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Geschrieben von Babyproject05 am 15.08.2007, 16:07 Uhr

Adoptionstourismus

Hallo zusammen. Ich habe mir gerade in der Kaffeepause mal die Schlagzeilen auf bunte.de durchgelesen und mit Bestürzen festgestellt, dass Brangelina schon wieder ein Kind adoptieren wollen!

http://www2.bunte.t-online.de/c/12/08/05/02/12080502.html

Dieses Hollywoodpaar polarisiert ja schon von ganz allein, aber mich bringt speziell dieser Adoptionswahn total auf die Palme! Da bewerben sich zigtausende von Pärchen mit Kinderwunsch jahrelang vergeblich um Adoptivrechte, und andere kaufen sich mit ein paar Millionen eine Fußballmannschaft zusammen. Findet ihr das in Ordnung?

 
22 Antworten:

ich habe mal gehört...

Antwort von Reni+Lena am 15.08.2007, 16:34 Uhr

..das sie sich mit den gleichen Formalitäten und Behörden rumschlagen müssen wie andere Paare auch, und dass sie auch wartefristen etc einhalten müssen. Ob es stimmt weiß ich nicht.
Sicher, das Geld spielt bei denen keine Rolle, das sollte man ihnen nicht unbedingt vorhalten.
Was ich etwas zweifelhaft finde, ist die Menge der Kinder.
Ich habe 3, jeweils im Abstand von 2 Jahren und bin mehr als beschäftigt, und habe keine Drehtermine etc.
Fragt sich, ob es für die Kinder so gut ist von Nannys und Hausmädchen großgezogen zu werden.

Aber, da sie mich noch nie zum Kaffee eingeladen haben, hab ich da auch zu wenig Einblick!

LG reni, die den Brad sofort adoptieren würde!!!! lecker!!!

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Frag Nicole Richie

Antwort von Schwoba-Papa am 15.08.2007, 16:40 Uhr

die findets sicher auch klasse ! Die musste nicht erst einen Bäckerbuben heiraten wie Gülcan, um in der Millionärsoberliga zu spielen.

Wenn ich wiedergeboren werde soll mich Angelina auch adoptieren und ich krieg dann ganz schnell einen Ödipus-Komplex :-), zu Madonna will ich nischt !

Nein, im Ernst. Geld öffnet Tür und Tor, auch bei uns, auch bei Adoptionen.

Ich hab kein Problem wenn Promis adoptieren wie wild, aber ich finde unser Adoptionsrecht viel zu scharf.

Paare, dumm wie 5 m Feldweg, dürfen bei uns Kinder in die Welt setzen wie sie lustig sind, kinderlose Ehepaare, die sicher super Eltern wären, müssen sich durch Formulare, Paragraphen und Auflagen quälen bis ihr Adoptionswunsch vergällt ist :-(

Passt nicht !

Grüßle

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Re: Adoptionstourismus

Antwort von Jean am 15.08.2007, 16:49 Uhr

Ich muß Dir voll Recht geben.
Es tut mir in der Seele wie, wie Promis da vorgehen können.

Jean+Mann
seit 2 Jahren als Ado-Eltern zugeassen und immer noch kein Kind gesehen.

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Re: Adoptionstourismus

Antwort von Leolu am 15.08.2007, 17:09 Uhr

Hallo!
Vielleicht sollte man es aus Sicht der Kinder sehen, denn umso schneller es geht umso besser für sie. Und warum und weshalb es schneller geht ist völlig egal, wenn ein Kind dafür ratzfatz eine neue Familie bekommt!
LG
Nina

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@Leolu

Antwort von Nervbacke am 15.08.2007, 17:18 Uhr

Ja, aber kriegt denn das Kind wirklich eine neue Familie, oder landet es nicht vielmehr einfach nur in einer Trophäensammlung, die ab und an mal aufgestockt wird um den Ehefrieden zu sichern???

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Re: Adoptionstourismus (@Jean)

Antwort von Babyproject05 am 15.08.2007, 17:19 Uhr

Sauerei!! Ist das eigentlich normal mit der Wartezeit?

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Re: @Leolu

Antwort von Leolu am 15.08.2007, 17:20 Uhr

naja, das weiß man nicht und es werden auch so genug Babys geboren, die als letzte Chance gelten:-(.
Ich würde aber nicht gleich mit diesem Vorurteil ankommen, nur weil sich ein Promi-Paar ein halbes Dutzend Kinder ins Haus holt.
LG
Nina

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Reni

Antwort von Babyproject05 am 15.08.2007, 17:23 Uhr

Den Brad hab ich vor zwei Jahren getroffen, und da war ich total enttäuscht - ist etwa zehn Zentimeter kleiner als ich und schlufft so rum wie'n Penner. Nix mehr für mich, mein alter Jugendschwarm... snief.

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Re: @Leolu

Antwort von Nervbacke am 15.08.2007, 17:25 Uhr

Sagt ja keiner, dass nicht genug Kinder für jedermanns KiWu geboren werden, aber die Verteilung scheint nicht zu klappen - jedenfalls nicht für Normalsterbliche in Deutschland (siehe Jeans Beitrag oben)

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Re: Frag Nicole Richie

Antwort von Freyerin am 15.08.2007, 17:26 Uhr

Wieviele Adoptivgeschwister hat die eigentlich??

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echt...

Antwort von Reni+Lena am 15.08.2007, 17:26 Uhr

wow....wo hast du ihn denn getroffen?
Ich sitze immer noch sabbernd vorm Ferseher wenn ich mal wieder troja anschaue!

LG reni

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Re: Adoptionstourismus

Antwort von Maya81 am 15.08.2007, 17:26 Uhr

Also, mir stößt das Ganze irgendwie übel auf. Ich möchte ja niemandem, auch nicht Angelina Jolie und Brad Pitt, irgendwas Böses unterstellen, aber ich fände es viel schöner wenn sie sich mal voll und ganz ihren bereits adoptierten Kindern widmen würden, als andauernd noch eins hinterherzuschieben um ja nicht aus den Schlagzeilen zu geraten und ständig ihre Liebe zu Kindern und ihre Barmherzigkeit zu demonstrieren.
Ich hab zwar nie ein Kind adoptiert, dennoch stell ich mir das als eine sehr schwere, zeitintensive und geduldfordernde Aufgabe vor, die nicht schwupsdiwups erledigt ist und das schon gar nicht wenn man ständig in der Weltgeschichte rumgurkt.

Und ja, ich finds ziemlich ungerecht gegenüber den Eltern, die seit Jahren in der Warteschleife hängen weil sie eben nicht Millionen auf dem Konto haben. Es geht hier in allererster Linie um die Liebe, die man übrig hat. Wie beweisen Angelina und Brad wieviel sie von dieser auf ihrem Konto haben ?

LG, Maya

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Solange das nur in Bunte un Gala steht, dass es so ist

Antwort von Päpstin am 15.08.2007, 17:27 Uhr

und ich das nicht selber gesehen habe, glaube ich es nicht. Über Promis wird doch soooo viel geredet und in der Regel ist mehr von dem was in der Klatschpresse steht unwahr als wahr.

Bleibt die Frage, warum es für ein Adoptionskind schlechter sein soll, von nannys grossgezogen zu werden als es das bei etlichen anderen leiblichen Promikindern ist?!?

Also, wenn mir einer zu hundert Prozent beweisen kann, dass diese Paare schlechte Eltern sind, schlechter als es den Kindern in ihrer Heimat gegangen wäre, dann bin ich gegen die Adoptionsvorgehensweise. Ansonsten kann ich da nichts schlechtes dran finden.

GvdP xXx

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Re: echt...

Antwort von Babyproject05 am 15.08.2007, 17:28 Uhr

in Genf bei der Flüchtlingshochkommission in Angelinas Schlepptau mit Pudelmütze aufm Kopf. Ich hab sogar Fotos gemacht.
Bewahre dir die Illusion, wenn du kannst. Ich weiß inzwischen, dass er beim Filmen immer auf einer Holzkiste steht... :-(

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Re: Solange das nur in Bunte un Gala steht, dass es so ist

Antwort von Babyproject05 am 15.08.2007, 17:40 Uhr

Waas, in der Gala hast du es auch schon gefunden???

OK, Scherz beiseite - darum geht's ja nicht. Ich denke überhaupt nicht, dass es den Kindern dort schlecht geht - die Zukunft dürfte zumindest gesichert sein. Aber wenn ich dann von Leuten lese, die in jahrelang in der Warteschleife hängenbleiben, bis sie irgendwann zu alt sin... dann werd ich zum Tier!

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Re: Solange das nur in Bunte un Gala steht, dass es so ist

Antwort von Leolu am 15.08.2007, 17:51 Uhr

sicher ist es hart hier die Auswahlkriterien, Wartezeiten etc., aber das sollte kein Grund sein, den KINDERN (nicht den Eltern) vorzuwerfen, daß sie schnell vermittelt werden!

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Re: Adoptionstourismus

Antwort von ebenso am 15.08.2007, 17:58 Uhr

Ich fände es besser, wenn sie Kinder vor Ort unterstützen würden. Erstens mal könnte sie mit der gleichen Menge Geld mehr als "nur" 4 Adoptivkinder ünterstützen, wenn diese im eigenen Land blieben anstatt durch die Welt gejettet zu werden, und zweitens werden die Kinder entwurzelt. In der Netzeitung stand mal dieser Artikel:

Kinderschützer kritisieren Jolie wegen Adoption
17. Jul 2005 15:26

Erst kürzlich hat Angelina Jolie ein verwaistes Baby aus Äthiopien adoptiert. Doch offenbar gibt es noch eine Großmutter, die sich um das Mädchen hätte kümmern können.

Die Ärztin, die die Adoptivtochter von Schauspielerin Angelina Jolie behandelt hatte, war sich sicher: Hätte Jolie die sechs Monate alte Zahara nicht adoptiert und wäre sie nicht medizinisch versorgt worden, wäre sie wohl in einem äthiopischen Waisenhaus gestorben, sagte sie kürzlich.

Trotzdem steht Jolie in der Kritik von Kinderhilfsorganisationen. Wie nun bekannt wurde, hat Zahara noch eine Großmutter, Almaz Blfnhe. Diese hatte sich vier Monate lang um ihre Enkelin gekümmert, nachdem ihre Tochter bei der Geburt Zaharas gestorben war. Offenbar besitzt die Großmutter aber wohl zu wenig Geld, um sich weiter um ihre Enkelin zu kümmern. Auch Zaharas Vater war gestorben.

Kinderhilfsorganisationen werfen Jolie nun vor, dass es besser gewesen wäre, wenn sie die Familie finanziell unterstützt hätte, anstatt Zahara aus ihrer gewohnten Umgebung zu reißen.

«Es wäre eine feinfühligere Lösung gewesen, wenn Jolie der Großmutter geholfen hätte - so, wie auch andere Menschen Patenkinder im Ausland unterstützen», sagte Matthew Collinson von der «League for African Development» dem «San Fransisco Chronicle». «Als Alternative hätte sie ein Kind adoptieren können, das wirklich keinen anderen Menschen mehr auf der Welt hat, der sich um das Kind kümmern könnte.»

Die 45-jährige Großmutter sagte, das Adoptions-Büro hätte ihr gesagt, dass man Zahara durch die Adoption ein besseres Leben bieten könne. «Schicke mir eines Tages ein Bild von ihr», appellierte sie nun an Jolie, «so kann ich mich dann an meine Enkelin und ihre wunderschönen großen braunen Augen erinnern, die genauso aussehen wie die meiner Tochter.»

Jolie hat bereits einen Adoptivsohn. Der inzwischen dreijährige Maddox kommt aus Kambodscha.(nz)

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Re: Adoptionstourismus

Antwort von Leolu am 15.08.2007, 18:05 Uhr

Hallo!
Hmhmhm, das Problem ist dann wieder, daß es heißt, man mache diese Länder von uns abhängig, man sollte ihnen helfen sich selbst zu helfen. Wie sollte ie Großmutter das machen, Kind aufziehen und es selbst ernähren ohne direkte Mittel zu bekommen??
Andererseits, wir wissen weder was über den gesundheitlichen Zustand der Großmutter, noch wie es sonst in der Umgebung aussieht, ob es da überhaupt Möglichkeiten gibt.
Sicher sollte man nicht jedes Kind aus Afrika wegadoptieren, aber denen die keine Eltern mehr haben, dennoch die Möglichkeit geben woanders eine Familie zu bekommen, oder denen, die sonst nicht überleben würden. Aber das sind leider vermutlich mehr als adoptiert werden können:-((.
LG
Nina

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Re: Adoptionstourismus

Antwort von Jehudith am 15.08.2007, 18:26 Uhr

Erst Mal ist es eh für mich die Frage, ob es gut ist, Kinder aus ihrem vertrauten Land mit der vertrauten Sprache herauszuholen - nur hängt die Antwort eben vom einzelnen Kind ab und davon, wie es gemacht wird (Kennenlernen vor Ort?)

Zum Zweiten ist es nicht ok, wenn Geld und/oder Promistatus darüber entscheidet, ob man ein Kind adoptieren darf oder nicht

Es gibt so viele ungewollt kinderlose Paare, die sich vergebens um eine Adoption bewerben, während andere x Kinder adoptieren dürfen

Jutta

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Die Meinung meiner Nachbarn

Antwort von cata am 15.08.2007, 18:55 Uhr

Ich lebe hier in einem recht gut betuchten Viertel. Viele meiner Nachbarn adoptieren hier Kinder aus Vietnam, Russland, China, obwohl sie schon meist eigene Kinder haben. Hier kenn ich aber niemanden der z.B. ein schwarzes oder amerikanisches Kind adoptiert hat. Nein, hier laufen kleine Asiaten in blonden Familien umher. Die Muetter ueberlegen sich dann oft ein weiteres asiatisches Kind zu adoptieren, damit sich das Eine dann doch nicht ganz so anders fuehlt.
Ich hab schon einige gefragt, warum sie denn keine Amerikaner adoptieren, da gaege es doch bestimmt genug Beduerftige. Die Leute sagen mir dann, es sehr weniger schwer ein Kind aus dem Ausland zu bekommen, in Amerika seien die Gesetze auch so streng.
Nun kann ich das selber nicht beurteilen, aber wundern tuts mich immer wieder, zumal, wie gesagt, die meisten bereits zwei oder drei eigene Kinder haben.

Cata

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kann euch verstehen

Antwort von kikipt am 15.08.2007, 20:20 Uhr

aber solange es "wunschlisten" gibt das bedeutet dass ein paar einen jungen will mit blauen augen und wiesser haut wird man lange warten ist so
unsere catarina wollte keiner
fruehchen 26SSW, maedchen, braun und vielleicht behindert
fragt mal all die adoptionsanwaerter wer so ein kind nehmen wuerde??
die wenigsten und sorry solange man sich ein kind "aussuchen" darf versteh ich all den trubel nicht
wir wollten nie adoptieren haben catarina zufaellig kennen und lieben gelernt mit ihren noch nicht 8 monaten kannte sie nur das KH und KEINER wollte sie
das kann ich nicht verstehen

sorry

Cristina

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Re: Die Meinung meiner Nachbarn

Antwort von Babyproject05 am 15.08.2007, 21:15 Uhr

Hm, das ist mal interessant... das mit den Nachbarn. Kann mir sogar vorstellen, dass man bei euch untereinander die Adressen für die eine Agentur weitergibt, die sich auf Adoptionen aus Asien spezialisiert hat.

Wie leicht das geht, weiß ich nicht. Ein Mädchen aus Indien oder Sri Lanka zu adoptieren ist jedenfalls nocht schwer, und dafür muss man weder reich noch berühmt sein, aber Kontakte braucht man eben schon.

In vielen afrikanischen Ländern sind die Adoptionsgesetze auch nicht sehr streng, so dass ich mir vorstellen könnte, später von dort ein Mädchen zu adoptieren. Gibt genug AIDS-Waisen... aber so ganz zuende gedacht ist dieser Gedanke noch nicht... muss noch reifen.

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