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Geschrieben von Morla72 am 17.01.2012, 11:35 Uhr

Interessanter Artikel - Mathe

http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,806981,00.html

Das erschreckende: ich kenne auch viele Erwachsene, denen ich solche Antworten direkt zutraue.

 
4 Antworten:

Re: Interessanter Artikel - Mathe

Antwort von Sternspinne am 17.01.2012, 12:59 Uhr

Ich finde das gar nicht erschreckend, zeigt es doch die Lebenswirklichkeit der Schüler. Sie sind es gewohnt, dass der Text nicht wichtig ist und machen möglichst schnell um irgendwas plausibles zu bekommen.
Ich weiss noch von früher, wenn man mal einen "Fehler" in der Art gefunden hatte, wurde das vom Lehrer als unwichtig oder lächerlich bezeichnet (das ist doch klar, dass das ein Druckfehler ist o.ä.).

Insofern sind solche Fangfragen in erster Linie eine Aufforderung an die "bildenden Menschen", Lehrer und Eltern, auch sonst selbständiges Denken zuzulassen und zu fördern.

Und in der Tat, es gibt doch immer diese Sinnlosinterviews von irgendwelchen Komikern, da kommt ja auch ein echter Müll raus, der dann schön breitgetreten wird im TV.

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Re: Interessanter Artikel - Mathe

Antwort von Dor am 17.01.2012, 13:51 Uhr

Sorry, aber bereits in der Grundschule (CH) meiner Tochter werden immer wieder Mathaufgaben eingeflochten, die Informationen enthalten, die man nicht braucht. Und zwar genau solche Aufgaben sind auch dabei. Und nein, die Kinder fallen nicht darauf herein.

Für mich ist dieser Artikel ein echt alter Hut.

Ich unterrichte Mathe (nur 16-20 jährige) und die sind sehr wohl in der Lage bei komplexen Aufgaben zu verstehen, was sie berechnen sollen und was nicht. Aber wie gesagt, es ist hie STANDARD, dass Kinder mit so etwas konfrontiert werden in der Grundschule, und ich hoffe auch in D wird das so sein.

LG

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Wundert mich nicht

Antwort von fiammetta am 17.01.2012, 14:52 Uhr

Hi,

ich hatte mehrere Mathelehrer, die sich beim Eintreten in die Klasse nur ein genuscheltes "Morg`n" hinauspressten, dann 90 Minuten weitgehend erklärungslos Rechnungen und Formeln an die Tafel schrieben, zwischendurch irgendjemanden anblafften (was mitunter durchaus lustig war), anschließend ein "q.e.d." daruntersetzten und mit einem gemurmelten "Ade" wieder entschwanden. Ich hatte an Gymnasium exakt ZWEI brauchbare Mathelehrer, die sogar des Sprechens mächtig waren. Ansonsten begriff man eben Mathe oder hatte verloren.

Vielleicht sollte man bei der allgemeinen Kommunikationsfähigkeit ansetzen sowie auch Lehrern bestimmter Fächer einfach begreiflich machen, dass der individuelle Zugang zu bestimmten Themengebieten eben auch sehr unterschiedliche Erklärungsmodelle erfordert. Was der eine wortlos versteht, wird für den anderen erst dann nachvollziehbar, wenn mit Hilfe von konkreten Beispielen gearbeitet wird. Seltsamerweise ist das in der Erwachsenenbildung zumindest bei den universitär ausgebildeten Pädagogen inzwischen völlig normal.
Ich hatte ein Zeitlang am Gym unterrichtet und kenne die Unterschiede durchaus.

LG

Fiammetta

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Da kommen sicher die "neumodischen" Grundschulmatheaufgaben her, wo man

Antwort von Trini am 17.01.2012, 15:18 Uhr

die Frage selber finden muss.

Trini

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