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Geschrieben von Lauch1 am 15.03.2016, 20:15 Uhr

Apropos moralin

Zur Lage in Idomeni und den "Norbert Blüm" Kommando: Portugal und Frankreich wären bereit 37.000 Menschen aufzunehmen. Dazu müsste man in GR um Asyl ansuchen und sich registrieren lassen. Gemeldet haben sich 200.
Quelle: Kanzler Faymann.
Lieber werden die Menschen aufgeganselt durch einen Fluss Richtung Mazedonien zu gehen, wo dann auch 3 Menschen ertrinken.

 
16 Antworten:

Re: Apropos moralin

Antwort von Jana287 am 15.03.2016, 21:05 Uhr

Ich wundere mich schon die ganze Zeit, woher Menschen ( die nichmal ihren Pass aus dem Bombenhagel retten kommten ) auf der Flucht plötzlich Bastelmaterial für Germany Plakate haben oder Merkel-Poster.
Die linken Aktivisten spielen da sicher schon länger eine Rolle. Aber das Flugblatt mit gezielten Falschinformationen und die Leute mit Live-Kamerabgleitung über einen kalten Fluss zu schicken in eine ungewisse Zukunft, das ist schon ein starkes Stück. Zumal in Idomeni die Busse stehen, die die Leute in vorbereitete Lager bringen sollen, es steigt nur keiner freiwillig ein.

Und da wird das ganze Kontingentdingens nicht funktionieren. Die Leute wollen nach GERMANY, nicht nach Europa. Hier ist höchste Zeit, dass Frau Bundeskanzlerin deutliche Worte spricht - aktuell ist ja der Stand, keine Obergrenze, wers zu uns schafft darf einen Asylantrag stellen. Aber ach was, wir drehen uns im Kreis, sie will halt nicht...

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Re: Apropos moralin

Antwort von maleja am 15.03.2016, 21:16 Uhr

Meine Güte. Es hat nichts mit "wollen" zu tun.
Sie DARF nicht. Es gibt ein Grundgesetz, das sie einhalten MUSS.
Warum ist das so schwer zu verstehen?

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Re: Apropos moralin

Antwort von Lauch1 am 15.03.2016, 21:19 Uhr

Dass sie nach Germany wollen ist für mich menschlich nachvollziehbar und liegt am Merkels Weigerung ihre Kommunikation dahingehend zu ändern.
Dass aber No Borders Aktivisten wider beseren Wissens Menschen wie Schachfiguren einsetzen. Unbegreiflich.
10 km von Idomeni entfernt stehen Registrierunszentren leer, Plätze in EU Staaten sind organisiert.

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Re: Apropos moralin

Antwort von Jana287 am 15.03.2016, 21:19 Uhr

Maleja, nur weil Du es wieder und wieder behauptest, wird es nicht wahr.
Auch wenn Du es so gern hättest.

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Re: Apropos moralin

Antwort von Lauch1 am 15.03.2016, 21:23 Uhr

Wer darf was nicht? Obergrenzen einführen? Macht D doch schon seit Monaten, nur wird es nicht von Frau Merkel kommuniziert. "Da wird gar nichts geschlossen" ihr Kommentar zur Balkanroute weil sie lt Grundgesetz nichts anderes darf. Meinst du das ernst?

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Re: Apropos moralin

Antwort von NAG-Hasi am 15.03.2016, 21:23 Uhr

Das Grundgesetz hat sie doch auch bisher nicht interessiert, genauso wie europäische Verträge (Dublin). Mit ihrem Verhalten hat sie für viele Menschen erst den Anreiz geschaffen, sich auf den Weg nach Deutschland zu machen. Sie trägt die Mitschuld am Ertrinken von Menschen im Mittelmeer und daran, dass die Leute in Idomeni im Schlamm versinken. Denn diese Menschen machen sich Hoffnung, dass eine ähnliche Reaktion wie im September bzgl. der in Ungarn festsitzenden Flüchtlinge erfolgt. Deshalb sind sie nicht bereit, die Grenze zu verlassen und sich in griechische Asylheime zu begeben und in Griechenland Asyl zu beantragen.

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Re: Apropos moralin

Antwort von Jana287 am 15.03.2016, 21:26 Uhr

Es ist doch noch unklar, wer die Flugblätter gedruckt hat? Wer sind No-Borders? Ist das eine österreichische Gruppe? Ist da die Müller-Uri dabei, die so ganz ohne schlechtes Gewissen noch Interwievs gibt, weil sie dort festgenommen wurde?
Das wirkt alles so inszeniert, da halten sich die Flüchtlinge an einem Seil fest und helfen sich gegenseitig, und paar Meter weiter im Fluss stehen Presseleute mit Kameras ( die sich komischerweise auch ohne Seil auf den Beinen halten können ).

Wo waren denn die Griechen, um die Leute davon abzuhalten?
Und warum wird Idomeni nicht einfach geräumt?

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Re: Apropos moralin

Antwort von Lauch1 am 15.03.2016, 21:31 Uhr

Ö und D, die Griechen (die Regierung, nicht die Bevölkerung) halten sich wie immer schön raus.
Ach ja, @Einstein und leena außer die BBC erwischt sie, wie sie auf Schlauchboote einstechen.

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Re: Apropos moralin

Antwort von Lauch1 am 15.03.2016, 21:34 Uhr

"Laut BBC sei das nicht der einzige derartige Vorfall gewesen: Bereits vergangenes Jahr seien griechische Beamte gefilmt worden, wie sie auf die aufblasbaren Schlauchboote eingestochen hätten."
http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/4945014/Turkische-Kustenwache-schlaegt-Fluchtlingsboot-mit-Stocken?_vl_backlink=/home/index.do

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Nur so ein Gedanke

Antwort von hannahma am 15.03.2016, 22:22 Uhr

Merkel will eine Europäische Lösung. Ist es nicht so, dass je mehr die Situation in Idomeni eskaliert, desto mehr Druck entsteht, das Debakel zu beenden? Mit einer europ. Lösung? Vielleicht sagt sie deshalb nichts.

Merkel müsste schon lange deutliche Worte gesagt haben. "Leute, ihr kommt so nicht nach D. Keinesfalls. Ich werde euch nicht holen. Der einzige weg in die EU führt über die Registrierung. Eine Unterbringung im Wunschland wird es nicht geben. "

Dass die Leute nur nach D wollen und jegliche andere Hilfe ablehnen und sich nicht registrieren, spricht doch eine deutliche Sprache. Es geht hier schon lange nicht mehr darum, sich vor Bomben in Sicherheit zu bringen, hier zählen in erster Linie wirtschaftliche Interessen. Mir tun nur die Kinder leid, die zum Teil instrumentalisiert werden und in solchen Zuständen verharren müssen. Eltern, die ihren Kindern das antun verstehe ich nicht.

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die "europäische" Lösung

Antwort von Benedikte am 16.03.2016, 6:49 Uhr

also, Merkel sagt, sie suche nach einer europäischen Lösung. verfolgt ihren Weg gegen die europäischen Partner. Finde ich nicht gut.

Vorteil der europäischen Lösung wäre, dass Flüchtlinge eben nicht gezielt nach Deutschland kommen könnten, sondern bspw. Gefahr liefen, nach Polen, Lettland, Ungarn zu kommen. Was viele der Flüchtlinge eben nicht wollen- denn soviel ist ja inzwischen klar, bei viele geht es nicht bzw nicht nur um die Rettung des Lebens, sondern sie erstreben ein besseres Leben. Weshalb sie eben nicht in die ärmeren EU Länder mit schlechten Perspektiven wolen, sondern nach Deutschland, Schweden, Österreich, Niederlande.

Von daher macht die europäische Lösung Sinn für Deutschland. Nur eben weder die Flüchtlinge noch viele der anderen Europäer wollen die.

Benedikte

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Re: die "europäische" Lösung

Antwort von hannahma am 16.03.2016, 7:08 Uhr

Flüchtlinge wollen das nicht - mag sein, Immigration nach Europa ist aber kein Wunschkonzert, das muss man den Leuten klar machen.

Es steht jedem frei in den "Bombenhagel" zurückzugehen, wenn der Gedanke in Sicherheit und Frieden zu leben nicht genug ist, sondern Wohlstand auf Kosten der Länder gleich mitgeliefert werden soll.

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Re: No borders

Antwort von Alba am 16.03.2016, 7:26 Uhr

No borders sind eine Organisation die gegen Grenzen und fuer unkontrollierte Immigration agieren. http://noborders.org.uk/ Sie sind ebenfall in Calais aktiv und haben dort den Menschen im Camp empfohlen nicht in die neuen Container zu ziehen oder haben Campbewohner zum Stuermern der Faehre aufgefordert http://www.independent.co.uk/news/uk/home-news/no-borders-calais-violence-stirred-up-by-british-anarchists-say-french-politicians-a6832076.html
Sie nutzten die Situation ruecksichtslos fuer ihre eigene Agenda, they are shameful.

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Re: Apropos moralin

Antwort von shinead am 16.03.2016, 10:05 Uhr

Es gibt m.E. nur eine Quelle / Arbeit, die der Meinung ist, Obergrenzen wären mit dem Grundgesetz vereinbar.

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Re: Apropos moralin

Antwort von shinead am 16.03.2016, 13:05 Uhr

>>Und warum wird Idomeni nicht einfach geräumt?

Das frage ich mich auch. Das Gelände dort ist einfach nicht für die Unterbringung so vieler Menschen gedacht.

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Re: passend und lesenswert

Antwort von Jana287 am 16.03.2016, 20:16 Uhr

http://blogs.faz.net/deus/2016/03/16/wie-man-in-idomeni-eine-humanitaere-katastrophe-inszeniert-3223/

Falls es noch jemand liest hier unten, ein passender Kommentar zum Kommando Norbert Blüm.

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