zurück| Geschrieben von Claudia36 am 12.02.2007, 21:46 Uhr |
durchschnittliches Familien-Nettoeinkommen
Im Erziehungsforum ist gerade eine Diskussion wie hoch das durchschnittliche Familiennettoeinkommen ist.
Es wurde gesagt Mittelstand wäre ca 3000€ Netto wenn beide arbeiten.
Ich sehe das genauso!
3000€ wenn beide arbeiten ist mittelmäßig weder reich noch arm!
Wir z.b . haben schon alleine eine Miete von 1000€!
Wie ist das bei euch , wie seht ihr das?
Wir haben etwas mehr als 3000€ monatlich, wir arbeiten beide und sehen uns in Kategorie Mittelstand!
Claudia
Beitrag beantwortenRe: durchschnittliches Familien-Nettoeinkommen
Antwort von drilli-mama am 12.02.2007, 22:05 Uhr
oh mittelstand, dann sind wir ja "arm", wir sind zu 5. mein mann ist z.z. arbeitslos, leider (bzw. arbeitssuchend) und bekommt 1200 € im monat, ich kann selber leider nicht arbeiten gehn,da uns niemand die kinder abnimmt, wenn diese halb 12 aus der schule nach hause kommen.
650 € miete zahlen wir und bekommen jetzt 150 € mietzuschuß
aber es geht, man lernt s und kommt zurecht,hauptsache wir sind alle gesund
Re: durchschnittliches Familien-Nettoeinkommen
Antwort von FrauFrosch am 12.02.2007, 22:10 Uhr
naja wir liegen da gut 400 euro drunter. Ich arbeite aber nur auf 400 Euro Basis.
Wir zahlen knapp 660 euro Kaltmiete.
Klappt oft weniger gut mit dem Geld hin zu kommen. Aber es geht immer irgendwie rum.
grüsse
Tanja
Re: durchschnittliches Familien-Nettoeinkommen
Antwort von two_kids am 12.02.2007, 22:10 Uhr
wir haben momentan 2400 € netto inkl kindergelder und ich denke, dass wir damit in der fast schon unteren mittelschicht sind. wenn ich ab sommer wieder arbeiten gehe (teilzeit), haben wir etwa 3600 € inkl kindergelder und das ist, denke ich, mittelschicht mit einem tick nach oben.
alles unter 1500 € (bei einer familie) sehe ich als unterschicht.
lg two_kids
Re: durchschnittliches Familien-Nettoeinkommen
Antwort von Mandy2 am 12.02.2007, 22:13 Uhr
Hallo,
mein Mann ist selbständig, ich mache den Bürokram und ich denke wir kommen so auf 2500,00 € und bezahlen 550,00 an Miete. Wir bauen im Frühjahr dann werden es mehr Abgaben werden.
Lg. Mandy
Re: durchschnittliches Familien-Nettoeinkommen
Antwort von Katrin33 am 12.02.2007, 22:13 Uhr
Wir (durchaus "Mittelstand") haben im Monat etwa 2500 € zur Verfügung. Quasi Brutto, vor Abzug der laufenden Kosten.
Wir arbeiten beide.
Ich finde das nicht wenig, aber es reicht"hinten und vorne nicht".
Urlaub haben wir zuletzt vor drei Jahren gemacht.
Ab Oktober fängt der Sohn meines Mannes an zu studieren, da gehen dann nochmal ca. 400 € weg im Monat.
Ich will mir das noch gar nicht ausmalen......
Macht man "Mittelstand" nur am Einkommen fest?
Dann sind wir es ab Oktober sicher nicht mehr, obwohl ich mich so spontan als "Akademikerin" im Mittelstand gewähnt hätte.
Muß er halt ohne uns auskommen ....
viele Doppelverdiener, viele Alleinverdiener
Antwort von Sternchen999 am 12.02.2007, 22:14 Uhr
wenn man bedenkt wie viele frauen in deutschland zu hause bei den kindern sind und wie viele paare keine Kinder haben, also viele doppelvollverdiener, viele Alleinverdiener, kann das schon hinkommen.
Als wir beide in Deutschland voll gearbeitet haben hatten wir zusammen
3500 Euro. Mit einem gehalt und kindergeld haetten wir 2650 gehabt.
lg
Re: Claudia
Antwort von silvanaR am 12.02.2007, 23:16 Uhr
was sind wir dann - mein mann ist noch alleinverd. und wir bekommen etwas mehr als ihr -
@silvanaR
Antwort von maleja am 12.02.2007, 23:21 Uhr
grins, Silvana....
Aber würde mich auch zu sehr interessieren. Denn, bei uns ists auch so und das Geld riecht vorn und hinten nicht. Böse Zungen behaupten ja, das käme von meinem Bioessen. Aber wenn ich schaue, was andere für Urlaub, Klamotten, und sonstiges ausgeben - da kann ich lange dafür im Bioladen einkaufen.
riecht=reicht
Antwort von maleja am 12.02.2007, 23:22 Uhr
obwohl das Geld auch nicht besonders riecht... Stinkt Geld eigentlich?
Re: na da haben wirs ja
Antwort von SilvanaR am 12.02.2007, 23:28 Uhr
dann wirds bei uns auch das bioessen für uns+ das Biofutter für die 3 Katzen sein....
hmmmm *lach*
Nein ich kann mich nicht beschweren.... es ist ok, nicht zuviel, nicht zuwenig, man kommt nicht auf dumme gedanken
ich habe gerade den letzten Satz meiner Diplomarbeit vollendet....
dannach kann ich ja auch noch ein paar Euros verdienen, aber jettz stehen mir erstmal ein paar Monate URLAUB zu (meint mein Mann)
Re: durchschnittliches Familien-Nettoeinkommen
Antwort von andrea70 am 13.02.2007, 8:07 Uhr
Das sehe ich auch ähnlich. 3000,- oder ein bißchen mehr, das ist soo viel nicht für eine Familie. Die Kosten in den letzten Jahren sind schon sehr gestiegen. Hätte mir jemand vor 10 Jahren gesagt, wieviel ich mal verdiene, ich hätte mich für reich gehalten. Heute, wo es soweit ist, muß ich ehrlich sagen, daß es höchstens Mittelstand ist :)
Aber mit dem Alter wird man ja auch reifer und erkennt, daß Geld nicht glücklich macht, zum Glück gehört mehr, daher bin ich auch mit meinem Einkommen zufrieden und strebe nicht unbedingt nach mehr Geld.
LG Andrea
Re: durchschnittliches Familien-Nettoeinkommen
Antwort von einstein-mama am 13.02.2007, 8:19 Uhr
Wir haben ca 2600 vor ABzug aller Kosten, also 1000 noch fürs Haus und mit Benzin, Kindergarten,Versicherungen haben wir 1000 zum Leben.
Reicht aber irgendwie nicht:(
Gehe ab Juli dann 25% mehr arbeiten al jetzt, dann bleiben ca 100 Euro mehr hängen. Verdienen werde ich ca 200 mhr, aber habe dann auch mehr Sprit und Betreuungskosten.
Re: durchschnittliches Familien-Nettoeinkommen
Antwort von vallie am 13.02.2007, 8:28 Uhr
also ich denke, daß 3000€ kein durschnittseinkommen ist und leute, die das und mehr verdienen dem gehobenen mittelstand angehören.
es kommt na klar auf die fixkosten an, die je nach stadt und besitz extrem variieren. jemand, der mit 3000€ einkommen keine miete zahlen muß oder nur wenig ist mit sicherheit "reicher" als jemand, der wie du, claudia, 1000€ hinblättert.
wir haben auch mehr, zahlen auch nur 750€ miete, aber es reicht nicht wirklich für alles, obwohl ich schon dankbar bin, daß wir zwei autos haben und einmal im jahr urlauben können.
wirklich reich definiere ich auch wie du, kindermädchen, köchin, putzfrau, mind eine zweitwohnung in st moritz oder kitz oder gran canaria....ach da fielen mir noch einige tolle sachen ein...
Re: durchschnittliches Familien-Nettoeinkommen
Antwort von LeRoHe am 13.02.2007, 10:01 Uhr
Wir haben zusammen etwa 3500 Euro monatlich, wobei jeder seine Miete (er 680, ich 312 euronen) zahlt, wir zahlen zusammen mein Auto ab (er hat Geschäftswagen). Uns gehts also gut...
Und wenn dann zusammen eine Wohnung angemietet wird oder vielleicht sogar gekauft, dürften wir auch so an die 1000 Euro zahlen müssen...
Kann mich an eine Zeit vor anderthalb Jahren erinnern, als ich allein mit Kind von Harzt IV gelebt habe, auf Auszahlungen vom Amt gewartet habe und nicht einmal mehr Geld für Essen hatte. So etwas möchte ich nie wieder erleben!
Reich an Geld ist für mich jemand, der ohne nachzudenken sein Geld aus dem Fenster werfen kann.
Oje dann...
Antwort von Conny 65 am 13.02.2007, 12:03 Uhr
sind wir ja doch arm!!! Ich habe schon immer gedacht ich sei verschwänderich, daß bei uns am Ende vom Geld noch so viel Monat über ist.
Mein Mann geht jeden Tag 10 Stunden arbeiten und wir haben mit Kindergeld für 5 Personen nur 1900€. Wir bezahlen 600€ Miete kalt. Ich habe schon einen Krippenplatz für unseren jüngsten geordert, damit ich auch wieder Stundenweise arbeiten gehen kann.
Ebenfalls arm ;)
Antwort von piper84 am 13.02.2007, 12:45 Uhr
Mein Mann geht um die 10Std. am Tag arbeiten und ich habe zur Zeit leider nur einen Mini-Job.
Im Monat kommen wir (inkl. Erziehungs und Kindergeld) auf ca. 2000€ und haben Warmmiete von 450€...zum Leben bleiben uns nach allen Abzügen allerdings auch nur um die 400€ für meinen Mann meinen 9 Monate alten Sohn und mich.
Ich würde uns auch schon in der Unterschicht sehen, hoffe das ich bald wieder arbeiten gehen kann, das wären dann schonmal ca. 1000€ mehr im Monat :))
LG
piper
Re: durchschnittliches Familien-Nettoeinkommen
Antwort von Liteon am 13.02.2007, 13:40 Uhr
Naja, dann sind wir gehobene Schicht:
Ich arbeite nicht, mein Mann ist Alleinverdiener und bekommt gutes Geld dafür: 7000 Euro netto.
Da wir auch im eigenen, abbezahlten Haus wohnen, fallen auch keine Mietkosten an.
Kann mich also nicht beschweren ;-)
Gruß,
Liteon
Halt! Mittelstand definiert sich nicht nur durch Geld
Antwort von fiammetta am 13.02.2007, 15:02 Uhr
Hi,
meines Erachtens nach kann man es nicht am Monatseinkommen festmachen, ob jemand zur Unter- oder Mittelschicht gehört. Erstens ist es schwer abhängig davon, in welcher Stadt man wohnt und wie hoch die durchschnittlichen Ausgaben dort sind, zweitens hängt es wohl eher davon ab, welchen Lebensstandard man selbst für normal hält und drittens halte ich Hirn für wichtiger als Geld.
Ich kenne Leute, die jammern als wären sie kurz vor dem Verenden, weil sie - oh, wie grausam! - nur einmal im Jahr zur fünft für drei Wochen nach Amerika fliegen können, ein Haus mit allem Schnickschnack abbezahlen, jedes Kind andere kostspielige Hobbys hat und die liebe Frau Mama dann wegen lausigen 100.- Euro für einen 15wöchigen VHS-Kurs zu japsen anfängt, wie elendig teuer das doch sei... Bei solchen Leuten kommt mir - bedaure - das Kotzen, weil sie auf Kosten anderer immer noch mehr wollen und nicht begreifen, wie unverschämt ihre Einstellung ist. Solche Menschen empfinden sich aber als arm und unterstützungsbedürftig... Diese erbärmliche Diskussion habe ich übrigens jedes Semester mindestens einmal, d.h. solche Leute gibt es öfter.
Im übrigen sollte man vielleicht den Begriff Netto-Einkommen einigermaßen auf ein wirklich vergleichbares Level bringen, d.h. was steht der Familie tatsächlich zur Verfügung, wenn die laufenden Wohnkosten (Miete, Strom, etc.), die ja sehr unterschiedlich sind, abgezogen wurden?
Meine angeheiratete Sippschaft arbeitet z.T. als Fabrikarbeiter bei BMW und verdient dort bombastisch. Sie halten das für normal, verkaufen aber ihre Gesundheit und die Möglichkeit, jemals wieder in einen anderen Job zurückkehren zu können. Vom Einkommen her sind sie mit Sicherheit bei der oberen Mittelschicht. Betrachtet man ihre Bildung, Ausbildung und ihre Verständnisfähigkeit, dann muß man wirklich dankbar sein, daß sie es schaffen, statt eines Kreuzchens ihren Namen hinzukrakeln.
Ähnliches bei dem ultrareichen Vater einer Freundin von mir: der Bursche war ein höchst erfolgreicher Finanzberater (selbstständig) - verfügt aber weder für entsprechende Bildung noch über besonderes Benehmen. Ich hatte einmal eine Diskussion mit ihm über das Thema, was wohl wichtiger ist: Bildung, Intelligenz und Moral oder reines Geldschäffeln ohne jede Skrupel. Danach hat er ein halbes Jahr mir gegenüber tüchtig gebockt...
Eine Kursteilnehmerin geht als kaufmännische Angestellte von Mo.-Do. arbeiten, ihr Mann ist Schichtler, sie wohnen mietfrei bei den Schwiegereltern und werden auch von ihnen verköstigt. Sie könnten also im Geld regelrecht ersaufen. Stattdessen bringt sie seit Wochen (!) einen Schrieb mit, in dem sie um die Übernahme einer Patenschaft für ein Kind aus der 3. Welt gebeten wird - es ist ihr zu teuer (!), sie will aber ob ihrer Güte gelobhudelt werden...
Hier in der niederbayrischen Pampa ist nur eines wichtig: hast Du ein Haus, dann bist Du wer und zwar unabhängig davon, ob Du ansonsten ein Charakterschwein und dumm wie Brot bist oder nicht. Hast Du kein eigenes Haus, dann kann es Dir passieren, daß Dich die Nachbarn nicht einmal grüßen. Da pfeife ich auf die "Mittelschicht".
Mittlerweile bin ich der Meinung, daß man zwar finanziell wohlhabend und trotzdem moralisch und intellektuell ausgesprochen arm sein kann und folglich eher zur Unterschicht gehört.
LG
Fiammetta
Mein Gott bist du sarkastisch... :o) o.T.
Antwort von LeRoHe am 13.02.2007, 16:01 Uhr
:o)
Re: durchschnittliches Familien-Nettoeinkommen
Antwort von Steffi528 am 13.02.2007, 16:40 Uhr
Wir haben netto mit Kindergeld zu dritt knapp 2000 Euro zur Verfügung. Wir sind sparsame Leute, nur mit dem Hobby "Reisen" behaftet (und dann nicht 5 Sterne, sondern FEWO) Wir haben kein Haus abzuzahlen und werden auch niemals bauen, sondern wohnen günstig bei den Schwieeltern zur Miete. Kapital ist ausreichend da, das auch nach Steuern noch das 14, 15 und 16 Monatsgehalt kommt. Wenn überhaupt, werden wir uns ein Haus kaufen, und dann wahrscheinlich eher auf La Palma ;-)
Wenn ich wieder irgendwann mal arbeite, werden wir knapp 3000 Euro zur Verfügung haben.
Als wir noch ohne Kind waren und ich voll gearbeitet habe, waren es knapp 3500 Euro.
Wir sind nicht reich, aber auch nicht arm und müssen kein Hunger leiden.
Wir gehören der Mittelschicht an, aber nicht wegen dem Geld, sondern weil wir vom Bildungsstand und sozialen Umfeld da rein gehören.
Re: durchschnittliches Familien-Nettoeinkommen
Antwort von drilli-mama am 13.02.2007, 17:34 Uhr
poh 7000 ,- netto ? was macht er denn
Re: durchschnittliches Familien-Nettoeinkommen
Antwort von sunnymausi am 13.02.2007, 18:29 Uhr
Wie sind eine vierköpfige Familie und haben als nettoeinkommen (inkl. Kindergeld und Unterhalt) um die 1900€.
Miete zahlen wir 521€ und übrig für den Lebensunterhalt bleibt uns alles um die max. 500€.
@drilli-mama
Antwort von Liteon am 13.02.2007, 18:48 Uhr
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