Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von Ameise am 20.01.2010, 21:11 Uhr

@antje

Ja, der Betreuungsschlüssel ist schon gut.

Einer meiner Söhne hat auch "kleine Defizite" und das kann mein Mann beispielsweise nicht verdauen. Das liegt hauptsächlich daran, dass man die Defizite nicht "sehen, anfassen und begreifen" kann - wie beispielsweise ein fehlendes Bein etc. Die Defizite sind von seelischer, emotionaler Natur und die kann man eben nicht richtig "messen". Ist eine Behinderung, welcher Art auch immer, optisch eindeutig, dann ist sie auch viel schneller akzeptiert. Verstehst Du, was ich meine? Nach dem Motto: Er sieht normal aus, aber warum verhält er sich dann nicht normal?

Und da merke ich, dass das Kind dann oft überfordert wird. Überfordert in dem Sinne, dass man "altersgerechtes" Verhalten erwartet und dann enttäuscht ist, wenn dieses nicht gezeigt wird. Dabei ertappe ich mich natürlich auch oft.

Eigentlich sollte man nicht altersgerechtes Verhalten erwarten, sondern eben das dem individuellen Entwicklungsstand des Kindes. Und dann sieht man auch die kleinen Fortschritte, die das Kind jeden Tag macht. Dann sieht man nicht immer nur die große Entwicklungslücke, sondern die Babyschritte vorwärts. Aber das ist eben die Herausforderung: den tatsächlichen Entwicklungsstand feststellen und akzeptieren.

Bei mir klappt es manchmal, manchmal aber auch nicht. Ich arbeite aber dran

Meines Erachtens kann man auch dann erst richtig fördern, ohne zu überfordern.....

Liebe Grüße

 
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