Kaiserschnitt

Kaiserschnitt

Fotogalerie

Redaktion

 

Geschrieben von Andrea6 am 03.12.2011, 12:30 Uhr

Nun ja....

Wer die Geburt als "das Kind muß raus, egal wie" begreift, mag ja sogar einer großen Bauch-OP ("freue mich auf die Tage im Krankenhaus"..) entgegenfiebern, wer aber das Fest der Geburt plant, wer gebären anstatt entbunden werden möchte wird sich dazu sicher nicht freiwillig einen OP-Saal aussuchen, angeschnallt, bewegungslos, halb betäubt.
Er (in diesem Fall natürlich "sie") wird sich den Ort genau aussuchen, die Umgebung, die Leute, die dabei sein sollen, die Musik, die Gerüche, die Geräusche....
Wer einmal den unglaublichen Hormonflash, den frau nur nach einer Spontangeburt erlebt, genossen hat (eintüten und für schlechte Zeiten aufbewahren - das wär´s....), wird den Kaiserschnitt weiterhin dort einordnen, wo er hingehört, nämlich als Notausgang für Mutter und/oder Kind, wenn es gar nicht anders geht.
Wer einmal die zauberhafte Stimmung bei der Ankunft eines Kindes, die Ergriffenheit, die allen Beteiligten immer wieder die Tränen in die Augen treibt, die lebendige Ruhe, die sich ausbreitet, wenn das Kind endlich da ist, die freudestammelnden Umarmungen der Eltern mit dem Neugeborenen richtig zu würdigen weiß wird alles dafür tun, dies wieder zu ermöglichen - und zwar in einem kuscheligen Bett und nicht auf dem OP-Tisch.
Wer das nie erlebt hat vermißt sicher nichts bei einer Sectio.
Aber der Stolz einer jungen Mutter, die ihr Kind selber geboren hat, die Bestätigung dessen, wozu ihr Körper fähig ist sind unnachahmlich und sollten nicht leichtfertig auf`s Spiel gesetzt werden.

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge im Forum Kaiserschnitt
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.