falsch. symptome sind ja symptome.

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Sorry

Antwort von hormoni am 19.06.2011, 18:20 Uhr

Hilf mir, aber ch stehe bei der Aussage etwas auf dem Schlauch.

Natürlich sind Symptome Symptome.

Zovirax wirkt am "Kern" der Sache, aber mir kam es vor, als würdest du darin ein Allheilmittel sehen, denn das ist es nicht. (Hab ich wahrscheinlich falsch interpretiert - Sorry) Es mildert nur. Gibt man es rechtzeitig, kommt es u.U gar nicht erst zur Bläschenbildung. Die Krankheit trägt man dennoch in sich.

Wann immer wir Patienten mit Virostatika behandeln kommt es zu Nebenwirkungen. Ich finde die tw schon heftig - aber ich habe keine Ahnung, wie Kinder darauf reagieren. Im Allgemeinen reagieren Erwachsene ohnehin schlimmer auf Krankheiten dieser Art als Kinder...

LG

hormoni

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