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Geschrieben von joso1 am 01.03.2020, 10:18 Uhr

Hasstiraden im Fußballstadion, seit Wochen, sollte die rote Karte gezeigt werde

Erst hatte ich mich riesig über das tolle Bayernspiel 0:6 gefreut als ich nur das Ergebnis las. Als ich dann weitere Berichterstattung zuerst in den Nachrichten, dann im Sportstudio sah, war ich grob von den Bayernfans- nein- eigentlich sind sie das beileibe nicht- das sind keine Bayernfans mit denen ich mich identifizieren will, dies sind sehr primitive Aufwiegler- enttäuscht..

Eigentlich sollte jeder wirklilche Fußballfan im Stadion diesen Leuten kollektiv die rote Karte zeigen, da in jedem Stadion ( Anhänger viele anderen Vereine auch) solche Rabauken sind!
Wenn ich das nächste Mal ins Stadion gehe, werde ich ein rotes Tuch mitnehmen und dies als Zeichen zeigen wenn wieder so etwas losbricht.
Angenommen jeder hätte eion rotes Tuch dabei und das ganze Stadion (na sagen wir 95% wurden die rote Fahne schwenken! Sozusagen als Zeichen?



lG J

 
25 Antworten:

Re: Hasstiraden im Fußballstadion, seit Wochen, sollte die rote Karte gezeigt werde

Antwort von kravallie am 01.03.2020, 10:42 Uhr

hallo Johanna
finde ich schön, dass du das Thema aufs tapet bringst, endlich mal kein corona und das bringt maleja evtl auch auf andere gedanken

ich war gestern quasi live auf sky dabei und so wirklich verstehen tu ich es nicht.
die affenlaute gegenüber farbigen spielern finde/fand ich persönlich um einiges schlimmer, als die unflätige Beschimpfung von hopp. fand nicht nur in Deutschland statt.
dass die fußballfansprache eine andere ist, als wir es gewohnt sind, dürfte an niemandem vorbeigegangen sein.
was das grundsätzlich mit hopp und dem dfb ist, keine Ahnung....
mir stellt sich die frage, warum man die fahne ZWEIMAL schwenkt und dem supporteten verein eine annulierung des spiels zumutet. ich meine, wir haben einen punkt vor Leipzig, das ist hauchdünn, drei punkte und dann ggf. die meisteschaft zu verlieren, das kann ein echter fan nicht wollen!!!!

zur frage an sich, ich denke, das nutzt nix mit rot schwenken und der gemeine bayernfan-und um die geht es ja-kommt eh nicht ins Stadion.
die Ultras kannst du zum protest nicht bewegen.
ICH würde harte Sanktionen ergreifen und für einige zeit den ultra-Fanblock sperren.
der fc Bayern hat soviel Geld, den verlust können sie sich leisten.

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Re: Hasstiraden im Fußballstadion, seit Wochen, sollte die rote Karte gezeigt werde

Antwort von SassiStern am 01.03.2020, 11:01 Uhr

So ist halt Fußball.

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Re: Hasstiraden im Fußballstadion, seit Wochen, sollte die rote Karte gezeigt werde

Antwort von claudi700 am 01.03.2020, 11:04 Uhr

hallo vallie,

das sind in meinen augen keine fans, das sind deppen. und ich bin auch fest überzeugt, dass es ein paar hansl sind, die hier so dummes und hasserfülltes zeug auf ihre alten betttücher schreiben.

es gab da wohl einen vorfall mit hopp und dem dfb, dass bei problemen mit vereinen nicht ganze fanclubs gesperrt werden sollen. dann passierte es doch wieder und deshalb diese "reaktion" von ein paar deppen.

und bzgl. maleja: diese typen sind bestimmt afd-wähler, da findet sie auf jeden fall was bei spon dazu....

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Re: Hasstiraden im Fußballstadion, seit Wochen, sollte die rote Karte gezeigt werde

Antwort von claudi700 am 01.03.2020, 11:05 Uhr

nein, ist es nicht. fritz keller im fadenkreuz, jetzt hopp. das ist poltiik und kriminell und kein fußball!

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Re: Hasstiraden im Fußballstadion, seit Wochen, sollte die rote Karte gezeigt werde

Antwort von kravallie am 01.03.2020, 11:07 Uhr

war das spiel mit dem Fadenkreuz auch unterbrochen?
und stand knapp vor dem abbruch?



ich hab ja echt gebibbert und musste auch noch dringend weg....

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Re: Hasstiraden im Fußballstadion, seit Wochen, sollte die rote Karte gezeigt werde

Antwort von Hase67 am 01.03.2020, 11:08 Uhr

"Angenommen jeder hätte ein rotes Tuch dabei und das ganze Stadion (na sagen wir 95% wurden die rote Fahne schwenken! Sozusagen als Zeichen?"

Mich könntest du nicht dafür gewinnen.

Grundsätzlich wundere ich mich als Nicht-Fußballfan auch über die ewigen Eskalationen in Stadien, vor allem dann, wenn mal wieder von Idioten Pyrotechnik gezündet wird oder es zu Schlägereien mit Verletzten kommt. Gefährdung von Personen geht natürlich gar nicht.

In diesem Fall geht es aber ja - wenn ich die Berichterstattung richtig verfolgt habe - um Proteste gegen den Mäzen von Hoffenheim, der sozusagen einen "Dorfverein" mehr oder weniger aufgekauft und groß aufgebaut hat und ohne den es TSG Hoffenheim als Bundesligisten gar nicht gäbe. In der Folge kam es zu einer Art "Kollektivstrafe" des DFB gegen Borussia-Fans, die nicht mehr bei Spielen mit Hoffenheim ins Stadion durften. Dagegen richtete sich die Kritik, also gegen diese Machtmaßnahme des DFBs gegen Fans, die dem eigentlich bestehenden Kollektivstrafverbot widerspricht. Hopp mit einem Plakat als "Hurensohn" zu beschimpfen, ist natürlich schwerst beleidigend, aber die Fans haben das - meines Erachtens nachvollziehbar - begründet. Auch die grundsätzliche Kritik an der Kommerzialisierung des Fußballs kann ich sehr gut nachvollziehen, hier genauso wie bei RB Leipzig. Nicht dass Bayern in der Hinsicht besser wäre, es gäbe da insbesondere eine Lichtgestalt des bayrischen Fußballs, die ich lieber im Gefängnis sehen würde als in einem österreichischen Steuerschlupfloch.

Dass das Spiel selbst dadurch nicht ausreichend "gewürdigt" werden konnte, tut mir ehrlich gesagt nicht leid. Ich finde dieses Getue scheinheilig und typisch für den DFB.

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Re: Hasstiraden im Fußballstadion, seit Wochen, sollte die rote Karte gezeigt werde

Antwort von DK-Ursel am 01.03.2020, 11:23 Uhr

Hej!

Wie man der Sache herr wird, weiß ich nciht, ich will mr darüber auch nicht den Kopf zerbrechen, dafür werden andere - gut - bezahlt.
ABER daß sdiese Deppen (ja, ich finde auch, echte Fans sind das nicht) so etwas bei so einem Spiel machen, isv erständlichaus ihrer Sicht: SDort bekmmen sie die Aufmerksamkeit (die sie wohl brauchen udn im echten Leben nicht haben/bekommen).

Daß Fuballstadien heutzutage Rowdiebahnen sind, auf die sich echte Fans ja bald nicht mehr trauen könnenm, ist traurig, es ist en Spiel, aber es geht eben auch u mviel., Geld, Macht und - Nationalismus...Regjonalstolz mit einbegriffen. In all seinen schäbigen Ausuferungen.

Das rite Tuch, ja, ich fände es schöln.
Denn Solidarität zeigen hilft zumindest den Angefeindeten, also ist es kein schruitt zu wenig!!!
Das ist genauso viel wert wie Anteilnahme bei Trauer.
Das ist einfach menschliches Mitgefühl.

Wie alleine man sich fühlt, wenn einem Anfeindungen - der übelsten Art - um die Ohren fliegen, weiß nur jemand, der es erfahren hat.
Wie sich Rassismus täglich anfühlt, auch!
Darum:
Ja, das wäre ein schönes Zeichen;die Frage ist nur, wie du das erreichen willst.

Gruß Ursel, DK

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Re: Hasstiraden im Fußballstadion, seit Wochen, sollte die rote Karte gezeigt werde

Antwort von Hashty am 01.03.2020, 12:28 Uhr

Auch in einem Fussballstadion ist der Querschnitt der Gesellschaft vorhanden.
So wie es überall hirnlose Deppen gibt, gibt es sie auch dort.
Warum Hopp so zur Hassfigur geworden ist, erschließt sich mir gar nicht. Das kann nur Neid sein, oder? Allerdings hätte ich so etwas nie von den Bayernfans erwartet. Auch wenn ich diesen Verein ganz und gar nicht mag, fand ich die Fans eher ok. Aber vielleicht sind auch da einige neidisch, dass es im Umfeld eines Vereins Millionäre gibt, die mit ihrem Geld die Region unterstützen. Und nicht nur Millionäre, die Steuern hinterziehen und der Region damit schaden? Möglich, oder?

Und zu den rassistischen Vorkommnissen: auch das zeigt den Querschnitt unserer Gesellschaft. Das kann man hier im Forum ja auch täglich erfahren.
Und da der Rassismus ganz demokratisch in allen Bundesländern und dem Bundestag angekommen ist, denken diese schrecklichen Menschen halt, dass es en vogue ist, seinen Rassismus zu platzieren. Und wo hat man ein größeres Publikum, als im Stadion?
Zum Glück ging der Schuss bis jetzt immer nach hinten los. Es bleibt zu hoffen, dass das auch so bleibt.

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Nein

Antwort von Pebbie am 01.03.2020, 12:39 Uhr

Das ist ein Kommentar von jemandem der Fußball sowieso nicht mag. Korrekt ??

Das ist nicht das, was Fußball aus macht. Im Stadion sind 95 % Fans, die den Sport und den Verein für den sie sich begeistern leben. Ich sag es mal überspitzt ;)

Was ich nicht verstehe ist, das man es nicht in den Griff bekommt solche Plakate und auch Pyrotechnik nicht mehr in das Stadion zu bringen. Man liest diesbezüglich ja die heftigsten Dinge.

Und was mich immer ärgert ist, das die Zuschauer die neben solchen Idioten stehen , sich nicht darum scheren was die Nebenleute da so abziehen. Das konnte man gestern ja wieder beobachten. Ich würde mir wünschen das die Fans die einen schönen, skandalfreien Fußball sehen wollen, mit die Verantwortung übernehmen und diese Störer melden und beitragen das diese Intelligenzbolzen keine Möglichkeit mehr bekommen solchen Unfrieden zu stiften.

Mir taten die Spieler und die Schiris leid, als sie die Zeit mit Diskussionsrunden und Rumkickerei im strömenden Regen zu Ende bringen mussten.

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@hashty

Antwort von kravallie am 01.03.2020, 12:59 Uhr

ich habe mich jetzt mal belesen und bei bild nachgeforscht.
das ist kein neid, der mich auch stark verwundert hätte, das ist laut angaben Solidarisierung mit ausgeschlossenen Fanclubs u.a. auch des BVB.
was ja NOCH verwunderlicher ist...

man wird sehen. für mich trotzdem erstaunlich dass echter Rassismus im Stadion eher geduldet wird, als wüste Beschimpfung eines finanziers.

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Doppelmoral

Antwort von Tai am 01.03.2020, 13:26 Uhr

Mein Sohn meinte auch, es wäre eine Doppelmoral, dass nun hier die Empörung so groß sei und das Spiel unterbrochen wurde, während andere Beleidigungen jede Woche hingenommen werden.

Und dann schickte er mir mehrere Links, in denen Fußballfans unterschiedlicher Vereine grölten "Timo Werner ist ein H...sohn".
Das scheint ein wahrer Dauerbrenner zu sein und hat mich viel mehr schockiert als der Vorfall gestern.

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Re: Doppelmoral

Antwort von Hashty am 01.03.2020, 14:00 Uhr

Ich hoffe, dass das bei Werner der Vergangenheit angehört. Das hatte er sich durch seine Megaschwalbe "erarbeitet". Aber diese Überreaktion konnte ich damals auch Null nachvollziehen.

Aber es ist doch nicht so, dass es nur jetzt bei Hopp Reaktionen gab. Stellt euch mal vor, wenn es jetzt solch ein Banner gäbe mit rassistischen Sprüchen - da wäre das Spiel ruckzuck unterbrochen, bzw beendet.

Es war tatsächlich noch vor einiger Zeit so, dass solche Dinge keine Konsequenzen hatten. Jetzt wird damit angefangen. Endlich.

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Union fans sind auch nicht besser

Antwort von kravallie am 01.03.2020, 16:02 Uhr

Gsd, dann sind die bayernfans wenigstens nicht die einzig blöden und v.a. finden sich da nicht wieder die ollen kamellen, die immer und immer wieder ausgegraben werden.

Ich begebe mich auch langsam in eine misanthrope phase

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Stimmt!

Antwort von Berlin! am 01.03.2020, 17:07 Uhr

In der Vereinshymne heißt es:
"Wer lässt ich nich vom Westen kaufen? Eisern Union!"

Wo kommt der Hauptsponsor her.....?

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Stimmt! jetzt wo du es sagst

Antwort von kravallie am 01.03.2020, 17:34 Uhr

wer der unionsche hauptsponsor ist?
ich googelte: eine berliner immobilienfirma.
aber gräme dich nicht, auch in köln und gestern in Dortmund gab es Plakate. fiel nur unter den Teppich.

das ist das nächste hassthema, eindrucksvoll demonstriert, berlin! auf dich ist verlass.

da wird ein junger mann ausgebuht, ausgepfiffen, gegen ihn gehetzt - so arg dass ihm öffentlich die tränen kommen.
warum? weil er eine unpopuläre Entscheidung getroffen hat, die ja schon der blöde campino in die welt posaunt hat....


aber da sands ja dann wieder beinand, die bayernhasser

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Re: Stimmt! jetzt wo du es sagst

Antwort von Hashty am 01.03.2020, 17:51 Uhr

Ich versteh grad gar nichts
1. Was war gestern?
2. Das Ganze hat doch nun wirklich nichts speziell mit den Bayern zu tun. Die sind nur einige von vielen.

Klärst du mich bitte mal auf

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Re: Stimmt! jetzt wo du es sagst

Antwort von kravallie am 01.03.2020, 18:06 Uhr

ich würde ja gern eine link von der bild reinsetzen, aber dann bin ich ja dumm.
also musst du leider leider selbst nachlesen, Stichwort nübel.
oder du schaust bei sky rein, wird ständig wiederholt.

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Re: Ich würde das mit der roten Karte auch übers Stadion hinaus propagieren

Antwort von joso1 am 01.03.2020, 18:11 Uhr

was ich meine ist man sollte ein Gegensignal zu Radikalisierung, Rassismus, Antifeminismus , Antisemitismus der momentan über alle Bundesligastadien (Liga anscheinend egal) momentan immer schlimmer wird. Ich finde der gemäßigte Bürger Deutrschlands sollte Flagge (rote Flagge als Pendent zur roten Karte gegen Radikalisierung) zeigen.
In meinem Utopia stell ich mir ein Fußballspiel mit 70 000 Zuschauern (Allianzarena) vor bei dem 50 radikale Deppen von 30 000 Zuschauern die rote Karte bekämen- Das wär doch mal ein Zeichen
IG
Johanna

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Der Hauptsponsor

Antwort von Berlin! am 01.03.2020, 20:18 Uhr

Ist eine Gesellschaft nach luxemburgischen recht, eine SA. Sie hat nur eben auch einen Sitz in Berlin. In West-Berlin.

https://www.aroundtown.de/imprint-data-protection/

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Re: Der Hauptsponsor

Antwort von kravallie am 02.03.2020, 8:37 Uhr

wen?

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Re: Ich würde das mit der roten Karte auch übers Stadion hinaus propagieren

Antwort von Hase67 am 02.03.2020, 11:00 Uhr

Bei einem Gegensignal gegen Radikalisierung und Rassismus bin ich bei dir, Antifeminismus (mal abgesehen von den ausschließlich "dekorativen" Spielerfrauen) und Antisemitismus im Fußballstadion habe ich noch nix von gehört.

Ich finde aber, dass ein milliardenschwerer Investor eigentlich ganz gut auf sich selber aufpassen kann und dass man nicht alle Proteste im Fußballstadion in einen Topf werfen sollte. Es ist doch um ein Vielfaches schlimmer, wenn Spieler rassistische, ausländerfeindliche oder homophobe Hetze erfahren. Die Proteste gegen Hopp mit dem Anschlag in Hanau gleichzusetzen, finde ich geschmacklos, eigentlich sogar obszön.

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Re: Hasstiraden im Fußballstadion, seit Wochen, sollte die rote Karte gezeigt werde

Antwort von Sille74 am 02.03.2020, 12:00 Uhr

Na ja ... abgesehen davon, dass solche Unflätigkeiten, "begründet" oder einfach so, primitiv und ein Ding der Unmöglichkeit sind:

Hopp steht aber doch nicht allein oder ganz besonders für die Kommerzialisierung des Fußballs!? Das gibt's doch im Fußball schon lange, deutlich länger als Hoffenheim in der Bundesliga. Im Fußball werden Spieler doch schon in relativ niedrigen Spielklassen bezahlt; einzelne Spieler/"Leistungsträger" können bereits ab Bezirks-, spätestens Landesliga vom Bezahlten leben. Und jeder Verein, bereits in relativ niedrigen Klassen, hat doch einen Sponsor, in den Bundesligen i.d.R. einen sehr potenten. Hopp hat Hoffenheim aus der 6. Liga (müsste Verbandsliga sein) in die Bundesliga geführt. Verbandsliga ist im Fußball längst kommerzialisiert und wenn man hoch möchte bzw. oben bleiben will und das womöglich noch erfolgreich, dann muss eben Geld in die Hand genommen werden. Ist doch bei anderen Vereinen nicht anders ... Und warum sich gerade der BVB oder Mönchengladbach oder jetzt auch noch die Bayern so aufspielen, ist mir ein Rätsel. Meines Wissens (habe das aber jetzt nicht nochmals nachgeprüft) haben alle diese Vereine ein deutlich höheres Budget als Hoffenheim und selbstverständlich auch große und bekannte Hauptsponsoren. Bei Hoffenheim ist es eben SAP und somit Hopp. Letzterer hat persönliche Beziehungen zur TSG Hoffenheim, hat selbst mal bei TSG Hoffenheim gekickt, und zur Region, ist fest verwurzelt dort und fördert auch andere Vereine in der Region, wenn auch nicht in dem Ausmaß. Ich glaube nicht, dass das bei den Hauptsponsoren der anderen auch so ist bzw. in dem Maße so ist ... Offensichtlich braucht der Mensch eine Hass- und Symbolfigur, bei der es völlig egal ist, ob das Vorgeworfene überhaupt wirklich zutrifft ... schade ... aber solange es nur im Fußball so zum Ausdruck kommt und es bei zwar saudummen, aber letztlich eher harmlosen Beleidigungen von Einzelpersonen bleibt, kann man ja angesichts unserer Geschichte noch froh sein (von der Denke und vom Grundsatz her sind wir da nämlich nicht mehr so weit weg von der Idee vom pösen Finanzjuden ...)

Und wenn sich die Kritik gegen den DFB richtet, warum wird dann Hopp beleidigt?

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Re: Ich würde das mit der roten Karte auch übers Stadion hinaus propagieren

Antwort von Sille74 am 02.03.2020, 12:20 Uhr

Klar kann der auf sich selbst aufpassen bzw. für seine Sicherheit sorgen (ein mit Millionen bezahlter Fußballprofi im übrigen aber auch). Aber trotzdem steht da m.E. schon auch eine gewisse Denke dahinter, nämlich diese Sündenbock/Symbolfigur Suche, und die finde ich durchaus auch bedenklich (s.o.)

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Re: Doppelmoral

Antwort von Sille74 am 02.03.2020, 12:52 Uhr

Soweit ich das mitbekommen habe, sind diese Sanktionsmöglichkeiten mit Süieöuntervrechung und ggf. -abbruch doch niegelnagelneu. Vielleicht gab es die bis vor kurzem bek den Beleodigungen gegenüber Timo Werner noch gar nicht? Wenn es jetzt diese Maßnahmen gibt (ob man sie für sinnvoll hält oder nicht; das ist eine andere Diskussion ...), sollten sie aber in der Tat immer und einheitlich angewandt werden.

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Hopp ...

Antwort von Sille74 am 03.03.2020, 10:37 Uhr

... hat übrigens eine Stiftung, die soziale, sportliche, kulturelle und medizinische Projekte, darunter auch Projekte betr. Klimawandel (lange vor "Greta") mit erheblichen Summen fördert. Laut Internetseite der Stiftung sind seit Gründung der Stiftung im Jahr 1995 (damit im übrigen deutlich vor dem richtig großen Aufstieg der TSG Hoffenheim) bis Ende 2019 800 Millionen geflossen.

Ich weiß ja nicht, ob da Evonik, 1&1, Postbank, Gazprom, die Allianz, Audi und wer da noch so alles in Fußballclubs investiert, Vergleichbares zu bieten haben ...

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