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Geschrieben von ratlos... am 27.02.2011, 22:50 Uhr

das muss nichts bedeuten

liebe snuggles...

ich verstehe deine situation vollends, ich habe in einer wochenendebeziehung ein kind bekommen und es auch in einer wochenendebeziehugn aufgezogen. insofern kenne ich diesen wochenendstress (noch schlimmer fand ich den ferien-stress,also wenn es um wochentage ging) zur genüge und weiß wie sehr es stresst und frusted und stört, wenn die abläufe durcheinanderkommen (das ist stress auf der praktischen ebene aber eben auch auf der emotionalen, weil man gleichzeitig noch ein schlechtes gewissen bekommt, immerhin ist der partner ja mal da).

ich finde es angesichts eurer stresssituation NICHT sinnvoll, jetzt vordergründig darauf zu gucken, wie tief die gefühle denn so sind. ich weiß nicht, wie du auf stress reagierst, aber ich kenne von mir die "schockstarre", die emotionale vorgänge bei übermäßigem stress schlicht und ergreifend "auf eis" legt. ich kenne das als temporäres problem. viel wichtiger fände ich den mut zu offenen gesprächen und einer gründlichen selbstbefragung... was konkret stresst dich - an ihm, an dir, am kind, an der situation. konkret. kann man das ändern? und so weiter. durch nicht-reden dürfte es nicht besser werden. und ich fände es nun nciht völlig ungewöhnlich, wenn bei dieser konstellation und den umbrüchen und veränderungen die es bei euch gab, die gefühle für den partner mal eine zeitlang weniger präsent sind und vielleicht vor allem negativer natur sind, wenn ihr euch kaum noch positiv erlebt.
geht es auch um anerkennung? deinerseits und seinerseits? wer mehr leistet? tut euch diesen konflikt nicht an oder macht euch klar, dass nicht zu vergleichen ist, wie ihr lebt. du als vollzeitarbeitende faktisch alleinerziehende hast ein ganz anderes leben als dein vollzeitarbeitender, sein kind vermissender partner. ist theoretisch leicht gesagt...ich weiß. als frau, die die klagen des mannes da nie recht nachvollziehen konnte und die sich sehr oft absolut nicht für die "alleinerziehenden-leistung" anerkannt fühlte, kann ich dir wirklich nur raten: er kann dein leben nicht recht nachvollziehen und du seins vielleicht auch nicht. aber damit kann man sich einrichten, indem man diese andersartigkeit für die zeit, die es eben dauert, akzeptiert und anerkennt.... denn der stress der fahrerei (und den kenne ich seit der nachfolgebeziehung auch von der seite der fahrenden) ist auch nicht zu unterschätzen. mich würde das auf dauer fertig machen. ich weiß, is schwer....

kurz....nicht gleich die flinte ins korn werfen, dafür aber brille putzen....!

liebe grüße und viel mut :-)

 
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