Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von KeleKele am 14.01.2011, 11:51 Uhr

Integrationsplatz,Krankengymnastik etc

Hallo, mein Sohn (2 1/2 Jahre) ist sprachlich entwicklungsverzögert und hat eine Hüft und Fußfehlstellung. Als ich ihn vor einem Jahr in der Kita anmeldete, war schon abzusehen, das er ggf. einmal Therapien braucht, dies sei angeblich kein problem in der Kita, es kämen regelmäßig Therapeuten. Nun ist es soweit. Mein Sohn hat Rezepte für Logopädie und Krankengymnastik bekommen. Er wird dort von 7-17 Uhr betreut, da ich vollzeit arbeite. Folglich habe ich keine Zeit mit ihm die Therapien zu machen. Also bat ich im Kindergarten um die Einlösung der Rezepte. Doch nun geht das alles angeblich nicht mehr. Um Therapien dort zu bekommen, müsste er ein Integrationskind sein. Nur ansich hat er bis auf die Therapien keinen besonderen förderungsbedarf. Ich verstehe das Problem nun irgendwie nicht.
Kann mir jemand hier sagen ob das bei euch evtl auch so war, oder ob man auch ohne I-Gutscheine Therapien in der Kita bekommen kann.

 
4 Antworten:

Re: Integrationsplatz,Krankengymnastik etc

Antwort von findelkind am 14.01.2011, 13:07 Uhr

Hallo
Hm Wenn er aber doch Sprachschwierigkeiten und Entwicklungsverzögert da könnte er doch als I Kind laufen kommt doch dem Kiga gut wenn die noch mehr I-Kinder haben .
Wegen der Einlößung der Rezepte ist auch so ne sache. Mein sohn war auch ein I Kind im I Kiga aber auser Logo und Heilp. hat er KG und Ergo auserhalb des Kigas machen müßen .Ist auch sehr unterschiedlich von Bundesland zu Bundesland LG

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Re: Integrationsplatz,Krankengymnastik etc

Antwort von Muddie2006 am 14.01.2011, 13:53 Uhr

Dann beantrage doch einen I-Platz. Dein Sohn scheint doch Förderbedarf zu haben. Es käme ihm selbst, aber auch den anderen Kindern zugute.
Mein SOhn ist auch I-Kind, er bekommt keine Therapien im Kiga, allerdings ist er in einem Waldorf-Kiga.

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Re: Integrationsplatz,Krankengymnastik etc

Antwort von sisiro am 14.01.2011, 16:15 Uhr

Ich kann mich meinen Vorschreiberinnen nur anschließen. Wenn dein Sohn sprach- und motorisch verzögert ist, dürfte einem I-Platz nichts im Wege stehen.

Mein Sohn ist "nur" motorisch verzögert bzw. behindert und sein I-Platz ist jetzt im Sommer sehr umstritten. Diese Plätze werden eher an globale Entwicklungsverzögerungen gegegeben. Ich würde da nochmals beim Kiga vorsprechen.

Allerdings kann man (Frau) auch nicht verlangen, dass sämtliche Therapien im Kiga laufen. Er soll INTEGRIERT werden, d.h. er soll MIT den anderen Kindern zusammen spielen, essen, toben usw. Wenn er jedoch laufend EIGENE Therapien hat, hemmt das die Einbindung in den Alltag der Gruppe. Außerdem finde ich es auch sehr verantwortungslos ALLE Therapien in die Kigazeit legen zu wollen, denn auch DU sollst ja mit deinem Sohn richtig umgehen können und evtl. Hausaufgaben der Logo oder Ergo oder KG umsetzen bzw. fortführen. Wenn Du keinen Kontakt zu den Therapeuten hast und bei Therapien nie anwesend bist, kannst Du ihn auch nicht unterstützen. Ich finde es gehört dazu, dass man sich auch selbst kümmert, informiert und einbringt.

Ich weiß ja nicht, ob es sein muss, dass Du vollzeit arbeitest. Vielleicht kannst du mal später anfangen und eine Therapie gleich am Morgen erledigen und einmal eher aufhören und dann zur anderen Therapie mit ihm gehen.

Meine PERSÖNLICHE Meinung ist, dass ein 2,5jähriger mit einem 10-Stunden-Tag in der Kita ziemlich überfordert ist, zumal er ja auch noch andere Defizite hat. ICH finde es ziemlich traurig, wenn ein so kleiner Knirps morgens schon um 6 Uhr geweckt wird, um dann einen 10-Stunden-Tag hinter sich zu bringen. Und dann erwartest Du noch von einem so kleinen Knirps, dass er alle Therapien (die für ihn sicherlich sehr anstrengend sind) ALLEINE bewältigt.

Mein Sohn ist jetzt 3,9 Jahre alt und hat eine spastische Halbseitenlähmung. Er ist der 5. Sohn und seit seinem 3. Lebensmonat gehe ich zweimal die Woche zur KG. Dann kam noch einmal die Woche Ergo hinzu. Ich besuche alle Therapien mit ihm gemeinsam und erledige die Turnübungen auch zweimal täglich zu Hause mit ihm. Man kann keine Wunder von den Therapien erwarten, wenn sie zu Hause nicht weitergeführt bzw. umgesetzt werden. Das erfordert ein großes Zusammenspiel von Therapeutin und Mutter.

Vielleicht fühlst Du Dich jetzt angegriffen, aber das ist MEINE persönliche Meinung. Ich weiß, dass es manchmal sein muss, aber Kinder zu haben, bedeutet auch, zurückzustecken und sich selbst hintenan zu stellen. Mir ist das Wohlergehen meiner Kinder wichtiger. Die Zeit kommt NIE wieder.

Alles Liebe und nichts für ungut!

Sisiro

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Re: Integrationsplatz,Krankengymnastik etc

Antwort von Pamo am 14.01.2011, 17:49 Uhr

Beste Loesung scheint, falls das moeglich ist, den KiTaplatz in einen I-Platz umwandeln zu lassen.
Alternativ: Eventuell lassen sich Termine auf Samstag legen. Oder der Kindsvater kann einige dieser Termine mit dem Kind uebernehmen. Wenn keine Familie/Freunde diesbezueglich aushelfen koennen, koenntest du jemand dafuer einstellen, der/die das Kind dorthin bringt und danach in der KiTa abliefert.
Mein Kind hat mit 2 Jahren einen I-Platz in der KiTa eines Kinderkrankenhauses gehabt und es hat fabelhaft funktioniert. Auch dir viel Glueck!

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