Für mich wäre es ein Problem....

Ich habe das so verstanden, daß der gelegentliche Konsum für die AP kein Problem darstellt, der (angenommene) tägliche aber sehr wohl. Und das das "verboten" in Anführungsstrichen steht, vermute ich mal, daß es auch kein explizites Verbot gibt. Nur die Abmachung, daß sie kein Red Bull kauft und er es nicht vor ihren Augen trinkt. (Wobei ich letzteres tatsächlich etwas albern finde - ist das so ein unterträglicher Anblick?)

Und was das Lügen angeht: Lügt er denn? Ich sehe in dem ganzen AP keinen einzigen Hinweis, daß die AP ihren Sohn überhaupt mal GEFRAGT hat, wie oft er denn jetzt tatsächlich Red Bull trinkt. Sie nahm an, daß er nur selten trinkt (was für sie okay wäre), jetzt nimmt sie an, daß er fast täglich trinkt (was für sie nicht mehr okay wäre). Aber nur, weil er nicht nach Hause kommt und fröhlich verkündet, daß er jetzt doch nicht mehr nur ab und zu Energydrinks konsumiert, ist das doch noch lange keine Lüge. Zumal die Definition von "gelegentlich" und "häufig" bei Mutter und Sohn eventuell divergieren könnte.

Aber wahrscheinlich ist genau da der Haken: Ich sehe keine klaren Absprachen, keine genauen Definitionen, keine nachvollziehbaren Statements.

Mir selber ist das mit den Energy-Drinks im übrigen herzlich egal. Ich finde diese Verteufelei irgendwie hysterisch. Ich kaufe das Zeug nicht, weil ich es nicht mag und weil ich es sehr teuer finde. Aber aus dem gleichen Grund kaufe ich auch andere Dinge nicht - Rindersteaks, zum Beispiel, sind teuer und schmecken mir nicht. Aber wenn die Kinder das so toll finden, daß sie dafür ihr knappes Taschengeld ausgeben wollen