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Geschrieben von DK-Ursel am 29.12.2013, 22:24 Uhr

Was für eine gequirle Scheixxe!

Hej!

Mal abgesehen von der qualifizierten Überschrift Deiner Kritik:

Natürlich gab es immer schon Erziehungsprobleme, vernachlässigte Kinder etc.
ABER:
Nie zuvor wurden und waren Eltern so verunsichert wie heute.
Eindeutige und einheitliche Regeln gibt es nicht mehr - was bei Müllers Gesetz ist, ist bei Meiers total daneben.
Zum andern existiert die Großfamilie nicht mehr, wo Mütter von ihren Müttern/Schwiegermüttern lernten, wie es geht -- und komm jetzt nicht mit Schwiegermutterproblemen - die haben wir heute auch, ohne daß die Generationen aufeinander hocken.
Früher wurde eben auch weniger in Frage gestellt.
Das ist nicht unbedingt gut, aber es vereinfacht manches.

Zum andern sehen wir doch immer immer, daß Hilfsangeboite zwar da sind, aber längst nicht ausreichend.
Ist nicht neulich erst wieder ein kind in Hamburg zu Tode gequält worden, weil das Jugendamt nicht genug Sachbearbeiter hat, die sich besser hätten kümmern können?
Und oft gibt es eben auch nur Hilfe, schon gar sofortige, für die, die wirklich hartnäckig sind und wissen, an welche Stellen sie sich wenden müssen und wie sie Nachdruck verleihen --- andere bleiben dann auf der Strecke, die es ebenso nötig hätten.

Es ist ja auch nicht immer die große Therapie nötig, wie die Fragen hier im Forum zeigen.
Aber zig verunsicherte Mütter wissen niemanden anderen, den sie fragen können, als anonyme, womöglich auch unqualifizierte und auf jeden Fall ihnen unbekannte Forumsmitglieder, die sich meistens noch heftig widersprechen, eben weil es keien einheitlichen Regeln mehr gibt.

Eigenverantwortung und Mutterinstinkt, vielleicht sogar gesunder Menschenverstand, sind ihnen oft abhanden gekommen - eben weil man viel nachschlagen kann, Hinz und Kunz fragen kann, es allen recht machen soll und will --- und nicht kann, weil es keine einheitlichen Regeln mehr gibt.

Daß viele Dinge früher nicht besser waren, hat hier niemand bestritten.
Daß wir in einer guten Zeit leben, auch nicht.
Daß sie aber dennoch verwirrend ist, wirst Du doch kaum abstreiten.
Wir müssen ja beinahe täglich zuneuen Medien und dem Umgang mit denselben Stellung nehmen, der Leistungsdruck verschärft sich gerade in Dtld. enorm (obwohl hier auch geklagt wird) und soziale Not gibt es gerade im reichen Dtld. auch zur Genüge.

"Und wieso kann der Körper nicht mithalten, wenn der Körper sich schneller entwickelt?"

Den Satz verstehe ich nicht, habe ich ja auch nicht geschrieben, also kommentiere ich den nicht weiter oder verweise einfach auf Deine Überschrift, obwohl meine Sprachweise eine andere ist,-

der Hinweis darauf, daß früher alles noch schlechter war, entbindet uns doch nicht von der Aufgabe, es morgen noch besser als heute zu machen --- und dies auch anzustreben und öffentlich zu sagen.
Oder ruhst Du Dich darauf aus, daß wir es ach so weit gebracht haben im Vergleich zu "Anno Klopsundzwanzig, als die Welt noch in Ordnung war und wir einen Kaiser aber keine Antibiotika hatten"???
Na, dann ruhe sanft!

Gruß Ursel, DK

 
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