Muss auch mal was sagen

Ich kann Dich gut verstehen - wenn man selber keien Kinder haben kann, tut es einem um jedes potentielle Baby leid. Aber ich habe auch selber in meiner Familie gesehen, wie es ist, wenn adoptierte Kinder als Erwachsene mit ihrer leiblichen Mutter Kontakt aufnehmen - einfach ganz bestimmt nicht. Natürlich kann man den ganz grossen Katastrophen mit einem offenen und respektvollen Umgang, wie ihr ihn pflegt, vorbeugen, aber so ganz ohne ist das trotzdem nicht - ganz besonders nicht für die Mutter, die ihr Kind weggegeben hat. Ich wünsch Dir, dass es bei Euch ähnlich "gut" ausgeht, wie es bei uns war und ist: sie hat jetzt zu beiden "Müttern" Kontakt, aber zur leiblichen nur hin und wieder.
Die Hormone in der Schwangerschaft - die Geburt - und dann das Baby nicht füttern dürfen, gleich in fremde Hände geben, das will erst mal verkraftet sein. Dann die vielen Wochen, wo sie noch zweifeln wird, ob sie es nicht doch nehmen soll (denn darauf hat sie ein Recht) - ich weiss nicht ob das leichter ist, als eine Abtreibung.
K