zurück| Geschrieben von Andi4 am 29.11.2012, 22:32 Uhr |
Anerkennung von Schuljahren/Rückkehr nach Bayern
Hallo!
Wir spielen mit dem Gedanken für ein paar Jahre ins Ausland zu gehen ( z.B: 4 Jahre). Mein ältester Sohn (jetzt 11 Jahre , 6. Klasse Gymnasium Bayern) würde z.B. dann nach dem 9. oder 10. Schuljahr zurückkommen. Im Ausland würden meine Kinder eine "international german school" besuchen, die nach einem nichtbayerischen aber deutschen Lehrplan unterrichtet (ich glaube Thürigen). Nun meine Frage : werden Schuljahre von anderen deutschen Schulen in BAYERN anerkannt. Bayern ist ja diesbezüglich so streng (da es ja den anspruchvollsten Lehrplan haben soll- dies möchte ich nicht zur Diskussion stellen!!) und erkennt schwierig andere Schulen an.
Wer ist hierfür zuständig? Hat die Schule da ein Mitspracherecht oder entscheidet so etwas das Ministerium?
Ich würde mich sehr über Ehrfahrungsberichte freuen..ist wahrscheinlich egal ob Ausland oder einfach nicht-bayerisch...
Vielen Dank
Ach ja, die jüngeren Brüder sind jetzt Vorschule und 3. Klasse, also wären dann 4. Klasse und 7.
Gruß
Andi
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Re: Anerkennung von Schuljahren/Rückkehr nach Bayern
Antwort von magistra am 30.11.2012, 7:01 Uhr
Die Schuljahre werden schon anerkannt, aber es wird so sein, dass dein Sohn an dem Gymasium, an das er nach seiner Rückkehr wechseln wird, eine Art Aufnahmeprüfung machen muss, anhand der dann entschieden wird, in welche Jahrgangsstufe er kommt (da geht es ja auch um Fremdsprachenkenntnisse).
Meist bekommen diese Schüler dann eine Probezeit, in der die Noten erstmal nicht zählen und ab dem Halbjahr (falls ihr zu Schuljahresbeginn kommen würdet) zählen die Noten dann "ernst".
Re: Anerkennung von Schuljahren/Rückkehr nach Bayern
Antwort von IngeA am 30.11.2012, 7:32 Uhr
Hallo,
ich weiß nicht wie das heute ist, früher wurde das ohne Probleme anerkannt. Ist ja schließlich eine deutsche Schule. Mein Mann war sogar auf einer Schweizer Schule und das wurde ohne wenn und aber anerkannt. Wenn ein Kind von Hessen nach Bayern zieht, kann es ja auch ans Gym gehen und muss nicht auf die Mittelschule.
Es kann aber natürlich sein, dass deinem Sohn nach der Rückkehr Stoff fehlt, schon allein dadurch, dass ja nicht zwingend in jedem Bundesland alles zur gleichen Zeit durchgenommen wird.
LG Inge
Re: Anerkennung von Schuljahren/Rückkehr nach Bayern
Antwort von Reni+Lena am 30.11.2012, 8:34 Uhr
An unserem Gymn (bayern) ist es so, dass die Kinder dann ganz normal in die entsprechende Klassen kommen und dort eine Probezeit haben. Danach wird entschieden ob sie dort bleiben oder rauf/runter wechseln.
Lg Reni
Niemand kommt jenseits der 5. Klasse an ein bayrisches Gymnasium ohne Aufnahmeprüfung...
Antwort von Sailor am 30.11.2012, 11:59 Uhr
...wenn er nicht von einem staatlichen Gymnasium kommt.
Bei der "international german school" handelt es sich ja höchstwahrscheinlich um eine Privatschule. Das heißt - völlig unerheblich, nach welchem Lehrplan diese Schule unterrichtet - ohne Aufnahmeprüfungen (in allen Vorrückfächern) sowie eine 6-monatige Probezeit läuft sowieo nix. Ist einfach bayrisches Schulgesetz.
Es zählen dabei weniger die Schuljahre, die durchlaufen wurden als vielmehr die Kenntnisse, die der Schüler hat. Wenn die Privatschule auf einem vernünftigen Niveau unterrichtet, dann sollte die Aufnahmeprüfung in Bayern also kein Problem darstellen. Die Lehrpläne der bayrischen Jahrgangsstufen sind im Internet abrufbar und der Markt ist voll von Lernhilfen, auch speziell für Bayern. Mit dem nötigen Lernwillen sollten sich somit eventuelle Wissenslücken schließen bzw. von Anfang an vermeiden lassen.
bei uns war es so........
Antwort von MamaUSA am 30.11.2012, 13:04 Uhr
Hallo,
wir sind in diesem Sommer nach 9 Jahren USA nach Deutschland gezogen. Mein Sohn ist nun der 7.Klasse, meine Tochter in der 3. Beide Kinder haben noch nie in Deutschland eine Schule besucht haben.
Anfangs war es nicht klar, ob wir nach Bayern oder Ba-Wu gehen, deshalb haben wir mehrere Gymnasien angeschrieben.
Mir kam es so vor, als wenn das der Schulleiter entscheidet. Es gab welche, die von vorneherein abgelehnt haben, welche, die ihn nur nach Probezeit/Pruefung genommen haetten und ein paar wenige (nicht in Bayern), die ihn so nehmen wollten.
Dann gab es wieder welche, die erst ablehnend waren und dann, nachdem wir Zeugnisse zugeschickt hatten (nicht von einer internat. Schule), ihn dann doch ohne Pruefung nehmen wollten.
Ich glaube, es haengt vom Schulleiter ab und wie der an dem Tag so drauf ist. Wir haben nette Antworten bekommen, aber auch Verweise an die Hauptschule und eine Klasse niedriger........es war teilweise recht arrogant.
In der Grundschule muessen sie dein Kind nehmen, ist ja Schulpflicht in Deutschland. Die waren aber auch sehr nett hier.
So, nun sind die ersten Monate am Gymnasium in Ba-Wu um und mein Sohn steht ueberall im Schnitt 2 minus bis 3 plus (Englisch natuerlich besser). Die groessten Probleme hat er uebrigens in Musik!
Selbst in Franzoesisch ist er nur mit wenig Vorkenntnissen und Nachhilfe ins 3.Jahr mit einer 2 eingestiegen.
Da kam ihm sicher schon die perfekte Zwiesprachigkeit zu Gute....
In Deutschland wird auch "nur" mit Wasser gekocht.......
Re: Niemand kommt jenseits der 5. Klasse an ein bayrisches Gymnasium ohne Aufnahmeprüfung...
Antwort von IngeA am 30.11.2012, 14:52 Uhr
Hallo,
die "international german schools" sind soweit ich weiß staatlich anerkannte Schulen, die der deutsche Staat im Ausland unterhält, für Diplomatenkinder, Kinder deutscher Arbeitnehmer im Ausland etc. Also würde eine Prüfung entfallen.
LG Inge
Re: Expertenschule oder Begegnungsschule
Antwort von Benedikte am 01.12.2012, 15:58 Uhr
Also, wir waren erst in Nordamerika an dortigen einheimischen schulen. Da mussten die beiden Jungen, die ein Gymnasium in deutschland bexuhen wollten, eine Pruefung machen, haben in Mathe Foerderbedarf geahbt, sind aber genommen worden und hatten sich nach einem halben Jahr Zusatzunterricht einfaedeln koennen.
Nun sind wir wieder im Ausland auf einer deutschen internationalen Schule mit deutschem lehrplan, hier Ba Wue, und koennen ueberall nach D nahtlos wechseln. Deutsche Schule ist deutsche Schule/ aber natuerlich hat man all die Uebel eines innerdeutschen schulwechsels.
Dann > meine Erfahrungen und mein Austausch mit anderen betroffenen bringt mich yu der Auffassung, dass Wechsel von Expertenschulen yurueck yiemlich problemlos sind, nicht schlimmer als innerhalb Deutschlands, aber der Wechsel von einer begegnungsschule schwieriger ist und zwar proportional zur Entfernung aus D. Sprich, von einer suedamerikanischen begegnungsschule ist der Wechsel sauschwer.
Kurzum/ Bayern muss das nerkennen, da gibt es keine lex bavaria, Ansprechpartner ist die KMK, aber das recht nutzt Dir wenig wenn Deine Kinder falsch eingestuft werden und eben den Stoff nicht beherrschen.
Klippfaecher waren bei uns und den meisten bekannten Mathe, Nawi und entweder massiv deutsch oder gar nicht deutsch, hier zeigt sich, wer halt auch i ausland in der Muttersprache liest und schreibt und wer nicht.
Ich habe in den Schulforen mehrfach ueber die probleme angesichts der Wechsel geschreiben.
Schreib mal, ob Ihr gteht/ und wie gesagt, mich interessiert, ob Ihr eine Begegnungs/ oder Expertenschule im auge habt.
Benedikte
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