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Geschrieben von und am 30.06.2015, 11:57 Uhr

Und was ist Dein Lösungvorschlag?

Ich hab der AP drunter geantwortet - erstmal abwarten wie es an der neuen Schule überhaupt wird. Das wird sich in etwa 3-6 Monaten herauskristallisieren.
Vielleicht bin da nur ich so eigen - aber über ein Problem, das erst in vielen Monaten EVENTUELL auftreten wird und zu dessen Verlauf ich momentan nichts tun kann außer abzuwarten, mache ich mir nicht wirklich viele (negative) Gedanken - höchstens positive, nach dem Motto "Jetzt haben wir eine Tapetenwechsel erreicht, mal sehen wie das wird, ja mei wird schon klappen."

Aber gut, um des Gedankenspiels Willen - angenommen der worst case tritt ein und es geht dort alles so weiter wie vorher. Dann würde ich - so wie du - Gründe (weiter) eruieren wollen.
Ich sehe bei Schulverweigerung/ schulisch verursachten psychosomatischen Beschwerden zwei mögliche Hauptgründe:

1.) totale Überforderung durch Leistungsdruck - in diesem Fall müssten die Anforderungen an den Schüler einfach noch weiter zurückgeschraubt werden, z.B. durch Wiederholung einer Klassenstufe, Wechsel auf niedrigere Schulform oder wie hier in der Gesamtschule eben durch Wechsel des Zweigs/Kurses oder wie das da halt gehandhabt wird.

2.) - und das sehe ich als das schwierigere Problem an - der soziale Zusammenhang stimmt einfach nicht, das Kind findet keine Freunde, wird gemobbt, ausgeschlossen, muss im Extremfall evtl. Gewalterfahrungen machen oder ähnliche Vorfälle, die einem das Leben versauen können. In so einem (wie ich finde sehr schlimmen) Fall wäre ich mit meinem Latein am Ende und müsste das komplett in die Hände von Fachleuten geben. Würde ich sehen, dass auch diese nach vielen langwierigen Bemühungen nichts ausrichten können, würde ich zum Wohle meines Kindes auch auswandern in ein Land mit gänzlich anderem Schulsystem und evtl. auch Homeschooling in Betracht ziehen (je nach Alter des Kindes).

Übertrieben? Nun, ich habe Kinder im Bekanntenkreis gesehen, die dem Selbstmord nahe waren. Und bevor mein Kind sich umbringt, würde ich lieber auswandern.
Bei den Kindern meiner Bekannten allerdings hat nach einer Zeit des stationären Aufenhalts schon ein Tapeten- ,sprich Schulwechsel, gereicht, um das Blatt vollkommen zum Guten zu wenden.

 
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