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Geschrieben von Julibaby17 am 12.10.2016, 14:47 Uhr

Jetzt muss ich Euch auch mal um Rat fragen

Zu meiner Geschichte:
Ich habe aus erster Ehe eine 19 jährige Tochter. Zum Vater habe ich keinen Kontakt mehr aber sie sieht ihn immer noch regelmäßig. Getrennt haben wir uns vor 4 Jahren.
Mittlerweile bin ich seit 3 jahren in einer neuen Beziehung, verheiratet und in der 39. SSW. Tochter und neuer Mann kamen ganz gut zurecht bis er anfing ihr auch mal die Meinung zu sagen. Kann ja nicht sein das er sich alles gefallen lassen muss und nichts sagen darf.

Meine Tochter hat ihre Ausbildung nun angefangen und bisher geht sie regelmäßig hin und es macht ihr auch wohl etwas spaß.

Das Problem liegt zu Hause.
Das Zimmer sieht aus wie sau. Essensreste, Geschirr, benutzte Unterwäsche auf dem Boden verteilt obwohl sie mittlerweile einen Wäschekorb im Zimmer stehen hat. Die Wäsche liegt natürlich Wochenlang herum wo sich der Staub und die Haare sammeln. Später hab ich den Sch.. in der Waschmaschine. Einfach total eklig.
Sie hilft kaum im Haushalt und wenn dann nur halbherzig, so dass ich ihr noch einmal hinterher muss. Und immer mit einer Fluppe als würde ich sie zur Zwangsarbeit schicken.
Egal was man ihr aufträgt muss sie erst in eine Diskussion umwandeln.
Sie hat auch mal liebe Tage und kann super mit uns Scherzen. Dann freue ich mich immer über so viel Harmonie aber die Meiste Zeit kommt nur ein gezicke.
Egal was wir Erwachsenen machen muss belächelt und blöd ausgefragt werden.
Mich nervt das mittlerweile so sehr das ich echt Probleme habe mich zurückzu halten.

Habe ihr schon angeboten auszuziehen. Sie hätte ca. 1200 € zur Verfügung. Nach ihrer Ausbildung wird sie erst einmal auch nicht mehr verdienen. Den Führerschein wollten wir ihr erst finanzieren und ihr ein Auto kaufen mit der Abmachung das sie hier mithilft weil wir auch beide Voll berufstätig waren. Das fand sie erst einmal toll und nach einer Woche hieß es "ne mach ich nicht, Papa finanziert mir das". Was er natürlich auch nicht ohne Gegenleistung machen wollte.
Sie hat hier alle Freiheiten, dass einzige was ich von ihr verlange ist, dass sie ihr Zimmer ordentlich hält wenn sie übers Wochenende weg ist, das was sie benutzt wieder aufräumt, den Rest der Wohnung nicht vollmüllt und auch mal mithilft (Sei es den Einkauf hochtragen, mal durschsaugen oder die Spülmschine ausräumen).
Ich denke wenn ich hochschwanger Getränke aus dem Keller bringen kann, dann kann sie das allemal.

Verlange ich zuviel?

Ich habe es schon mehrmals mit Gesprächen versucht aber sie stellt sich immer als Opfer dar. Sie mache ja was und ich wäre so unfair und so weiter. Naja zweimal im monat etwas halbherzig machen sehe ich nicht als Hilfe an.

Habe heute überreagiert und ihr gesagt sie soll am Wochenende ihre Plörren packen und zum Vater ziehen. Es ist zwar meine Tochter die ich lieb habe aber im Moment will ich sie lieber nicht sehen, geschweige denn Umarmen oder sonstwas. Das macht mich total traurig.

 
27 Antworten:

Re: Jetzt muss ich Euch auch mal um Rat fragen

Antwort von line1 am 12.10.2016, 15:53 Uhr

Das vergeht.
Ich spreche aus Erfahrung.
Auch Tochter aus erster Ehe.
Sie ist teilweise echt abgedreht. Von zu Hause abgehauen. In Schlägerein verwickelt.
Ich habe an mir als Mutter gezweifelt.
Mittlerweile hat sie selbst ein Baby bekommen und wir hängen aneinander wie Pech und Schwefel. Sie ist freundlich und unheimlich fleißig.
Augen zu und durch. Ich hab das gerade bei meinem Kronsoh auch durchzustehen.
Das Leben wäre ohne die Bälger doch echt langweilig.

Aber vielleicht überlegst du dir das mit dem rauswerfen noch einmal. Du wirst sie vermissen und zeigst ihr, dass du nicht mehr weiter weißt. Sei stark und gebe klare Anweisungen. Ist mit 19 zwar schwer aber nicht hoffnungslos.

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Re: Jetzt muss ich Euch auch mal um Rat fragen

Antwort von Trini am 12.10.2016, 16:48 Uhr

Eine gute Freundin hat ihre Große ermutigt, in eine WELT und ziehen.
Das hat die Lage deutlich entspannt.

Trini

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Re: Jetzt muss ich Euch auch mal um Rat fragen

Antwort von Julibaby17 am 12.10.2016, 18:13 Uhr

Bin auch mit 19 ausgezogen und das Verhältnis zu meinen Eltern hatte sich dadurch wirklich verbessert.
Ich bin vor Allem immer mit meinem Vater einanander gerasselt und konnte ihn als Alkoholiker einfach nicht ernst nehmen.

Ich wollte meiner Tochter aber gerne diesen harten Weg ersparen und sie noch bei mir Wohnen lassen bis sie sich etwas zusammengespart hat um auf eigenen Beinen stehen zu können.
Schwierige Situation.

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Re: Jetzt muss ich Euch auch mal um Rat fragen

Antwort von DK-Ursel am 12.10.2016, 22:59 Uhr

Hej Juli!

Ich habe auch zwei junge erwachsene Töchter mit all ihren Schwierigkeiten, die eine mehr, die andere weniger, und ich war auch mal Tochter.
Ich bin notgedrungen von zuhause ausgezogen, weil ich von NRW nach Stuttgart zum Studium mußte.
Meine Große war sehr reif die eigenen 4 Wände, als sie anfing, meinen Haushalt umzuorganisieren . Mit Freundin hätte ich sie auch schon mit 16 / 17 ausziehen lassen. Den Schritt hat sie dann allerdings mangels Wohnung erst kurz nach dem Abitur getan.

Meine Jüngste ist mit 16 auf eine Efterskole gegangen - sehr gut für die Entwicklung der Jugendlichen hier, aber danach woltle sie auch sobald wie möglich auf eigenen Füßen stehen, weil "sie nicht zurück dorthin woltle, wo sie herkam".
Was eben mit ihrer Fortentwicklung zu tun hatte, denn gerade so ein Efterskolejahr macht unendlich viel mit den jungen Menschen..
ich fand das einen sehr reifen, weisen Satz, der mir auch zeigte, daß es an der Zeit war... denn natürlich wäre sie zuhause wieder mehr die wie vor 1 Jahr gewesen und nicht die, die schon 1 Jahr zwar behütet und bechützt, aber eben doch ohne uns Eltern gelebt hatte.
SIE hatte sich ja weitaus mehr entwickelt als wir, wir hatten diese Entwicklung nur als Randbeobachter mitbekommen und sie wollte eben nicht Rückschritte machen.
Verstehe ich gut - bei allem guten Willen, ihre Entwicklung anzuerkennen - es wäre schwer geworden.


Es gibt immer gute Gründe, in diesem Alter sich selbst an der Welt zu erproben, und ich finde nicht ,es ist ein unbedingt richtiger Grund, seinen Kindern - wie schreibst Du - "diesen harten Weg ersparen und sie noch bei mir Wohnen lassen bis sie sich etwas zusammengespart hat um auf eigenen Beinen stehen zu können."
Denn was ist so schlimm daran, sich durchzukämpfen, selbst etwas auf die Beine zu stellen, zu lernen, wie selbständig leben wirklich ist?

Deine Tochter übernimmt keine Verantwortung für Euer Zusammenleben.dann stelle sie doch vor die Wahl:
Entweder du akzeptierst die Regeln hier - oder Du ziehst wirklich aus.
Denn Regeln gibt es überall - sie ist erwachsen genug - sollte es sein, auf dem Papier ist sie - um zu entscheiden, ob sie diese Regeln akzeptiueren kann und will oder nicht.
Es ist Euer Recht, in Eurem Haus Eure Regeln aufzustellen und von einer mitbewohnenden Erwachsenen, auch wenn es die Tochter ist, einen Beitrag zu erwarten - Miete oder Hilfe.

Es kann sein, sie probiert Grenzen wie ein kleines Kind, warum auch immer.
es kann sein, sie ist wirklich verantwortungslos.
es kann sein, sie wil leinfach die Entscheidung abgenommen haben.
es kann vieles sein, aber ich habe gelernt, da loszulassen und wirklich mal die Verantwortung abzugeben.
Ich bin da für Hilfe, natürlich sind wir das.
Aber wir lassen sie alleine leben, wenn sie das wollen, wenn es hier zu eng ist ,wenn es hier nicht geht - und das hat uns allen gut getan.
Vielleicht zeigt ein klarer Schritt Deiner Tochter, daß Du sie ernstnimmst (und auch Dich selber!) - auch mit ihrem schlechtem Benehmen - daß Du eben erwartest, daß sie sich anders aufführt und erwachsen verhält, wenn Du sie u mDich haben sollst.
Vielleicht lernt sie es auch nur auf die harte Tour draußen, in der kleinen Bude, mit wenig Geld - aber bei Euch lernt sie es nicht --- Du machst Dich (und die Familie) mit kaputt.

Vertrau auf den Grundstock, der sicher gut i nihr gelegt wurde.
Und zieh klare Grenzen!
Die meisten kommen doch gut zurecht.

Du wirfst sie nicht raus: Sie kann selbst entscheiden.
Und Du versößt sie ja nicht: Die Türe steht offen, Ihr seid gesprächs- und zu anderem bereit, wenn es nötig ist.

Viel Kraft wünsche ich Dir, ich weiß,e s ist oft schwer, aber es lohnt sich!

Gru ßUrsel, DK

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Hallo...

Antwort von ak am 13.10.2016, 22:28 Uhr

ich habe mich ein wenig wiedererkannt.

Ich hatte damals auch nichts am Hut mit Aufräumen oder im Haushalt der Eltern zu helfen. Ich habe mich gedrückt, wo ich nur konnte.
( Habe mich aber allerdings immer an Regeln gehalten )

Meine Mutter hat ab dem 16 LJ mein Zimmer nicht mehr geputzt; das durfte ich übernehmen.
Manchmal hatte ich dann einen Aufräum-u. Putzwahn; oft aber nicht.

Seit meiner eigenen Wohnung hat sich das genau umgekehrt. Die MÖCHTE und WILL man nämlich sauber und aufgeräumt haben.
Und selbst heute fahre ich noch zusammen, wenn es unverhofft klingelt... Mein Auge schweift durchs Wohnzimmer.... alles aufgeräumt ??? Und wenn nur mal eine Decke nicht an Ort und Stelle liegt, empfinde ich das schon als unaufgeräumt... total bescheuert...

Also Du siehst, ... es kann noch alles gut werden

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Es hat auch niemand bestritten...

Antwort von DK-Ursel am 14.10.2016, 10:42 Uhr

daß sich einiges ändern kann ---- viele Probleme mit der Familie lösen sich sehr gut, wenn man ein bißchen Abstand hält und nicht mehr das Gefühl bekommt oder hat, als Kind behandelt zu werden.
Meine Große hatte ein Bombenkraterzimmer, das FAST der obigen Beschreibung entsprach und lebt heute in einem Musterkatalog.
So ordentlich ist es bei mir nie.

Ich denke, es geht aber auch weniger um das eigene Zimmer, das ja Tochters Problem ist.
Sondern um das allgemeine Zusammenleben,das sich auch aufgrund renitenter Antworten, wenig Mithilfe trotz Schwangerschaft (im Gegenteil klingt es doch sehr nach "sich bedienen lassen") u.a.

Bei einem erwachsenen Kind muß sich niemand lange in der eigenen Wohnung ärgern lassen, und das Argument, man wolle es dem Kidn so leicht wie möglich machen, ist eigentlich ein eher schädliches --- wieso müssen wir alle Schwierigkeiten des Lebens aus dem Weg räumen, sogar wenn sie schon groß sind?
Wie heißt einer meiner liebsten Sprüche?
Nicht den Weg fürs Kind bereiten, sondern das Kind für den Weg!

Es mag legitim sogar für eine 19J. sein, sich so verhalten wie diese Tochter.
Es ist aber genauso legitim, wenn die Eltern ein anderes Verhalten einfordern.

Kein Kleinkind dürfte sich alles so herausnehmen - altersangemessen, wohlgemerkt.
Und ein erwachsener Menschm, der auch darauf pocht, als solcher behandelt zu werden, darf es, darf den Eltern alles aufbürden, physisch wie psychisch?
Ich glaube, dann ist da einiges verkehrt.

Nein, ich würde sie durchaus vor die Wahl stellen:
Hier im Haus gibt es einige Regeln für unser Zusammenleben, damit es reibungslos(er) funktioniert.
- die müssen ja nicht in Sklavenarbeit ausarten, aber ein freundliches (höfliches) Benehmen ist die erste Voraussetzung, das muß man auch anderswo im Umgang mit Mitmenschen an den Tag legen.
Dazu ein paar Pflichten, wie sie bereits Kinder doch wohl in jeder Familie übernehmen, angepaßt an Alter und möglichkeiten der jungen Erwachsenen.

Und wenn das nicht eingesehen wird, dann ist die Tür offen, es sich im eigenen Leben bequem zu machen - vielleicht findet sie anderswo jemanden, der sich so ausnutzen läßt.
Die Wahl hat das Kind, aber die Bedingungen für das Leben in der eigenen Whg., im eigenen Haus stellen wohl die, die es bezahlen udn auch darin wohnen.

Zusammenleben ist auch eine Bringschuld der Kinder - und nur, weil es "normal" ist, daß sich Teenies und junge Erwachsene trotzig (um es mal nett zu formulieren) benehmen, muß man doch nicht alles tolerieren!

Gruß Ursel, DK

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Re: Jetzt muss ich Euch auch mal um Rat fragen

Antwort von juhu13 am 14.10.2016, 12:41 Uhr

Das kommt mir alles sooo bekannt vor!
Ich habe zwei solche Kinder zuhause, die mitten in der Pupertät stecken.
Bei uns sehen die Zimmer genauso aus und auch die Hilfe im Haushalt hält sich in Grenzen.
Ich denke das ist die Phase der Pupertät. Klingt jetzt vielleicht blöd, aber ich denke abwarten ist einfach das beste.
Wobei ich auch nicht immer ruhig bleiben kann und mir zeitweise mal die Nerven übergehen.

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Nachtrag

Antwort von DK-Ursel am 14.10.2016, 14:42 Uhr

Im GRUNDschulforum - wohlgemerkt die ersten 4 Klassen, Alter ja wohl max. 11 - lese ich durchaus, welche Pflichten Kinder im Haushalt dort regelmäßig oder eben hin und wieder nach Bedarf haben (sollen) --- aber bei einer 19J. soll die schwangere Mutter darüber hinwegsehen, daß nichts gemacht wird und eni motziger Ton an den Tag gelegt wird?
DAS möchte ich gerne mal begründet haben!
Pubbbbbbbbertät im Grundschulalter ist auch noch eine recht dünne Erklärung - die ließe ich eher bei19J. (noch) gelten, aber auch da gilt eben:
Willst Du ordentlich behandelt werden, behandele uns auch ordentlich - und mit 19 ist man vor dem Gesetzt erwachsen - o b man das gut findet oder nicht, ist eine andere Sache... ob man es ist oder nicht auch.
Aber wer erwachsen behandelt werden möchte, sollte sich auch so benehmen.
Das kann man mit 19 Jahren gelernt haben - sonst sollte man das schleunigst nachholen.

Pubertät muß für vieleEntschuidigungen herhalten, mit dem Ergebnis, daß sich viele eben auch lange darauf ausruhen, auf Kosten anderer, die das mitmachen!

Gruß Ursel, DK

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Re: Jetzt muss ich Euch auch mal um Rat fragen

Antwort von Ellert am 14.10.2016, 21:51 Uhr

huhu

ich weiss garnicht ob das am Patchworkl iegt oder am Charakter
meine Großen sind unterschiedlich
die erste wie Deine Tochter
die zweite total lammfromm.

So wie sich Eure benimmt würde ich solchen Luxus garnichtmachen
weder Führerscheinnoch Auto, erstrechtnicht wenn sie schon Geld verdient.
Das eben ist Geben und Nehmen
was gibt sie denn aktuell Euch ?

LG dagmar

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Re: Jetzt muss ich Euch auch mal um Rat fragen

Antwort von Julibaby17 am 15.10.2016, 16:05 Uhr

Hallo und danke für Eure Antworten,

ich habe die Entscheidung getroffen, dass sie sich ab Januar eine Wohnung sucht. Bis dahin hat sie vom Unterhalt einiges angespart für die Kaution und dir erste Ausstattung.

Trotz mehrmaligen Gesprächen hält sie sich nach wie vor nicht an Regeln. Ich bin es leid ihre Launen zu ertragen und ihr ständig hinterher zu räumen. Die Woche sind wieder Sachen vorgefallen die ich so nicht mehr toleriere.
Kleines Beispiel: am 05. hatte sie bereits ihr ganzes Gehalt ausgegeben. Ich war so nett und habe ihr Geld für die Pille und fürs Frühstück vorgestreckt. Mit dem Wissen das ich dieses Geld nicht wiedersehe wenn ich sie mehrmals daran erinnere. Bin sogar für sie das Rezept abholen gegangen weil ich jeden Tag sowieso etwas spazieren gehe.
Heute habe ich sie gebraucht um meinem Mann beim Einkauf zu helfen und etwas in den Keller zu bringen. Darauf folgte natürlich wieder miese Stimmung. Kaum waren wir aus dem Keller zurück hat sie sich im Zimmer verschanzt. Kurz darauf schnell geduscht und weg war sie. Hat mir nur eine Nachricht geschrieben das sie heute sehr empfindlich ist. Ach was echt?

Das war nur ein kleiner Ausschnitt.

Ich habe ja nicht vergessen wie ich als Teenie war. Natürlich war ich launisch und habe mich versucht mich vor Arbeit zu drücken. Aber ich musste trotz Ausbildung jeden Samstag mit meiner Mutter 5 Treppenhäuser putzen gehen, danach Einkauf (und zwar tragen und nicht mit dem Auto) plus die Wohnung aufräumen. Danach hatte ich Wochenende.

Wie gesagt ich habe ja Verständnis für das Alter aber man kann nicht alles auf die Pubertät schieben. Freunden oder der Cousine kann sie immer super helfen und für die ist sie auch immer da.

Vor ein Paar Tagen hat sie mir mitgeteilt das sie am Wochenende dann aber nicht morgens um 6 Uhr vom Baby geweckt werden will. Die hat Vorstellungen das glaub ich einfach nicht.

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Re: Jetzt muss ich Euch auch mal um Rat fragen

Antwort von DK-Ursel am 15.10.2016, 17:35 Uhr

Hej!

Du mußt Dich nicht rechtfertigen, vor keinem.
Sie ist alt genug - sie muß die Konsequenzen ihres Verhaltens tragen.
Wenn man sie nicht aushalten kann, so wie sie sich verhält, muß sie eben allein versuchen klarzukommen.
Wie Du schreibst, kann sie ja anders, es ist also keine Krankheit, Hilflosigkeit etc., sondern schamloses Ausnutzen der Familienbande.

Abstand ist oft gut, und mit 19 ist man auch nicht zu jung dafür, auf eigenen Beinen zu stehen.
Das Elternhaus ist ja nicht aus der Welt, man verstößt sein Kind ja nicht, nur weil der Fall eintrifft, der das Ziel aller Erziehung ist: daß das Kind seinen Weg allein findet.

Ich wünsche Euch alles Gute und glaube, daß dies der richtige Schritt ist - es kann gut sein, daß auch Euer Verhältnis zueinander dadurch wieder besser wird.
Solange sie merkt, daß Ihr Euch so behandeln läßt, quasi nichtmal selbst genug Respekt vor Euch habt, um bedingungslos einzuforern, was normale Umgangesformen sind, solange sieht sie eben auch keinen Grund, Euch mit Respekt zu begegnen.
Das ändert sich jetzt.

Trotzdem gutes Wochenende - Ursel, DK

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Re: Jetzt muss ich Euch auch mal um Rat fragen

Antwort von fsw am 16.10.2016, 20:17 Uhr

Denkt auch mal jemand an die Tochter,dass sie sich rausgeschmissen fühlt und durch ein neues Baby ersetzt wird???Kaum hat sie eine Ausbildung angefangen,kann sie gehen??? Ich finde das sehr hart.Sicher hat sie es beim Vater besser,das hoffe ich für sie...

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Re: Jetzt muss ich Euch auch mal um Rat fragen

Antwort von Julibaby17 am 16.10.2016, 22:55 Uhr

Rausgeschmissen und ersetzt wird hier niemand. Ich liebe beide Kinder gleich und werde für meine Tochter immer da sein. Aber das heisst nicht das ich mich hier bedingslos zum Clown machen lasse.

Beim Vater hat sie es mit Sicherheit nicht besser. Er ist Gastronom, hatte noch nie Zeit für sein Kind und ein Familienleben fand nie statt. Sie sagt selbst das sich mein jetziger Mann besser um sie kümmert als es ihr Vater je getan hat. Klar kann er ihr locker das neueste IPhone kaufen aber ist denn das das wichtigste im Leben?
Sie will auch gar nicht zum Vater weil sie dort morgens aufstehen muss um ihm Kaffee zu machen. Sie müsste dort putzen und sich um seine Wäsche kümmern und den Einkauf erledigen. Das hat sie vor 2 Jahren schon erlebt als sie meinte hier ausziehen zu müssen.dazu kommt das er als Süditaliener ihr nicht die Freiheiten gibt die sie bei mir hat. Da könnte sie nicht einfach mal am Wochenende feiern gehen bzw. beim Freund übernachten.

Also denke ich das es ihr doch hier um einiges besser geht. Und dafür verlange ich nur etwas Hilfe und einen netten Umgangston.

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Re: Jetzt muss ich Euch auch mal um Rat fragen

Antwort von DK-Ursel am 16.10.2016, 23:15 Uhr

Hej nochmal!

Laß Dir kein schlechtes Gewissen einreden.
Du hast, so lese ich das hhier, lange liebevoll versucht, ihre Attiüde zu - ja, was, tolerieeren, ändern, aber auch zu ertragen.
Das muß nicht sein.
Hallo - wir reden von einer 19J.
In diesem Alter ziehen viele aus, auch iohne neues Baby im Haus.
Es gibt in keinem Alter Freibriefe für schlechtes Benehmen - und dann auch noch Eigenforderungen.
Wiegesagt, schau Dich im Grundschulforum an, regelmäßig wird dort, aber auch beiden 10-13J. über Mithilfe im Haushalt diskutiert.
Und kaum jemand - ich jedenfalls nicht - läßt sich Frechheiten und Zickereien von Kindern bieten, da ist mir herzlich egal, wie alt sie sind.
Eine 19J. kann sich zusammenreißen - udn wenn nicht, muß es nicht die Mutter tun - sie hatsie vor die Wahl gestellt, nicht rausgeworfen, lies mal richtig, fsw!
Wenns ich die 19. J. dazu enstcheidet, daß sie keinen ordentlichen Ton ihren Eltern gegenüber anschlagen kann, ist die Alternative die eigene Wohnung.
Bei einer 1^9J. absolut eine normale Lösung - gerade dadurch kann sich das Verhältnis auch wieder verbessern.

Mutter sein bedeutet nicht, Launen der Kinder kritiklos zu ertragen.
Kleine Kinder werden aufden schlechten Umgangston aufmerksam gemacht, auch da hat er Konsequenzen.
Eine unbelehrbare 19J. trägt Erwachsenenkonsequenzen -so einfach ist das.

Wie gesagt, sehr oft ändert sich das Verhältnis wieder, wenn man Abstand hat --- vieles von den unliebsamen "Kleinigkeiten" sieht man nicht mehr und ärgert sich nicht - da kann man leichter wiederdie positiven Dinge sehen.
das ist eine Chance - keine Abwahl.

Alles Gute - Ursel, DK

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Re: Jetzt muss ich Euch auch mal um Rat fragen

Antwort von Julibaby17 am 16.10.2016, 23:35 Uhr

Danke Dk Ursel,

ich habe mir schon gedacht das es für manche nach einem "Ersetzen" klingt. Wollte daher die Sachlage etwas erklären.

Wie schon erwähnt hat sie die Wahl es sich bis Januar zu überlegen welchen Weg sie einschlagen möchte. Gerne hätte ich sie bei mir gewusst, da es ja auch für mich ein Abnabeln von meinem Kind bedeutet, hoffe aber damit unsere Mutter-Tochter Beziehung wieder zu festigen genau so wie es bei mir damals war. Meine Tür bleibt für sie immer offen und Verhungern lasse ich sie mit Sicherheit auch nicht. Mir geht es darum das sie selbständiger und verantwortungsvoller wird.

Bleibt jetzt nur abzuwarten wie es sich entwickelt.

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Re: Jetzt muss ich Euch auch mal um Rat fragen

Antwort von DK-Ursel am 17.10.2016, 0:08 Uhr

Hej nochmal!

19J. sind auf dem Weg ins eigene Leben, davon zu reden, daß sie sich jetzt ersetzt fühlt, ist Blödsinn.
Sie bekam wirklich - wie ich das lese - genug Angebote,.
Sie funktioniert ansonsten normal, sprich sie hat keine Krankeheit, seelische Störung etc., die sie anderswo ebenso agieren läßt, also genießt sie einfach das bequeme Hotel Mama udn auch imUmgegangston die Filzlatschen an.
Maaaal lasse ich das auch - wen nauch nicht kommentarlos - durchgehen, abe rals Dauerlösung wäre ich mir da auch zu schade.
Wie gesagt, alle tragen für ihr Benehmen Konsequenzen.
Und meistens kann man, so wie hier, wählen, welche.

Nochmal --- alles GUte --- ich habe meine kinder darin bestärkt auszuziehen --- sie oder Zeit - wie alle waren reif dafür.
Und was noch an Reife fehlt, lernt man.
Elternhaus ist doch Rettungsanker, wenn alle Stricke wirklich reißen.

Wirsts ehen - das renkt sich ein, Abstand tut gut.

Übrigens, lies mal eins drinter - ich finde die letzte Ansicht auch sehr interessant:
Der spätpubertierende Sohn ist nach Ansicht der letzten Posterin auf dem Weg raus aus dem Elternhaus - ganz genau!
Vielleicht ist das sogar bei deiner Tochter auch so - schaden wird ihr das jedenfalls nicht!

Gute Nacht - Ursel, DK

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Re: Jetzt muss ich Euch auch mal um Rat fragen

Antwort von lisi3 am 17.10.2016, 11:15 Uhr

Verhält sich deine Tochter schon länger so, oder erst seit deiner Schwangerschaft?
Ich könnte, mir schon vorstellen, dass ihr Verhalten möglicherweise durch Eifersucht (auch wenn diese unbegründet sein sollte) verursacht verstärkt wird.
Nichts desto Trotz muss sie sich im Zusammenleben mit euch an Regeln halten, eben wie du schreibst etwas Mithilfe und ein erträglicher Umgangston.
Meine Söhne schreien wirklich nicht hurra, wenn sie mithelfen sollen, manchmal haben sie auch ihre motzigen Phasen (wo ich sie auch am liebsten an die frische Luft befördern würde). Manche Motzereien versuche ich einfach zu über hören (eine Psychologin sagte mal, die Kinder müssen helfen, aber keiner kann verlangen, dass sie gerne helfen), wenn es zu schlimm wird, versuche ich mich in Ruhe mit ihnen hinzusetzen und mit ihnen zu besprechen, dass ich sie zwar prinzipiel verstehe, aber auch zu erklären, wie es mir mit ihrem Verhalt geht. Dabei versuche ich ein Gespräch auf Augenhöhe zu führen. Klappt allerdings nicht immer, grins.
Wenn deine Tochter zu keinem Kompromiss und keiner Einigung bereit ist, ist es bestimmt besser, wenn sie es mit einer eigenen Wohnung probiert.

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Re: Jetzt muss ich Euch auch mal um Rat fragen

Antwort von Julibaby17 am 17.10.2016, 11:52 Uhr

Nein, das war vorher auch schon so. Nur seit sie 18 ist, meint sie tun und lassen zu können was sie will.

Kleines Update. Sie hat mir eben verkündet das sie mit meiner Nichte zusammenziehen will. Sind im gleichen alter und verstehen sich gut. Dann haben mein bruder und ich auch noch ein Auge drauf.

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Re: Jetzt muss ich Euch auch mal um Rat fragen

Antwort von lisi3 am 17.10.2016, 12:01 Uhr

Oh man, gut dass meine nur phasenweise so sind .
Aber wenn sie mit deiner Nichte zusammenziehen will, ist das doch eine gute Lösung. Dann können die beiden gemeinsam den Haushalt schmeißen und zusammenleben üben.

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Re: Jetzt muss ich Euch auch mal um Rat fragen

Antwort von DK-Ursel am 17.10.2016, 21:27 Uhr

Na also, geht doch!

Mit 17 in der 2. Gymnasiumsklasse wollten meine Große und ihre beste Freundin, unsere "3. Tochter" , auch zusammenziehen, vor allem wohl auch, weil letztere sehr weit von der Schule weg wohnte --- und nur mit beiden wäre es finanziel lrundgelaufen.
Aber dann schnappte ihnen jemand die Studentenwohnung weg - sie wären Nr. 2 gewesen.
So ist sie eben erst nach dem Abitur ausgezogen, aber das geht auch sehr gut und war dann bei allem gegenseitigen Verständnis auch dringend nötig.
Die Jüngste lebt auch für sich - das tut allen besser!

Gruß Ursel, DK

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Re: Der normale Wahnsinn!

Antwort von Bonnie am 18.10.2016, 10:43 Uhr

Hallo,

klar nervt es, aber ich würde ihr als Konsequenz nicht "anbieten", auszuziehen. Denn ehrlicherweise ist das ja gar kein Angebot, sondern die Aussage lautet: "Wenn du so bist, will ich dich hier nicht mehr haben!" Und das ist schon sehr kränkend! Die Mädels sind in diesem Alter ja bei weitem noch nicht so "cool", wie sie tun. Und auch wenn sie per Gesetz volljährig sind - emotional sind sie einfach noch längst nicht erwachsen.

Man muss einfach bei den unordentlichen Exemplaren ständig hinterher sein. Ich selbst war als Teen genauso wie Deine Tochter: In der Zimmermittel stapelte ich Schmutzwäsche, Schulbücher, Hausaufgabenzettel - es war ein richtiger Berg, den ich nur selten aufräumte. Im Haushalt mitgeholfen habe ich auch nur nach x-facher Aufforderung und extrem ungern. Meine Mutter ist auch wahnsinnig geworden, aber ich sah das Problem gar nicht. Als ich (mit 21) ausgezogen bin, hat sich das schlagartig geändert: Meine eigene Wohnung wollte ich von Anfang an tiptop haben, und das ist bis heute so.

Von daher ist das von zu Hause Ausziehen sicher irgendwann eine gute Option - aber erst, wenn Deine Tochter das auch selbst wirklich will. Eine Art indirekter Rausschmiss dagegen kann Eure Beziehung auf Jahre hinaus total belasten. Klar, wenn man sauer ist, sagt sich so etwas leicht - aber wenn man dann hinterher ein belastetes Verhältnis hat und das Ganze immer wieder vorgeworfen bekommt, ist das sicher nicht wirklich schön. Von zu Hause auszuziehen sollte etwas einigermaßen Harmonisches sein und unter guten Vorzeichen stehen.

LG

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Re: Nachtrag

Antwort von juhu13 am 18.10.2016, 11:41 Uhr

Klar soll es für 19jährige auch Regeln geben. Bei mir zuhause gibt es die jedenfalls. Und wenn die Regeln nicht eingehalten werden, habe ich meinem 18jährigen Sohn ebenfalls schon mal erklärt er könne sich gerne auch eine Wohnung suchen.

ABER man sollte dennoch nicht darauf vergessen, dass die Pupertät eine schwierige Phase ist - und zwar für Kind UND Eltern!

Ich gehe z.B. nicht in die Zimmer meiner pupertierenden Kinder um aufzuräumen. Wenn sie im Müll leben wollen, dann nur zu. Aber wenn sie z.B. was wollen wo ich helfen soll (z.B. sie wollen das Hauinternet nutzen) dann erwarte ich, dass vorher das Zimmer aufgeräumt ist. Und das wird dann auch - wenn auch widerwillig - gemacht.

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Manche muss man zu ihrem Glück zwingen!

Antwort von Nala1987 am 19.10.2016, 14:02 Uhr

Ich war auch so eine Tochter. Räumte nicht auf, hielt mich nicht an Regeln, kam z.T. Nur nach Hause um neue Klamotten zu holen und ging dann wieder zu meinem Freund. Bunkerte gebrauchtes Geschirr und Dreckwäsche. Mir räumte niemand hinterher. Meine Mutter wusch die Wäsche, die im Wäschekorb landete und legte sie vor mein Zimmer. Das Zimmer betrat sie nicht! Hätte ich nicht fast 600km entfernt einem Studienplatz bekommen, wäre ich womöglich nie ausgezogen! Ja, ich war mit 19 auch nur auf dem Papier volljährig, aber der Auszug aus dem Hotel- Mama ließ mich sehr schnell erwachsen werden. Ich wurde sofort ordentlich und putzte. Schließlich konnte man nicht einfach die Kinderzimmertür zumachen und fand sauberes Bad und saubere Küche vor! Ich wollte neue Freunde einladen und mich wohl fühlen. Tagelang zum Freund verschwinden ging auch nicht mehr. Auch das Verhältnis zu meinem Eltern ist seit dem Auszug sehr sehr gut und ich denke, der Zwangsauszug war für mich das Beste.
Ich würde nicht darauf warten, dass sie sich irgendwann von selbst bereit genug dazu fühlt! Manchmal hilft nur der Stoß ins kalte Wasser!

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Re: Manche muss man zu ihrem Glück zwingen!

Antwort von DK-Ursel am 19.10.2016, 15:11 Uhr

Sehe ich auch so, Nala.
Vorallem hat sie die Wahl:
Wir bzw. ich rede übrigens weniger von dem Chaoszimemr -sowas hat mich auch weniger gestört, ZT+ür und Augen zu --- aber:
Wenn dann meine Küche, mein Wohnzimmer gelitten hätten oder der Ton zu rüde würde, dann zieh ich doch die Notbremse, egal, wie alt meni Kind ist.
Mit der Entschuldigung "Pubertät" kann ma ndoch nicht alles durchlassen - auch Teenies können freundlich sein.
Wenn sie das nicht wollen, gibt es die alternative: Eigene 4 Wädne, da ist nichtnur derDreck, sondern auchd ie Laune egal.
Viel mehr Mitleid müßten wir doch dann mit allen Kindern haben,d ie sich auch an eine halbwegs respektvolle Sprache und Gangart gewöhnen sollen, die soziales Miteinander erst rechtr erst lernen und doch sanktioniert werdenw,en nes zu sehr daneben geht und grenzen heftigst erprobt werden.
DIE können nicht wäöhlen, o bsie ausziehen, weilsie sich nicht "anpassen" wollen.

ichsehe überhaupt nicht Ehrenrühriges und auch nichts Überanstrengendes darin, wenn Mütter ihrem - auch noch pubertierenden - Kindern ein Minimum an Respekt abverlangen.
AUCH das ist Vorbereitung für das leben "da draußen", wo sich wohl kaum einer Pöbeltöne und Sculterzucken gefallen läßt.

Und mit 19 ist man zwar nicht erwachsen, muß noch viel lernen, lernt aber genau das oft nicht, wenn man zuhause in Hotel Mama sein Ego pflegt.

"Am Widerstand erstarkt der Mensch", gerade Teenies, Pubertierende, die sich ja genau in Kontrast zu den Eltern setzen.
Den Kindern ALLES ersparen, ist kenie gute Vorbereitung für das Leben.
kein Wunder, wenn es immer mehr Nachrichten von Menschen gibt, deren Frustrationsgrenze minimal ist:
Zuhause scheint ja vielen alles vergeben und nachgesehen werden! Wie sol lda jemand lernen, mit Widerstand und Niederlagen umzugehen?
Hier wird nichts Ungebührliches verlangt - es ist eine Alternative auf Augenhöhe - und wie es ausgeht, wird die Zeit zeigen.
ich kann nur positiv finden, wenn sich junge Leute auf eigene Beine stellen - und habe selbst udn auch mit meinen Töchtern nur gute Erfahrungen damit gemacht...wie im prinzip auch unser Freundeskreis mit oft weitaus älteren Kindern.

Gruß Ursel, DK

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Nachtrag:

Antwort von DK-Ursel am 19.10.2016, 15:18 Uhr

Manche Dinge ergeben sich auch manchmal blöde, einfach durch eine bestimmte Rollenzumessung.
ich weiß noch, daß es einen handfesten Krach zwischen meinem Man n und meiner Großen gab, als die ihre letzten Sachen holte, weil er ihr wohlmeinend riet, wie sie den Kram in unser Auto unterbringen könne.
Von jedem anderen - Nachbarn o.ä. - hätt sie vermutlich den Rat zumindest ruhig angehört.
Bei meinem Mann stieß ihr "der Vater" auf:
"Ihr behandelt mich wie ein kleines kind, ich weiß selbst ..."
Ich fand seinen Ton absolut nicht herablassend oder unangemessen. es war ein stinknormaler Rat, den er auch jedem anderen hilfreich gegeben hätte: Probier doch mal...
Aber bei ihr kam es eben durch die feste Rolle Vater-Kind verkehrt an.
Um,gekehrt kann es durchaus trotz meiner Wahrnehmung sein, daß manche Dinge bei uns Eltern gegenüber unseren Kindern doch anders rauskommen als wenn wir es deren Freunden oder unseren Nichten/Neffenm o.a. sagen.
Auch da spielt Rollenverhältnis rein.
Man will es nicht, man merkt es oft nichit - udn doch findet da eben anderes statt - die Rollens ind eben anders verteilt.

Und da ist Abstand gut --- inzwischen holt sich meine Große Rat, weil sie zum Hauskauf die Erfahrung des Vaters (und seines Architekturstudiums) nutzen will.
Und auch die Jüngste, nochmal ganz anders, hat sich uns ganz anders angenähert - und wir sicher auch ihr.
das läßt sich gar nicht verhindern und ist besonders bei festgefahrenen Konflikten ene gute Lösungsmöglichkeit.

Gruß Ursel, DK

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Re: Nachtrag:

Antwort von salzstange am 21.10.2016, 18:39 Uhr

macht sie Ihre Wäsche selbst? wenn nicht gib ihr die Gebruachsanwesiung
wie sie waschen kann, sage Ihr was du von Ihr erwartest,
wasche nicht mehr koche auch nicht für Sie, auser sie ist Daheim
und isst eh mit euch mit.. aber extra kochen oder Zetlich auf sie abstimmen
würde ich nicht..
ich bin gespannt was auf mich zu kommt, ich habe 7 9 12 Jährige Kinder und 1 Mädchen von 16 Jahren meine Stieftochter, sie ist sehr anhänglich und
noch zugänglich zu mir. ich hoffe das bleibt so

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mir kommt das alles sooooo bekannt vor

Antwort von Mama mal 5 am 21.10.2016, 18:53 Uhr

ich hab nun nicht alle Beiträge gelesen da mir im Moment dafür die Zeit fehlt.
Mein Sohn musste mit 19 ausziehen da es mit ihm nicht mehr aus zuhalten war.
Ich ging durch die Hölle und das wollte ich nicht mehr länger.
Mitlerweile läuft es wieder besser aber es gab zwischendrin nochmal einen heftigen Streit.

Meine 18 Jährige Tochter hatte auch eine ganz schlimme Phase und als ich an einem Punkt war wo ich überhaupt nicht mehr konnte habe ich die Notbremse gezogen und alle,aber wirklich alle Dienste eingestellt.
Sie war komplett auf sich selbst gestellt und durfte,waschen,kochen und vorallem zusehen wie sie hinkam wo sie hin mußte bzw wollte.
Es waren harte 3 Monate in denen oft böse Wort vielen aber es hat sich mehr als "gelohnt" denn jetzt funktioniert hier alles besser als je zuvor.
Sie wollte auch ausziehen,Schule wechseln usw....
Tja und dann hat sie gemerkt was die magische Zahl 18 außer Freiheit noch so bereit hält.

Ich an deiner Stelle würde mal nichts mehr für sie tun denn genau das tut sie ja auch.
Familie ist ein geben und ein nehmen ansonsten funktioniert es nicht.

Im moment pubertiert meine 15 Jährige in hochform und ich freu mich wenn da hoffentlich bald ein ende in sicht ist

Vg

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