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Geschrieben von DK-Ursel am 14.10.2016, 10:42 Uhr

Es hat auch niemand bestritten...

daß sich einiges ändern kann ---- viele Probleme mit der Familie lösen sich sehr gut, wenn man ein bißchen Abstand hält und nicht mehr das Gefühl bekommt oder hat, als Kind behandelt zu werden.
Meine Große hatte ein Bombenkraterzimmer, das FAST der obigen Beschreibung entsprach und lebt heute in einem Musterkatalog.
So ordentlich ist es bei mir nie.

Ich denke, es geht aber auch weniger um das eigene Zimmer, das ja Tochters Problem ist.
Sondern um das allgemeine Zusammenleben,das sich auch aufgrund renitenter Antworten, wenig Mithilfe trotz Schwangerschaft (im Gegenteil klingt es doch sehr nach "sich bedienen lassen") u.a.

Bei einem erwachsenen Kind muß sich niemand lange in der eigenen Wohnung ärgern lassen, und das Argument, man wolle es dem Kidn so leicht wie möglich machen, ist eigentlich ein eher schädliches --- wieso müssen wir alle Schwierigkeiten des Lebens aus dem Weg räumen, sogar wenn sie schon groß sind?
Wie heißt einer meiner liebsten Sprüche?
Nicht den Weg fürs Kind bereiten, sondern das Kind für den Weg!

Es mag legitim sogar für eine 19J. sein, sich so verhalten wie diese Tochter.
Es ist aber genauso legitim, wenn die Eltern ein anderes Verhalten einfordern.

Kein Kleinkind dürfte sich alles so herausnehmen - altersangemessen, wohlgemerkt.
Und ein erwachsener Menschm, der auch darauf pocht, als solcher behandelt zu werden, darf es, darf den Eltern alles aufbürden, physisch wie psychisch?
Ich glaube, dann ist da einiges verkehrt.

Nein, ich würde sie durchaus vor die Wahl stellen:
Hier im Haus gibt es einige Regeln für unser Zusammenleben, damit es reibungslos(er) funktioniert.
- die müssen ja nicht in Sklavenarbeit ausarten, aber ein freundliches (höfliches) Benehmen ist die erste Voraussetzung, das muß man auch anderswo im Umgang mit Mitmenschen an den Tag legen.
Dazu ein paar Pflichten, wie sie bereits Kinder doch wohl in jeder Familie übernehmen, angepaßt an Alter und möglichkeiten der jungen Erwachsenen.

Und wenn das nicht eingesehen wird, dann ist die Tür offen, es sich im eigenen Leben bequem zu machen - vielleicht findet sie anderswo jemanden, der sich so ausnutzen läßt.
Die Wahl hat das Kind, aber die Bedingungen für das Leben in der eigenen Whg., im eigenen Haus stellen wohl die, die es bezahlen udn auch darin wohnen.

Zusammenleben ist auch eine Bringschuld der Kinder - und nur, weil es "normal" ist, daß sich Teenies und junge Erwachsene trotzig (um es mal nett zu formulieren) benehmen, muß man doch nicht alles tolerieren!

Gruß Ursel, DK

 
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