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Geschrieben von frostundsonne am 13.08.2008, 8:15 Uhr

Das wirst du heraus finden müssen...

Moin,

ganz ehrlich? - Die Postings mit dem Inhalt "ich könnte es nicht" bringen jetzt nicht weiter... Wer noch nie in einer solchen Situation war, kann nicht beurteilen, wie er unter Umständen entscheiden würde, denn es geht ja um Emotionen. Manchmal kann man verzeihen und manchmal eben nicht. Das hängt von so vielen Faktoren ab, die nicht nur schwarz und weiß in Raster einzuteilen sind. Menschen, die gedacht haben, dass sie niemals eine Affäre verzeihen könnten, stellen irgendwann vielleicht fest, dass es mehr als verletzten Stolz und Kränkung bedarf, um eine Familie zu kippen... die Existenz von Kindern sollte die Entscheidung nicht beeinflussen... sie tut es aber zwangsläufig! Beziehungen ohne Kinder können "einfacher" beendet werden, als welche mit Kindern...

Und wenn ich ehrlich bin, muss ich manchmal lächeln, wenn hier Jemand postet, dass er/sie NIEMALS verzeihen könnte... Meine Oma hat immer gesagt, wer es am weitesten von sich wirft, holt es als Erster wieder heran!

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich einem Partner trotz Kind niemals verzeihen hätte können und die Trennung durch gezogen habe. Beim nächsten Partner HABE ich verziehen (bzw. ich arbeite noch dran ) ... die Umstände und die Art des Betruges hatten andere Ursachen. Während der Erste eine Wochenendbeziehung "ausgenutzt" hat und ihm die zwei Wochen "Einsamkeit" zwischen den Treffen wohl zu lang waren und er die bequemere Variante, eine Arbeitskollegin mit "Hobbit-Füßen" und Doktortitel , zum Bettchenwärmen benutzt hat - München hat aber auch ein grooooooßes Angebot an willigen "Alleinstehenden" -, hatte die entglittene Situation mit dem zweiten betreffenden Partner Ursachen in seiner psychisch desolaten Verfassung. Nummer 1 ist regelrecht zweigleisig gefahren, während es mit Nummer " ausgewachsene Krisen gab... Nummer 1 war ein typischer "Sonntags-Papa" und hat sich nicht blicken lassen, wenn unser Kind krank war, während Nummer 2 Alles für unser Kind stehen und liegen lässt. Es gäbe so viele weitere Gründe - die Liebe einmal außen vor gelassen, denn die ist so wie so Basis für das Weiterführen einer solchen Beziehung - anhand derer ich begründen könnte, warum ich einmal einen Schlussstrich gezogen habe und einmal nicht.

Ob und wie eine Affäre verziehen werden kann, ist eben nicht leicht zu beantworten und jede(r) muss es dann entscheiden, wenn diese Situation entstanden ist. Einen Versuch ist es allemal wert! Ob professionelle Hilfe mittels Paartherapie genutzt werden sollte, kann man auch nicht pauschalisieren, aber Vielen hat sie geholfen...

LG, W

 
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