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von FrauKrause  am 08.09.2012, 11:47 Uhr

Brutaler Zahnarzt??

Guten Mittag,

muss Euch mal um Eure Meinung bitten:

Eine Kollegin erzählte mir, dass ihr Sohn (2) sich im Kindergarten einen vorderen Zahn eingeschlagen hat, will heißen, der Zahn ist dran, aber war nach hinten gedrückt. Ansonsten alles blutig undso... Jedenfalls schlimm... Der Kleine ist wohl irgendwo runtergehopst (in einer Sportecke). Dann lag da aber ein Förmchen oder ähnliches herum und daran hat er sich den Zahn eingeschlagen. Naja, lange Rede, kurzer Sinn...

Bei der Zahnärztin wurde das OHNE BETÄUBUNG gerichtet, d. h. die Mutter musste das Kind auf den Schoß nehmen, das brüllende Bündel festhalten und die Zahnärztin hat den Zahn mit - ich sage mal - Gewalt wieder nach vorne gezogen. Man müsse nun abwarten, ob der Nerv abstirbt, der Zahn dann schwarz wird oder ob er wieder heilt.

Warum??? BITTESCHÖN!!!! wird das nicht mit Betäubung gemacht. Die Ärztin meinte nur, das vergißt der schon wieder.

Sind wir wieder im Mittelalter angelangt oder reicht das Geld nicht? Solch ein Verhalten macht mich richtig aggressiv!

Oder täusche ich mich und das ist völlig "normal"?

Was meint Ihr dazu?

LG fk

 
28 Antworten:

Re: Brutaler Zahnarzt??

Antwort von Brittad am 08.09.2012, 11:56 Uhr

Unmöglich, das tut mir beim Lesen schon weh... Das arme Kind...

Ich dachte, die Zeiten des Angsthabenmüssens beim Zahnarzt sind vorbei, aber wenn ich sowas lese, werde ich an meine traumatisierenden Erfahrungen als Kind beim Zahnarzt erinnert. Schlimm sowas...

VG

Britta

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Re: Brutaler Zahnarzt??

Antwort von PatriciaKelly am 08.09.2012, 11:57 Uhr

ich würd da nie wieder hingehen

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Wieso lässt die Mutter das zu?

Antwort von oma am 08.09.2012, 12:09 Uhr

Sorry, aber ich bin doch einem Arzt/Zahnarzt in der Regel nicht hilflos ausgeliefert!

Ich habe in einer ähnlichen Situation auch schon mal die geplante Behandlung beim HNO abgebrochen, weil der Arzt sich absolut grob und uneinsichtig zeigte. Als er meinte, sowas wie mich habe er noch nicht erlebt, er kenne sich doch mit Kindern aus, schließlich behandle er sie seit mehr als 30 Jahren, war meine Antwort: "Eine Schande, dass Sie in den mehr als 30 Jahren nichts dazugelernt haben. MEIN Kind muss sowas nicht ertragen..."

Meiner Meinung nach kann ich einem Mediziner immer nur die Verantwortung für die physische Gesundheit meines Kindes übertragen. Die Verantwortung für seine psychische Gesundheit liegt in solchen Fällen bei mir, d.h., dass ich mein Kind vor grobschlächtigen Metzgern bewahre. Das Kind kann sich nicht wehren, das ist MEIN Job!

Und grundsätzlich lasse ich weder an mir noch ließ ich an meinem Kind jemals irgendwas machen, ohne vorher genau darüber informiert worden zu sein.

Dieses Vorbild macht übrigens auch Kinder zu mündigen Patienten. Mein Sohn hat mal mit 6 Jahren die sich nähernde Hand eines HNO mit eisernem Griff umklammert, die sich mit einem unbekannten Instrument darin ohne Erklärung seiner Nase näherte. ;o)
Seine strenge Frage: "Was haben Sie damit vor?"
Im übrigen hat er klaglos auch schmerzhaftere Untersuchungen über sich ergehen lassen. Aber nur dann, wenn er vorher wusste, was geschehen soll und warum.

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Re: Brutaler Zahnarzt??

Antwort von Falknerin am 08.09.2012, 12:14 Uhr

Ein 2jähriges Kind, das rumbrüllt und nicht stillhält, lokal im Mund zu betäuben ist extrem schwierig. Da wäre dann nur eine Vollnarkose die Alternative gewesen...

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Re: Brutaler Zahnarzt??

Antwort von mama.frosch am 08.09.2012, 12:25 Uhr

der kopf mag vergessen, der körper und das gefühl nicht.

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Na und, dann ist eben Vollnarkose die einzige Alternative

Antwort von Grundlagentrottel am 08.09.2012, 12:33 Uhr

" Ein 2jähriges Kind, das rumbrüllt und nicht stillhält, lokal im Mund zu betäuben ist extrem schwierig. Da wäre dann nur eine Vollnarkose die Alternative gewesen..."

Hallo? Wir leben doch nicht mehr im Mittelalter. Kleinkinder auch für relativ geringe Eingriffe voll zu narkotisieren (wenn es nicht anders geht!), ist Tagesgeschäft.

Es stehen den Zahnärzten auch andere Mittel zur Verfügung wie Lachgas und Beruhigungsmittel. Dazu muss es natürlich eine Zahnarztpraxis sein, die einen Anästhesisten hat, den hat nicht jede Praxis. Aber wenn ein Zahnarzt keine fallgerechte Anästhesie anbieten kann, dann muss er den Patienten eben weiterschicken und nicht einfach ohne Betäubuing rummachen.

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Re: Na und, dann ist eben Vollnarkose die einzige Alternative

Antwort von Falknerin am 08.09.2012, 12:41 Uhr

Sag ich doch: Vollnarkose als Alternative, die im Übrigen auch Risiken in sich birgt, aber das zu verlangen oder abzuklären ist Sache der Mutter.

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Mein Kind wäre so nicht behandelt worden!

Antwort von shinead am 08.09.2012, 12:59 Uhr

Ehrlich gesagt ist an diesem Drama nicht die Ärztin (die kann nämlich vorschlagen was sie will), sondern die Mutter schuld.

So einem Vorschlag darf man nicht zustimmen. Punkt!

Ich halte doch mein Kind nicht fest, das Schmerzen ertragen soll, die vollkommen unnötig sind! Zahnbehandlungen die eine Betäubung erfordern werden hier bei Kleinkindern immer mit Vollnarkose gemacht.
Die sind heute so gut zu dosieren, dass das wirklich zu verantworten ist.

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Re: Brutaler Zahnarzt??

Antwort von Schräubchen am 08.09.2012, 12:59 Uhr

Meine Tochter hat sich mit 2,5 J. mal einen Schneidezahn halb ausgeschlagen. Beim Zahnarzt wollte sie den Mund nicht öffnen. Der sagte dann, er könne das natürlich mit Gewalt machen, aber dann ginge sie nie mehr freiwillig zum ZA. Er hat uns dann eine Kinderzahnarztpraxis empfohlen, wo sie einen "Zaubertrank" bekommen hat, nichts gespürt hat, bei der Behandlung Winnie Pooh an der Decke im TV sehen konnte. Und seitdem geht sie ganz normal zum ZA und hat nie wieder Probleme gehabt.

LG Schräubchen

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Ach so, hatte das anders verstanden

Antwort von Grundlagentrottel am 08.09.2012, 13:13 Uhr

...es hatte sich so angehört, als ob meinst, das wäre mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Klar sollte man eine Vollnarkose nicht zum Spaß machen lassen, weil es Risiken gibt.

Aber bei diesem Fall habe ich den Eindruck, es wurde nicht zum Wohle des Patienten auf die Vollnarkose oder sonstige Mittel verzichtet, sondern schlicht und einfach, weil besagtem Zahnarzt das Inventar dazu fehlte.

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Re: Brutaler Zahnarzt??

Antwort von anbin39 am 08.09.2012, 14:07 Uhr

Ich frage mich warum manche Menschen derart kittelhoerig sind dass sie ihrem Kind derartiges zumuten. Vielleicht vergisst das Kind eben nicht. Leider ist das Kind in den Brunnen gefallen und man kann nur hoffen dass diese inkompetente Aerztin recht behaelt.

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Re: mal eine unpopulaere Antwort

Antwort von Benedikte am 08.09.2012, 14:18 Uhr

Also,
erstens bist Du ja nicht dabei gewesen, wer weiss, wieviel die ganze geschichte durch Weitererzaehlen gewonnen hat. Ich meine, so wie beschreiben wundert mich, dass die Mutter das alles mitgemacht hat, ihr bruellendes Kind festgehalten hat und und und.

Aber abgesehen davon bin ich absolut dagegen, staendig und immer sofort Tabletten yu geben, zu betaeuben, narkotisieren oder wie hier sogar vorgeschlagen wurde, Vollnarkosen zu geben.

Narkose ist Narkose und sollte nach dem ultima ratio Prinzip angewendet werden, also nur, wenn es wirklich nicht anders geht. Vollnarkosen sind echte Haemmer. Kinder muessen auch lernen dass man einmal Schmerzen aushalten muss, das staendige ES GIBT WAS GEGEN JEDEN SCHMERZ ist der erste Schritt in die medikamentenabhaengigkeit.

Kurz/ ich finde es richtig, wo immer moeglich auf Schmerzmittel und betaeubung zu verzichten. Ob das in diesem Fall das Richtige war, weiss ich natuerlich nicht. Aber ICH hatte mich als Mutter spaetstens beim Festhalten erkundigt, ob das denn @sein@ musse so.

Benedikte

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Der Arzt hat richtig gehandelt!

Antwort von NiMo am 08.09.2012, 14:19 Uhr

Dass die Sache nicht schön war, liegt auf der Hand. Aber es war richtig!
Wie die Ärztin schon sagte, entweder wächst er wieder an oder stirbt ab.
Dann lag also die Wurzel frei. Und da ist nunmal schnelles Handeln nötig. Narkose bei 2 jährigem Zappler? Völlig unmöglich! Die Nadel hätte sonst wo landen können. Unter Vollnarkose machen nur die speziellen Kinderzahnarztpraxen, Termin holen; Voruntersuchung, Narkosearzt muss dabei sein. Bis dahin wäre der Zahn längst tot und das Kind hätte weiterhin höllische Schmerzen gehabt, weil die Wurzel nach wie vor frei lag. Und eine Voll-Narkose bei 2 jährigen ist mit Sicherheit gefährlicher als den Zahn nach vorne zu ziehen.
Das das brutal klingt ist klar, aber m. E. war das die schnellste und sinnvollste Handlungsweise der Ärztin. Manche Dinge lassen sich nunmal nicht besser bewältigen. Und ich bin ebenfalls der Ansicht, dass der Kleine das wieder vergisst. Die kognitiven Fähigkeiten beginnen zwischen dem 4. und 5. Lebensjahr. Wichtig ist jetzt, nicht darauf rumzureiten, damit es auch nicht als Erinnerung aus ständiger Erzählung sich festsetzt.
Hoffe, der Zahn konnte gerettet werden.

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Re: Brutaler Zahnarzt??

Antwort von DecafLofat am 08.09.2012, 14:19 Uhr

naja, was sollen wir dazu meinen, wir sind hier alles mütter... klar geht soas NICHT.
unsere kinder sind bei einer besonderen kinderzahnärztin, wir hatten zwar noch nie sowas gravierendes, aber ich lege meine hand ins feuer, das würde nicht ohne betäubung gerichtet...
sogar bei normaler kontrolle machen die ein firlefanztheater vom feinsten (kind bekommt kopfhörer, in der decke ist ein fernseher und kind darf petzi-bär filmchen schauen)
vorher wird das kind natürlich auf dem schoß der mama sitzend aufgeklärt über die geräte mit denen frau doc gleich im mund herumfuhrwerkt und darf auch mal alles anfassen.
geschichte von dir: geht GAR NICHT: das kind ist sicher traumatisiert davon und geht nie mehr freiwillig hin, ging mir als kleines kind auch so, wir hatten damals einen zahnarzt, das war mal ein recht ruppiger, rabiater "handwerker", der ist bei mir im mund mit dem kratzerchen ausgerutscht weil ich halt gezappelt hab und dann hat er mich angeschrien... hat lange gedauert bis ich dann mal wieder zum zahnarzt bin.

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Tja, hier scheinen die Meinungen arg

Antwort von FrauKrause am 08.09.2012, 14:27 Uhr

auseinander zu gehen. Ich persönlch war jedenfalls ziemlich schockiert, als sie mir dies erzählte. Und nein, sie hat mir nicht gesagt, dass sie überhaupt irgendwelche Fragen gestellt hätte. Die hat einfach getan, was die Ärztin gesagt hat. Vielleicht war das richtig, vielleicht wäre es auch anders gegangen. Jedenfalls ist das Kind nun jetzt in den Brunen gefallen. Wäre ich die Mutter gewesen, hätte ich sicher nachgefragt, ob das denn in dieser Art tatsächlich nötig ist. Nun, da sie nicht gefragt ist, wissen wir nicht, was die Ärtzin geantwortet hätte.

Ich kann nur hoffen, dass der Kleine das tatsächlich vergißt, sonst wirds in Zukunft schwierig für die Mutter...

Danke für Eure Antworten.

Da fällt mir ein, meine Mutter hat mal erzählt, dass sich bei meinem Bruder, als er noch ein Kleinkind war der Vorfall dürfte ca 50 Jahre zurückliegen), mal die Vorhaut entzündet hatte, so dass er nur noch unter starken Schmerzen pullern konnte. Jedenfalls hat die Ärtzin eine Schere genommen, ist da rein und SCHNAPP, hat sie die Vorhaut aufgerissen... Ohne jegliche Betäubung oder auch nur Vorankündigung. Meine Mutter hatte keine Chance, aber die Ärztin hatte (leider danach) wohl ziemlichen Stress mit meiner Mutter.. Das sind manchmal richtige Metzger...

LG fk

LG fk

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benedikte

Antwort von anbin39 am 08.09.2012, 15:09 Uhr

Ich finde die unreflektierte Gabe von Globuli bei jedem Pups wesentlich gefaehrlicher als einmal eine VN damit dem Kleinkind Schmerzen erspart werden.
Kann schon sein dass die stressige Atmosphaere samt Kind festhalten fuers Kind schlimmer war als die Behandlung ansich.

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Re: Brutaler Zahnarzt??

Antwort von fiammetta am 08.09.2012, 15:25 Uhr

Hi,

erinnert mich an meine Kindheit, in der an Löchern gebohrt wurde, von denen ich mir nicht sicher bin, ob die Anfang der 70er immer auch wirklich vorhanden waren - natürlich ohne eine Spritze auch nur anzubieten bzw. die Spritze wurde als NOCH schlimmer als das Bohren selbst dargestellt. Mein erster Zahn wurde mir von einem inkompetenten Dentisten (jaja, die gab`s damals noch!) ohne wirkende lokale Betäubung gezogen. Mit dem Erfolg, dass er abgebrochen ist und den Reste von einem echten Zahnarzt dann später herausgepopelt wurden.

Ärzte sind auch nur Menschen und wie überall gibt es gute und weniger gute, feinfühlige und weniger empathische. Somit ist es die Aufgabe der Mutter, sich darum zu kümmern, dass das Kind nicht mit Erfahrungen konfrontiert wird, die eventl. traumatisch sein können. Ich kann das Verhalten der Ärztin weder nachvollziehen noch gutheißen, aber das der Mutter finde ich auch befremdlich, zumal man doch heutzutage so etwas vorher miteinander bespricht.

LG

Fiammetta

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Re: Tja, hier scheinen die Meinungen arg

Antwort von fiammetta am 08.09.2012, 15:27 Uhr

Hi,

mein Bruder hatte als Baby einen Leistenbruch, der OHNE jegliche Form der Narkose operiert wurde.

Danach hat er jahrelang kaum mehr gelacht.

LG

Fiammetta

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Re: Brutaler Zahnarzt??

Antwort von Birgit67 am 08.09.2012, 16:32 Uhr

manchmal ist es nötig - und evtl. waren die schmerzen von Verletungen im Mundraum größer als die schmerzen am Zahn da ja Milchzähne nicht über die Wurzelverbindungen verfügen wie die festen Zähne.

Mein Großer hatte mit 3 auch so einen Unfall - verbremste sich mit dem Roller und bremste mit dem Mund auf der Ecke einer Steintreppe.

Nach dem Besuch beim KA wegen der Verletzungen im Mund gleich zum Zahnarzt und auch meine sehr sehr zahrtfühlende Zahnärztin hat den Zahn ohne Betäubung wieder gerichtet - mit dem gleichen Vermerk: Entweder er erholt sich oder stirbt ab dann wird er gezogen.

Mein Sohn hat keinen Schaden davongetragen und geht ganz ohne Probleme nach wie vor auch jetzt 12 Jahre später zum Zahnarzt.

Sein Zahn wurde ganz dunkelgrau und dann als wir drauf und dran waren einen Termin zum ziehen zu vereinbaren wurde er wieder heller und ganz normal in der Farbe - d.h. der Milchzahn hat wieder eine Verbindung zum Zahnfleisch aufgenommen.

Übrigens tut das ziehen der Milchzähne nicht weh wie mir mein 2. Sohn berichtete dem ein Milchbackenzahn gezogen wurde und er sehr erstaunt war dass es so gar nicht schmerzte und ich weis nicht mal mehr ob er überhaupt eine Betäubung bekam oder nicht.

manchmal muss man einfach schnell reagieren ohne dass man besonders Rücksicht nehmen kann - wenn man richtig helfen will

Gruß Birgit

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Re: Brutaler Zahnarzt??

Antwort von Minimaxi am 08.09.2012, 16:44 Uhr

Hallo,
bei uns war immer die These"manches muss sein, auch wenn es nicht schön ist!" Einen Schaden haben meine Kinder davon nicht bekommen. Eine Impfung z.B. ist auch nicht schön und schmerzhaft,lässt man seinem Kind dafür eine Vollnarkose geben. Die Behandlung ohne Narkose war sicherlich schneller als mit und eine Narkose ist auch kein Spaß. Manchmal glaube ich wirklich, in der heutigen Zeit macht man sich um einiges zu viel Gedanken.
Und alles kann man nicht von seinen Kindern fern halten, auch wenn es unangenehm ist.
Gruß Minimaxi

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Re: anbin

Antwort von Benedikte am 08.09.2012, 17:33 Uhr

Globuli finde ich genauso schlimm.

Mir geht es um die Grundsatzhaltung, dass nie etwas weh tun darf, man nie keinen Schmerz aushalten muss oder befindlichkeitsstoerung, man immer etwas schlicken, schmieren, riechen kann und schon wird es besser.

Und sorry- Vollnarkose ist etwas ganz gewagtes.

Benedikte

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Re: anbin

Antwort von anbin39 am 08.09.2012, 17:35 Uhr

Ich kenne eine Dame die ihrem Kind bei jeglichem Pups die Dinger verabreicht. Hat sie bei meinem auch gemacht. Es fiel hin und bekam sofort Globuli. Ich machte mir keine Freunde als ich anmerkte daß ein Kühlpad gereicht hätte.

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Vollnarkose beim Zahnarzt.....

Antwort von josefinchen am 08.09.2012, 19:42 Uhr

....Hallo

also,ich hatte letztens bei einer Zahngeschichte eine Vollnarkose,da es sich nicht anders beheben lies.(der Zahn war so entzündet,daß die lokale Betäubung nicht mehr anschlug)Danach war ich noch 1 ganze Woche lang total platt.Eine Vollnarkose ist kein Spaziergang,sondern eine erhebliche Belastung für den Körper!Man wird dabei künstlich beatmet.Das Risiko ist zwar gemindert,da man heute sehr präzise dosieren kann,aber es bleibt dennoch bestehen.Ich denke,das Zurückschieben des Zahns wird einen kleinen Augenblick gedauert haben,da er ja auch nicht soweit zurückgeknickt gewesen sein kann.Sonst wäre der Zahn ja wahrscheinlich rausgebrochen.Ich würde sagen,so war es besser.

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Re: Brutaler Zahnarzt??

Antwort von Ceca2 am 08.09.2012, 19:54 Uhr

Ich bin schon immer ein Zahnarzt-Schisser gewesen und dennoch bin ich nicht der Meinung, dass Betäubung das einzig Wahre ist. Nie und nimmer würde ich meinem Kind wegen einer Zahnbehandlung einer Vollnarkose unterziehen. Und wie schon jemand schrieb, das Risiko einer falsch gesetzten Spritze ist auch nicht ohne, zumal auch die Betäubungsspritze kein Zuckerschlecken ist.

Ich bin nicht vom Fach, aber ich glaube auch, dass die Zahnärztin richtig gehandelt hat, was hätte sie denn auch tun können.

Manchmal muss man als Arzt auch mal durchgreifen, mein Sohn z.B. ist schlimm was Ärzte angeht und eine Bekannte von mir musste ihn schon zweimal versorgen, das hat nur geklappt, weil sie streng mit ihm war.

Wir Mütter müssen ab und zu auch mal ertragen (fällt mir auch sehr schwer und ich bin keine grosse Hilfe bei Ärzten), dass die Kinder scheinbar (!!!!!) grob behandelt werden.

Hoffe, dass das Zähnchen gerettet werden konnte.

Viele Gruesse
Ceca2

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Re: Brutaler Zahnarzt??

Antwort von kravallie am 08.09.2012, 20:00 Uhr

nach meinen erfahrungen mit zahnärzten bei mir und meinen kindern, wäre ich auf jeden fall zu einem kinderzahnarzt gegangen und hätte die behandlung dem/der überlassen.
ich bin ein gernbetäuber, da ich als kind viel ohne aushalten mußte, aber ich bin mir nicht sicher, ob beschriebene behandlung bei ablenkungsmaßnahmen wie dvd und liebevolle kindbehandlung sooo irrsinnig schmerzhaft gewesen ist.
das kind schrie wahrscheinlich wegen der festhalteaktion....

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Sorry, aber TROTTEL passt tatsächlich!!!

Antwort von Ceca2 am 08.09.2012, 20:01 Uhr

Narkose ist Tagesgeschäft? Das kann doch nicht dein Ernst sein?

Mir fehlen die Worte!

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Ja, was glaubst du was ein Anästhesist den ganzen Tag macht?

Antwort von Grundlagentrottel am 08.09.2012, 20:41 Uhr

... Kuchen backen???

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Re: Brutaler Zahnarzt??

Antwort von Loraley am 08.09.2012, 23:49 Uhr

Wegen so einem Pups Vollnarkose ist fast schon Körperverletzung. Mit Heititei gehts manchmal, aber bei Zweijährigen eben nicht. Hätte man dem Kind in der Situation an die Nase gefaßt, hätte es genauso geschrien. Zähne reponieren dauert Sekundenbruchteile. Aber wenn die verletzbare Mutterseele es nicht aushält, dann Vollnarkose. Mit allem Pipapo und eventuell sogar Zugang legen. Da hat dann das Zweijährige richtig was zu schreien.
Aber dann hat es in Zukunft Angst vor Anästhesisten und nicht vor Zahnärzten.......
Aber erstmal an der Kompetenz des Arztes zweifeln. Super!

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