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Geschrieben von Trini am 04.11.2016, 9:59 Uhr

In der Grübelfalle

In Leenas Thread im PF, habe ich mit Erstaunen gelesen, dass viele von Euch beim Sport (Einstein z. B. beim Schwimmen) abschalten können.

Mir ist diese Woche aufgefallen, dass meine Gedanken gerade beim Ausdauersport (selbst im Spinning-Kurs) extrem abschweifen. Mitunter habe ich dabei aber richtig gute Ideen.
Selbst im Chor kann ich teilweise schwer bei der Sache bleiben (sobald ich den Notentext kenne).

Wie kann man diese Gedanken-Spaziergänge eigentlich verhindern??

Trini

 
20 Antworten:

Re: In der Grübelfalle

Antwort von Steffi528 am 04.11.2016, 10:04 Uhr

Wieso willst Du das verhindern? Okay, beim Chor ist das eine andere Sache, aber ansonsten nutze doch die Kreativität deiner Gedanken, solange sie nicht negativ sind.
Ich selbst nutze das gerne, also durch eine Bewegung in den Flow kommen und andere Lösungswege für Probleme finden.

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Re: In der Grübelfalle

Antwort von IngeA am 04.11.2016, 10:18 Uhr

"Wieso willst Du das verhindern?"

Das wollte ich auch gerade fragen
Ich bin früher mit dem Rad in die BOS und später in die Uni gefahren. Das hat ca. ne Stunde gedauert. Ich fand gerade dieses Gedanken schweifen lassen während der Fahrt so entspannend und danach hatte ich wirklich einen freien Kopf.

Beim Schwimmen oder anderen technisch betonten Sportarten lasse ich keine Gedanken schweifen. Da muss ich sich auf die Technik konzentrieren. Allerdings komme ich da auch nicht in die Verlegenheit die Gedanken schweifen zu lassen, dann klappt nämlich nichts mehr.

LG Inge

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Re: In der Grübelfalle

Antwort von mama-von-püppi am 04.11.2016, 10:26 Uhr

Das hatte ich als junger Mensch sehr oft egal bei was und deshalb war ich immer so entspannt.Ich hatte es gestern bei meiner 7 stündigen alleine Autofahrt das erste Mal seit langem wieder und war total entspannt danach.
Das habe ich echt vermisst.

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Mich erinnert es an einen Song von Gerhard Schöne

Antwort von Trini am 04.11.2016, 10:35 Uhr

http://www.golyr.de/gerhard-schoene/songtext-ganz-einfach-62921.html

Ich schwimme übrigens immer noch so, wie ich es vor 45 Jahren gelernt habe, obwohl man es doch eigentlich jetz ganz anders macht, eben WEIL ich mich nicht lange auf die "neue" Technik konzentrieren kann.

Ich möchte so gern mal ganz bei einer Sache sein können.

Trini

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Re: In der Grübelfalle

Antwort von Dor am 04.11.2016, 10:56 Uhr

Ich habe vor langer Zeit für mich entschieden, dass ich, wenn ich in der ASrbeit bin, an die Arbeit denke, wenn ich zu Hause bin, an den Haushalt denke und wenn ich am Arbeitsweg bin, den schönen Weg bestaune und wenn ich Sport mache, das Schwitzen auskoste usw.... Für mich ist das die beste Entspannung, wenn ich bei einer Sache bin, eben nur an diese eine Sache denke.

Früher habe ich in der Arbeit an den Haushalt gedacht und im Haushalt an die Arbeit, ahhhhh!!!! Das ging bei mir gar nicht.

Gruss, Doris

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Re: In der Grübelfalle

Antwort von Trini am 04.11.2016, 11:08 Uhr

Und WIE machst du das???

Trini

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Re: In der Grübelfalle

Antwort von Joplin am 04.11.2016, 11:28 Uhr

Ich habe ein großes Problem mit der Gedankenspirale. Aber eher so negative Gedanken a l "Das und das und das muss ich noch alles erledigen", "oje, dieses und jenes hätte ich anders machen können" u.s.w.Und zwar auch in Momenten, die eigentlich positiv sind.

Ich war in einem Stressbewaltigungskurs. Dort riet man zu Sport und dazu im Kopf Rechenaufgaben zu lösen wenn die Gedanken zu sehr Kreisen. Aber das ist natürlich auch nicht schön. Außer man rechnet gerne.

Jedenfalls habe ich auch keine wirkliche Lösung gefunden. Fredda empfahl mal jemandem das Buch "leben im Jetzt" von Eckhardt Tolle. Aber gerade beim Lesen dieses Buches fiel es mir sehr schwer mich zu konzentrieren, während ich andere Bücher gerne lese.

Liebe Grüße

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Re: Mich erinnert es an einen Song von Gerhard Schöne

Antwort von IngeA am 04.11.2016, 11:33 Uhr

Natürlich kann man auch "einfach so" schwimmen und die Gedanken wandern lassen. Dann würde ich Brust mit breiten Armzug und Scherenbeinen schwimmen. An sich kein Problem, mir geht es aber auf die Schulter und aufs Knie.

Vor 3 Jahren hab ich einen Kraul-Anfängerkurs gemacht und seitdem macht es mir beim Schwimmen eben Spaß auch auf gute Technik zu achten. Mittlerweile kann ich alle 4 Schwimmarten recht passabel schwimmen, nur die Schere beim Brustschwimmen bekomme ich nicht raus, zumindest nur auf kurze Strecken.

Beim Radfahren oder Laufen könnte man ja auch auf Technik achten, würde mir aber im Traum nicht einfallen, hab ich kein Interesse dran.

LG Inge

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Re: In der Grübelfalle

Antwort von IngeA am 04.11.2016, 11:37 Uhr

Wenn ich im Kopf Rechenaufgaben lösen sollte würde ich im nächsten Moment drüber nachgrübeln warum ich zu blöd bin zum Rechnen

LG Inge

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hm, ich finde diese "Flow"-Momente eigentlich gut

Antwort von Leewja am 04.11.2016, 11:53 Uhr

wenn die Gedanken so frei vor sich hin schweifen, mir opassiert das gerne bei "mechanischen" Tätigkeiten wie zwiebelschneiden, Gemüse hacken, Risotto rühren, nähen....da fließt dann alles so vor sich hin.
Was ich hingegen als stressig emfpinde ist das Klackern der To-Do-Listen...da gelingt mir aber, das mental dann "in eine Schublade zu legen und die fest zuzumachen" und dann absichtlich tagzuträumen (vorm einschlafen).
Ihr könnt lachen, aber ich denke dann über neue Quilts nach ;)))) welche muster, was mach ich aus den und den tollen Stoffen, wie quilte ich den nächsten babyquilt...das klappt.

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Re: In der Grübelfalle

Antwort von line1 am 04.11.2016, 11:57 Uhr

Mir gehen beim Laufen auch so viele Gedanke durch den Kopf und ich ärgere mich manchmal, dass ich keinen Zettel dabei habe um es zu notieren. Wenn es dann mehr als 3 Sachen sind, an die ich unbedingt zu Hause denken will, bastel ich mir ein Lied daraus. Zu Hause angekommen, darf mich bloß keiner ansprechen, bis ich das alles aufgeschrieben habe.
Und wenn man beim Sport in Gedanken verfallen kann, ist das doch der beste Beweis, dass man den Sport geniesst.

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Re: In der Grübelfalle

Antwort von Joplin am 04.11.2016, 11:58 Uhr

Genau das ist das Problem. Weiter gingen dann die Gedanken "Oh Gott, werde ich später meinem Sohn bei den Marhehausaufgaben helfen können?" Bis ich dann bei "Wie bekomme ich genügend Geld für einen Mathenachhilfelehrer zusammen" lande.

Gedichte helfen manchmal. Ich habe im Arztwartezimmer mehrmals das Gedicht "der Ölbaumgarten" im Kopf rekapituliert. Da hatte ich die Angst, die ich vorher hatte, vergessen wenngleich das Gedicht die Stimmung nicht unbedingt aufgehellt hat.

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Nochmal ich :o)

Antwort von IngeA am 04.11.2016, 12:35 Uhr

Ich denke um "dabei" zu bleiben muss man kurze Zeiteinheiten wählen.
Im Schwimmkurs war das eine 12 m Bahn, dann kurze Pause und dann wieder die nächste Bahn.
Wenn es einem schwer fällt sich anhaltend zu konzentrieren muss man sich immer wieder zurück holen. Das fällt leichter, wenn man dann eh einen neuen "Abschnitt", also eine neue Bahn, eine neue Übung, einen neuen Schwerpunkt auf den man achten soll.... hat.
Bei Audauersportarten wo zwar Technik viel bringt, aber sich auch immer und immer wieder wiederholt, ist das schwieriger. Man schwimmt ja auch weiter wenn man sich nicht mehr auf die Technik konzentriert, man wird nur langsamer. Wenn man also nicht gute Technik als solche als Ziel hat oder eben Geschwindigkeit wird es schwierig sein da wirklich in Gedanken beim Schwimmen zu bleiben. Warum sonnte man auch? Da muss man dann halt das Training so gestalten, dass es auch wieder interessanter wird, also nicht einfach Schwimmen sondern mit unterschiedlichen Drills oder auch "Spaßaufgaben", soweit der Betrieb im Schwimmbad das zu lässt, bei uns ist es leider immer sehr voll.

Besonders leicht ist mir das "dabei bleiben" im Ving Tsun gefallen (jeder andere Kampfsport ist sicher auch geeignet) oder z. B. beim Turnen. Da ist alles was man macht immer in kurze Abschnitte eingeteilt, einfach weil die Übungen aus einzelnen Elementen bestehen und man sich auf jedes einzelne konzentrieren muss. Man muss nicht dabei bleiben, das geschieht automatisch, weil eben die Konzentration in jedem Element neu gefordert wird.

LG Inge

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Re: In der Grübelfalle

Antwort von Trini am 04.11.2016, 12:35 Uhr

Ich wälze selbst bei schwierigeren Sudokus nebenher noch andere Gedanken.

Trini

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Als ich noch zum Aerobic ging

Antwort von Trini am 04.11.2016, 12:41 Uhr

ahtte ich das Problem auch dass, die Konzentration in die Binsen ging, sobald die Choreo einigermaßen drin war (und dann kamen die Fehler).

Trini

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Re: Als ich noch zum Aerobic ging

Antwort von IngeA am 04.11.2016, 12:49 Uhr

Das würde dir beim Ving Tsun nicht passieren, dann bekommst du nämlich eins auf die Nase (nicht fest, der Partner passt auch auf, aber deutlich spürbar)
Da gibt es auch keine Choreographie die man üben könnte. Die Übungen mögen die selben sein wie ganz am Anfang, das Niveau ist anders. Und selbst wenn der Bewegungsablauf automatisch drin ist muss man immer noch auf seinen Trainingspartner achten und auf dessen Fehler achten (die soll man ihm ja zeigen bzw. für sich nutzen)
Gibt es bei euch irgend einen Kampfsport? Muss ja nicht Ving Tsun sein, das ist bei Karate, Judo, Krav Maga etc. ja auch nicht anders.

LG Inge

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Ach so, und beim ballett (mein einziger Sport)

Antwort von Leewja am 04.11.2016, 12:50 Uhr

muss ich so viel drauf achten, alles in den korrekten Positionen zu halten, bauch rein, rücken gerade, fuß spitz, arm hübsch, plié mit geradem rücken, knie über die Fußspitzen, bei Springen die Füße eng zusammen....etc., dass ich gar nicht ans Grübeln/denken komme

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Meine Männer....

Antwort von Trini am 04.11.2016, 13:07 Uhr

machen judo.
Erwachsenen-Training ist aber an meinem Chor-Tag.

Trini

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Re: In der Grübelfalle, genau IngeA

Antwort von Einstein-Mama am 04.11.2016, 14:39 Uhr

Bahnen zählen und Technik üben, da ist das Hirn mit wirklich banalen Dingen wie Zahlen und beschäftigt.
40 Bahnen kraulen (na gut, da kann man dabei grübeln, wenn man will), dann 20 Brust und dann geht die Technik los.
Insgesamt 100 Bahnen die man in einem gewissen Zeitrahmen schaffen möchte/muss. Da bleibt nicht viel Raum zum Abschweifen.
Das ging mir beim Radfahren anders!

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Re: In der Grübelfalle

Antwort von kirshinka am 05.11.2016, 7:20 Uhr

Wozu verhindern - das ist doch genau weshalb man das macht.

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