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Geschrieben von Glaseule am 09.11.2017, 12:29 Uhr

Stell Dir mal vor...

"Tja, bei pädophilie hört es halt im leben schnell auf mit Verständnis. Ja, zu unrecht beschuldigte müssen ein leben lang mit dem schmutz auf der Haut leben.
Aber es gibt garantiert tausende und abertausende mehr bei denen das unentdeckt, ungestraft, unausgesprochen bleibt weil man eben nicht einfach so jemanden an den Pranger stellen will. Und was jede/r einzelne von ihnen Kindern antut (und dazu muss man noch nicht mal Hand an kinder gelegt haben; Sprichwort kinderpornohraphie) wiegt in meinen Augen sehr viel mehr als zu unrecht beschuldigte."

Jedes einzelne Kind, dessen Leben durch sexuellen Missbrauch zerstört wird, ist eins zu viel. Und für jedes einzelne dieser Kinder ist sein komplettes Leben betroffen, nicht irgendeine Prozentzahl. Für dieses Menschenkind ist es völlig egal, wie groß das Verhältnis zwischen entdecktem, unentdecktem und fälschlicherweise unterstelltem Missbrauch ist; es ist zu hundert Prozent davon betroffen, und es geht nicht nur darum, dass es ein schlimmes Erlebnis hatte, sondern auch darum, dass dieses Erlebnis Folgen für sein gesamtes weiteres Leben haben kann und es evtl. nie wieder richtig auf die Beine kommt.

Und jeder einzelne Mann, dessen Leben durch falsche Unterstellungen in diese Richtung zerstört wird, ist einer zu viel. Für jeden einzelnen dieser Männer ist sein komplettes Leben betroffen (und in der Regel noch nicht mal nur sein eigenes, sondern auch das seiner Frau und seiner Kinder), nicht irgendeine Prozentzahl. Für diesen Menschen ist es völlig egal, wie groß das Verhältnis zwischen entdecktem, unentdecktem und fälschlicherweise unterstelltem Missbrauch ist; er ist zu hundert Prozent davon betroffen, und es geht nicht nur darum, dass er sich ungerecht behandelt fühlt und "mit Schmutz auf der Haut leben muss", sondern auch darum, dass dieses Erlebnis Folgen für sein gesamtes weiteres Leben und das seiner geliebten Familie haben kann und er evtl. nie wieder richtig auf die Beine kommt.

Du kannst nicht individuelle Schicksale gegeneinander aufrechnen und sagen, welches zerstörte Leben schwerer wiegt.

Stell Dir mal vor, Du wärst schon ein paar Jahre älter und der zu Unrecht beschuldigte Mann wäre Dein Sohn. Würdest Du ihn dann immer noch so bereitwillig und unüberprüft zum Abschuss freigeben?

 
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