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von Leena  am 28.08.2017, 9:42 Uhr

AfD im Morgenmagazin

...sowas versaut mir gleich den Wochenanfang: Alice Weidel von der AfD, die mir schon beim Aufstehen erzählt, dass eh 2/3 der Flüchtlinge keinen Schulabschluss haben, bei den restlichen 40% wäre der Abschluss sowieso nicht vergleichbar, und wir können all diese Probleme nur lösen, wenn wir die Menschen abschieben, Afghanistan hat so viele sichere Ecken und Libyen ist eh ein toller Staat, die sollen doch bitte alle wieder zurück nehmen, die dort mal durchgekommen sind...

Diese elende Studie des Bundesinstituts für Berufsbildung, aus der die BILD schon ihre Schlagzeile gemacht hat "59% der Flüchtlinge haben keinen Schulabschluss!" Auf der Seite des BIBB finde ich die Studie spontan leider nicht. Bei BILD war die Rede davon, dass rd. 25% der "arbeitssuchenden Migraten" gar keine Angaben zu ihrem Bildungsabschluss gemacht hätten, das BIBB halte es für „nicht unwahrscheinlich“, dass die Betroffenen die Angabe verweigerten, weil sie in Wahrheit keinen Abschluss haben, daraufhin wurden sie vom BIBB direkt der Gruppe derer ohne Schulabschluss zugerechnet. "Ergebnis: Im Schnitt 59 Prozent der Arbeitssuchenden aus den wichtigsten Asylländern haben keinen Schulabschluss."

Nach allem, was ich bisher über (!) diese Studie gelesen habe, kommen mir die Zahlen nicht unbedingt belastbar vor.

Und wenn die AfD dann noch aus 59% direkt mal 2/3 macht... dann ist das für mich ausgesprochen unappetitlicher Populismus. "Und die 40% anderen Flüchtlinge haben auch keinen anzuerkennenden Abschluss" - das ist ersten falsch gerechnet, oder was ergeben bei der AfD 2/3 und 40% zusammen, und zweitens ist das letztere eine These, für die ich so bisher keine substantiellen Argumente gelesen habe. Aber Hauptsache mal, schreckliche Zahlen in die Welt setzen und dann noch ein bisschen übertreiben...

Ja, es gibt Probleme, weil Flüchtlinge nicht für unseren Arbeitsmarkt qualifiziert sind. Weil sie keine Abschlüsse haben, weil die Abschlüsse nicht unmittelbar vergleichbar sind, und weil es Sprachprobleme gibt. Warum kann man diese Themen denn nicht sachlich benennen, anstatt es so zu formulieren, dass hinterher beim Medienkonsumenten ankommt: Bah, 100% der Flüchtlinge taugen nix für unseren Arbeitsmarkt, schieben wir so bloß schnell alle wieder ab!

 
83 Antworten:

Re: AfD im Morgenmagazin

Antwort von EarlyBird am 28.08.2017, 9:55 Uhr

Auch die AFD wird mittlerweise wissen, das "alternative Fakten" ziehen.

Bin da ganz bei dir und was schade ist: Bei den Zuhörern werden sich diese "runden" Prozentangaben wohl eher festigen als die reellen Prozentangaben.

LG

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Re: AfD im Morgenmagazin

Antwort von DK-Ursel am 28.08.2017, 10:31 Uhr

Hej!

Ja, da unterschreibe ich auch mal vol lbei Dir.
Warum die so plalkativ von keinem (vergleichbaren) Schulabschluß reden, wissen wir ja, und warum sie aus 59% zwei drittel machen - auch.
AFD und rechnen?
Erfordert sicher auch eine gewisse (Schul-)Bildung, zumindest die Wähler sind da wohl auch lieber die,denen das denken erspart werden soll.

Natürlich wird es schwer,alle diese Menschen einzugliedern, und von heute auf morgen geht das nie.
Aber hier wurde ja auch schon geschrieben,daß viele der "ungebildeten" NMenschen Kinder und Jugendlichesind, und das ist doch eine große Chance, die nur zur Gefahr wird, wenn wir genau diese Generation verlieren und auf im Stich lassen.

Ich sah am Samstag zufällig in eine Sendung über Nordafrikaner rein, für die sich nicht nur die syrer schämten - aber auch die waren mit dem Ziel gekommen, hier ein besseres Leben und arbeiten zu können.
Wo das nicht hinhaut, kommt die Kriminalität, das ist übrigens bei unserem Nachwuchs oft auch nicht anders.
Die Überzahl der §Gestrandeten" in der Drogen- und Einbruchskriminalität sind ja nicht die aus guten Häusern, die ihr Studium und ihren Job haben ,sondern die, die keine Chancen für ihre Zukunft sehen udn aus sozialen Brennpunkten kommen.
Junge Leute brauchen Motivation, Beschäftigung - das sehen wir oft genug sogar an den Beiträgen hier im Forum.

Tja, die AfD redet denen vor, die selbst nicht denken, was die denken sollen und was ihnen gerade noch einleuchtend ist.
Und das ist eben Populismus, nicht die Gegenüberstellung von Statistiken, Zahlen, Kurven und Fakten!
AfD = Affen für Deppen ---- hat das hier mal jemand genannt.
Nun ja, ein bißchen grob, aber so in Bezug auf das, was man ansonsten Gehirn und Denkarbeit nennt, ganz gut ausgedrückt.

Gruß Ursel, DK

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Grundsätzlich mag aich auch luieber sachliche udn unaufgeregte Zahlen dun fakten, aber

Antwort von Leewja am 28.08.2017, 10:33 Uhr

die Zahl ans ich kommt mir jetzt nicht so neu vor...

hatten wir nicht vor bald einem Jahr schon mal die Aussage, dass höchstens 15% in den Arbeitsmarkt integrierbar sein werden?


Natürlich verlangen wir auch extrem viel geduld von unseren Einwanderern, ewig lange Schulzeiten, Ausbildung.

Vielleicht muss man in Zukunft eben da etwas neues erlauben, nämlich Automechaniker oder Tankwart oder so einfach los arbeiten zu lassen, wie es in vielen Ländern ja auch ist? Grundlegende Sprachkenntnisse werden wohl da sein müssen (wobei ich da letztens einen FAZ Artikel las, der auch das recht schwarz malt----), aber es muss vielleicht nicht jeder Job eine 2-3 jährige Ausbildung samt Berufsschule haben?

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Re: Grundsätzlich mag aich auch luieber sachliche udn unaufgeregte Zahlen dun fakten, aber

Antwort von Leena am 28.08.2017, 10:57 Uhr

Aber bei 2/3 ganz ohne Schulabschluss und 40% ohne vergleichbaren Schulabschluss bleiben bei der AfD nicht mal die 15%, die voraussichtlich integrierbar sein könnten.

Wobei ich eigentlich nicht glaube, dass es wirklich irgendwo schon verlässliche Zahlen gibt. Der Nachweis und die Anerkennung von Abschlüssen ist ja wohl oft ein Elend für sich...

Die frühere Putzfrau bei uns im Amt, die jetzt an der Pforte arbeitet, seit der Putzdienst "outgesourced" wurde, hat im Iran als Ärztin gearbeitet, ihr Mann war an der Uni. Jetzt arbeitete sie hier als Putzfrau und er als Taxifahrer, soweit ich weiß, aber freuen sich beide wie Bolle, dass alle drei Kinder in ihrem Hochschulstudium erfolgreich sind. Aber im Weltbild der AfD wären diese Menschen auch unter die 106,67% der Flüchtlinge gefallen, die für unseren Arbeitsmarkt nichts taugten...

Wobei ich auch denke - vielleicht müssen wir andere Maßnahmen ergreifen, den Arbeitsmarkt in Teilen anders gestalten, nicht so viel "outsourcen", nicht immer nur Externe und Leiharbeiter und am besten ganz die Jobs durch Maschinen ersetzen... Bei Automechanikern ohne Ausbildung hätte ich allerdings schon Bauchschmerzen, da ist doch sehr viel Technik drin und kleine Dinge können sehr große Auswirkungen haben. Gibt es eigentlich überhaupt noch Tankwarte?

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Grundsätzlich mag aich auch luieber sachliche udn unaufgeregte Zahlen dun fakten, aber

Antwort von lilly1211 am 28.08.2017, 11:10 Uhr

Ja klar gibt es Tankwarte!

Hier an meiner Tankstelle ist einer, dem sieht man deutlich an dass er - naja, wie sag ich das jetzt - also er sieht ein bisschen so aus als wäre er nicht der intelligenteste. Nicht behindert, aber anders ist der schon.

Aber der ist immer freundlich, fragt ob er meine Scheiben putzen soll (ja bitte!) und würde auch Wischwasser auffüllen, Luft kontrollieren etc.

Ich gebe ihm dann immer einen Euro in die Hand und er bedankt sich.

Dafür muss man weder einen Schulabschluss haben noch besondere Sprachkenntnisse. Das Problem ist nur dass das diese typischen Aufstocker Jobs sind, damit kann man nämlich keine Familie ernähren.

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Re: Grundsätzlich mag aich auch luieber sachliche udn unaufgeregte Zahlen dun fakten, aber

Antwort von Steffi528 am 28.08.2017, 11:17 Uhr

Deutschland hat, was die Ausbildung angeht, einen sehr hohen Standard, z.B. auch Berufsschule, schulische Ausbildungen etc.pp.
Viele der Flüchtlinge haben irgendwann mal in ihren Heimatländern gearbeitet. Sie sagen z.B. ganz selbstverständlich, sie sind KFZ-Mechaniker, weil sie 10 Jahre lang in einer Schrauberwerkstatt gearbeitet haben (und das sicher nicht schlecht) Hier bei uns sagen sie, jau, ich bin KFZ-Mechaniker. Nach unseren Verständnis sind sie das jedoch nicht, weil wir eine andere Vorstellung von der Ausbildung haben. Diese Leute werden es größtenteils auch nicht mehr schaffen, eine Ausbildung zum KFZ-Mechniker (oder nachfolgende Berufe) zu erlernen. Sie können jedoch Hilfsarbeiten in einer Werkstatt annehmen, die jedoch nicht so gut bezahlt werden.
Insgesamt haben wir in Deutschland immer weniger Hilfsarbeiten zu vergeben. Der Facharbeiter hat vielleicht noch eine Chance, aber der Malocher auf der "Hütte" ist "ausgestorben". Diese geringeren Chancen betreffen die meist älteren oder mittelalten Flüchtlinge.
Bei den Jüngeren sieht es jedoch anders aus. Sie können einen Schulabschluss schaffen und zumindest in den Bereich des Facharbeiters / Fachangestellten / Handwerker gelangen. Dafür muss man sie aber auch fördern. Und die "Ernte" ist auch nicht nächstes Jahr dann eingebracht, sondern in drei, fünf oder gar erst zehn Jahren. Eine vernünftige Ausbildung der jungen Leute kann auch sehr hilfreich sein, wenn sie dann doch in ihre Herkunftsländer zurück müssen oder wollen. Dafür muss man dann aber auch mit offenen Karten spielen. Alle werden wir nicht mehr "beschulen" können, die Rate ohne Job und Ausbildung wird auch noch mindestens eine Generation über unseren biodeutschen Durchschnitt liegen.
Da kann man natürlich drüber schimpfen, man kann aber auch Konzepte entwickeln, das zu verbessern.
Ärztinnen als Putzfrauen zu verpulvern ist heftig und unsinnig. Um so mehr freue ich mich, das sie trotz der schwierigen Bedingungen hier es geschafft haben, ihren Kindern eine sehr gute Ausbildung zu ermöglichen.

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das widerspricht aber genau der arbeit der groko...

Antwort von claudi700 am 28.08.2017, 11:27 Uhr

genau den status quo (massive leiharbeit, zeitarbeitskräfte, befristete verträge, oustourcing) haben wir rot-schwarz zu verdanken. und ich fürchte, dass es eben genau durch den hohen anteil an unqualifzierten zuwanderern noch schlimmer wird. es wird einen grad an ausnutzung geben, der seinesgleichen sucht. 1-euro-jobs en masse.

ich bin aber auch überzeugt, dass die mehrheit der asylanten/flüchtlinge/zuwanderer entweder keinen oder nur einen schlechten schulabschluss hat und zum großen teil keine oder nur eine sehr schlechte ausbildung. dann noch unsere gesetze, die keine tätigkeit in den ersten zwei jahren erlauben, das ist natürlich negativ. gerade wieder erlebt. 16jähriger junge aus afghanistan, seit 1 jahr hier, spricht mittlerweile supergut deutsch. hat ein praktikum in einer metallverarbeitenden firma gemacht, sie wollten ihn sofort als lehrling einstellen und dürfen nicht. das ist doch sch.!

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Berufsanerkennung

Antwort von DK-Ursel am 28.08.2017, 11:30 Uhr

Steffi, die Anerkennung von Studium und/oder Berufsausbildung ist ja schon innerhalb der EU ein Kapitel für sich --- (und wenn ich ehrlich bin, fängt es mit den Unterschieden doch wohl schon in Dtld. mit den Bundesländern an .... !)
Da ist es eben schwer, Fachpersonal aus Syrien oder anderswo zu erkennen.

Wer hierzulande - und ich schreibe das jetzt sehr vereinfacht, einmal, weil ich die bürokratischen Abläufe und gesetzl. Regeln in der Tat nicht aus dem Eff-Eff kenne, zum andern weil es auch nur als Idee weitergesponnen werden muß - heirzulande also kann eine Mitarbeiterin im Krankenhaus oder auch bei im IT-Bereich oder ... eine Ausbildung in dem Sektor, in dem sie eine best. Anzahl von Jahren gearbeitet hat, in verkürzter Form nachholen, denn vieles weiß sie aus der Praxis bereits, Praktika fallen logischerweise weg etc.
Sowas kann ich mir ja auch für den schraubenden Mechaniker etc. denken, der sowieso sprachlich nebenher aufzuholen hat.
Und dann finden diese Menschen durchaus die Anerkennung - und den Beruf - die sie verdienen.

Gruß Ursel, DK.

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Nebenfrage

Antwort von wolke76 am 28.08.2017, 11:33 Uhr

Hat Frau Weidel denn auch was zu ihrem Parteikollegen Gauland und dessen unfassbare Äußerungen bzgl. Frau Özoguz gesagt?

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Re: das widerspricht aber genau der arbeit der groko...

Antwort von Steffi528 am 28.08.2017, 11:36 Uhr

"16jähriger junge aus afghanistan, seit 1 jahr hier, spricht mittlerweile supergut deutsch. hat ein praktikum in einer metallverarbeitenden firma gemacht, sie wollten ihn sofort als lehrling einstellen und dürfen nicht. das ist doch sch.!" --> ja, das ist es und verwirrt die Leute, die Helfer*innen, die Ausbildungsbetriebe und macht die berufliche Integrationsarbeit sehr schwer und frustrierend.

Das sind übrigens auch keine 1 € -Jobs mehr, sondern 86 Cent-Jobs. Hilft auch nicht weiter, ich weiß...
Trotzdem muss es auch für "Hilfsarbeiten" Platz geben. Aber die gesetzlichen Hürden sind teilweise wirklich extrem, z.b. Grünpflege in der Kommune

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Re: Berufsanerkennung

Antwort von Steffi528 am 28.08.2017, 11:42 Uhr

Jupp, die Berufsanerkennung tschechischer Erzieherinnen hier ist auch so eine Sache. Die Frau spricht fließend deutsch, ist deutsch eingeheiratet, möchte gerne in ihren Beruf arbeiten und darf nicht. Und wenn sie es dann mal doch darf, ist sie 10 Jahre aus dem Beruf raus...

Es muss eine Möglichkeit geben, die "Grenzfälle" recht zügig nachzuqualifizieren. Aber wir werden nicht alle unter bringen können, jedenfalls nicht ad hoc gleich.
Mein Blick geht da wirklich eher in Richtung Kinder.

Soziale Aufstiege aus den Bildungsschichten sind schwer. Die Kinder vom biodeutschen Hilfsarbeiter schaffen doch schon unter den "hier üblichen Bedingungen" kaum den Aufstieg. DA muss was passieren, Schulbildung nach Fähigkeiten und Fleiß, nicht nach Bildungsgrad der Eltern.

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Genau das hat doch Anhaltiner/Helene hier auch gleich breitgetreten...

Antwort von Malefizz am 28.08.2017, 11:44 Uhr

Mit exakt dem gleichen gehässigen Unterton wie bei der AFD. Aber als ich die Studie verlinkt habe, und ihn/sie der Hetzerei und des populistische bzw. rassistische Meinungsmache bezichtigte, kam nur ein süffisantes: beschwer dich bei der BILD Zeitung. Inklusive des später wehleidigen rumgeheule, ob man wegen Bild Zeitung verlinken gleich rechtsradikal sei.

https://www.rund-ums-baby.de/aktuell/Buchtipp-gegen-populistische-Hetze-im-Netz_743415.htm

Mich widert dieser extremistische Haufen an, der nur vorgeblich Extremismus (Islamisten, in Wahrheit aber alles islamische ablehnt) mit Extremismus bekämpfen will.

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Re: das widerspricht aber genau der arbeit der groko...

Antwort von Malefizz am 28.08.2017, 11:51 Uhr

Deutschland wehrt sich eben immer noch mit Händen und Füßen gegen eine Integration von Migranten. Ausländische Abschlüsse werden entweder gleich nicht anerkannt, oder so geringwertig eingestuft, dass man gezwungen ist, seinen Abschluss (z. B. als Hebamme) im Wege von unbezahlten Praktika aufzuwerten - das weiß ich aus erster Hand von befreundeten Ausländern. Hinzu kommt noch die Sprachbarriere, welche oft genug noch durch den Unterschied lokale Dialekte vs. Schriftdeutsch nicht gerade leichter überwunden wird.
Immer sollen die Migranten sich bemühen, aber dass man auch auf die Migranten zugehen und vor allem richtig Deutsch mit ihnen reden muss, das sehen die wenigsten ein!

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Re: Berufsanerkennung

Antwort von Malefizz am 28.08.2017, 11:53 Uhr

Unterschreibe ich komplett. Anhand der Kinder gelingt wenigstens im Ansatz die geforderte Integration, wie die neueste Bertelsmann-Studie aufgezeigt hat. Bildung ist für mich nach wie vor der Dreh- und Angelpunkt des Ganzen.

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Unterschreib bei Steffi528

Antwort von lisi3 am 28.08.2017, 11:56 Uhr

Du sprichst mir aus dem Herzen.
Wenn ich sehe, wie schwer es die Kinder haben, bei denen die Eltern nicht entsprechend fördern können, oder wollen, egal ob deutsch oder Migrant.

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Re: AfD im Morgenmagazin

Antwort von shinead am 28.08.2017, 11:58 Uhr

Was willst Du von einer Partei erwarten die eine Trump-Nahe US-Werbeagentur mit dem Wahlkampfmanagement beauftragt.

Der Herr Gauland wollte doch am WE bei einem Wahlkampfauftritt Frau Özoguz in Anatolien entsorgen...

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Re: Grundsätzlich mag aich auch luieber sachliche udn unaufgeregte Zahlen dun fakten, aber

Antwort von Malefizz am 28.08.2017, 12:03 Uhr

Deutschlands Ausbildungssystem ist da in der Tat einzigartig. Manchmal wird man mit Bewunderung darauf angesprochen, aber meist doch eher belächelt, weil es im Rest der Welt eben auch direkt mit "training on the job" bzw. "Hands on" funktioniert.
Und im Ausland hängt man sich auch nicht so an Titeln auf, sondern kann sehr einfach durchaus berufsfremd arbeiten, sofern die Ergebnisse passen. Ein bisschen mehr Flexibilität würde hier sicher nicht schaden...

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Re: das widerspricht aber genau der arbeit der groko...

Antwort von wolke76 am 28.08.2017, 12:03 Uhr

Dass ausländische Abschlüsse nicht oder nur mit Schwierigkeiten anerkannt werden, ist einerseits sehr unbefriedigend. Andererseits ist es aber auch eine Art Schutz, finde ich. Wenn die Hebamme mit ihrem syrischen Abschlusszeugnis kommt, sehe ich wenig Grund es nicht anzuerkennen. Wenn aber jemand kommt und kein Zeugnis hat, was ja fluchtbedingt leider oft der Fall sein wird, dann kann diejenige zwar sagen, sie sei Hebamme aber ob es so ist, wissen wir nicht. Vielleicht hat sie auch "nur" schon bei vielen Geburten geholfen, ist aber keine ausgebildete Hebamme nach unseren Vorstellungen. Und das kann dann u.U. gefährlich werden. Weißt du, was ich meine?

Dass mit der Sprache ist schwierig, ja. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass einige Deutsche einfach drauf los schwatzen und erwarten, dass der andere es versteht - tut er es nicht, zeigt sich der Migrant unkooperativ aus Sicht der ersteren. Oder es gibt Deutsche, die ein vermeintlich einfaches Deutsch mit den Ausländern sprechen: "Du holen Stuhl. Ich arbeiten Küche." Hä? DAS finde ich ganz ganz grässlich.
Dabei wäre es so einfach, ganz normal verständlich zu sprechen, vielleicht etwas langsamer als sonst. Und so ließen sich ganz sicher auch einige Missverständnisse vermeiden und nebenbei nette Kontakte herstellen.

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Re: AfD im Morgenmagazin

Antwort von tonib am 28.08.2017, 12:08 Uhr

Bei Asylberechtigten und Flüchtlingen, die sich nur vorübergehend in Deutschland aufhalten, sollte das Theme eigentlich nicht so eine große Rolle spielen. Integration, auch der Kindergeneration, ist eher ein Einwanderungsthema und damit rechtlich eigentlich eine ganz andere Baustelle.

Ich glaube, diese kritische Grundhaltung zum Thema Qualifikation kommt daher, dass 1) die "Flüchtlinge" oder auch die Flüchtlinge sehr oft als Einwanderer kategorisiert werden bzw. dass eben nicht unterschieden wird - wer einmal kommt, der bleibt, und 2) dass zu Beginn der Einwanderungswelle sehr oft von gut ausgebildeten Fachkräften die Rede war, die die Renten retten sollten und Zweifler erst einmal einen auf die Mütze bekommen haben.

Zweifel sind eben nicht sehr willkommen: erst ist der Zweifler ein miesepetriger, pessimistischer Bösewicht, der anlasslos Schlechtes über Menschen erzählt; stell sich dann heraus, dass er recht hatte, wird geschrieben: jetzt freust du Dich, dass etwas Schlechtes passiert, Du miesepetriger Bösewicht, der nur Schlechtes will!

Die Zahlen an sich sind ja gar nicht neu (nur die Rechenkünste!).

Zume Thema gab es ja auch schon eine Diskussion.

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Meine Laune sinkt immer, wenn ich die Wahlplakate sehe.

Antwort von lisi3 am 28.08.2017, 12:10 Uhr

Hier gibt es nicht einfach Afd-Plakate (keine Ahnung weshalb nicht), hier hängen direkt NPD-Plakate .
Wenn ich dann noch hören muss, es sei doch nicht alles schlecht, was die NPD fordert , frage ich mich, was haben wir aus der Geschichte gelernt .

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Re: das widerspricht aber genau der arbeit der groko...

Antwort von Malefizz am 28.08.2017, 12:10 Uhr

Natürlich sollte man Leute wie Hebammen oder Ärzte ohne Zeugnis nicht gleich auf die Menschheit loslassen, ohne zuvor eine fachliche Eignung geprüft zu haben, aber es Leuten mit Nachweis (!) extra schwer zu machen, finde ich eben absolut unfair.
Die Sprachkenntnisse können natürlich in Kursen erworben bzw. verbessert werden, aber genau deine Beobachtungen mache ich auch immer wieder, und finde es einfach schade, dass die Einheimischen selbst viel erwarten, aber eben auch falsch handeln.

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Re: das widerspricht aber genau der arbeit der groko...

Antwort von lilly1211 am 28.08.2017, 12:12 Uhr

Das mit der Sprache ist nicht nur ein Problem bei Flüchtlingen.

Hier gibt es viele Expats die auch nicht Deutsch können, vor allem die Frauen (wenn ich jetzt mal die Konstellation unterstelle dass der Mann der Expat ist).

Erst am Freitag hatte ich ein sehr nettes Gespräch mit der Mutter eines Mädchens mit dem sich meine Tochter angefreundet hat, wir haben uns 2 Stunden lang unterhalten während wir den Kids zugesehen haben. Sie konnte kein Wort Deutsch, wohnt aber seit genau 3 Jahren hier. Tochter kann Deutsch, hat es in der Schule gelernt. US Amerikaner. Da frage ich mich schon ob sie es nicht leichter hätte anders - sie meinte aber gleich hier bräuchte man kein Deutsch es könne ja jeder Englisch und deshalb habe sie versäumt es zu lernen. Ok.

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Re: das widerspricht aber genau der arbeit der groko...

Antwort von claudi700 am 28.08.2017, 12:14 Uhr

das sehe ich anders. dein letzter satz ist ein paradebeispiel für die fehleinschätzung bzgl. integration.

ich denke, es gibt genügend möglichkeiten/angebote und auch die bereitschaft seitens der deutschen, die leute zu integrieren. aber die bereits existierenden parallegesellschaften sind nunmal da und werden noch größer werden.

integration kommt nicht dadurch, dass ich mit meinen türkischen kollegen deutsch rede. dahinter steckt viel mehr.

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Re: das widerspricht aber genau der arbeit der groko...

Antwort von wolke76 am 28.08.2017, 12:16 Uhr

Ja, so sehe ich das auch (mit den Zeugnissen).

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Re: Meine Laune sinkt immer, wenn ich die Wahlplakate sehe.

Antwort von Malefizz am 28.08.2017, 12:20 Uhr

Das hat ein ehemaliger US-Soldat in einem Interview zu den Vorfällen in Charlottesville neulich auch fassungslos angemerkt - wie es sein kann, dass er vor 70 Jahren in den Krieg gegen die Nazis zog, und jetzt Menschen mit genau der gleichen Denkweise im eigenen Land lautstark für Krawall sorgen, und andere Menschen töten...

Wer nichts aus der Geschichte gelernt hat, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.

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Re: das widerspricht aber genau der arbeit der groko...

Antwort von wolke76 am 28.08.2017, 12:20 Uhr

Ja, schade sowas zumal der Frau ja auch jede Menge "deutscher Alltagsfreude" entgeht. Vielleicht denkt sie, dass es sich nciht lohnt, weil sie ja eh nur 3 oder 4 Jahre hier sind und solange sie mit Engschlisch klarkommt, sieht sie eben keine Veranlassung.

Wobei die Situation von Expats (musste den Begriff erstmal googlen ) sicherlich nicht vergleichbar ist mit der von Flüchtlingen.

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Re: Nebenfrage

Antwort von Leena am 28.08.2017, 12:22 Uhr

Die Wortwahl sei sicherlich personenabhängig, in der Sache sei sie aber uneingeschränkt bei ihm, Frau Özuguz sei die völlig falsche Person am falschen Ort.

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Re: das widerspricht aber genau der arbeit der groko...

Antwort von lilly1211 am 28.08.2017, 12:23 Uhr

Eben! Es ist NICHT vergleichbar und es handelt sich um sehr gebildete Leute/Führungskräfte und TROTZDEM haben auch die nicht so die Motivation deutsch zu lernen. Das war was ich sagen wollte.

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Re: das widerspricht aber genau der arbeit der groko...

Antwort von Malefizz am 28.08.2017, 12:23 Uhr

Ich kenne das auch von deutschen Expats im Ausland! Da wird gerade mal so viel von der Sprache gelernt, um dem Hausmädchen Anweisungen zu erteilen, fertig. Den Rest der Zeit verbringt man unter sich... Ganz normales Verhalten, also?

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Re: das widerspricht aber genau der arbeit der groko...

Antwort von lilly1211 am 28.08.2017, 12:27 Uhr

Ja, das stimmt exakt so!!!

Die Deutschen machen das auch nicht anders....

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Danke!

Antwort von wolke76 am 28.08.2017, 12:27 Uhr

Vielleicht gucke ich später mal in die Mediathek. Ich hatte nur kurz von der verbalen Entgleisung Gaulands gehört.

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Ergänzung

Antwort von Malefizz am 28.08.2017, 12:28 Uhr

Natürlich sind nicht alle Expats so. Viele bemühen sich, aber viele sind eben auch eher verschlossen und natürlich auch zu bequem. Meist kommt man ja ohnehin mit Englisch durch, insofern kann ich die US Amerikanerin auch ein kleines bisschen verstehen...

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Re: das widerspricht aber genau der arbeit der groko...

Antwort von Steffi528 am 28.08.2017, 12:28 Uhr

Wobei, ich kann das nicht verstehen, das man so gar nichts lernen möchte.
Ich "musste" ja sogar, obwohl ich es gar nicht wollte, irgendwie französisch verstehen versuchen, weil wir ja in Frankreich gestrandet waren. Nach knapp zwei Wochen "Zwangsfranzösisch" konnte ich die ersten einfachen Dinge wieder verstehen, habe dann zwar weitestgehend auf englisch geantwortet, aber schon angefangen, die Leute nach Vokabeln zu fragen. Ich denke, nach zwei Monaten weiter "Zwangsfranzösisch" hätte ich angefangen die Sprache zu sprechen, weil ich ja dann auch immer mehr verstehe.
Das ich nicht mehr lerne fließend französisch zu sprechen, ist mir klar. aber so ein bisschen sollte möglich sein

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Re: das widerspricht aber genau der arbeit der groko...

Antwort von wolke76 am 28.08.2017, 12:29 Uhr

Diese Frau hat es finanziell wahrscheinlich auch nicht nötig, sich zu integrieren. Zudem ist ihre Zeit in diesem Land vermutlich von vornherein befristet und dann geht es ggf. in ein anderes Land. Da ist die Motiviation natürlich nicht so groß.

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Re: Genau das hat doch Anhaltiner/Helene hier auch gleich breitgetreten...

Antwort von line1 am 28.08.2017, 12:31 Uhr

Dich widert alles an was nicht in Dein Schema passt.

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Re: das widerspricht aber genau der arbeit der groko...

Antwort von lilly1211 am 28.08.2017, 12:35 Uhr

Ja das stimmt.

Wenn man so argumentiert: die Expat Frau mit Muttersprache Englisch kann hier gut Geld verdienen ohne Deutsch zu lernen, meine Beispielfrau unterrichtet Theater und nochwas an der internationalen Schule und Englisch als Fremdsprache an einem Sprachinstitut.

Der Flüchtling mit Muttersprache "kann hier keiner" müsste in Abgrenzung zu ihr Deutsch lernen um sich finanzieren zu können.

So gesehen ist das Verhalten zwar normal, aber die einen können es sich halt leisten und die anderen nicht. So hab ich das vorher gar nicht gesehen...

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Re: Meine Laune sinkt immer, wenn ich die Wahlplakate sehe.

Antwort von kati1976 am 28.08.2017, 12:50 Uhr

Hier hingen die AfD Plakate am Zaun der Grundschule. Das geht für mich gar nicht. Seit die Schule heute wieder besetzt ist sind die Plakate weg.

NPD Plakate habe ich hier zum Glück noch nicht gesehen,aber ich kann mir gut vorstellen wo die in unserem Ort hängen.

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Re: Genau das hat doch Anhaltiner/Helene hier auch gleich breitgetreten...

Antwort von Malefizz am 28.08.2017, 12:58 Uhr

dich doch auch!

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Moment, dass ist nicht nur bei Migranten so, sondern auch bei Deutschen,

Antwort von peekaboo am 28.08.2017, 12:58 Uhr

die sich im Ausland weitergebildet haben. Das wird bzw. wurde zu meiner Zeit auch nicht anerkannt...

Muß allerdings dazu sagen, dass es in den USA zu meiner Zeit nicht anders war. Die D. Ausbildung wurde auch nicht anerkannt...

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Re: das widerspricht aber genau der arbeit der groko...

Antwort von Malefizz am 28.08.2017, 13:01 Uhr

Genau deshalb machen das ja auch viele deutsche Expats, nicht zuletzt in dem Bewusstsein "was besseres" zu sein...

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Re: das widerspricht aber genau der arbeit der groko...

Antwort von kati1976 am 28.08.2017, 13:20 Uhr

Hier wohnen viele Vietnamesen sie sind damals zu DDR Zeiten gekommen und einige sind geblieben.

Viele von ihnen sprechen nach so vielen Jahren immer noch kein deutsch. Die Kinder sprechen deutsch, weil sie es in der Schule lernen.

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Re: Meine Laune sinkt immer, wenn ich die Wahlplakate sehe. Meine auch...

Antwort von Jessi757 am 28.08.2017, 15:50 Uhr

Hier gibt es keine AfD-Plakate. Heute morgen lag sogar das CDU-Plakat zerissen am Boden.

Dafür hängen hier mehrere MLPD-Plakate: Radikal links wählen

Das verhagelt mir jeden Tag die Laune.

Gruß
Jessi

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Re: Meine Laune sinkt immer, wenn ich die Wahlplakate sehe. Meine auch...

Antwort von lisi3 am 28.08.2017, 16:06 Uhr

Tja, so hat jeder sein Päckchen zu tragen .
Bei uns werden bisher keine Plakate beschädigt.
Die NPD hängt einträchtig mit der Linken an einer Laterne .

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hier sind es die Grünen

Antwort von Steffi528 am 28.08.2017, 16:16 Uhr

die bisher sachbeschädigt wurden. Das nebenan stehende Lindner-Supermodel- Plakat nicht. Der Bachelor hat sicher noch ne Rose für Merkel übrig

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Re: hier sind es die Grünen

Antwort von lisi3 am 28.08.2017, 16:36 Uhr

Hier sind die mutmaßlichen "Scherzkekse" anscheinend aus dieser Phase herausgewachsen.
Vor ein paar Jahren hatten sie es auf die SPD abgesehen .

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Beim Lindner-Plakat

Antwort von Steffi528 am 28.08.2017, 16:57 Uhr

wundert es mich, das noch niemand künstlerisch tätig geworden ist. Riesengroß, er irgendwo vor einer weißen Fläche (ich sag ja immer wieder, erinnert mich an ein Werbeplakat für die nächste Bachelor-Staffel), irgendwo versteckt irgendein Text, den ich nicht entziffern kann. Und bisher hat noch niemand die große freie Fläche zum Malen genutzt, die sich ja nun echt anbietet. Nebenan das bunte Riesenplakat der Grünen aber beschmieren. Verstehe das mal...

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Re: AfD im Morgenmagazin

Antwort von Helene34 am 28.08.2017, 16:57 Uhr

Was ist denn schlimmer? Durch etwas Runden auf 106,67% zu kommen oder zu behaupten fast alle Asylanten die kommen hätten super Berufsausbildungen oder wären gar Akademiker. So wurde die Masseneinwanderung 2015/16 nämlich der breiten Masse verkauft.

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Re: hier sind es die Grünen

Antwort von shinead am 28.08.2017, 16:58 Uhr

Wir haben hier Plakatwände die vor Wahlen an verschiedenen Stellen in der Stadt aufgebaut werden. Der Vandalismus trifft immer die unteren Plakate. Bei mir am Kreisel wohl dieses mal eher die FDP und die AfD. Noch sehen alle frisch aus.

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Re: Meine Laune sinkt immer, wenn ich die Wahlplakate sehe.

Antwort von Helene34 am 28.08.2017, 16:59 Uhr

Ich halte ja absolut nichts von der NPD, dass ist für mich "die Linke" nur von rechts, aber in einer Demokratie dürfen nunmal alle Parteien die nicht verboten sind auch zu Wahlen antreten, wenn sie die bürokratischen Hürden dafür nehmen können. Die NPD wird doch sowieso maximal 0,1% der Stimmen bekommen. Also lohnt es sich doch gar nicht sich drüber aufzuregen, eher was zum Auslachen.

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Re: Meine Laune sinkt immer, wenn ich die Wahlplakate sehe. Meine auch...

Antwort von Helene34 am 28.08.2017, 17:00 Uhr

Ich finde die MLPD witzig, die plakatieren alles zu und am Ende wählt sie trotzdem niemand

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Re: Genau das hat doch Anhaltiner/Helene hier auch gleich breitgetreten...

Antwort von Helene34 am 28.08.2017, 17:02 Uhr

Warum beschwerst du dich nicht bei den Machern der Studie, sondern bei denen die die Fakten in der Studie zur Argumentation nutzen? Und meinst du mit dem extremistischen Haufen dich?

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Re: Moment, dass ist nicht nur bei Migranten so, sondern auch bei Deutschen,

Antwort von Helene34 am 28.08.2017, 17:04 Uhr

Also ein Havard-Studium wird hier auch anerkannt und das ist inzwischen nur eine mittelklassige Universität in den USA.

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Re: Genau das hat doch Anhaltiner/Helene hier auch gleich breitgetreten...

Antwort von Malefizz am 28.08.2017, 17:13 Uhr

Fakten???

Und natürlich bin ich kein Haufen, zumal kein extremistischer, so wie die AFD - aber mehr als billige Retourkutschen hast du ja nicht drauf.

Wie gesagt, mit deinem flachen Geschreibsel schadest du dem Haufen eher, als dass du ihm nützt.

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Re: hier sind es die Grünen

Antwort von Malefizz am 28.08.2017, 17:15 Uhr

Ach, deshalb hängen die NPD und AFD Plakate immer ganz oben!

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Re: hier sind es die Grünen

Antwort von kati1976 am 28.08.2017, 17:19 Uhr

Hier kommen die von der AfD in der Nacht mit einer Leiter und hängen ihre Plakate auf.

Leider entfernen die dabei andere Plakate.

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Re: hier sind es die Grünen

Antwort von Malefizz am 28.08.2017, 17:22 Uhr

Sieht man ja gleich, was die von Demokratie, Pluralismus und Meinungsfreiheit bzw. Wahlfreiheit halten, nämlich nichts...

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Re: AfD im Morgenmagazin

Antwort von Leena am 28.08.2017, 17:39 Uhr

Aus 59% gleich mal freudig 2/3 zu machen, ist unseriös.

Und 25% der Befragten, die für die Studie keine Angaben gemacht haben, direkt mit "wir vermuten stark, die haben auch keinen Abschluss" der Gruppe ohne Abschluss zuzuordnen, stellt zumindest keine belastbaren Fakten dar.

Die Grundaussage der AfD-Dame, dass 106,67% aller Flüchtlinge eh für den deutsche Arbeitsmarkt ungeeignet wären, ist auch ein klein wenig polemisch.

Wobei ich z.B. mehrere Fälle kenne, wo ein syrischer Flüchtling schon 2011 hier kam und einen akademischen Abschluss hatte und die jüngeren Geschwister, die 2015/16 nachkamen, hatten nicht mal mehr einen Schulabschluss, weil inzwischen dermaßen "Land unter" war. Was natürlich nicht heißt, dass es völlig aussichtslos wäre, die jüngeren Geschwister jetzt hier noch auszubilden... aber auch das geht in den 106,67% freudig unter...

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Re: AfD im Morgenmagazin

Antwort von Helene34 am 28.08.2017, 17:50 Uhr

Was würdest du denn bei den 25% vermuten?

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Re: Meine Laune sinkt immer, wenn ich die Wahlplakate sehe.

Antwort von Einstein-Mama am 28.08.2017, 17:58 Uhr

Wann raffst du endlich die Sache dass/das und als/wie, Anhaltiner?
Peinlich, wenn man anderen dann noch die Bildung anspricht

Google einfach mal und les die Regeln mehrmals durch, vielleicht klappt es ja. Oder frag deinen Mann (muahaha)

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Re: hier sind es die Grünen

Antwort von kati1976 am 28.08.2017, 18:11 Uhr

So ist es.

Ich finde es zeigt einfach von Schwäche und Dummheit die Plakate zu entfernen. Egal wer es macht.

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Re: AfD im Morgenmagazin

Antwort von Leena am 28.08.2017, 18:15 Uhr

Von "Frage nicht verstanden" über "so anders, dass mit nichts hier vergleichbar" bis zu "dir antworte ich nicht!" kann ich mir ziemlich viel vorstellen, von daher würde ich vorsichtshalber lieber gar nichts vermuten, sondern versuchen, die Sachlage erst einmal zu klären.

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Re: AfD im Morgenmagazin

Antwort von Helene34 am 28.08.2017, 18:19 Uhr

Ja klar, weil sich die Asylanten auch gar nicht über diese Fragebögen austauschen untereinander.

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Re: AfD im Morgenmagazin

Antwort von Leena am 28.08.2017, 18:34 Uhr

Nächste Vermutung Deinerseits.

Ansonsten - es heißt Asylbewerber. Menschen, die hier einen Asylantrag gestellt haben, nennt man Asylbewerber. Das Wort "Asylant" impliziert eine negative Konnotation.

Wenn Du Asylbewerber meinst, wäre es toll, wenn Du auch Asylbewerber schreibst.

Wenn Du Asylant schreibst und das auch meinst, könnte das erklären, warum manche hier Dich etwas "rechtslastig" empfinden.

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Re: AfD im Morgenmagazin

Antwort von Malefizz am 28.08.2017, 18:35 Uhr

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Re: AfD im Morgenmagazin

Antwort von Ivette am 28.08.2017, 18:47 Uhr

Ich denke, die Altparteien haben sich selber ins Knie geschossen, in dem sie zu den brisanten, wirklichen Themen nie eindeutig Stellung bezogen haben. Will heißen, konkrete Lösungsvorschläge sind immer noch nicht erkennbar, es wird rumgeeiert, unter den Tisch gekehrt, relativiert, die ewig selben Plattitüden von sich gegeben, Fakten verschwiegen und oder ein Maulkorb anders Denkenden aufgesetzt.

Und ob die bekannt gegebenen Zahlen stimmen oder fast stimmen, oder ob es 10%weniger sind, die keinen Schulabschluss haben, darauf kommt es doch im Endeffekt nicht an.
Und genau damit scheint die Afd bei so einigen Wählern genau den richtigen Punkt zu treffen.

Und ich persönlich würde mich hüten, diese Wähler komplett als dumme Affen darzustellen (war das der korrekte Wortlaut?)

Außerdem sehe ich solche Studien wie der der Bertelsmannstiftung sehr kritisch. Man muss nur mal googlen und erkennt sehr schnell die Zusammenhänge, zwischen der Stiftung und Fr. Merkel. Und auch das ist Manipulation, obgleich nicht sofort durchschaubar.

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Re: AfD im Morgenmagazin

Antwort von Bobby Mc Gee am 28.08.2017, 19:31 Uhr

Das sehe ich auch so.

Ich hätte mir anstatt dem Satz "wir schaffen das" gewünscht, dass erklärt wird :wir nehmen jetzt um die eine Million Menschen auf. Wir werden auch weiterhin jährlich um die zweihunderttausend aufnehmen.

Wir werden deshalb bedeutend mehr Lehrer einstellen. Wir werden die Menschen in die Arbeitswelt integrieren indem wir..... (keine Ahnung wie. Aber die Politik sollte ja eine gewisse Ahnung haben bevor sie eine so große Anzahl Menschen aufnimmt. Ich hoffe sie hat eine gewisse Ahnung)

Es hieß ja, das schaffen wir.

Aber wie? Ich wüsste das wahnsinnig gerne. Das ist aber kein Thema gewesen. Warum nicht?

Ich habe nie erwartet dass nur Fachkräfte kommen. Das ist doch Quatsch. Asyl bedeutet nicht nur Leute mit Schulabschluss aufzunehmen.

Ich will aber gerne wissen ob das so bleibt, oder ob genug investiert wird. Denn eine Integration ist so wichtig! Dazu gehört auch eine Ausbildung, dazu braucht es einen Schulabschluss.

Werden denn genug Lehrer eingestellt?

Ich habe da manchmal Bedenken. Nicht dass es nachher heißt es sei kein Geld
da.
Mir fehlen da Konzepte. Ich finde man könnte dem Bürger durchaus erklären wie man etwas schafft, wenn man schon voraussetzt dass man etwas schafft (wobei Frau Merkel auch gar nicht genau definiert hat was geschafft werden soll. Das kann man ja auch interpretieren wie man will)

Man fühlt sich etwas veräppelt.

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Re: AfD im Morgenmagazin

Antwort von Leena am 28.08.2017, 19:50 Uhr

Die Altparteien haben sich ins Knie geschossen, weil sie gesagt haben "wir schaffen das", weil es ihrem Verständnis nach keine Alternativ gab als zu helfen, im Sommer 2015, weil sie aber keine hinreichend konkreten Lösungsvorschläge hatten und angeblich Fakten verschweigen und "anders Denkenden" (nicht "Andersdenkenden"?) einen Maulkorb aufsetzen?

Und die AfD trifft genau den richtigen Punkt, weil es doch nicht darauf ankommt, ob die Zahlen so genau stimmen oder nicht (klar, 107% oder 85%, ist ja im Grunde dasselbe! Wobei man auch über die 85% noch diskutieren müsste...) und weil sie die Strategie haben, alle Menschen abschieben, egal wohin, und Afghanistan ist toll und Libyen sowieso..?

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Ivette-meine Rede

Antwort von Benedikte am 28.08.2017, 19:52 Uhr

ich finde es wahnsinnig schwierig, statistisch richtig zu erfassen, wer was gelernt oder gemacht hat. Zumal es ja wohl auch so ist, dass es eine starke Korrelation zwischen Ausweglosen und Abschlußlosen gibt. Oder platt- die, die auf ihre Papiere verzichtet (weggeworfen) haben, haben zumeist auch keinen Abschluss. Die mit Abschluss hüten die Papiere wie Gold, fotografieren sie auf dem Handy und weiß der Geier was.

Ich habe jetzt mehrfach dienstlich mich um das Thema Integration Qualifizierter ndH bemüht.

Ausländerrechtlich verblüffenderweise kein Problem. Für einen Ausländer, der über ca 50.000 Euro verdient- KLacks für Ärzte- kannst Du locker eine Blue Card beantragen wenn zwei Hürden genommen sind. Für Leute unter 50.000 Euro im Jahr ist es schwieriger- da muss eine Vorrangprüfung durchgeführt werden, also geschaut, ob es einen qualifizierter deutschen oder europäischen Stellensucher gibt

Probleme-das eine die berufsständische Anerkennung bzw Gleichwertigkeitsprüfung, das andere die Deutschkenntnisse. Ärzte brauchen inzwischen C2- was quasi muttersprachlich ist. Und berufsständische Voraussetzungen- gerade bei Ärzten so eine Sache.Einen hatte ich erwischt, da hatten sie mich abblitzen lassen weil in dem Land nicht nach unseren Vorstellungen "anästhetisiert" (keine Ahnung, wie man das korrekt schreibt) wird. Es ging jedenfalls darum, dass wir für gewisse Operationen Vollnarkose machen und die dort die Leute eben nicht in Narkose versetzen, jedenfalls nicht so wie wir. Und dann gibt es natürlich für jedes Bundesland einen Zuständigen- und die unterscheiden anders.

Aber Fakt ist, dass die Herkunftsländer der meisten Flüchtlinge eben die Geichwertigkeitsanforderungen nicht schaffen. Verstehe ich auch- ich lese hier oft von 24jährigen Rechtsanwälten mit mehreren Jahren Berufspraxis oder 26jährigen Ärzten mit mehreren Jahren Praxis. Und bei uns machen Juristen mit 24 das erste Staatsexamen, dann Referendarzeit- das zeigt mir alleine das Lebensalter, dass es nicht gleichwertig ist weil Jahre an Ausbildung fehlen.

Und C2 ist Hammer. Und au dem Arabischen kommend die deutsche Sprache zu lernen, das ist eben x mal schwerer ausgehend von einer romanischen oder westeuropäischen.

Von daher- ich bin vorsichtig und zweifele sowohl was die Zahlen zu ausländischen Abschlüssen sagen und noch viel mehr, wieviel davon für den deutschen Areitsmarkt kurz-und mittelfristig tauglich sind.Zumal bei den FRauen- die ihrem Kulturkreis entsprechend zu nur ganz geringen Prozentsätzen gearbeitet haben.

Wer es nachlesen will und " Beweise" braucht

https://www.anerkennung-in-deutschland.info/
http://www.make-it-in-germany.com/

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streiche Ausweglose- setze Ausweislose

Antwort von Benedikte am 28.08.2017, 19:54 Uhr

.

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Re: Das stimmt so nicht

Antwort von Ivette am 28.08.2017, 20:14 Uhr

Leena, ich habe versucht zum Ausdruck zu bringen, dass es auf die genaue Prozentzahl der Menschen ohne Schulabschluss deshalb nicht ankommt, weil da noch viele andere Gründe eine Rolle spielen. Und selbst wenn es "nur" 35% wären, wäre auch das noch eine Herausforderung, weil es eben nicht nur die mangelnde Bildung ist, sondern auch die Kultur, Religion, die Wurzeln, Werte und Normen, und, und, und, die oft sehr im Gegensatz zu unserer, bzw meiner Weltanschauung stehen.

Es ist wie immer, eine Summe des Ganzen und nicht des Einzelnen.

Und die Afd will nicht ALLE Menschen abschieben. Hast du das Programm überhaupt mal gelesen?

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Re: AfD im Morgenmagazin

Antwort von Bobby Mc Gee am 28.08.2017, 20:18 Uhr

Ich persönlich bin nicht dafür, diese Menschen abzuschieben.

Aber dass man irgendwie erwartet dass, nachdem fast eineinhalb Millionen jetzt im Land sind und weiterhin Menschen kommen, es ist ja die Rede von zweihunderttausend jährlich, es da Konzepte gibt wie man die Menschen integriert, das is ja wohl klar.

Ich hoffe doch sehr dass es da Konzepte gibt.
Die sollen natürlich nicht sein, dass die Menschen abgeschoben werden. Die AFD ist sowieso jenseits von Gut und Böse. Aber man kann ja auch schlecht sagen, "wir nehmen Millionen auf, gestalten Schöne Ghettos und nach uns die Sintflut "


Von den etablierten Parteien erwarte ich Lösungsvorschläge die über Schlagworte und Durchhalteparolen hinaus gehen.
Und ich erwarte dass diese Menschen hier integriert werden.

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Re: AfD im Morgenmagazin

Antwort von Ivette am 28.08.2017, 20:27 Uhr

Erwarten kann man viel...

Welche handfesten Lösungsvorschläge haben denn die etablierten Parteien eigentlich bis jetzt genau gemacht?

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Re: Das stimmt so nicht

Antwort von Leena am 28.08.2017, 20:32 Uhr

Ähm - es ist letztlich egal, ob 35% oder 107% nicht in den Arbeitsmarkt integriert werden können? Danach wäre es dasselbe, ob 65% oder -7% integriert werden könnten? Nicht wirklich, oder?

Ich habe in das AfD-Programm mal reingeschaut. Da ist übrigens sogar die Rede von "Asylbewerbern". Bei "AfD in Twitter" heißt es aber dann aber eben doch wieder "Asylanten". Und da ist dann die Rede von "Einen Asylantrag soll nur stellen dürfen, wer seine Identität nachweist. Alle abgelehnten Asylbewerber sind umgehend in ihre Herkunftsländer zurückzuführen. Hilfsweise müssen die Migranten in aufnahmebereite Drittstaaten überführt werden." Außerdem auf keinen Fall Familiennachzug, auch nicht bei anerkannten Asylbewerbern. "Wir wollen selbst entscheiden, wer zu uns kommt, und ausschließlich qualifizierten Zuzug nach Bedarf zulassen."

Ähm - wie man das mit dem Asylrecht vereinbaren will, ist mir unklar.

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Re: AfD im Morgenmagazin

Antwort von Bobby Mc Gee am 28.08.2017, 20:38 Uhr

Eben. Der Satz "wir schaffen das" ist ja kein Lösungsvorschlag. Das meinte ich.

Meine Angst ist dass da einfach mal gemacht wird. In zwanzig Jahren sitzt man dann vor einem deutschen Moolenbeek und sagt "tja. Klar dass es Probleme gibt. Dafür können die Einwanderer aber nichts. Der Staat hat sie hier nicht integriert"

Das ist meine Befürchtung. Im Endeffekt ist doch nie Geld da.

Werden tausende Lehrer eingestellt? Wird genug investiert?

Das wüsste ich gerne.

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Re: AfD im Morgenmagazin

Antwort von Ivette am 28.08.2017, 20:42 Uhr

Das werden wir wohl erst in einigen Jahren erfahren...

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Re: Das stimmt so nicht

Antwort von Ivette am 28.08.2017, 20:59 Uhr

Was ist so verkehrt daran, dass nur die Menschen einen Antrag stellen dürfen, wenn sie wenn sie ihre Identität nachweisen können? Schließlich werden sie hier auch versorgt und müssen keine Not leiden. Und, nur so kann gesichert werden und festgestellt werden, wer hier ins Land kommt. Mal abgesehen davon, was es hier für uns Deutsche für bürokratische Wege zu erledigen gibt, wenn man nur innerhalb der eigenen Stadt umzieht.

Familiennachzüge können doch auch stattfinden, aber nicht auf unsere Kosten, bitte.

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Re: Das stimmt so nicht

Antwort von Freisein am 28.08.2017, 21:07 Uhr

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Re: Das stimmt so nicht

Antwort von Leena am 28.08.2017, 21:10 Uhr

Wenn ich meinen Ausweis verloren habe, kann ich einen neuen beantragen. Aber bei Asylbewerbern soll es wirklich davon abhängen, dass sie ihren Pass vorlegen können? Erscheint mir so nicht nachvollziehbar.

Ich bin übrigens immer einfach zum Rathaus gegangen und habe mich umgemeldet. Halte ich für mich Deutschen für einen vertretbaren bürokratischen Aufwand. Genau genommen hat mein Mann einmal sogar mich samt Kind umgemeldet, obwohl er nicht mal Sorgerecht hatte. So bürokratisch ist die Bürokratie oft gar nicht...

Was den Familiennachzug betrifft - es fällt mir verdammt schwer, jetzt nicht zu antworten "prima, sollen die Frauen und Kinder doch auf den Schlepperschiffen durchs Mittelmeer kommen, Hauptsache nicht auf unsere Kosten!" Das wäre schließlich polemisch...

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Re: Das stimmt so nicht

Antwort von Ivette am 28.08.2017, 21:24 Uhr

Heute ist endlich ein Buch gekommen, worauf ich mich schon seit Tagen freue und nun ist es schon wieder so spät ;-)

Wie ich auch schon des öfteren feststellen konnte, sind die Menschen immer gespaltener, genau wie sich das hier spiegelt. Und im Endeffekt kann keiner den anderen überzeugen, muss er schließlich auch nicht, und ich sehe mit Sorge und Hoffnung den Neuwahlen entgegen, getreue dem Motto: Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende.

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Re: Das stimmt so nicht

Antwort von Ivette am 28.08.2017, 21:29 Uhr

Husch ins Bettchen mit dir...Für Kindergartenkinder aller höchste Zeit, denn nachts verknüpfen sich die Synapsen bekanntlich am stärksten und diese Chance solltest du nicht ungenutzt verstreichen lassen.

Oder wolltest du gar noch was Sinnvolles zum Thema beitragen, außer alberne Smileys?

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Re: Das stimmt so nicht

Antwort von Leena am 28.08.2017, 21:32 Uhr

Ich bin nicht gespalten, ich bin völlig bei mir.

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Re: Das stimmt so nicht

Antwort von Freisein am 29.08.2017, 7:14 Uhr



Du hast wohl immer zu wenig Schlaf gehabt. Merkt man jetzt noch.

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Re: AfD im Morgenmagazin

Antwort von wolke76 am 29.08.2017, 8:54 Uhr

Danke, Leena!

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