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Geschrieben von tequila sunrise am 13.10.2012, 9:56 Uhr

Ich würde es nicht tun...

Weil ich weiß, wie sehr man in diesen jobs auf sich achten muss, um nicht unter die räder zu kommen. Auch wenn das manchmal gefühlskalt rüberkommt, man darf diese patientenschicksale nicht mit nach hause nehmen. Ich bin auch oft in versuchung, einen zu nahen kontakt aufzubauen, weiß aber, dass das nicht gut ist und ich bremse mich da auch immerwieder selbst. Ich bin in der onkologie tätig und das sterben von krebspatienten gehört quasi zum alltag. Es reicht aber schon, wenn man schlimme schicksale mal ein paar tage privat gedanklich mit sichherumträgt. Ich würde nie kontakt zu angehörigen nach dem tod aufnehmen, aus reinem selbstschutz. Du weißt nicht, was da aufdich zukommt, und was es für auswirkungen auf deine berufsausübung hat. Auch nächste woche kommen wieder (lebende) patienten zu dir, die deine ganze kraft brauchen. Pass auf dich auf ! Der job ist so schon schwer genug. Und den müssen wir gut machen. Die seelsorge der angehörigen können wir nicht auch noch übernehmen.
Wenn dir der patient nicht aus dem kopf geht, sprich lieber mit einem kollegen drüber oder mit deinem mann.
Meine meinung ...

 
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