Wie bitte?

Deine letzte Bemerkung trifft genau, was mir durch den Kopf gegangen ist. Da ist doch normalerweise kein Problem dabei, eben zu organisieren, dass das Material für fehlende Schüler von den Nachbaren oder Freundenen mitgenommen wird? Ich habe in meinen Klassen dafür immer eine Hängeregistraturkiste mit den Namen der Schüleren. Wer fehlt, findet Material, das ausgeteilt wurde, in seinihrer Kartei. Das ist nur eine Frage der Orga. Es macht fast keine Arbeit. Manfrau hat doch ohnehin die Arbeitsbögen in der passenden Schülerenzahl kopiert!

Ansonsten kenne ich das Problem; ich habe früher häufiger durch Sport ein unbrauchbares rechtes Handgelenk gehabt und mir dann angewöhnt, auch kurze Notizen mit links zu machen. Heute kann ich ganz gut mit links schreiben, Bälle werfen, fegen usw., bin also quasi gelernt beidhändig, auch wenn die rechte Hand eindeutig bevorzugt wird. Dieser Prozess, das Schreiben mit der andern, besonders der linken Hand zu lernen, dauert aber und ist anstrengend. Da kann man vielleicht ein paar Lücken ausfüllen, aber keine Texte verfassen.

Da wir im Computerzeitalter sind, wäre es doch wirklich nicht so schwer, dem Jungen ein Laptop oder einen Rechner hinzustellen, mit dem er arbeiten könnte, sollte man meinen. Es muss halt jemand wichtig nehmen.

Ich würde auch mit demder KlassenlehrerIn reden und schauen, wie damit umgegangen werden soll oder irgendwo ein Gerät mit Tastatur herorganisieren, damit er erst mal digital schreiben kann.

Man wird es kaum glauben, aber es wird auch die Welt nicht untergehen, weder für die Lehreren noch für den Siebtklässler, wenn er mal ein paar Wochen nichts aufschreiben kann. ;-) Ich mein on the long term...

Alles Gute, gute Besserung!!!

VG Sileick