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von DecafLofat  am 11.08.2016, 10:10 Uhr

gestern, auslandsjournal, jennifer und ihr kevin... (oder wie hieß er nochmal?)

ich lache noch immer tränen...
zwei minderjährige werdende eltern die noch nicht mal richtig deutsch können, wollen sich einen hühnerstall in ungarn kaufen, um vor merkel und den bösen flüchtlingen fliehen die hier alle unterjochen wollen.
jennifer traut sich nicht auf die straße in deutschland weil an allen ecken leute stehen die ihr nach dem leben trachten.

die ironie... ins ausland zu gehen und zu DENKEN man ist dort willkommen so ganz ohne sprachkenntnisse (geschweige denn arbeitsmoral, die jennifer ist 18 und schwanger und das wird sicher nicht das letzte kind sein...) weil man die ganzen flüchtlinge die hier leben nicht erträgt.

danke, merkel! DANKE!!!

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebersicht/aktuellste/332#/beitrag/video/2808172/auslandsjournal-vom-10-August-2015

"auswanderer am balaton"

 
39 Antworten:

Re: gestern, auslandsjournal, jennifer und ihr kevin... (oder wie hieß er nochmal?)

Antwort von Murmeltiermama am 11.08.2016, 10:32 Uhr

Die sind schneller wieder zurück, als sie bis drei zählen können. Spätestens dann, wenn die finanzielle Unterstützung der Eltern alle ist, von der die Rede war. Ich weiß jetzt nicht, wie das in Ungarn geregelt ist, aber Sozialhilfe wird dort eher weniger schnell und umfassend geben für Ausländer. Und Ungarisch ist ja jetzt auch nicht die Sprache, die man mal eben so im Vorbeigehen lernt.

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Re: gestern, auslandsjournal, jennifer und ihr kevin... (oder wie hieß er nochmal?)

Antwort von Jana287 am 11.08.2016, 10:34 Uhr

Na ist doch schön, wenn Dich das Fernsehprogramm so gut unterhalten hat.

Dann lachst Du sicher auch regelmässig über Nichtschwimmer, die sich ( gegen Überlassung aller Ersparnisse ) von Schleppern in Schlauchboote setzen lassen, weil sie denken in Mitteleuropa gäbe es Auto/Haus/kostenloses Studium/Begrüssungsgeld? Übrigens auch Minderjährige ohne Sprachkenntnisse und oft schwanger...

Ich kann die Komik an der Situation nicht so richtig nachvollziehen... und warum die Einen ihr Glück versuchen dürfen, den anderen gestehst Du es aber nicht zu...

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Re: gestern, auslandsjournal, jennifer und ihr kevin... (oder wie hieß er nochmal?)

Antwort von Hashty am 11.08.2016, 10:43 Uhr

Naja Jana, die tödliche Bedrohung in Deutschland ist vielleicht nicht ganz mit der Bedrohung in Somalia etc zu vergleichen.
Ich weiss, Du denkst die kommen wegen dem Geld. Leider weigerst Du Dich vehement, über Deinen (beschränkten) Tellerrand zu schauen und Dich mal zu informieren, wie es in diesen Ländern tatsächlich zu geht.
Wo man gefoltert und ab und zu einfach auch mal geköpft wird. Weil man die falsche Religion hat oder nicht für diese kämpfen möchte.

Aber es war zu erwarten, dass von Dir solch eine Antwort kommt. Wahrschl spielst Du auch schon mit dem Gedanken, in Ungarn Asyl zu beantragen, weil Du als Christin hier um Dein Leben bangen musst.

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Jana ist das dein Ernst?

Antwort von Keksraupe am 11.08.2016, 10:45 Uhr

Die einen, die aus einem Land fliehen, in denen ihr Leben bedroht ist, die ihr eigenes Leben auf's Spiel setzen um ihres und das Ihrer Familie zu retten, vergleichst du mit einem jungen Paar das aus einem Sozialstaat, in dem ihnen ALLES geboten wird was zum Leben notwendig ist, auswandern will?

Uff, das ist wirklich krass

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Re: gestern, auslandsjournal, jennifer und ihr kevin... (oder wie hieß er nochmal?)

Antwort von Mehtab am 11.08.2016, 10:48 Uhr

Hallo Jana,

schön, dass du Alles ohne jegliche Differenzierung in einen Topf wirfst. Manchmal sollte man denken, bevor man schreibt.

Mehtab

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tja wat will ma da noch groß sagen?

Antwort von DecafLofat am 11.08.2016, 10:49 Uhr

außer: auch jana geniesst die vorteile der freizügigkeit innerhalb der EU.
mach rüber, bevor ungarn auch noch die andere seite zu macht.
(nochmal: danke merkel!)
gab es nicht eine forumsuserin die immer wieder von ungarn schwärmt, was für ein tolles land es ist und sie sich ernsthaft mit dem gedanken trägt? war es blueberry? daffy?

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Re: Jana ist das dein Ernst?

Antwort von Jana287 am 11.08.2016, 10:50 Uhr

Hört auf, nicht jeder kommt direkt aus einem Kriegsgebiet hierher!

Warum gehen soviele enttäuschte Flüchtlinge nach Hause? Soll ich die Zahlen von Rückkehrern raussuchen?

Die einen sehen eben in Deutschland keine Perspektive für sich, andere verkaufen ihr Haus in Afrika um in Deutschland ihr Glück zu finden. Sich jetzt über Jennifer und Kevin lustig zu machen finde ich nicht in Ordnung.

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Re: gestern, auslandsjournal, jennifer und ihr kevin... (oder wie hieß er nochmal?)

Antwort von Alba am 11.08.2016, 10:59 Uhr

Ich bin ja auch immer ganz amuesiert ueber all diejenigen die Deutschland sofort verlassen wollen wenn die AfD weiter Stimmen gewinnt und denken, dass der Rest der Welt nur auf sie wartet. Das finde ich genauso naiv wie Kev&Jen aber ich vermute das ZDF macht darueber keine Beitraege.

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Re: Jana ist das dein Ernst?

Antwort von Murmeltiermama am 11.08.2016, 11:02 Uhr

Ob es in Ordnung ist, sich über einfach gestrickte Leute lustig zu machen, sollten sich eher Zuschauer von "Frauentausch" oder "Schwiegertochter gesucht" fragen. Der Beitrag des Auslandsjournals war jedenfalls frei von Bloßstellung und Häme.

Und nochmal zu den Unterschieden: In Deutschland haben wir kostenlose Bildung, Gesundheitsvorsorge, sexuelle Aufklärung, Verhütungsmittel, soziale Absicherung und auch sonst ein hohes Maß an Sicherheit (schau Dir doch einfach mal an, wie hoch die Gefahr ist, in D Opfer eines Verbrechens zu werden und vergleiche das mit anderen Ländern). Für jede Lebenssituation gibt es Beratungsstellen, Helfer und Unterstützung. Es ist Schlaraffenland pur. Wer das nicht sieht, dem ist nicht zu helfen. Natürlich ist das auch Teil des Problems, denn das sieht man natürlich auch von außen.

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Re: gestern, auslandsjournal, jennifer und ihr kevin... (oder wie hieß er nochmal?)

Antwort von Murmeltiermama am 11.08.2016, 11:04 Uhr

Wer will denn sowas? Und wohin? England? Frankreich? Österreich? USA? Ist doch überall gleich.

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Re: gestern, auslandsjournal, jennifer und ihr kevin... (oder wie hieß er nochmal?)

Antwort von Alba am 11.08.2016, 11:09 Uhr

Es gibt hier alle paar Monate wieder einmal einen thread wo jemand fragt wohin man auswandern wuerde wenn es in D alles zu rechts wird. Und jedes Mal faellt mir auf wie wenig Ahnung Leute haben von den Anforderungen die andere Laender an ihre potentiellen Immigranten stellen. Da wuerden sich die wenigsten hier qualifizieren fuer die beliebtesten Laender, zB Canada, Australien und NZ. Ich weiss durchaus, dass das die meisten nicht ernst meinen aber naiv ist es durchaus zu glauben, man koenne eben mal auswandern.

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Re: gestern, auslandsjournal, jennifer und ihr kevin... (oder wie hieß er nochmal?)

Antwort von AnnyMagus am 11.08.2016, 11:13 Uhr

Konnte er nicht etwas Ungarisch, weil er ungarische Vorfahren hat?

Mich hat der Beitrag erschreckt, weil er so wahnsinnig viele Klischees bestätigt. Die Bilder, die von der dortigen Auswandererkultur gezeigt wurden, erinnerten an eine deutsche Kleingartenkolonie, nur nach Ungarn verpflanzt.

Und ich habe mich sehr an den sehr guten Beitrag von Elisabeth Raether neulich in der Zeit erinnert gefühlt.

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Schweden... ich würde nach Schweden auswandern... aber da müsste ich erst mal

Antwort von peekaboo am 11.08.2016, 11:13 Uhr

Schwedisch lernen und so was wie mich brauchen die da auch nicht :o(

Aber Ärzte/Pflegekräfte in den ländlichen Bereichen sind wohl sehr gefragt

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Re: Schweden... ich würde nach Schweden auswandern... aber da müsste ich erst mal

Antwort von Alba am 11.08.2016, 11:18 Uhr

Laendliche Gebiete wenn man die Sprache nicht oder schlecht spricht in sehr homogenen Laendern ist wirklich schwer.
Ich denke aber auch wenn die Situation in D so schlecht sein sollte, dass viele Menschen auswandern wollen wird es in den anderen EU Laendern dann auch nicht viel besser sein.

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Re: Schweden... ich würde nach Schweden auswandern... aber da müsste ich erst mal

Antwort von Steffi528 am 11.08.2016, 11:42 Uhr

Ich würde nach La Palma gehen wollen, liegt aber daran, das ich dahingehend ein kleines, soziales Netz hätte und "die Gegend" kennen würde, wobei, wir auch schon genug über die "Auswanderer" vor Ort den Kopf geschüttelt haben, wenn sie noch nicht einmal wussten, was "Wasseraktien" auf der Insel bedeuten, geschweige welche hatten (und die sind da schon extrem wichtig, wenn man sich als "Selbstversorger" etablieren möchte). Bauchschmerzen würde die Krankenversicherung mir machen.
Wir könnten auch jetzt schon eine Ziegenkäserei übernehmen, das wäre dann aber schon alles mit sehr großen "Integrationswillen" auch hinsichtlich unserer jetzigen Lebensstellung verbunden.

Auf alle Fälle käme niemand von uns auf die Idee, Klopapier im Wald zu verbrennen

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Re: Schweden... ich würde nach Schweden auswandern... aber da müsste ich erst mal

Antwort von DK-Ursel am 11.08.2016, 11:45 Uhr

Hej allesammen!

Ja, ich erinnere mich gut an die Diskussionen im DK-Forum, wo wir, die wir hier lange lebten, angeblich den Auswanderungswilligen nicht gönnten, es uns gleich zu machen, alles miesmachten, keine Ahnung hatten und sowieso:
Wie man reinruft, schallt es raus
(spätestens da habe ich gemerkt, daß auch dieser Spruch nicht immer paßt, denn wir Altgedienten hier schlagen ja nicht jedem Dänen gleich unsere ausländische kultur mit der K.O-Keule um die Ohren, sondern versuchen, uns anzupassen... und hatten dennoch die Probleme, die wir den Leutchen mal in ihr rosarotes Urlaubs-DK malten).

Ich kenne mindestens 1 Familie, die noch nicht 14 Tage hier war und erstmal zu meinkaufen (!) hinter die Grenze mußte, weil es "hier ja nichts gibt".
DAS wäre nun mein geringstes Problem gewesen, mal abgesehen, daß in den letzten 10.-15 Jahren inDK in den Supermärkten erstaunlich viel passiert ist.
Später jedoch berichtete meine Freundin, in deren Nachbarschaft sie gezogen waren, wie sie über beinahe jede Hürde stolperten, die wir angemahnt hatten... weil sie eben nur vom Urlaub und hoppla-jetzt-komm-ich ausgegangen waren und wir anderen, die wir hier lange lebten, ja keine Ahnung hatten und s.o.

Ich finde auch nicht unbedingt, man kann Auswanderer und Flüchtlinge vergleichen:
Aber die Sutiation, sich oft ohne Sprachkenntnisse, guten Job und womöglich guter Behausung in einem gfremden Land - ohne die eigene Familie und Kultur - zu befinden, ist für beide gleich.
Nur sind bei Auswanderungen aufgrund der Freiwilligkeit manche Weichen, auch psychische/psychologische anders gestellt als bei Flüchtlingen. Und oft ist eben der Kulturkreis doch ein bißchen verwandter als er für Flüchtlinge ist.

Übrigens, Alba, ich lächele mit Dir:
Du ahnst nicht, wie oft mir jemand gesagt hat, nach DK auszuwandern sei ja,nur, als ob man in einanderes Bundesland auswandere.
Da ich seinerzeit von NRW nach BW und dann auch nach Niedersachsen "ausgewandert " bin und auch zu HH nahe Kontakte habe, kann ich nur sagen:
Nach DK auswandern ist immer noch sehr anders!!!
Solche Bemerkungen zeigen nur die Arroganz dierer, die sich kaum Gedanken darüber machen, was es heißt, in einem anderen Land zu leben und die nur von schönen Stränden, Sonnenuntergängen, immer freundlichen Einheimischen und Top-Einkommen träumen

Gruß Ursel, DK
P.S.: Zu einem Beitrag oben nachgefragt:
Was hat Frau Merkel mit Ungars Rechtsruck zu tun?

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Für mich gäbe es genau EINEN Grund, Deutschland zu verlassen

Antwort von Hashty am 11.08.2016, 12:00 Uhr

und das ist das Wetter!

Da es mir im Sommer manchmal zu heiss ist. Und so wie dieses Jahr manchmal zu kalt ist.
Und der Winter mir immer zu kalt ist, egal, wie mild er ist...

...wäre meine neue Wahlheimat die Kanaren.

Da aber D so viel Gutes zu bieten hat und ich überglücklich bin, hier als Einheimische wohnen und leben zu dürfen, werde ich, solange ich noch nicht in Rente bin und meine Knochen und Gelenke die Kälte noch ertragen, ganz sicher nirgends wohin auswandern!!!

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Steffi!!!!

Antwort von Hashty am 11.08.2016, 12:01 Uhr

Ich komm mit!!! Bzw in einigen Jahren nach!!!

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Naja, wäre ich Single oder verheiratet ohne Kinder würde ich sicher mehr wagen...

Antwort von peekaboo am 11.08.2016, 12:12 Uhr

ich hatte damals meine "Beamtenlaufbahn" hingeschmissen, Möbel verschenkt nachdem die Wohnung gekündigt war und bin nach England ausgewandert.

Hatte dort allerdings einen Freund. Ich habe anfangs (aufgrund meines Schulenglisches) nur "Scheißjobs" gehabt und da war mir klar Pauke Englisch... und als ich das konnte, kamen auch die guten Jobs.

Für eine Auswanderung ist die Sprache das A und das O (finde ich zumindest) und der Wille zu Lernen wie die Menschen dort leben. Ich könnte mir allerdings für mich nicht vorstellen in ein Land auszuwandern, in dem die Kultur und die Menschen sowie die Ansichten so total anders sind. Also Tunesien oder Afrika oder so... das wäre gar nichts für mich...

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@ Hashty... habe an der Grenze zu Mexico gewohnt, dort war es immer heiß...

Antwort von peekaboo am 11.08.2016, 12:14 Uhr

das war für mich so fürchterlich.. Weihnachten in Shorts und Tank Top... da hat man gar keine Lust Plätzchen zu backen ;O)

Auch die Wasserknappheit und die Sandstürme machten mir teils zu schaffen... Immer warm ist auch nicht unbedingt das Wahre.


LG
Peeka

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Re: Steffi!!!!

Antwort von Steffi528 am 11.08.2016, 12:14 Uhr

Das ist die Insel meiner Seele ;-) Es haben schon einige uns zum Bleiben überreden wollen, unter anderem der Eigentümerverband um die Fanzy II (ist so eine Gesellschaft, die eins der drei Ausflugsboote, bzw. nun auch ein zweites Boot auf der Insel betreibt), da sogar ohne Kapitaleinbringung, sie suchten einen weiteren Schiffsführer ;-) Aber so einfach, wie es sich manche vorstellen, ist es nicht. Trotzdem ist es für uns wohl der einzige Ort, bei dem wir eine reelle Chance hätten (und weit weg vom Rest der Welt).

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Re: Schweden... ich würde nach Schweden auswandern... aber da müsste ich erst mal

Antwort von Daffy am 11.08.2016, 12:30 Uhr

>Ich denke aber auch wenn die Situation in D so schlecht sein sollte, dass viele Menschen auswandern wollen wird es in den anderen EU Laendern dann auch nicht viel besser sein.

Ich weiß nicht - wenn sich die Flüchtlingskatastrophe mit all ihren Konsequenzen manifestiert, sind die Länder, die sich der sinnfreien Selbstaufgabe à la Merkel verweigert haben, vielleicht besser dran. Z.B. Polen.

Ohne den Beitrag gesehen zu haben, finde ich es interessant, dass die Öffentlich-rechtlichen offenbar darauf aus sind, 'Flüchtlingsflüchtlinge' im Stil des Prekariatsfernsehens lächerlich zu machen - es ist doch absehbar, dass größere Probleme zu mehr Auswanderung führen werden. Das sind dann aber junge Hochqualifizierte (weil andere diese Möglichkeit kaum haben), und dann lacht hier keiner mehr...

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@ Daffy, da magst Du Recht haben, wobei es da schon echt verlockend sein müsste...

Antwort von peekaboo am 11.08.2016, 12:48 Uhr

Wenn man hier "alles" hat, dann fällt es doch sicher schwerer auszuwandern. Ich denke es ist auch immer noch eine andere Sache, wenn schulpflichtige Kinder im Spiel sind.

Ohne mein Pubertier würde ich es wahrscheinlich wieder wagen, auch wenn es sicherlich nicht einfach werden würde.

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ausgerechnet nach Ungarn?

Antwort von Liz Bennet am 11.08.2016, 12:57 Uhr

Meine Eltern sind letztes Jahr nach 13 Jahren von Ungarn zurück nach Deutschland gewandert ;-).
Ungarn wird sehr rechts regiert, das betrifft aber nicht nur Flüchtlinge, sondern auch Auswanderer, der dt. Auswanderer ist da nicht mehr so willkommen wie vor Jahren noch. Nach dem EU-Beitritt ist Ungarn auch nicht mehr so günstig wie vorher, wo man mit wenig Geld dort gut überleben konnte.
Dennoch ist vieles nicht auf hiesigem standart, gerade schwanger und bald mit Kind nach Ungarn auszuwandern, wo die medizinischen Standarts viele Jahre zurück sind (natürlich gibt es auch Spezialkliniken, auch oft auf Tourismus aufgebaut, aber ein einfaches ungarisches Krankenhaus ist bei weitem nicht auf hiesigem Level, zumal man dort auch einfach stehen gelassen wird, wenn man keine Versicherung nachweisen kann).
Sicher gibts inzwischen an jeder Ecke dort auch Lidl, Aldi und Co. ABER auch zu den Preisen wie hier, und die verdient man in Ungarn nicht so leicht.
Achso, die "Zigeuner" und da dazugehörige Politik und deren "Randleben" außerhalb der Gesellschaft macht es sicher nicht viel anders als in Deutschland mit Flüchtlingen zu leben ;-).
Aber immerhin kann man sich günstig ein Haus kaufen, man läuft ja schließlich von einem "Elado" Schild zum nächsten, warum wohl....? Wegen der tollen wirtschaftlichen Situation vielleicht....

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Das nennt man wohl Realsatire )-:

Antwort von Silvia3 am 11.08.2016, 13:16 Uhr

Ich habe es auch gesehen und wusste nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Da spart der deutsche Staat wenigsten 1 bis 2 Jahre Hartz lV. Danach werden die beiden hier wohl wieder aufschlagen, wenn sie merken, dass sie als arbeitsscheue Ausländer mit beschränktem Horizont in Ungarn nichts reißen können.

Silvia

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Re: Das nennt man wohl Realsatire )-:

Antwort von Liz Bennet am 11.08.2016, 13:21 Uhr

ohja, in Ungarn wird man dazu verdonnert für seine kleine Sozialhilfe Arbeiten zu verrichten wie z.B. Hilfsarbeiten für die Städte (Müll einsammeln, öffentliche Rasen mähen etc.), wenn nicht, dann gibts nix ....

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Re: Das nennt man wohl Realsatire )-:

Antwort von Liz Bennet am 11.08.2016, 13:21 Uhr

ohja, in Ungarn wird man dazu verdonnert für seine kleine Sozialhilfe Arbeiten zu verrichten wie z.B. Hilfsarbeiten für die Städte (Müll einsammeln, öffentliche Rasen mähen etc.), wenn nicht, dann gibts nix ....

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Ha, wenn die das in D. einführen würden, dann wäre aber "Polen offen"... von

Antwort von peekaboo am 11.08.2016, 13:38 Uhr

wegen unzumutbar... Es gibt hier bestimmt auch einige viele Arbeitsscheue und Hunz und Kunz würde da auf die Barrikaden gehen...

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peekaboo

Antwort von Hashty am 11.08.2016, 14:46 Uhr

Nein. Heiss ist gar nichts. Und immer heiss schon gleich zweimal nicht.
Deshalb kommen manche Länder nicht in Frage u.a. Mexiko.
Aber WARM (20-30º) - das darf es das ganze Jahr über sein.
Im Winter von mir aus auch mal 15º und im Hochsommer auch mal 32º.
Aber drunter und drüber ist nichts für mich.

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Liz Bennet

Antwort von Hashty am 11.08.2016, 14:50 Uhr

Das finde ich aber eine sinnvolle Betätigung. Das könnten wir in Deutschland auch einführen.

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Und bei der Ausländerfeindlichkeit in Polen...

Antwort von DK-Ursel am 11.08.2016, 15:26 Uhr

glaubst Du, daß Du da willkommen wärst?

Im übrigen kehren ja vermutlich viele (unerwünschte) Polen aus GB zurück, die müssen auch erst wieder Fuß fassen..

Also, schlechte Chance!

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Hat aber auch Kehrseiten, wie alle Medaillen:

Antwort von DK-Ursel am 11.08.2016, 15:33 Uhr

Nicht nur, daß ich als arbeitsloser Lehrer, Bibliothekar, Informatiker vielleicht doch anders und besser eingesetzt werden könnte - Ressourcenausschöpfung! - nimmt so ein übequalifizierter Arbeiter denen einen festen Job weg, die nichts anderes mehr machen können und doch gerne/lieber für ihren UNterhalt arbeiten als auf milde Gaben oder Sozialhilfe angewiesen sind.
Da solche Jobs eh immer weniger werden, ist die Lage derer auch nicht rosig, und der Haß gerade aus solchen Schichten auch auf Ausländer könnte zusätzlich verstärkt werden.
Es ist durchaus auch nicht wünschenswet, ständig anfallende (öffentliche) Arbeiten nicht als ordentliche Stellen auszuschreiben und die Menschen somit abzusichern!

Andere Hilfsarbeiten, die kommunale Angestellte i mZuge der Rationalisierung dann gern von Hilfskräften und Freiwilligen ausführen lassen möchten, streichen nicht nur Arbeitsplätze, sondern verringern auch die Qualität der geleisteten Arbeit.
Aber Kinder oder Alte betreuen, Bibliotheken leisten oder auch "nur" ... kann ja jeder Idiot, oder?
Tja, kurzfristig eigene Lösungen haben ist immer einfach - daß man aufs große Ganze sehen muß, entgeht dann leider manchen.

Gru ßUrsel, DK

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Geht's noch?

Antwort von stjerne am 11.08.2016, 15:38 Uhr

Nicht alle Arbeitslosen sind faul! Ich kenne Menschen, die haben sich ihr Leben lang abgerackert, gingen dennoch Konkurs und wurden schwer depressiv. Aber klar, selbst Schuld, sollen sie doch Rasen mähen.

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Re: Geht's noch?

Antwort von DK-Ursel am 11.08.2016, 17:02 Uhr

Genau, stjerne, das kommt noch hinzu!!!
Ich möchte auch mal die hier sehen, wenn ihnen so ein Job angeboten wird, wo sie doch eine ganz andere Ausbildung gemacht haben --- mit Wünschen, Träumen und Vorstellungen, vielleicht auch mit physiologischen, psychischen Rücksichten etc.--- die abgeweisen werden,w eils ie eine Sprache nicht gut genug können, zu alt, zu jung, männlich-weiblich etc, sind.
Jaja, kann man alles einklagen - macht man aber nicht... und wer ganz unten hat dazu schon die Nerven (und das Geld)?

Grau ist viel Theorie.

Gruß Ursel, DK

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Re: gestern, auslandsjournal, jennifer und ihr kevin... (oder wie hieß er nochmal?)

Antwort von Murmeltiermama am 11.08.2016, 19:44 Uhr

Er schon, sie aber nicht.

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Re: Und bei der Ausländerfeindlichkeit in Polen...

Antwort von Daffy am 11.08.2016, 19:59 Uhr

Für mich wäre Polen nichts; vom Alter abgesehen habe ich einfach keinen Bezug zum Land, besonders zur Sprache. Jung und wenn möglich verliebt könnte das aber anders sein.
Generell sind die Polen aber alles andere als fremdenfeindlich. Es gibt hier Kontakte über die Schule und meine Schwester hat berufliche Verbindungen; die Menschen sind in absolut bezaubernd und sehr gastfreundlich. Sie wollen halt nur keine größere Anzahl geringqualifizierter muslimischer Migranten womöglich unbekannter Herkunft und Geschichte, was m.E. nachvollziehbar ist, wenn man sich die Erfahrungen in Frankreich und neuerdings Deutschland anschaut.
Der polnische Arbeitsmarkt hat ziemlich gelitten unter der Abwanderung; wenn Polen in Zukunft weniger Fachkräfte verlieren würde, wäre das sicher gut. UK wird aber weiter aufnehmen, nur weniger, kontrollierter und anteilig mehr aus dem Commonwealth. Das war zumindest die Linie des Leave-Lagers. Diese unterstellte Ausländer-Raus-Haltung ist Propaganda der EU-Befürworter.
Aber relative Sicherheit vor islamistischen Terroranschlägen wird neuer Standortvorteil sein, und wie sich der erhöhte Anteil schwer Integrierbarer der ersten, zweiten oder dritten Generation in der Drogen- und Gewaltstatistik niederschlägt, ist so eine neue Erkenntnis eigentlich auch nicht.

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Oooch, menno, DecafLofat ...

Antwort von isi1980 am 11.08.2016, 23:21 Uhr

... du bringst aber auch wirklich ALLES durcheinander. ;-) Er heißt doch gar nicht Kevin. Er heißt VALENTIN.
Na, und mit seinen polnischen Vorfahren kann er garantiert auch glänzen ... so mitten auf seinem Hühnerhof und bei Nachbarn, die keine Moslems mögen.

Liebe Grüße aus dem dunklen Paris, wo garantiert auch hinter jedem Eck ein Terrorist hockt. Stellt sich mir jetzt nur die Frage, wie ich ungeschoren ins Badezimmer gelangen soll ... und wohin ICH auswandern sollte.
Isi.

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Re: gestern, auslandsjournal, jennifer und ihr kevin... (oder wie hieß er nochmal?)

Antwort von Mehtab am 12.08.2016, 14:59 Uhr

Hallo,

das ist nicht schlimm, die kommen schon wieder zurück. Wenn ich nur an das herrliche Haus denke, das sie besichtigt haben. Wenn in Deutschland einem Sozialhilfeempfänger so eine Unterkunft angeboten würde, da wäre was los, aber in Ungarn ist das anscheinend Romantik pur.

Schlimmer ist es, wenn Leute, die genausogut informiert sind, zum IS gehen. Da können sie nicht so einfach wieder zurückkehren. Wie man nur so naiv sein kann.

Viele Grüße

Mehtab

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Re: gestern, auslandsjournal, jennifer und ihr kevin... (oder wie hieß er nochmal?)

Antwort von shinead am 12.08.2016, 16:14 Uhr

In Kanada könnte ich über die "Family Class" einwandern. Tatsächlich käme ich so an allen Schwierigkeiten vorbei. Sogar einen Job hätte ich dort direkt. Mein Mann ebenso. Selbst Wohnraum wäre kein Thema.

Trotzdem müsste einiges passieren, damit ich dieses Los ziehe. Ich mag nämlich meine 6 Wochen Urlaub, die Feiertage, mein Gehalt und mein Haus hier. Generell finde ich Deutschland ganz schön zum Leben.

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