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Geschrieben von Butterflocke am 26.08.2012, 16:24 Uhr

hier auch nochmal Zusatzversicherung, aber speziell Kinder bzw. Kieferorthopädie

Ich möchte eine Zahn-Zusatzversicherung für die Kinder (knapp 6 und 7 Jahre) abschließen.

Eigentlich hatte ich mich dabei ganz fest darauf eingestellt, kieferorthopädische Behandlungen mit abzusichern! Nun reden 2 Kollegen auf mich ein, dass das gar nicht nötig sei, weil die gesetzliche Kasse die Kosten übernimmt.
Es gibt doch aber sicher Mehrkosten, die man gern in Anspruch nehmen würde, die aber von der gesetzlichen KK nicht gezahlt werden....?

Dann hab ich zB auch eine Versicherung gefunden, die NUR dann zahlt, wenn die gesetzliche Versicherung NICHT zahlt, da "medizinisch nicht notwendig".
Soll heißen, für eine rein kosmetische Behandlung...? Muss die Fehlstellung denn wirklich sehr gravierend sein, damit sie von der gesetzlichen KK als behandlungswürdig eingestuft wird??

Ich blicke langsam nicht mehr durch und weiß nicht, worauf ich wirklich achten sollte....

 
12 Antworten:

Re: hier auch nochmal Zusatzversicherung, aber speziell Kinder bzw. Kieferorthopädie

Antwort von LoveMum am 26.08.2012, 16:30 Uhr

Also, mein Sohn bekommt im September die feste Spange raus. Die Kosten von über 400€ bekomme ich von der Kasse erstattet. Allerdings empfiehlt die Kieferorthopädin nach der Behandlung einen "Retrainer" der im Unterkiefer angebracht wird. Der würde 180€ kosten die die Kasse NICHT übernimmt. Also ist eine Zusatzversicherung sinnvoll aber ich würde mich genau erkundigen, ob die dann wirklich für solche Dinge eintritt.

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Re: hier auch nochmal Zusatzversicherung, aber speziell Kinder bzw. Kieferorthopädie

Antwort von ursel66 am 26.08.2012, 16:40 Uhr

Die Bestimmungen für die Übernahme durch die Kasse sind in den letzten Jahren noch mal verschärft worden. Mein Großer hatte knapp 4mm Überbiss - Kasse hat nicht gezahlt. Mein Kleiner hat derzeit 4,5 mm und die Kasse wird voraussichtlich auch nicht zahlen. Es sei denn die notwenigen Bleibenden schießen im nächsten Jahr quer raus (was aber nicht zu erwarten ist).
Also zahle ich auch diese Klammer....
Hab bei DKV eine Zusatzversicherung und bekomme von allen Kosten 50 % erstattet.

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Re: hier auch nochmal Zusatzversicherung, aber speziell Kinder bzw. Kieferorthopädie

Antwort von Ebba am 26.08.2012, 16:50 Uhr

Die gesetzl. KK übernehmen die Kosten erst ab einem bestimmten Schweregrad der Zahnfehlstellung, die Zahnzusatzversicherungen, zumindest unsere, decken dann "medizinisch notwendige" Behandlungen bei einem geringeren Schweregrad ab.
In den Versicherungsbedingungen heißt es:
Kieferorthopädie
Bei Kindern und Jugendlichen, die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, erfolgt in der GKV eine Einstufung der Zahn- und Kieferfehlstellungen je nach Schwere in sog. Kieferorthopädische Indikationsgruppen (KIG 1 bis 5). Bei Einstufung in eine der KIG- Gruppen 3, 4 oder 5 besteht ein Leistungsanspruch gegenüber der GKV; in diesen Fällen erfolgt keine Leistung aus den Tarifen Z100 oder Z70. Bei einer medizinisch notwendigen kieferorthopädi- schen Behandlung ohne Leistungsanspruch gegenüber der GKV – z.B. bei Einstufungen in KIG 2 oder bei Personen nach Vollendung des 18. Lebensjahres – werden die Aufwendungen mit den tarifli- chen Sätzen erstattet.

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Re: hier auch nochmal Zusatzversicherung, aber speziell Kinder bzw. Kieferorthopädie

Antwort von HellsinkiLove am 26.08.2012, 16:57 Uhr

meine hat eine mehrjährige KO behandlung hinter sich.
angefangen mit einer losen spange,eine lose nachtspange.dann ein paar jahre später eine feste spange,dann eine retentionsschiene und jetzt zum schluss eine lose nachtspange.

alle kosten wurden komplett von der kasse übernommen.
ich musste zwar die 20% bei jeder behandlung immer mit übernehemn die aber nach abschluss wieder retur gezahlt wurden...also keine kosten weiter.
versicherung hätte sich also null gelohnt

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Re: hier auch nochmal Zusatzversicherung, aber speziell Kinder bzw. Kieferorthopädie

Antwort von fille am 26.08.2012, 17:23 Uhr

Hier haben 2 meiner Kinder eine Spange, das dritte braucht keine.
Bei einem Kind habe ich zur festen Spange ein paar Zusatzleistungen gewählt, die die Kasse nicht zahlt, ich glaube, das waren um die 800€. Aber letztlich wäre es auch ohne diese Zusatzleistungen gegangen. Das müsste man sich mal durchrechnen, ob sich dafür eine Zusatzversicherung lohnt, habe ich jetzt nicht gehabt, da ich mich in der Lage sehe, so was auch mal zu zahlen.
Bei meinen Kindern war es aber klar, dass die Kasse grundsätzlich übetnimmt und es keine nur kosmetische Behanflung ist. Falls aber so was bei deinen Kindern möglich ist, dann würde ich mal Angebote einer Versicherung einholen.

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Wer rät dir denn dazu?

Antwort von like am 26.08.2012, 20:04 Uhr

Ich hab 3 Kinder beim kieferorthopäden und bislang keine größeren summen selber bezahlen müssen. Allerdings hab ich nach erstberatung durch einen kieferorthopäden, der mir hohe eigenleistungen für "qualitativ hochwertigere behandlung " abverlangen wollte, dann gleich gewechselt. Beim mittleren liegt nun nach korrektur eines kreuzbisses nur noch "kosmetische fehler" vor, die wir selber bezahlen müssten. Da wir (und er selber) das gebiss aber eigentlich völlig in der norm finden, war's das dann wohl

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wir haben keine, denn

Antwort von SiJoJoFrAl am 26.08.2012, 20:21 Uhr

1. alles was wirklich noetig ist, zahlt die kasse zu 100%.
2. eine Spange muss nicht SCHOEN sein, Kassenleistung reicht, oder zur Not zahlt man Aufpreis. Wer braucht unsichtbare Brackets oder so was?
Spange muss seinen Zweck erfuellen und gut. Auch wenn die Behanldung doppelt so lang dauert, ist mir das ehrlich gesagt, egal. Eine Spange ist kein Beinbruch, oder etwas, dessen man sich schaemen muss. Eine Spange ist doch eher Kult heutzutage *gg*.
3. Unterm Strich denke ich, dass es sich nicht rechnet.

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in D kann man sich doch wirklcih nicht beklagen, was die Kassenleistung bei

Antwort von SiJoJoFrAl am 26.08.2012, 20:23 Uhr

Zahnspangen betrifft. In den USA haben wir fuer 2 Kinder Spangen gehabt. Dafuer haetten wir auch locker 3 mal hin und herfliegen koennen.

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Danke...m.T.

Antwort von Butterflocke am 26.08.2012, 21:32 Uhr

Also eher die Tendenz zu "nicht nötig"...?

Ich kenne mich mit diesem Thema noch überhaupt nicht aus, dachte aber, WENN es mal soweit ist, dann ist es wie mit vielen anderen Dingen auch: Kassenlösung ist einfach nicht mehr Stand der Dinge.

Wenn das Kinde dann also, sensiblen Fußes auf die Pubertät zusteuernd, mit einem faschingstauglichen Riesenbrummer herumlaufen muss, statt die etwas ästhetischere Variante tragen zu dürfen...., dann aufgrund dessen gehänselt wird...usw...(so meine Phantasie, aber vielleicht ja Schwachsinn....).
Daher hatte ich vorsorgen wollen, aber vielleicht ist ja der Aufpreis zur ästhetischeren Variante (sofern nötig) auch einfach locker privat zu zahlen...(?)

Lieben Dank auf alle Fälle:-)

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Spange ist spange ist spange

Antwort von like am 27.08.2012, 1:00 Uhr

Ich konnte optisch noch keine unterschiede feststellen. Die meisten jugendlichen haben auch absolut kein problem damit - die gehört dazu zur pubertät. Ich war mal eine zeitlang privatversichert, jetzt gesetzlich, und bin absolut zufrieden. Dem klischee vom privatversicherten, der überall bevorzugt wird, kann ich nicht zustimmen. Es hat sogar auch gravierende nachteile. Die auszuführen ist mir jetzt aber vom handy aus zu mühsam.

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Re: hier auch nochmal Zusatzversicherung, aber speziell Kinder bzw. Kieferorthopädie

Antwort von kravallie am 27.08.2012, 9:01 Uhr

ich hab mich lange mit diesem thema rumgeschlagen, denn kind1 hatte einen erheblichen überbiss, dessen korrektur nur z.t. von der kasse bezahlt wurde, der rest inkl retainer, war kosmetische indikation.
ich habe ca. 2500€ für die komplette korrektur "an eigenleistung" erbracht.
den kfo habe ich schon einmal gewechselt, also hab ich das komplettprogramm durch.
was nützt mir sparen am falschen platz, wenn die bezahlte korrektur am ende hinfällig ist? zb durch weisheitszähne, die verschieben oder die natürliche verschiebung?
ich habe mich entschlossen, keine zusatzversicherung f kind2 abzuschließen, denn diesbezüglich bin ich der meinung, daß sich die versicherungen eh rauswinden und könnte mir bei dir vorstellen, daß sie im schadensfall sagen werden, dass deine kinder bei abschluß zu alt waren, d.h dass es bei abschluß absehbar war, dass eine korrektur notwendig ist und dann streitest du dich mit denen rum.....

WENN ( überhaupt ) kannst du die private korrektur dann in bequemen raten abzahlen, zinslos ( zumindest beim kfo meines vertrauens, dem ich kind2 auch schon vorgestellt habe )
das war/wäre mir ein perfektes gebiss meiner kinder wert.

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Re: hier auch nochmal Zusatzversicherung, aber speziell Kinder bzw. Kieferorthopädie

Antwort von ursel66 am 27.08.2012, 17:51 Uhr

Ich zahle für die Zusatzversicherung meines Kindes keine 3 € im Monat. Es ist EIniges mehr als Kieferorthopädie versichert.
Klar, zahlt die GKV, wenn es medizinisch notwendig ist. Aber bei mir ist es so, dass ich starke Kopfschmerzen aufgrund der Zahnfehlstellung habe. Klar, könnte ich auch noch eine Klammerbehandlung vornehmen lassen :-)
Meinen Kindern erspare ich VIELLEICHT diverse Arztbesuche und Schmerzen.
Abgesehen davon, dass ein schönes Gebiss besser ist.
Ich weiß nicht, ob der Kleine überhaupt ne Klammer braucht, aber wenn, trage ich halt nur die Hälfte der Kosten.

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