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von Leena  am 01.03.2024, 10:56 Uhr

Geschichte in der Bildung

Wir hatten in der Mittel- und Oberstufe überwiegend einen richtig guten Geschichtslehrer, der sehr anschaulich und pointiert erzählen konnte, es waren also weniger eingepaukte Jahreszahlen, sondern mehr Geschichten rund um die handelnden Personen, wodurch das Ganze gleich viel lebendiger wurde. Ich fand den Lehrer klasse und habe sowohl seinen Unterricht als auch Geschichte an sich geliebt. Geschichte habe ich dann auch freiwillig im mündlichen Abitur gemacht.

Ich komme aber auch aus einem "vorbelasteten" Elternhaus - mein Vater war Vor- und Frühgeschichtler, ein Onkel Neuzeitler, der überwiegende Reste der Familie auch sehr interessiert, die Gesprächsthemen waren da teilweise schon ziemlich speziell... und da habe ich auch viel mitbekommen und mitnehmen können.

Unsere Kinder sind ähnlich aufgewachsen, mit Geschichte, Geschichten und Politik, und für sie ist auch ganz viel Allgemeinbildung, während andere Mitschüler und Freunde, die diese Fächer wirklich nur im Unterricht mitbekommen, doch ganz viel überhaupt nicht präsent haben.

Mein einer Sohn hat gerade für Geschichte einen Podcast gemacht zum Thema DDR-Mauerschützen, dazu konnte er dann noch einen Großonkel interviewen, der zu der Zeit in der NVA war und teilweise Schützen und Geflüchtete persönlich kannte, das fand auch der Nachwuchs sehr spannend.

Ich finde ja, Geschichte lebt durch Geschichten, nicht durch bloße Zahlen. (Auch wenn grobe Zahlenvorstellungen schon hilfreich sind, um etwas in einen groben Kontext einordnen zu können.)

 
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