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Geschrieben von ohno am 17.05.2019, 21:35 Uhr

Hauskauf/Mietkauf/Miete - was tun??

Zu Hilfe, ich bin überfordert .

Wir haben im Februar ein Haus besichtigt, es hat uns gefallen und wir hätten es auch gerne gekauft. Ich kenne auch die Verkäuferin von früher, also persönlich. Sie hat ein anderes Haus gekauft, lustigerweise in meiner Straße. Dieses Objekt war uns zu groß, deswegen hatten wir da auch abgesagt.

Nun zu unserer Zwickmühle. Mein Partner ist im Krankenstand und hat nun endlich eine Klinik gefunden, die spezialisiert ist und ihn operieren wird. Aufgrund dessen hat uns unser Finanzberater im Februar auch einen Kredit nicht geben können. Die Zahlen wären stimmig etc, da auch unbelastes Eigentum vorhanden ist, EK ist auch da, aber da Krankengeldzahlung bei meinem Partner - kein Darlehen.

Nun haben wir Mai, sie hat den richtigen Käufer noch nicht gefunden, der in die Nachbarschaft passt (sagt sie). Bei der Besichtigung im Februar sagte sie uns, dass sie keinen Druck hat, der Käufer muss halt passen. Und ihre Preisvorstellung ist nun auch nicht gerade von schlechten Eltern.

Mein Partner wird voraussichtlich im Herbst wieder in den alten Job zurückkehren können - wenn alles gut geht wie geplant. Zufällig habe ich heute mit der Verkäuferin gesprochen. Sie hat momentan nicht inseriert, weil sie mit der Renovierung vom neuen Haus und Family und Arbeit genug zu tun hat, um noch das Verkaufsobjekt zu vermarkten (Makler will sie nicht). Wenn wir das Haus noch möchten können wir es haben, wir könnten uns zusammensetzen und eine Möglichkeit suchen, wenn es mit dem Kauf bzw die Finanzierung erst Ende des Jahres möglich wäre.

So, und nun? Welche Möglichkeite/n wäre/n das? Die Möglichkeiten, welche uns einfallen, sind alle nicht so das gelbe vom Ei...

Unsere Meinung heute Abend: Wir warten ab, bis mein Partner wieder eingegliedert ist. Wenn das Haus bis dahin noch nicht verkauft ist, was ich ehrlich gesagt nicht glaube, dann können wir uns immer noch einigen.

Muss dazu sagen, dass wir örtlich gebunden sind und wir schon bestimmt 1,5 Jahre suchen. Das wäre das 1. Haus, das uns beiden richtig gut zusagt, alles passt. Außerdem wird bei Häusern hier schnell zugeschlagen, weil es so gut wie nix gibt auf dem Markt. Hier ist nun die Verkäuferin noch drauf aus, bei der Nachbarschaft "gut" abzutreten und nur passende Käufer zu finden.

Schwierig Wie am besten vorgehen?

 
13 Antworten:

Re: Hauskauf/Mietkauf/Miete - was tun??

Antwort von Gucci75 am 17.05.2019, 22:12 Uhr

Reicht dein Einkommen und das unbelastete Eigentum (wollt ihr vermieten oder verkaufen?), so dass die Finanzierung allein über dich läuft?
Das haben wir gemacht, allerdings aus anderen Gründen. Die Finanzierung läuft allein über mich, auch stehe ausschließlich ich im Grundbuch.
Für uns kein Problem.

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Re: Hauskauf/Mietkauf/Miete - was tun??

Antwort von Benedikte am 18.05.2019, 6:25 Uhr

Der Teufel ist ein Eichhörnchen...…….

Wenn Dein Partner und sein Einkommen unverzichtbar sind für die Finanzierung, dann würde ich warten, bis er-und sein Gehalt- wieder "ganz der Alte" sind. Immobilienfinanzierung ist für Normalbürger eine langandauernde Sache, größte Verpflichtung des Lebens. Und ohne die Gründe der Erkrankung Deines Partners zu kennen- wenn er im Februar schon ausgefallen war und erst im Herbst wieder hergestellt sein soll, dann ist es was größeres.

Meine Idee- geh zur Vermieterin, sage ihr die Wahrheit. Biete ihr doch eine Reservierungsgebühr an, also einen Betrag x dafür, dass sie Euch das Haus freihält. Vielleicht sogar zur Verrechnung mit dem Kaufpreis. Im Bestfall ist es dann hinterher eine Anzahlung, im worst case ist es verloren, aber Ihr habt Euch nicht in die Krise gekauft.


Letzte Anmerkung: Der Käufer muss passen- da bin ich vorsichtig. Normalerweise werden Mieter, wo es immer mehr Interessenten gibt als Wohnungen, in gefragten Gegenden jedenfalls, sehr sorgfältig ausgesucht-auch weil man mit denen du Immobilie ja dauerhaft verbunden ist. Bei Verkauf zählt zumeist ausschliesslich der Preis, dieses "Sie passen so gut" dient oft auch nur dazu, den Interessenten zu bestärken.

Schreib mal, wie es weitergeht.

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Re: Hauskauf/Mietkauf/Miete - was tun??

Antwort von kuestenkind68 am 18.05.2019, 12:16 Uhr

Also ganz ehrlich....

Wenn die Bank euch absagt, weil sie die Finanzierung mit Krankengeld nicht für tragbar hält, dann würde ich wirklich alles nochmal durchrechnen und wirklich darüber nachdenken, ob ihr euch da finanziell nicht übernehmt.
Es kann doch immer wieder mal vorkommen, dass dein Mann länger krank wird bzw dass er mal arbeitslos wird. Aber eine Finanzierung sollte nie so eng sein, dass ihr mit Krankengeldbezug schon Probleme bekommt. Zumal jetzt die Zinsen niedrig sind. Es kann gut sein, dass ihr, wenn die Zinsbindung in 10-15 Jahren ausläuft, dann plötzlich 2,3,4 oder gar noch mehr Prozent mehr Zinsen zahlen müsst. Wenn es so knapp ist, dann wird euch das später auch Probleme bereiten.

Meine Ideen: erstens, versuchen, den Kaufpreis noch runterzuhandeln.
Zweitens: kannst du eventuell länger arbeiten, damit ihr mehr Einkommen habt? Du darfst nicht vergessen, es ist ein gebrauchtes Haus, da können immer mal wieder Reparaturen auf euch zukommen, dafür sollte auch noch finanzieller Spielraum vorhanden sein.
drittens: wenn ihr meint, eure Bank würde das absichtlich schlecht rechnen: fragt bei einer anderen Bank nochmal eine Finanzierung an und vergleich die Raten.
viertens: sucht euch ein anderes Objekt, das günstiger ist und bleibt solange dort wohnen, wo ihr jetzt seid.

Alles Gute!

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Re: Hauskauf/Mietkauf/Miete - was tun??

Antwort von einafets am 18.05.2019, 12:29 Uhr

Mich macht stutzig, dass das Haus noch nicht verkauft ist... Du schreibst ja, bei euch sind Häuser normalerweise schnell weg. Vielleicht gibt es irgendwo doch einen Haken.
Falls ihr es noch nicht getan habt, würde ich auf jeden Fall nochmal mit einem Gutachter besichtigen.
Selbst wenn der sein ok gibt, plant noch einen Puffer für Überraschungen ein.
Wie alt ist das Haus denn? Dach, Heizung?
Lasst euch doch nochmal bei einer anderen Bank beraten.

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Re: Hauskauf/Mietkauf/Miete - was tun??

Antwort von Angelis am 18.05.2019, 14:29 Uhr

Ich habe es so verstanden, dass es noch gar nicht offiziell zum Kauf ausgeschrieben war.

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Re: Hauskauf/Mietkauf/Miete - was tun??

Antwort von ohno am 18.05.2019, 21:28 Uhr

Die Zahlen sind ja nicht das Problem. Sondern das der Krankengeldbezug begrenzt ist. Meiner Meinung nach könnte man das ja bei Lohnzahlungen auch sagen, aber gut.

Zu 2. : Ich arbeite schon voll.

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Re: Hauskauf/Mietkauf/Miete - was tun??

Antwort von ohno am 18.05.2019, 21:45 Uhr

Mich wunderte das auch. Die Verkäuferin sagt, entweder hätten die Interessenten nicht in die Nachbarschaft gepasst, wollten sie extremst runterhandeln oder haben die Finanzierung nicht durchbekommen. Es haben aber wohl auch einige unseriöse dabei und auch welche, denen dieses und jenes nicht gefallen hat oder der Preis zu hoch war. Aber ich denke wirklich, der Hauptgrund für sie ist nicht an xy zu verkaufen, weil sie ja in unmittelbarer Nähe neu gekauft hat (in meiner Straße) und somit mit den jetzigen und dann alten Nachbarn immer wieder Begegnungen haben wird. Aus irgendeinem Grund will sie es da passend haben. Aber sie sagte heute auch nochmal zu uns, wenn sie weiter wegziehen würde wäre es ihr egal an wen sie verkaufen würde...
Baujahr ist 1954, Dach, Heizung - alles top, es war auch jemand vom Fach mit uns bei der Besichtigung und hat uns grünes Licht gegeben. Wir müssten tatsächlich nur renovieren und einziehen,es würde auch in den nächsten Jahren nichts zu machen sein. Es ist grundsaniert worden 2015.

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Re: Hauskauf/Mietkauf/Miete - was tun??

Antwort von ohno am 18.05.2019, 22:04 Uhr

und er steckt immer im Detail...

So einen ähnlichen Vorschlag (Betrag x zb auf Notaranderkonto, bei Nichtkauf Auszahlung, bei Kauf Verrechnung mit KP) hat sie auch gemacht. Ich werde mich da nächste Woche nochmal aufklären lassen.

Bei Besichtigung sagte sie uns, dass sie den Verkauf nicht eilig voranbringen muss, sie hätte 1,5 Jahre Zeit. Aber nun im neuen Objekt kam alles anders als geplant, statt renoviert muss grundsaniert werden und sie sind mit Finanz-und Zeitplan im Rückstand. Wäre das nun nicht so gekommen, hätte sie vllt auch den finaz. Druck nicht und wir könnten auch noch die Zeit bis Herbst/Winter abwarten. Dann wäre bei denen das neue Haus fertig, das alte geräumt und wir wüssten auch, wo wir stehen.

Aber wenn es nicht passt, dann machen wir das auch nicht. Dann sollte es eben nicht sein. Zum Thema "passend in die Nachbarschaft" habich hier weiter unten etwas geschrieben.

Viele Grüße!

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Passt denn der Gutachtenwert zum Kaufpreis ?

Antwort von Ellert am 18.05.2019, 22:40 Uhr

Hier sind die banken dann relativ großzügig eben weil so viel gesucht ist, die Preise imemr mehr steigen und die das haus dann falls Schuldner nicht zahlen wieder gut losbekommen.
Hier gehen Häuser zT teurer weg als verkäufer das wollten weil die sich gegenseitig fast schon hochbieten
und da frage ich mich auch wie die Leute das abzahlen
auch falls die Zinsen mal steigen
Ich erinnere mich, früher hatten die 8,5 % Zinsen

dagmar

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Ich würde ein Haus nur finanzieren wenn es mit einem Einkommen finanzierbar ist.

Antwort von Charlie+Lola am 19.05.2019, 12:15 Uhr

So haben wir das damals kalkuliert und das war auch gut so.
Durch meine chronischen Erkrankungen blieb es bei einem Einkommen und bis auf ein paar Hin und wieder Jobs kommt nicht viel dazu.

Wir haben die Raten so kalkuliert das es tragbar ist. Dadurch das die Zinsen jetzt so gut stehen werden wir es bis zur Rente weg haben und können die Restsumme mit einem Sparvertrag abzahlen.

Mir war immer wichtig das ich plus minus null aus der Sache rausgehe und nicht nachher das Haus verkaufen muss und immer noch Schulden habe.

Das geht auf, selbst wenn es jetzt weg müsste.

Dadurch das die Mieten hier alle steigen zahlen wir relativ wenig.
Die niedrigen Zinsen sind super.

Wenn die Bank bei nur einem Einkommen nicht eingewilligt hat dann ist das Einkommen entweder so niedrig das es nicht reichen kann oder der Kaufpreis ist utopisch hoch. Vor allem bei vorhandenen Eigentum als Sicherheit.

Aber davon ausgehen das der Partner wieder voll mitarbeitet kann man nicht. Es kann immer noch was unvorhergesehenes sein.

Ohne Eigenkapital, genug anschließende Reserven und guten Lohn hätten wir das im Leben nicht gemacht.
Das ist meine Erfahrung dazu. Und nur für Eigentum krumm machen lohnt sich auch nicht, vor allem nicht wenn man vielleicht eine schöne Wohnung hat.

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Re: Passt denn der Gutachtenwert zum Kaufpreis ?

Antwort von ohno am 19.05.2019, 21:08 Uhr

Huhu. Zwischen Verkehrswert und Kaufpreis liegt eine große Grauzone... Das finanziert kaum eine Bank mit.

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???

Antwort von Ellert am 20.05.2019, 9:17 Uhr

Heisst das dass der Kaufpreis zu hoch ist in Augen der Bank das über dem Wert liegt ?
Denn ich verstehe nicht wenn ihr schon eine abbezahlte Immobilie habt und Du voll arbeitest, dann ist doch ein nicht übereuertes Haus nicht wirklich ein Risiko für die Bank selbst mit einem Gehalt finanziert. Wäre das denn eine 100% Finanzierung ?
Wir haben auch nur mit einem Gehalt finanziert und die bank damals argumentierte wenn bei Problemen das Haus zu dem Kaufpreis wieder verkaufbar wäre gibt es keine Probleme

dagmar

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Re: ???

Antwort von ohno am 21.05.2019, 10:48 Uhr

Ja. Sie haben halt auf den reellen Wert was draufgeschlagen. Wir werden da auch noch runterhandeln müssen.

Mir fällt aber gerade auch ein, dass doch auch finanziert wird, wenn nur 1 Gehalt+Elterngeld vorhanden ist, das ist doch nichts anderes, Elterngeld ist auch ein auslaufender Posten... Auch im Hinblick darauf, dass hinterher ja auch im Normalfall auch nur Teilzeit gearbeitet wird.

Wir haben nun auf Empfehlung noch einen Termin bei einem anderen Finanzierungsberater. Mal schauen, wie der das sieht. Auf jeden Fall hat der uns schon gesagt, dass eine Finanzierung damit nicht ausgeschlossen wäre, die Rahmenbedingungen wären nur anders.

Nein, wäre auch keine Vollfinanzierung.

VG

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