zurück| Geschrieben von Nikas am 10.05.2012, 16:02 Uhr |
ich stell mich jetzt auch an den Herd....
...und will prämiert werden:
sponline:
Die deutsche Wirtschaft entwickelt sich besser als gedacht - davon profitiert auch der Staat. Die Steuerschätzer rechnen bis 2016 mit zusätzlich 29,4 Milliarden Euro. Finanzminister Schäuble kann schon in diesem Jahr auf Rekordeinnahmen hoffen.
alles bitte für die Herdprämie. da muss frau keinen Finger mehr krumm machen. die gebärfähige jedenfalls. ich geh gleich ins kiwu-Forum (und muss dann auf ein Wunder hoffen; wie Maria Mutter Gottes)
Beitrag beantworten
Re: ich stell mich jetzt auch an den Herd....
Antwort von Maximum am 10.05.2012, 16:44 Uhr
ach näää...komm...wir gehen für unser Fresschen selber arbeiten und müssen es dem Herrn nicht jeden abend auf Knien danken wie lieb wir ihn doch haben...oder...
Re: ich stell mich jetzt auch an den Herd....
Antwort von like am 10.05.2012, 17:05 Uhr
@ Maximum: sehr qualifizierter Beitrag 
@ Nikas: warum klingt das so verbittert? 
Re: ich stell mich jetzt auch an den Herd....
Antwort von mamaj am 10.05.2012, 20:10 Uhr
Immer noch negative Schwingungen?
Immer noch frustriert? ....ich dachte das gibt sich.
Vor allem, nachdem ich hier schon Beiträge von dir gelesen habe, die nicht so klangen...scheint dann wohl dein Lieblingsthema zu sein, um sich zu ärgern ;-)
Bleib locker...wenn du die Prämie nicht brauchst, freu dich doch :-)
LG
mamaj
Re: ich stell mich jetzt auch an den Herd....
Antwort von Leena am 10.05.2012, 20:25 Uhr
...nee, die Herdprämie will ich gar nicht haben, und Kinderwunsch ist bei mir hinreichend erfüllt, noch mal fange ich damit nicht an, und schon gar nicht für 100 oder 150 Euro!
Da bemühe ich mich lieber und helfe kräftig mit, so gut ich kann, Schäubles Steuereinnahmen tatsächlich auf Rekordniveau zu hieven... 
wen meinstest du denn jetzt?
Antwort von like am 10.05.2012, 20:39 Uhr
geht nicht klar aus dem Thread-Baum hervor....
Sorry, meinte Nikas ... owT. aber LG
Antwort von mamaj am 10.05.2012, 21:06 Uhr
.
Re: ich stell mich jetzt auch an den Herd....
Antwort von Maxikid am 10.05.2012, 21:44 Uhr
Wie wäre es denn mit Frauen, die beruflich die Kinder bekommen? Dann müssten man es nicht mehr selber machen und hätte gar keine Auszeiten mehr. Wäre doch toll für die Wirtschaft.
LG maxikid
gefällt mir
Antwort von like am 10.05.2012, 22:18 Uhr
darauf läuft's wohl raus..... 
Re: gefällt mir
Antwort von mamaj am 11.05.2012, 10:16 Uhr
*Neugierig bin*...auf welcher Seite wärest du dann lieber...die der gebären lassenden, oder die der gebärenden?
Nur so ... theoretisch ...
LG
mamaj
war ironisch gemeint
Antwort von like am 11.05.2012, 11:29 Uhr
mich ödet die ganze Diskussion um Betreuungsgeld / Berufstätigkeit von Müttern / Kleinkindbetreuung an.
Ständig versucht jemand einem anderen vorzuschreiben, wie er zu leben hat, wie er zu arbeiten hat und wie er seine Kinder betreuen zu lassen hat.
Und wegen 100 € hin oder her wird ein Hass und Sozialneid geschürt, der seinesgleichen sucht.
ICH bekomme MEINE Kinder immer noch selber und entscheide auch selber, wie ich im Anschluss daran leben will. Egal, was der Staat mir zu diesem Lebenmodell zuschießt oder vorenthält.
ach, und:
Antwort von like am 11.05.2012, 11:38 Uhr
manchmal hab ich den Eindruck, in manchen Köpfen ist das sozialistische / kommunistische Denken noch ganz tief verankert, dass die Gesellschaft den Menschen darin vorschreiben darf, wie sie zu leben, zu denken und zu arbeiten hat.
Die Ironie habe ich doch verstanden :-) wollte ....
Antwort von mamaj am 11.05.2012, 12:31 Uhr
...den Faden einfach nur mal weiterspinnen...einfach über etwas plaudern, das doch sehr, sehr unwahrscheinlich ist.
Habe überlegt, wenn es denn soetwas gäbe, welcher Typ Frau ich wäre...
...und darüber nachgedacht, ob es Frauen gäbe, die aus beruflichen Gründen (und es geht mir nur um die beruflichen Gründe, nicht Gesundheit etc.) die Schwangerschaft outsorcen würden.
Aber zur eigentlichen Diskussion....es ägert mich eben auch....
Mir ist doch egal, wie andere sich ihr Leben einrichten.
Ich bin der Ansicht, es ist mein Leben, dafür bin ich verantwortlich.
Ich entscheide (natürlich den Umständen entsprechend) was ich daraus mache, wie und womit ich glücklich bin.
Warum müssen aber gerade Frauen immer anderen Frauen ihre Lebenssituation madig machen, wenn es darum geht, das sie Hausfrauen oder berufstätig sind?
Es gibt doch nicht nur schwarz und weiß.
Hausfrauen können glücklich oder unglücklich sein.
Berufstätige Frauen doch genau so.
Und nur weil ich es so mache, wie ich es emache, müssen andere es doch nicht auch toll finden...
Ob ich aber arbeiten gehe oder zu Hause bin, das hat doch wiederum aber nichts damit zu tun, ob mein Leben langweilig ist, ich gefrustet bin und mich vom Partner ungeliebt fühle.
Warum also den einen sagen..bleibt zu Haus!...und den anderen...geht arbeiten!
Ich bin übrigens in der DDR aufgewachsen, ich weiß also, wie es ist, wenn man eben nicht, bis zu einem gewissen Grad, selbst bestimmen kann, was man will.
Hausfrauen waren dort sehr schlecht angesehen...selbst halbtags tätige Frauen wurden gemieden....
Ich aber wollte immer selbst bestimmen, wie mein Leben ungefähr aussehen soll...ich habe es geliebt zu arbeiten, war ziemlich erfolgreich....nun bin ich seit ein paar Jahren Hausfrau (hat sich durchs Kind so ergeben) und derzeit ist das auch genau so absolut richtig.
Wer weiß aber, was das Leben so für mich noch bringt?
Also die Frage...nochmal zurück zum gebären :-), war "einfach nur so" gemeint...ohne Hintergedanken, ohne Bewertung... :-)
Einfach nur Plauderei :-)
LG
mamaj
Re: Die Ironie habe ich doch verstanden :-) wollte ....
Antwort von Leena am 11.05.2012, 12:54 Uhr
"Ich bin der Ansicht, es ist mein Leben, dafür bin ich verantwortlich."
Okay, genau dieser Meinung bin ich auch. Und genau deshalb bin ich der Auffassung, dass es nicht Aufgabe der Steuerzahler sein kann, Müttern, die sich eigenverantwortlich dafür entschieden haben, sich als "Mutter und Hausfrau" komplett diesen Tätigkeiten zu widmen und kein eigenes Einkommen zu erzielen, diese Entscheidung finanziell zu honorieren und ihnen besondere "gesellschaftliche Anerkennung" in Form von 100 oder 150 Euro monatlich zukommen zu lassen.
Oder geht es nur darum, dass man jetzt langsam feststellt, dass der Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz für unter 3-Jährige bald kommt und die Plätze nicht vorhanden sind, so dass man es den Eltern "erleichtern" will, sich gegen einen der wenigen Krippenplätze zu entscheiden, in dem man ihnen 150 Euro monatlich schenkt..?
Wobei ich nicht mal der CSU glaube, dass sie das allein unter diesem Gesichtspunkt sieht, da spielt wahrscheinlich schon noch das "klassische christliche Familienmodell" mit rein... ob es das wirklich besser macht, weiß ich allerdings auch nicht.
die Diskussion geht doch im Grunde gar nicht ums Betreuungsgeld.
Antwort von like am 11.05.2012, 13:08 Uhr
so ein Aufstand wegen so ein paar Kröten KANN ja gar nicht sein.
Es geht um Lebensmodelle, die eine gönnt der anderen nicht, wie sie denkt und handelt - egal in welche Richtung. In diesem Thread eben hasserfüllt gegen Frauen, die GERADE nicht arbeiten - lies dir doch die zwei obersten Postings nochmals durch.
Vom Prinzip her denke ich, dass dein mittlerer Absatz die Situation ziemlich gut trifft.
Im Grunde ist mir das Ganze egal - es sind lächerliche Beträge, um die hier gestritten wird - sowohl im Hinblick auf den Staatshaushalt als auch im Hinblick auf das einzelne Familieneinkommen (Nikas - kannst du es dir mit 150 € im Monat echt leisten, dann keinen Finger mehr krumm zu machen? Legst du dich dann mit Baby auf die Couch und lässt deinen Butler das Essen servieren?).
WENN das Betreuungsgeld kommen sollte, hat JEDE Mutter, die die Anspruchsvoraussetzungen erfüllt, das gute Recht, das Geld zu nehmen, ohne sich ständig Anfeindungen aussetzen zu müssen. Genausogut wie jede Mutter das Recht hat, einen Krippenplatz in Anspruch zu nehmen und arbeiten zu gehen, wenn sie es möchte - ohne wiederum deshalb ein schlechtes Gewissen ihren Kindern gegenüber eingeredet zu bekommen.
Punkt.
Mamaj
Antwort von like am 11.05.2012, 13:10 Uhr
Gedanken weitergesponnen. Ich würde weder für jemand anderen Kinder austragen (3 eigene reichen mir) noch meine Kinder von jemand austragen lassen. Dafür sind mir sowohl meine Kinder als auch meine Gesundheit zu wichtig.
@like
Antwort von stella_die_erste am 11.05.2012, 13:47 Uhr
Wundert Dich das?
Wenn man länger hier mitliest, weiß man doch, von WEM die bitterböse Kommentare ständig kommen.
Das sind zum größten Teil Bürger aus der ehemaligen DDR (nicht alle davon, aber sehr viele!):-)
Ich finde ja immer, die sollten froh sein, daß sie überhaupt Bananen kaufen dürfen.
Außerdem: das Begrüßungsgeld damals haben sie ja auch genommen..
Und der Soli..ich mag gar nicht dran denken, mir wird übel.
Siehste, ich kann auch böse. Nur halt nicht gegen die Hausfrauen, sondern gegen die Ossis.
Ist ja völlig egal, wen man verhöhnt und gegen wen man verbitterte Posts vom STapel läßt, in diesem Forum ist ja alles geduldet.
Schönes Wochenende allerseits.
das ist nun wieder der Tonfall und das Niveau, das mir nicht liegt.
Antwort von like am 11.05.2012, 14:05 Uhr
Gegenangriff und Pauschalisierungen ersetzen keine sachliche Diskussion
Re: die Diskussion geht doch im Grunde gar nicht ums Betreuungsgeld.
Antwort von Leena am 11.05.2012, 15:29 Uhr
...für den einzelnen sind es sicherlich "ein paar Kröten" und "lächerliche Beträge", ich bezweifele allerdings, dass man das auch im Hinblick auf den Staatshaushalt so sehen kann.
Im letzten Jahr wurden in Deutschland etwa 680.000 Babys geboren - wenn man davon jeder Mutter ein Jahr lang 150 Euro monatlich zahlen wollte, wären das im Jahr immer rd. 1.224.000.000 Euro, und wenn das Geld allen Eltern mit Kindern unter 3 Jahren gezahlt würde, wären das 3.672.000.000 Euro.
Bundesweit wird geschätzt, dass etwa 35% der Eltern von Kindern unter 3 Jahren eine Tagesbetreuung in Anspruch nehmen wollen, d.h. wenn diese dann das Betreuungsgeld nicht bekommen, blieben immer noch grob gerechnet etwa 2.386.800.000 Euro, für die Bundeshaushalt und Steuerzahler aufkommen müssten.
Ehrlich gesagt - "lächerlich" würde ich diesen Betrag jetzt doch nicht nennen.
Geht es in Deutschland wirklich so gut, dass das finanziell "drin ist"?
Na, offensichtlich
Antwort von like am 11.05.2012, 16:07 Uhr
kommt es den Staat immer noch billiger als der bedarfsgerechte und rechtzeitige Ausbau der Betreuungseinrichtungen - sonst würden sie es wohl kaum in Erwägung ziehen. Und was sind 1 - 3 Mrd. zu den im Ausgangsposting genannte 29 Mrd. Mehreinnahmen? Oder in Relation zu der nun wieder erfolgenden Zahlung an Griechenland für den zweiten Rettungsschirm in Höhe von ca. 25 Mrd.?
andere Vorschläge
Antwort von like am 11.05.2012, 16:32 Uhr
die 29 Mrd. Mehreinnahmen des Bundes müssen ja irgendwo wieder konjunkturträchtig ausgegeben werden, damit unsere deutsche Wirtschaft weiterhin schön angekurbelt wird.
Paar Vorschläge:
- Senkung der Einkommensteuer - besonders für Gutverdienende (die haben es sich verdient, die malochen ja auch tagaus tagein, jawoll!)
- Senkung der Tabak- und Alkoholsteuer (nutzt auch insofern, dass mehr geraucht und getrunken wird, die Leute früher sterben und somit nicht so viel Renten und Pflegekosten bezahlt werden müssen.
- Senkung der Mineralölsteuer, damit man endlich wieder vernünftig Auto fahren und heizen kann - die Umwelt geht so und so flöten.
- besserer Ausbau unserer Autobahnen - ich will nicht immer im Stau stehen, wenn ich in Urlaub fahr.
- Einstellung von mehr Kontrolleuren bei der GEZ - so geht das nämlich einfach nicht weiter mit den Schwarz-Guckern.
- Erhöhung der Diäten der Abgeordneten - vielleicht würde das auch mal ein paar "Fähige" ins Politikgeschäft locken.
@ like
Antwort von mamaj am 12.05.2012, 12:53 Uhr
Ja, so habe ich auch gedacht...ich wollte ein Kind und auch das Gefühl der Schwangerschaft erleben, aber für andere...nein, das würde ich nicht machen.
Obwohl ich denke, manche Frau würde diese Möglichkeit nutzen, um das Geld zu bekommen...
LG
mamaj
@ Leena
Antwort von mamaj am 12.05.2012, 13:10 Uhr
Hatte ich irgendwo geschrieben, dass es mir darum ging als Hausfrau die Herdprämie zu bekommen?
Ich habe seit meiner Schwangerschaft keinen einzigen Cent vom Staat bekommen, die Entscheidung zu Hause zu bleiben haben wir vom gemeinsamen Einkommen abhängig gemacht. Hätte uns das Gehalt meines Mannes nicht ausgereicht, hätten wir eien Möglichkeit gefunden, damit ich arbeiten kann...
Leider ist das aber eher die Ausnahme...viele Frauen müssen auf Grund von äußeren Umständen (keine Kita-Plätze, keine wohnortnahen Arbeitsplätze) zu Hause bleiben...und glaube mirdenen würde ich tatsächlich ein wenig mehr Geld in der Haushaltskasse gönnen.
Natürlich gibt es auch andere...aber wer will da aussieben, wer darf dann entscheiden "Du bekommst, du nicht!"
Generell aber bin ich gegen die Herdprämie...wer Kinder bekommt muß sich darüber im klaren sein, wie es weitergehen soll.
Und mal ehrlich...100-150€ helfen doch auch nicht wirklich, oder?
Ich fände es tatsächlich besser, Kita-Plätze für Kinder unter 3 zu schaffen und somit jedem Elternpaar die Wahl zu lassen "Kind in Kita oder Kind zu Hause"
Witziger weise wäre ich heute nicht Hausfrau, wenn ich die Möglichkeit einer Betreuung für unser Kind gehabt hätte...aber sie bekam den ersten Kiga-Platz mit 3 1/2 Jahren und den "tollen" Öffnungszeit von 8-12 Uhr und 14-16 Uhr ... dem bayrischen Staat sein Dank ;-)
LG
mamaj
@ stella_die_erste
Antwort von mamaj am 12.05.2012, 13:13 Uhr
Deinen Kommentar finde ich ziemlich traurig und armselig .... DDR, Bananen, Begrüßungsgeld ....Sorry, aber du hast keine Ahnung.
...oder etwa auch frustriert?
Alles Gute
mamaj
Man sollte bei der unsäglichen Diskussion eines nicht vergessen:
Antwort von Malefiz am 13.05.2012, 13:46 Uhr
Krippen - und Kitaplätze sind in hohem Maß staatlich subventioniert. Das heißt, der Staat spart auch eine Menge Geld für Kinder, die nicht "fremdbetreut" werden, oder sehe ich das falsch?
Also beim Schimpfen über das betreuungsgeld, das den selber Betreuenden "in den Rachen gesteckt wird", bitte auch mal daran denken, gelle?
Malefiz, die im Übrigen auch kein Fan vom Betreuungsgeld ist.
@Fortunafans
Spielhaus für innen zu verkaufen
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Blöde frage , aber wenn die telefonnummer mit +4938.... anfängt,
Mrs. Sporty
Opel Vivaro, fährt jemand von euch den Wagen? Seit ihr zufrieden?
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Ich bin soooo entäuscht!!!
