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Geschrieben von Dura am 07.09.2012, 21:13 Uhr

Knochenzyste - Hilfe nach Krankenhausaufenthalt - Viele Fragen

Hallo,

ich brauche grade mal dringend Tipps, wie man jetzt am besten vorgeht.

Kurz zur Geschichte: Die beste Freundin meiner Tochter (7 Jahre) ist gestern urplötzlich unter riesengroßen Schmerzen im Untericht zusammengebrochen. Sie zog sich einen Oberschenkelbruch zu und beim Röntgen stellte man fest das eine Zyste den Knochen von innen über die gesamte Breite ausghölt hat :(

Ich möchte jetzt nicht zu weit ausholen - die Geschichte ist schon schlimm genug. Zumal der Vater verwitwet ist, die Mutter ist an Krebs verstorben. (Die Zyste ist aber KEIN Krebs - nur um Missverständnissen aus dem weg zu gehen).

OP gestern abend ist gut verlaufen, wir hatten eine lange Nacht im Krankenhaus.

Es geht jetzt um folgendes: Die Ärzte Prognostizieren das die Kleine mindestens die nächsten 2 Monate im Rolli verbringen muss - zudem ist alleiniges aufstehen, zur Toilette gehen etc. nicht möglich. Die Verletzung sitzt sehr weit oben am Oberschenkel. Soweit so schlecht.

Die Wohnung befindet sich im 4. Stock im Mehrfamilienhaus - ohne Aufzug, und ein sehr enges Treppenhaus. Auch die Wohnung selber ist sehr eng - mit etwas glück wird der Rolli durch den Flur passen - aber schon allein die Ecke zum Kinderzimmer ist vom Radius nicht geeignet.
Aufgrund der Enge überlege ich derzeit schon hin und her ob die Kleine nicht für diese Zeit bei uns einzieht - aber die Vorstellung ist noch etwas utopisch.

Das nächste Problem: Die Klasse in der Schule befindet sich im 1. Stock, ebenfalls kein Aufzug vorhanden. Aber hierüber werde ich noch mit der Lehrerin genauer sprechen (ich übernehme derzeit die Orga).

Und dann noch ein Problem: Weder der Vater noch ich haben ein Auto zur Verfügung - besteht ein Taxianspruch auf dem Weg zur Schule? - Bisher kam sie mit Bus und Straßenbahn - die Haltestelle ist aber auch nicht Rollstuhlgeeignet.

Die Kleine darf das Bein auf gar keinen Fall belasten - also ist an "kurze Stücke mit Krücken" erstmal garnicht zu denken.

Kann mir vielleicht jemand sagen welche Hilfen beatragt werden können für die folgenden Wochen? Muss dafür eine (Zeitweise-)Pflegestufe beantragt werden? Übernimmt die Unfallversicherung der Schule?

Fragen Fragen nichts als Fragen ....

Liebe Grüße

Dura

 
9 Antworten:

Re: Knochenzyste - Hilfe nach Krankenhausaufenthalt - Viele Fragen

Antwort von Seansmama am 07.09.2012, 21:25 Uhr

Ich versuche wenigstens etwas zu helfen!
Also eine Zyste ist kein Unfall, also die Unfallversicherung wird wohl nix zahlen. Der Oberschenkelhalsbruch wird durch die Zyste verursacht sein, einfach so passiert der nicht.
Wie lange ist denn die Kleine im KH? Das wird noch eine Weile dauern?
Es gibt in den meisten Kliniken einen Sozialdienst, ich denke, die können Euch vor Ort am sichersten helfen, die wissen, was geht, zumindest war es bei uns so und auch die Ärzte sollten auch gut wissen, was man beantragen kann an Hilfsmitteln, ihr solltet denen dort genau sagen, wie die Situation ist, weil KH nicht immer die schnellsten sind.
Mehr fällt mir erst einmal nicht ein.

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Re: Knochenzyste - Hilfe nach Krankenhausaufenthalt - Viele Fragen

Antwort von Christine70 am 07.09.2012, 21:25 Uhr

hä? soweit ich weiß, MUSS die schule einen aufzug haben. vielleicht hast du den nur noch nicht gesehen?

ich kenne keine schule, egal ob neu oder alt, die keinen hat. eine schule muß behindertengerecht sein, da es immer vorkommen kann, daß ein kind in den rolli muß.


was das taxi betrifft, mußt du bei der krankenkasse nachfragen.
ich hab schon oft gesehen, daß hier kinder mit dem taxi kamen und fuhren.

wie das mit der unfallversicherung ist, weiß ich nicht. aber da es eine zyste war, die den knochen aushöhlte, wird der bruch wohl nur eine folgeerkrankung sein. da hilft auch nur nachfragen.

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Re: Knochenzyste - Hilfe nach Krankenhausaufenthalt - Viele Fragen

Antwort von Bonsai74 am 07.09.2012, 21:25 Uhr

Hallole!

Setz´Dich auf jeden Fall mit der Sozialarbeiterin des Krankenhauses in Verbindung.
Sie hilft Dir bei allen Fragen und organisatorischen Dingen zu Hause und in der Schule.
Gute Besserung für die Kleine!

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Schule mit Aufzug

Antwort von Leena am 07.09.2012, 21:44 Uhr

Tut mir sehr leid, zum Thema kann ich leider gar nichts beitragen. :-/

Mit ist nur der Absatz "soweit ich weiß, MUSS die schule einen aufzug haben. vielleicht hast du den nur noch nicht gesehen? ich kenne keine schule, egal ob neu oder alt, die keinen hat. eine schule muß behindertengerecht sein, da es immer vorkommen kann, daß ein kind in den rolli muß." aufgestoßen.

Bei uns ist es zumindest so, dass NEUE Schulen barrierefrei geplant und gebaut werden bzw. teilweise entsprechend umgebaut wird. Unsere Schulen hier am Ort haben aber, soweit ich sie kenne, alle fünf KEINEN Aufzug. Allerdings gibt es - zumindest in der Grundschule - die Möglichkeit, den Unterricht ebenerdig durchzuführen, und in solchen Fällen zieht dann eben mal eine Klasse ins Erdgeschoss um - das geht zumindest. Und ich bin mir sicher, dass ich den nichtvorhandenen Aufzug nicht nur übersehen habe - eine Mit-Mutter sitzt im Rollstuhl und einen Teil der Probleme kenne ich daher. Mit genügend Sturheit gegenüber der Schulleitung konnte aber für alles eine Lösung gefunden werden. :-)

Auf jeden Fall alles Gut für die Freundin Deiner Tochter - und ihren Vater!!!!

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Re: Schule mit Aufzug

Antwort von Christine70 am 08.09.2012, 3:52 Uhr

das war keineswegs von mir böse gemeint. also versteh ich nicht, wieso dich das aufstößt!

bei uns wurden an zahlreichen schulen aufzüge nachgerüstet, teils mit außenschacht, teils innen als glasaufzug.

vielleicht hat sie den aufzug wirklich noch nicht bemerkt. an unserer schule ist er auch gut versteckt. wer es nicht weiß, könnte auch denken, es gibt keinen.

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Re: Schule mit Aufzug

Antwort von Holly87 am 08.09.2012, 7:20 Uhr

Also unsere kleine Realschule im Dorf (300 Schüler) hat bis heute keinen Fahrstuhl. Da müssen sich die Schüler selbst was einfallen lassen, wenn einer nicht laufen kann. Zu meiner Zeit wurde eine reumakranke Mitschülerin vom Sportlehrer die Treppe hochgetragen....
Bin auch noch in der Stadt zur Schule gegangen, also mit mehr als 1000 Schülern pro Schule, da gab es ganz selbstverständlich einen Fahrstuhl.

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Bei uns haben die Schulen keine Aufzüge.....

Antwort von TinaDA35 am 08.09.2012, 10:35 Uhr

Schulrecht in Landessache....

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PN!!

Antwort von Gucci75 am 08.09.2012, 11:29 Uhr

LG

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Hier haben fast alle Schulen keinen Aufzug

Antwort von Schräubchen am 08.09.2012, 12:45 Uhr

Das scheint im Schulrecht des jeweiligen Bundeslandes verankert zu sein.
Krankentransport zur Schule lässt sich vielleicht über die Krankenkasse regeln, es gibt ja Rollstuhl-Taxis, die sind sicher bezahlbar.
Der Unterricht müsste für diesen Zeitraum in einen ebenerdig zugänglichen Klassenraum verlegt werden, so etwas lässt sich arrangieren, wenn man will.

LG Schräubchen

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