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Geschrieben von stella_die_erste am 07.02.2009, 14:57 Uhr

muffin

Naja, das "Konzept" des Kindergartens, welches ihr Kind besucht, wird sylv schon kennen..

Ich finde es ziemlich vermessen, zu unterstellen, das Kind wäre "überfordert und könne sich nicht allein beschäftigen".
Es wird wohl eher das Gegenteil der Fall sein.

Tatsächlich ist es so, daß viele clevere Kinder im Kindergarten tatsächlich total unterfordert sind. Hast Du Dir allein schon mal Vorschul-Arbeitsblätter angesehen?

Sei mir nicht böse, aber DAS konnte mein Kind auch schon mit 3-4 Jahren.
Ich kann gut verstehen, daß so manches Kind sich da langweilt mit diesem "Babykram".

Wirklich anspruchsvolle Themen und Arbeiten gibt es in den wenigsten Kindergärten (meist private Elterninitiativen), eben weil man sich an den kognitiven Fähigkeiten der breiten Masse orientiert und nicht an den 2-3% die aus der Reihe tanzen.

Wir haben damals u.a. aus diesem Grund darauf verzichtet, unser Kind in den Kiga zu geben-eben weil man es dort nich adäquat beschäftigen konnte/wollte (und ich spreche nicht von einer Einrichtung, sondern von einer von mehr als 10, die wir besichtigt haben).
Das lag aber sicher nicht am Kind -denn das kann nix für seine Intelligenz und Wissbegierde- sondern an den festgefahrenen, un-kreativen Erzieherinnen, die sich kein Bein ausreissen wollen.

Und ja-ein Kindergarten ist u.a. auch zur "Animation" da.
Denn die Kohle, die man als Eltern monatlich dafür abdrücken soll, rechtfertigt schon eine gewisse Erwartungshaltung, wie ich finde.

sylv würde ich raten, das Kind zuhause entsprechend zu beschäftigen und den Kiga für die Restzeit sein zu lassen, insofern das möglich ist.
Es gibt ja genügend Arbeitsmaterial in jeder Buchhandlung, im Netz usw .
Und auch mit angemessenen Spielen und Büchern ist der Junior zuhause dann sicher besser bedient, als mit 30-Teile-Puzzles, Ringelreihen, Fingerfarbe und Haba-Murmelbahnen..

Wenn der Kiga wirklich gut wäre und die Erzieherinnen qualifiziert, hätten sie längst von selbst gemerkt, daß dem Kind langweilig ist und Abhilfe verschafft. Darum denke ich nicht, daß ein Gespräch etwas bringt.
Ich würde erwarten, daß einer Erzieherin so etwas schon auffällt, BEVOR das Kind zuhause jammert, daß es nicht mehr gehen mag.
Wenn sie zu dritt sind, sollte ihnen so etwas eigentlich nicht entgehen.

Für mich ist Eines ohnehin klar: wenn ein Kind nicht mehr in den Kiga gehen mag, hat das sicher einen triftigen Grund und wenn der einleuchtend ist (wie hier), dann bleibt es halt zuhause. Fertig.
Eine Sache des Respektes.
Und warum muß es da auf Teufel komm raus überhaupt hin? So wichtig ist Kiga nicht.

Meine Meinung dazu, mal wieder.

Stella

 
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