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Geschrieben von Strudelteigteilchen am 18.09.2015, 22:56 Uhr

Fragen

Eine Staatsangehörigkeitsprüfung geht zum Beispiel über die Sprache. Die Wirtschaftsflüchtlinge aus dem Balkan werden es schwer haben, sich als Syrer auszugeben.

"Kein Paß" ist auch keine gute Idee. Im Moment sollte man ein Syrer MIT Paß sein, um wirklich gute Chancen zu haben. Zumal mit Identitätsnachweis und ähnlichem auch eher nachgewiesen werden kann, daß eine individuelle Verfolgung stattgefunden hat und somit ein Asylgrund vorliegt. Wenn man sich hinstellt und sagt: "Ich bin Achmed und komme aus Syrien, wo ich verfolgt wurde, aber ich kann weder meine Identität noch meine Herkunft und schon gar nicht die Verfolgung nachweisen!", wird es eher eng. Und wenn dann ein syrischer Dolmetscher vor einem steht und man nur kariert schaut, hat man - auf Deutsch - verkackt.

Es wird mehr abgeschoben, als man so meint. So viel, daß es eben nicht ständig in der Zeitung steht - es ist zu alltäglich.

Informationen sind übrigens auch eine Holschuld. All diese Informationen kann man bekommen, wenn man ernsthaft Interesse hat. Ich kenne einen Juristen, der im Flüchtlingsdienst arbeitet und jahrelang die Härtefallkommission eines Bundeslandes beraten hat. Der beklagt immer wieder und schon lange, daß sich keiner interessiert für die Informationen, die die Organisation anbietet, für die er arbeitet.

 
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