Kaiserschnitt

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Geschrieben von S@lly am 03.12.2011, 8:43 Uhr

bin ich die einzige die sich sogar auf den KS freut?

Hallo

Da ich wirklich nur gute Erfahrungen mit dem KS machen durfte, freue ich mich nun wahrsinnig auf meinen 3.KS! Ich hatte damals ein tolles Opteam und super Stationsärzte die mich liebvoll umsorgt hatten! Ich hatte das Glück nach beiden KS nach spätestens 5 std,wieder durchs Krankenhaus zu tigern :-D mir ist bewusst,dass es vielen auch anders erging und ich natürlich nachvollziehen kann das man sich dann nicht so freut :-(

Aber ich freu mich wahrsinnig auf meine Maus und die Tage im Krankenhaus :-) ich hoffe das alles so klappt wie ich mir das vorstelle.


Ich wollte einfach mal meine Erfahrungen schildern,dass auch ein KS eine schöne Entbindung sein kann ;-) salut Sally 16 ssw

 
32 Antworten:

Re: bin ich die einzige die sich sogar auf den KS freut?

Antwort von Kuegelchen am 03.12.2011, 10:04 Uhr

Ich freue mich auch!!! Die beiden ersten KS bekam ich immer erst nach stundenlangen Wehen, weil ich versuchen wollte spontan zu entbinden. Bei dieser Geburt raten mir alle Ärzte zu einem KS, daher weiß ich von vornherein was auf mich zukommt.
Ich werde von bekannten Ärzten versorgt (Kollegen meines Mannes) und mein Mann (KA) wird sich direkt nach dem KS um Mini-Madame kümmern. Hach, keine Schmerzen, kein Geschleime, keine Schichtwechsel bei den Schwestern, Ärzten und Hebammen, keine Stunden am CTG bei denen man zugucken kann wie die Herztöne immer schlechter werden.
ICH FREUE MICH!!!!!!

LG Kügelchen

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Re: bin ich die einzige die sich sogar auf den KS freut?

Antwort von iceage9 am 03.12.2011, 10:27 Uhr

Hallo, da kann ich dir gut nachfühlen. Ich habe meinen 2. WKS hinter mir und die OP war unbeschreiblich schön. Die Zeit danach war mittels Schmerztherapie sehr gut im Griff zu halten, was uns eine unvergessliche WBZeit und Bonding bereitete. Ich wünsche dir ebenfalls eine angenehme OP aber zuerst eine schöne Schwangerschaftszeit.

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Kaiserschnitte,leider oft nur eine begrenzte Anzahl möglich

Antwort von Sandra 123 am 03.12.2011, 12:06 Uhr

Hallo,
wir habe 5 Kinder.Die ersten Beiden habe ich spontan entbunden.Die dritte Geburt wurde eingeleitet,da ich einen Schwangerschaftsdiabetes hatte und nicht übertragen durfte.Leider gingen beim Einleitungsversuch die Herztöne runter.Sie normalisierten sich recht schnell wieder,aber ich war so geschockt und verängstigt,daß ich auf einen Kaiserschnitt bestanden habe.Ich könnte mich dafür heute noch in den Hintern beissen!!!
Den Vierten wollte ich gerne wieder spontan entbinden.Leider hatte ich am Ende der Schwangerschaft massiv schwankende Blutdruckwerte und somit entschieden wir uns für eine weitere Sectio.Meine letzte Maus wurde vor heute genau 6 Monaten geboren.Leider war die Narbe im Ultraschall sehr dünn und bei der Sectio stellte sich dann heraus,daß ich eine gedeckte symptomlose Ruptur hatte.
Wir hätten gerne noch ein bis zwei Kinder.Finanziell geht es uns sehr gut,Platz genug haben wir auch......Aber eine weitere Schwangerschaft wäre jetzt schon ein Risiko.
Die Kaiserschnitte an sich fand ich nicht besonders schlimm.Ich hatte nie Probleme mit der Naht und war auch immer sehr schnell wieder fit.Mein Beckenboden wurde auch geschont....
Ich denke,jeder sollte für sich selbst entscheiden,welche Art von Entbindung er bevorzugt.Ich habe nicht das Recht jemanden für seine Entscheidung zu verurteilen.
Ich habe beides erlebt und bin auch froh,diese Erfahrungen gemacht haben zu dürfen.
Jedoch sollte man sich im klaren sein,wenn man sich für einen Wunschkaiserschnitt entscheidet,daß man sich oft von dem Thema Großfamilie verabschieden muss.
LG Sandra

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Nun ja....

Antwort von Andrea6 am 03.12.2011, 12:30 Uhr

Wer die Geburt als "das Kind muß raus, egal wie" begreift, mag ja sogar einer großen Bauch-OP ("freue mich auf die Tage im Krankenhaus"..) entgegenfiebern, wer aber das Fest der Geburt plant, wer gebären anstatt entbunden werden möchte wird sich dazu sicher nicht freiwillig einen OP-Saal aussuchen, angeschnallt, bewegungslos, halb betäubt.
Er (in diesem Fall natürlich "sie") wird sich den Ort genau aussuchen, die Umgebung, die Leute, die dabei sein sollen, die Musik, die Gerüche, die Geräusche....
Wer einmal den unglaublichen Hormonflash, den frau nur nach einer Spontangeburt erlebt, genossen hat (eintüten und für schlechte Zeiten aufbewahren - das wär´s....), wird den Kaiserschnitt weiterhin dort einordnen, wo er hingehört, nämlich als Notausgang für Mutter und/oder Kind, wenn es gar nicht anders geht.
Wer einmal die zauberhafte Stimmung bei der Ankunft eines Kindes, die Ergriffenheit, die allen Beteiligten immer wieder die Tränen in die Augen treibt, die lebendige Ruhe, die sich ausbreitet, wenn das Kind endlich da ist, die freudestammelnden Umarmungen der Eltern mit dem Neugeborenen richtig zu würdigen weiß wird alles dafür tun, dies wieder zu ermöglichen - und zwar in einem kuscheligen Bett und nicht auf dem OP-Tisch.
Wer das nie erlebt hat vermißt sicher nichts bei einer Sectio.
Aber der Stolz einer jungen Mutter, die ihr Kind selber geboren hat, die Bestätigung dessen, wozu ihr Körper fähig ist sind unnachahmlich und sollten nicht leichtfertig auf`s Spiel gesetzt werden.

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Ich habs mir nicht so ausgesucht

Antwort von Schippchen am 03.12.2011, 13:35 Uhr

Mein KS wird ja nur gemacht, weil das Kind in BEL liegt, ansonsten hätte ich gerne spontan entbunden.
Nicht, um das Geburtserlebnis als Fest zu zelebrieren (finde ich auch eine deutliche Verallgemeinerung vieler spontangebärenden Frauen, so ist das ja wohl auch nicht!), aber zum einen, weil ich es selbst schaffen wollte und auch ganz einfach, weil der Kaiserschnitt nun mal eine Operation ist.
Risiken zählen würde ich da gar nicht mal, ich finde es schon einen ernormen Nachteil, dass ich durch die Wundheilung so eingeschränkt bin nach der Geburt.
Würde es deutlich schöner finden, wenn ich mir jetzt nicht dauernd Gedanken machen muss, wie ich was mache, weil es durch die Narbe nicht geht.
Würde es deutlich schöner finden, wenn ich kurz nach der Geburt wieder Sport machen könnte (vor der Schwangerschaft hab ich dies 3x die Woche gemacht, selbst mit dem Rauchen aufzuhören war einfacher als das aufzugeben!). Und noch so einiges anderes...

Aber schlussendlich hab ich es akzeptiert und finds okay. Nach den Versorgungsproblemen zwischendurch und dem Bangen, dass die Kleine viel, viel früher geholt werden muss, ist es mir ehrlich gesagt SCHEISSEGAL, wie sie jetzt auf die Welt kommt.
Ich freue mich DASS sie kommt, 8 Tage vor ET und keine Wochen.

Immerhin durfte ich mich auf den Kaiserschnitt vorbereiten, auch das Glück hat nicht jeder.

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Re: Nun ja....

Antwort von Trrr09 am 03.12.2011, 13:59 Uhr

Sorry was für eine Schnulze... :)

Aber so läuft es leider bei den meisten spontan Geburten gar nicht ab. Da darf sich auch wenig ausgesucht werden.

Gut wenn man so ein Esotherikfreak ist, ist einem dein beschriebenes wohl sehr wichtig.

Bei mir hat eine Geburt nichts mit Romantik oder ähnlichem zu tun. An den "Hormonflash" glaube ich nicht, selbst wenn, wäre mir dieser Flash der ganze Rest nicht wert.

Ich werde Respekt vor meinem nächsten KS haben, aber dennoch mich drauf freuen. Weil ich weiß, dass mein letzter das schönste Erlebnis in meinem Leben war und es eine optimale Geburtsart ist - finde ich. Es war übrigens ein gut überlegter und überzeugter WKS.

Die ständige Angst nicht zu wissen wie es meinem Kind gerade geht, würde ein Horrortrip für mich sein. Zudem weiß ich genau, dass ich eine vaginale Geburt bewältigen könnte, nur das danach macht mir sehr viel Angst. Wie geht es meinem Kind? Wie zerstört wird meine Vagina und Beckenboden sein? Strebe ich einen KS an, weiß ich genauer was passiert, weil die Spannbreite an Risiken einfach viel geringer ist.

Es gibt verschiedene Ansichten und nicht jeder möchte eine spontan Geburt erleben, auch keine schöne spontan Geburt. Wie kann etwas schön werden, wenn man das genau so nicht will? Oder anders herum, wie soll es nicht zu schönsten Erlebnis werden wenn man genau das bekommt was man möchte?

Die ganze Atmosphäre einer vaginalen Geburt, der Vorgang und die Risiken sind einfach absolut nichts für mich. Daher kann ich mit großer Sicherheit sagen, dass mein KS genauso schön erlebt war wie alle anderen schönen Geburten spontan oder per KS auch.

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Re: bin ich die einzige die sich sogar auf den KS freut?

Antwort von nani82 am 03.12.2011, 14:33 Uhr

ich hab mich auch gefreut und das kleine wunder ist heute 15 tage alt!!


hihi und ich muss fast lachen: dieses geschnulze von oben hätte ich mal meiner bettnachbarin vorlesen sollen, ich glaub die wär im dreieck gesprungen!!
17 stunden wehen, am ende saugglocke im op kurz vor der notsectio, gerissen 2-3 grades, träge blase nach pda (musste erneut kathederisiert werden), kanpp vorm wochenflussstau.....das zum thema romantik und hormonflash.....den hatte sie ganz sicher nicht!!

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@S@lly - wie jetzt doch ein KS?

Antwort von Madeleine135 am 03.12.2011, 15:55 Uhr

Hallöle,

Habe ich etwas verpasst? Vor ein paar Tagen hast du doch noch im "Schwanger wer noch" und im "3 und mehr"- Forum, je einen Thread gestartet, in dem du gefragt hast, wer nach 2 KS spontan entbunden hat.
Schreibst du uns warum es jetzt doh nicht spontan klappt(sorry, das soll keine Rechtfertigung von deiner Seite aus werden, aber du hast dich damals so euphorisch glücklich angehört, das du es spontan versuchen darfst - genau so euphorisch glücklich wie du nun deinem KS in 22/23 Wochen entgegenfieberst).

Und nein, ich habe mich auf meinen 2.KS genauso wenig (wenn nicht sogar noch weniger) gefreut wie auf den ersten. Aber jaaa, ich habe mich darauf gefreut endlich den kleinen Bauchbewohner zu sehen, zu riechen und kennenzulernen.
Den für mich ist ein KS eine Operation in dem ich entbunden werde, da können die Ärzte, Pfleger und Hebammen noch so nett sein.

LG die M

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Einmal kurz zum Thema Beckenboden

Antwort von Schippchen am 03.12.2011, 18:04 Uhr

Der wird die ganze Schwangerschaft über deutlich mehr beansprucht als bei der spontanen Geburt selbst, also das ist ganz ehrlich kein Argument bei einem Kaiserschnitt, das muss ich ja mal eben kurz einwerfen. ;-)

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Re: nach SPÄTESTENS 5 Stunden wieder auf den Beinen?

Antwort von Würmchen84 am 03.12.2011, 20:06 Uhr

Tut mir leid, doch so ganz mag ich das nicht glauben!
Ich hatte morgens um 09:00 einen KS und habe erst gegen Abend meine Beine wieder gespürt. Meiner Bettnachbarin, die eine Stunde vor mir war, ging es genauso! Von Aufstehen war keine Rede!

Ich hatte auch einen tollen Belegarzt, Hebammen, Narkosearzt etc, trotzdem würde ich eine Wiederholung gerne vermeiden. Wenn es aber wieder ein KS werden sollte, weiß ich wenigstens was mich erwartet, aber Freude hätte ich persönlich keine.

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Re: bin ich die einzige die sich sogar auf den KS freut?

Antwort von Bineglücklich am 03.12.2011, 21:19 Uhr

Das Wichtigste ist doch, dass das Kind gesund ist!!! Nicht jeder hat das Glück sofort schwanger zu werden und da ist dann das Erlebnis einer Geburt zweitrangig! Ich hatte im März meinen 1. KS (da BEL) und ich denke auch heute noch gerne daran zurück. Die Ärzte u. Hebammen waren alle super und sie haben mir trotz KS eine schöne Ankunft meiner lang ersehnten Tochter geschenkt!!!!!!!!!
Ich kenne auch viele, die keine Spontangeburt mehr möchten, weil es so furchtbar war (eine Freundin von mir hätte sich erschossen, wenn sie eine Pistole neben ihrem Bett gehabt hätte).
Und eine engere Bindung hat man dadurch sicherlich nicht!!!!

LG
Bine m. Vanessamaus (8 Monate alt)

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Re: nach SPÄTESTENS 5 Stunden wieder auf den Beinen?

Antwort von kati1976 am 03.12.2011, 22:03 Uhr

ich hatte meinen KS um 13.00 uhr und um 18.00 uhr musste ich das 1. mal aufstehen und ein paar schritte gehen

also ich war nach 5 stunden hoch, musste zum Klo gehen

am nächsten tag bin ich über die station gelaufen mit wenig schmerzen

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Re: bin ich die einzige die sich sogar auf den KS freut?

Antwort von kris28 am 03.12.2011, 22:25 Uhr

hallo:-)

ich erlebte auch beides!:-)

2008 eine spontane geburt,erstes kind nach langen wehen(die letzten zwei zentim dachte ich, ich sterbe auf allen vieren, das becken kreisend:-)
als sie raus flutschte waren sofort! alle schmerzen weg und ich bekam den oben erwähnten hormonflash (oder wie das hieß:-)
mein kind war sofort lange bei mir und ein par std später ging ich normal auf die toilette. sie war 4020 gr schwer und ku von 37,5. ich war so erstaunt darüber was mein körper da ausgehalten und geschafft hat, noch wochen später!!!!

2. geburt war nach langem überlegen meinerseits ein ks, er lag in bel und schätzgewicht war 4800. ich hatte zuviel angst das ihm etwas passiert. dachte immer vielleicht ist die nabelschnur um den hals oder zu kurz, oder dass er aus einem anderen wichtigen grund so lange so hockte!

es war auch ein schönes geburtserlebnis, aber eben anders. mein sohn musste dann- wie wohl viele- erstmal zwei std auf die station wg anpassungsschwierigkeiten. nach dem ks hab ich erst mal richtig gekotzt und nach ca sechs std spürte ich meine beine wieder. abends wollte ich dann aufstehen , durfte aber nicht. lange zeit konnte ich mich nicht normal aufsetzen oder im liegen umdrehen, hatte immer das gefühl ein haufen steine würde dann in meinem bauch auf die andere seite rumpeln. schwer zu erklären...hatte am nächsten tag ziemlich schmerzen beim atmen, wohl rippen geprellt laut nachfrage. gut , der kleine war allerdings auch 40510 gramm schwer, lag falsch rum und hatte 38 ku:-) auf 50 cen verteilt:-)
das kh war super und die naht macht auch keine probleme.
aber wenn ich mal wieder ein kind bekomme , dann hoffentlich wieder spontan!!!! meine freundin steckte ihre beiden kaiserschnitte wie nichts weg, so ist es wohl bei jedem anders:-)
vg

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Re: bin ich die einzige die sich sogar auf den KS freut?

Antwort von kris28 am 03.12.2011, 22:35 Uhr

ach so, eins noch: spontanes kind hatte schulterbruch links.war schwierg, hat sehr viel geweint im kh.

ks kind hat nichts "abbekommen", hat nur die erste nacht geweint. danach ein traum, bis heute:-)bindung war sofort da und das schöne war: während der geburt lief geboren um zu leben:-)

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Re: nach SPÄTESTENS 5 Stunden wieder auf den Beinen?

Antwort von Nachtwölfin am 03.12.2011, 22:42 Uhr

meiner war um 0:00 und dann bin ich um 7:00 aufgestanden um mich zu waschen.

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Re: Nun ja....@Andrea6

Antwort von Vibella am 03.12.2011, 22:51 Uhr

Das hast Du toll geschrieben, genauso denke ich auch!
Mein erstes Kind kam normal spontan, nicht komplikationslos (Saugglocke, gerissen 3. Grades) aber das nahm ich gerne in Kauf! Das zweite lag in BEL, ich hatte furchtbare Angst, daß ich nicht spontan entbinden kann und alles versucht (Ind. Brücke, moxen) und entschied mich dann für die äussere Wendung. Ich hatte solche Angst, daß es dabei zum Notkaiserschnitt kommen muß.
Die Wendung ging gut, ich hatte eine tolle Geburt. Eine Klinik mit viel Erfahrung mit Entbindungen aus BEL hatte ich aber schon gefunden und auch versucht.
LG

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Re: Einmal kurz zum Thema Beckenboden

Antwort von Trrr09 am 03.12.2011, 23:44 Uhr

Dann werf ich mal kurz ein, dass es absolut falsch ist was du da sagst :-)

Es gibt Statistiken über Beckenbodenschwäche nach Geburt und gegenüber gestellt wurden spontan Gebärende vs. geplanter KS vs. secundärer KS vs. Kinderlose.

Und die mit geplanten KS schnitten mit den Kinderlosen fast gleich ab, nämlich am besten. Dann kamen die mit secundären KS und am häufigsten betroffen waren die mit spontan Geburt.

Die Schwangerschaft belastet den Beckenboden kaum. Vor allem wiegt das Baby nach der Hälfte der Schwangerschaft gerade mal 300g. Dann sind es nur noch ca. 5 Monate bis das Kind dann mal bei ca. 3,5kg angekommen ist. Klar wiegt Fruchtwasser etc. auch nochmal was, aber das ist wirklich nicht der Rede wert.

Während der spontan Geburt bzw. allein nur durch die Wehen der Druck auf dem Beckenboden werden bestimmte Muskelverbindungen zertrennt und abgerissen. Nach einer spontan Geburt haben die meisten nicht nur äußerliche Verletzungen wie Dammschnitt etc. die den Beckenboden verletzen sondern auch innerliche Schäden am Beckenboden die so nicht zu sehen sind. Die sich aber durch Inkontinenz etc. dann bemerkbar machen.

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Re: bin ich die einzige die sich sogar auf den KS freut?

Antwort von Sveamaus am 03.12.2011, 23:51 Uhr

Ich hab mich auf meinen 3. KS auch gefreut. Ich wusste welche Schmerzen auf mich zukamen, ich kannte das Krankenhaus, ich konnte alles mitbestimmen, so wie ich es haben wollte. Ich wusste von Anfang an, dass es ein KS wird und obwohl es sogar einige im Bekanntenkreis gewagt haben, zu hinterfragen, ob der 3. KS wirklich notwendig war, so hab ich mich nicht abbringen lassen.

Dass aber genau der 3. KS mein Albtraum werden wird, hab ich nicht gedacht. Nun ja, es ist ja im Endeffekt alles gutgegangen. Es war nicht alles schön, aber so bin ich für den Rest meines Lebens von jedem weiteren Babywunsch geheilt, nicht zuletzt dadurch, dass ich mich sterilisieren hab lassen, sondern weil die Angst zu sehr da wäre, dass darauffolgende Schwangerschaften zu absoluten Risikoschwangerschaften werden könnten oder sich eben so ein Albtraum-KS wiederholen könnte.

Ich wünsche dir, dass dein 3. KS genauso schön wird, wie deine ersten beiden KS.

Beim ersten KS war ich 8 Tage im KH, bei KS Nr. 2 bin ich Montags rein und Samstags wieder gegangen. Bei KS Nr. 3 bin ich Dienstag rein zum KS und Freitags hab ich mich schon selbst entlassen, weil die Station voll war und meine Bettnachbarin ständig rund um die Uhr Männerbesuch hatte und ich nicht mal in Ruhe mein Kind stillen konnte, weil die echt bis ganz spät abends da waren. Zu Hause hab ich mich viel besser erholt und wir konnten die Kleine so richtig schön kennenlernen und bekuscheln.

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Also ich freu mich auch darauf :-)

Antwort von Vanny22 am 04.12.2011, 0:40 Uhr

Hab zwar noch bis Anfang März Zeit aber ich freu mich auf den Kaiserschnitt. Das ist "mein" GEburtserlebnis.

Ich kann keine Kinder normal entbinden. Ich habs bei der Großen versucht bis MEINE und ihre Gesundheit auf dem Spiel stand. 42 Wochen Schwangerschaft, 3 Einleitungen, 5 Tage Krankenhaus mit Einleitungen per Zäpfchen, Wehentropf-Wehenhemmer, PDA, ohne PDA, Wanne rein-raus...

Ich bin zusammengebrochen. Nierenfunktion hat versagt, Herzrasen (ja bei mir nicht beim Kind) NOT-KS - hoher Blutverlust - 1 Konserve - Kind auf Intensiv zum Überwachen. Worte des Oberarztes: "Ohne Kaiserschnitt wären sie beide gestorben, dieses Kind wäre niemals normal zur Welt gekommen."

Bei Kind 2 wieder Wunsch nach normaler Geburt. Nierenfunktion leider links nicht mehr gut. Rechts großer Nierenstau. Zwischen den beiden Geburten nur 18Monate Zeit -> Rat der Ärztin: 2 Wochen vor Termin per KS geplant entbinden da Naht sehr dünn gemessen im Ultraschall und Einleitung nicht möglich wegen 1. Kaiserschnitt.

Bei Kind 3 (kommt Anfang März geplant per Sectio) haben wir 12 Monate geübt. Ich habe leider eine Herzmuskelentzündung verschleppt, was im Mai erkannt wurde. Daraus resultiert leider eine Herzschwäche die behandelt wird. Atemnot, Nierenunterfunktion, lebenslang Tabletten wir wollten wieder verhüten aber es hatte genau in diesem Monat wieder geklappt und wir haben uns FÜR den kleinen Mann entschieden. Zusammen mit den 2 vorrangegangenen OP´s wurde mir abgeraten eine normale Geburt in Erwägung zu ziehen. Also 3. Kaiserschnitt.

Es wird schon alles gut gehen und mein geplanter 2. war ein super schönes Erlebnis. Eben so schön wie eine OP sein kann. Aber man bekommt das größte Geschenk seines Lebens was möchte man mehr. :-) In unserer Klinik steht man im Normalfall auch nach 5h das erste Mal auf. Gegangen bin ich nach dem 2. KS nach 48Stunden weil ich nach Hause wollte zu meiner Tochter und meine Hebamme an meiner Seite hatte.
Festhalten können sie einen nicht. Nur die Drainagen müssen vorher raus :)

LG (sorry ist länger geworden :( )

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Auch wegen Beckenboden

Antwort von Madeleine135 am 04.12.2011, 9:35 Uhr

Hallo,

Ich hatte 3 Schwangerschaften (es waren eigentlich 4, aber die zweite endete in der 7.SSW in einer FG) innerhalb kurzer Zeit.
Den Großen bekam ich im Mai 2006 per geplantem KS wegen BEL.
Der Mittlere wurde auch per geplantem KS wegen BEL im September 2008 entbunden.
Die Kleine habe ich im Juni 2010 spontan geboren.
Nach dem zweiten KS war mein Beckenboden noch TipTop, ich habe jetzt, 17 Monate nach der spontan Geburt, noch immer Probleme wenn ich niese oder huste - trotz Rückbildungsgymnastik und Beckenbodenübungen.
Klar hatte ich 3 Schwangerschaften kurz hintereinander die den Beckenboden belastet haben, aber die spontan Geburt hat ihm wohl "den Rest" gegeben.

LG die M

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Re: nach SPÄTESTENS 5 Stunden wieder auf den Beinen?-doch doch das geht!!

Antwort von nani82 am 04.12.2011, 12:52 Uhr

und zwar sehr gut!
KS um 11.00 und um 16.00 hab ich mir von den schwestern den BDK ziehen lassen, weil ich unbedingt hochwollte!!
ging ganz prima!!

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Re: bin ich die einzige die sich sogar auf den KS freut?

Antwort von Fuchsina am 04.12.2011, 13:40 Uhr

Ich kann so ganz langsam diese Gerede mit "Geburt als spiritiuelle Wellnesserfahrung" nicht mehr ertragen. Eine Geburt ist "Kind soll raus" nicht mehr und nicht weniger. Das ganze wird mittlerweile derart romantisiert, dass finde ich schwer erträglich.

Gerade die Frauen, die sich komplett auf eine natürliche Geburt versteifen, haben später oft enorme Probleme einen KS zu verarbeiten. Die Frauen - wie ich - für die eben nicht der Weg, sondern das Ergebnis wichtig ist, ist ein KS meist kein Drama.

Ich hatte überigens mein KS am Mittag, und Abends gegen 8 stand ich wieder auf. Ich konnte meine Beine die ganze Zeit gut spüren, ich konnte selbst während des OPs meine Zehen bewegen und bin dann vom OP Tisch alleine ins Bett "gekrabbelt".

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Re: nach SPÄTESTENS 5 Stunden wieder auf den Beinen?-doch doch das geht!!

Antwort von Fuchsina am 04.12.2011, 13:43 Uhr

Es heisst ja auch, je schneller an aufsteht, desto weniger schmerzhaft ist es und desto schneller ist man auf den Beinen.

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Re: @S@lly - wie jetzt doch ein KS?

Antwort von S@lly am 04.12.2011, 13:44 Uhr

ja leider :-( ich hätte zu gern spontan entbunden, aber meine Hebi hatte schon Einblick in meine Krankenakten und hat mir den Wind aus den Segeln genommen,da damals schon alles SEHR vernarbt war! Das Gespräch habe ich trotzdem um mir dann alles weitere erklären zulassen,aber ich mach mir keine Hoffnung und stelle mich auf einen KS ein! Freue mich wie gesagt trotzdem und ich hoffe das auch diesmal alles so gut läuft wie damals!

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Re: bin ich die einzige die sich sogar auf den KS freut?

Antwort von Kuegelchen am 04.12.2011, 15:10 Uhr

"Aber der Stolz einer jungen Mutter, die ihr Kind selber geboren hat, die Bestätigung dessen, wozu ihr Körper fähig ist sind unnachahmlich und sollten nicht leichtfertig auf`s Spiel gesetzt werden."

Sorry Andreas....genau wegen solcher schnulziger Geschichten ubd eben diesem Satz fühlen sich Frauen die nicht spontan gebären können wie Versagerinnen!!
Esoterischer, unglaublich arroganter Mist den Du da schreibst!
Verdammt noch mal, Hauptsache das Kind ist gesund und die Mutter glücklich, egal wie das Kind zur Welt kam! Nur so entstehen gesunde Mutter-Kind Bindungen, und nicht durch den Druck den Du hier aufbaust.
Ehrlich , ich hoffe Du hast das was Du geschrieben hast nicht so gemeint....
LG Kügelchen

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Re: RESPEKT Mädels!

Antwort von Würmchen84 am 04.12.2011, 16:56 Uhr

Bei mir war es keine Frage von wollen, ich habe meine Beine einfach nicht gespürt!

Wirklich ein befremdliches Gefühl!!!! Ich hatte teilweise richtig Panik, dass das so bleibt! Allein schon aus diesem Grund würde ich diesmal gerne einen KS umgehen, auch wenn ich sehr sehr schnell fit war und mit 5 Wochen ohne Schmerzen meine Rückbildung beginnen konnte.

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Re: RESPEKT Mädels!

Antwort von nani82 am 04.12.2011, 20:14 Uhr

ich weiss nicht, da scheint es unterschiede in der anästhesie zu geben oder jeder körper baut es anders ab: ich habe noch im kreisaal, ca nach 1,5 stunden meine beine aufstellen und gut bewegen können!

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Re: Nun ja....

Antwort von kroeti75 am 05.12.2011, 21:19 Uhr

"Wer das nie erlebt hat vermißt sicher nichts bei einer Sectio."
Oh doch, ich habe es nie erlebt und ich vermisse es trotzdem.
Ich habe meine beiden KS absolut nicht gewollt und leide bis heute darunter. Solche Postings, in denen frau noch vorgehalten wird, was sie alles nicht erlebt hat durch den KS, welche Gefühlswelten ihr für immer verschlossen bleiben, machen mich traurig und geben mir um so mehr das Gefühl, um eine wichtige Erfahrung "betrogen worden" zu sein.
Ich hoffe, du meinst das nicht so wie es rüberkommt...
Viele Grüße
Andrea (mit 2 KS und der ganz leisen Hoffnung auf eine Spontangeburt bei Nr. 3)

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@Andrea6 und alle

Antwort von schnecke1 am 06.12.2011, 19:50 Uhr

Zu Andrea: Sehr schönes Posting! Du schreibst mir aus der Seele!

Für alle Anderen:

Ich habe 2006 meinen 1. Sohn per KS zur Welt gebracht, er wollte nicht ins Becken und ich war 9 Tage über dem ET, daraufhin wurde auf KS entschieden. Das war soweit auch ok für mich, wobei alles danach eine absolute Katastrophe war!!! Und: Ich hab ihn nicht sofort nach dem KS bekommen! Außerdem: Mein Sohn hatte einen Infekt, musste auf ITS verlegt werden und ich konnte natürlich mit einer frischen KS-Narbe nicht so zu ihm wie ich wollte, das macht mir bis heute (!!!!!) noch Probleme! Aber ich hatte nicht die Kraft mich stundenlang auf die Intensiv zu setzen, weil ich einfach nicht fit genug war. Mein Sohn hat noch immer mit den Folgen der Trennung in Form von Ängsten und Schlafproblemen zu kämpfen. Er ist 5!!! Ich bekam noch eine entzündete Narbe, d.h. ich musste stämdig ins KH zum Spülen. Ca. 3 Wochen nach dem KS bekam ich dann eine tiefe Beinvenenthrombose und musste 3 Mon Heparin spritzen. Weiterhin hatten sich meine Hormone nicht wieder komplett umgestellt, so dass ich einen permanenten Juckreiz mit Ablösen der Haut im Vaginalbereich hatte und das über Jahre! Stillen ging auch so gut wie garnicht. Es war halt alles Stress total!

2011 habe ich nun (obwohl die Familienplanung eigentl abgeschlossen war... aber ok, einmal ohne Kondom und es ar passiert ;-) Wir sind aber heilfroh über den Kleinen!!!!) einen Sohn spontan entbunden! Es war ein wundervolles Erlebnis und hat mir auch nochmal viel gebracht in der Verarbeitung der 1.Geburt! Die Schwangerschaft war toll, mega relaxed. Hab mich rundum wohl gefühlt. Hatte nen SS-Diabetes, aber auch da hab ich mich gut drauf eingestellt. UND: Alle haben mir Mut gemacht, dass ich dieses Kind spontan entbinden werde!!! Ich habe mir zwar eine PDA geben lassen, sonst wäre ich wohl gestorben ;-), aber es war ein sooooooooooooooooooo schönes Erlebnis, das ich nicht mehr missen will! Stillen klappte auch viel besser! Auch dieses Mal waren wir kurz vorm KS, da der Kurze sich nicht optimal einstellen wollte, aber dann hat es doch geklappt! Ich hab es sehr genossen mein Baby sofort auf den Arm nehmen zu dürfen!

Auch meine Juckerei ist seitdem verschwunden!

Klar, wenn es medizinisch notwendig ist, keine Frage! Dann ist der KS sinnvoll, aber nicht, weil man eben mal lieber nen Wunsch-KS möchte. No go! Der OA im KH hat zu mir gesagt, ich solle mal nen Bericht schreiben: KS vs. Spontan, den würden sie dann am Kreißsaal aushängen und hoffen, dass vielleicht weniger Frauen nen KS wünschen!!!

Außerdem sollte man sich mal ganz neutral überlegen, was es heißt ein Kind normal zu gebären und per KS.

Normal: Das Kind kommt langsam auf die Welt, dreht sich durch den Körper der Mutter durchs Becken raus auf die Welt. Hat die Zeit, die es braucht!!! Bekommt außerdem die wichtige Bakterienflora der Mutter mit!

KS: Bauch auf, Kind wird rausgerissen! Klasse! Geht garnicht! Die werden sofort in eine Welt gerissen wo sie sich nicht auskennen! Keine Bakterien, daher auch evtl häufiger Probleme mit dem Stuhlgang.

Viele Kinder, die mit KS geboren wurden, sind in osteopathischer Behandlung, um die Verspannungen zu lösen, die entstanden sind durch das Rausreissen! (Wir waren auch dort)

Ich kann nur von mir sprechen: Immer erst die normale Geburt versuchen, außer es liegt ein medizinischer Grund vor! Ihr tut Euch und Eurem Baby so das BESTE!!!!

LG
Schnecke1

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Andrea, verpfeif dich und spar dir diese Kommentare für irgendein

Antwort von momworking am 06.12.2011, 22:41 Uhr

Steinchenlutscherforum auf!

Echt, hätte ich so ein salbungsvolles Blabla zu allem Überfluss meiner elenden Verfassung direkt nach meiner ersten Sectio gelesen, hätte ich in der Phase des Wochenbetttiefs vermutlich sonstwas angestellt.

Meine Güte: HIRN EINSCHALTEN!!!

Schön, dass du zum Gebären geboren wurdest, blablablub.

Hier macht man Müttern Mut, wo es eben so ist, wie es ist und faselt nicht noch von zauberhafter Stimmung, die nur nach einer spontanen Geburt da sein kann (ist nicht etwa jedes Kind zauberhaft???).

Du schreibst "... wer das Fest der Geburt plant..." meine liebe Zeit, glaubst du, Frauen, die hier zufällig vorbeilesen, weil es ihnen schlecht geht, weil ihr Fest nunmal nicht so abgelaufen ist, wollen dann auch noch lesen, dass sie offenbar falsch geplant haben?

Man nennt das, was hier Frauen für andere Frauen versuchen landläufig:
MUT MACHEN.

Und wenn du das weder willst noch kannst, dann spar dir jedweden Kommentar. Ist besser so für alle.

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Re: @Andrea6 und alle

Antwort von Trrr09 am 10.12.2011, 13:47 Uhr

Ja wenn dir das so jemand erzählt hat würde ich auch schlecht über einen KS denken.

Aber du schreibst so abwertend über KS und so übertrieben gut über die spontan Geburt.

Ich würde die Wege eines Kindes bei der Geburt ganz anders beschreiben! Dir sollte klar sein, dass einem Baby während jeder Wehe die Sauerstoffzufuhr abgedrückt wird. Es bekommt keine "Luft" und stößt daher für den Fortgang der Geburt Hormone aus - das Stresshormon! Das Baby hat Stress, hätten wir auch wenn wir halb ersticken oder uns würgt! Sowas ist ganz sicherlich nicht angenehm und führt ja auch nicht selten zu schlechten Herztönen und das Kind muss per KS gerettet werden. Zu alle dem wird es durch einen viel zu engen Geburtskanal gequetscht, wo sich der Schädel verformt die Schädelplatten sich übereinander schieben müssen, damit es überhaupt passt. Meist kommen sie mit geschwollenen Gesichtern zur Welt - eben zerknautscht. Nicht selten brechen auch Knochen, werden Nerven geschädigt die zu Lähmungen führen können. Schädelbrüche die zu Gehirnbluten führen können. Meist wird einfach über solche Schäden nicht gesprochen und vor allem wie es dem Kind auch ohne Verletzungen während des Passierens des Geburtskanal geht - es hat Schmerzen! Wie kann die Mutter Schmerzen haben bein selben Druck den das Baby auch erlebt und diesem soll es blendend gehen??

In Punkto Sauerstoffmangel denkt auch niemand weit genug. Klar bevor ein Schaden entsteht wird meist zu Mitteln gegriffen wie KS, Saugglocke etc. Aber was ist mit nicht eindeutigen Behinderungen? Durch jede Wehe ensteht ein minimaler Sauerstoffmangel der IMMER Gehirnzellen absterben lässt. Es mag daraus nicht immer eine geistige Behinderung folgen, aber was ist mit Lernschwierigkeiten? Konzentrationschwierigkeiten? Es gibt so viele Menschen die einfach nicht besonders klug sind, die Sonderschule besuchen etc. Sie hatten einen Sauerstoffmangel bei Geburt! Aber darauf zurückführen will es niemand.

Es ist bewiesen, dass der geplante KS stressfreier ist für ein Baby als eine spontan Geburt. Denn es wurden nach einem halben Jahr viele Babys auf das Stresshormon im Körper untersucht und es war eindeutig mehr bei spontan Geborenen zu finden.

Da kann man sich den KS noch so schlimm reden, alla es hat keine Zeit sich vorzubereiten, es wird rausgerissen usw, ABER angenehmer ist es trotzdem als eine spontan Geburt - das beweisen diese Tests. Zumal auch das Outcome nach geplanten KS besser ist als nach spontan Geburt. Vor allem der Sauerstoffgehalt im Blut (NA-ph).

Und diese Bakterien wovon du sprichst ist nicht bewiesen, das ist ein Test an Mäusen gewesen und mit Menschen absolut nicht vergleichbar. Ich kann auch nicht feststellen das mein Sohn oder andere KS Kinder irgendwelche Probleme haben.

Ich finds immer herrlich wie die ernsten vorhandenen Schäden bei einer natürlichen Geburt verschwiegen werden und zum KS Kinkerlätzchen erfunden werden, nur damit er schlecht dar steht - aber fürs Kind gibt es keinen sicheren Geburtsweg als per geplanten KS, das ist nunmal bewiesen.

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@Trrr09

Antwort von schnecke1 am 11.12.2011, 19:24 Uhr

Ach, und die Natur hat die Frau soooo schlecht erfunden, dass es seit Jahrtausenden furchtbar gefährlich ist ein Baby natürlich zu gebären??? Nee, sorry, da komm ich nicht mit!

Ich hatte sehr fähige Ärzte dabei und ein tolle Hebamme, die zu jeder Zeit die Kontrolle über das Leben und die Gesundheit von mir und meinem Kind hatten. Ich habe mich bestens aufgehoben gefühlt! Auch dieses Mal stand ich kurz vorm KS, der Arzt hätte nicht noch weitere Zeit abgewartet. Wäre mein Sohn nicht richtig im Becken eingestellt gewesen, hätte er einen KS gemacht. Und es wurde auch eine Sauerstoff- und pH-Wert-Probe entnommen um eben nicht nur anhand der Herztöne zu wissen, wie es ihm geht.

Mein Sohn hat weder Verspannungen, noch gebrochene Knochen oder Schlüsselbein o.ä., noch hatte er einen deformierten Kopf.

Außerdem ist der Schädel der Kinder ja eben noch nicht fest und ist verschiebbar, damit das Baby durch den Geburtskanal kommt. Ich hab auch nicht behauptet, dass eine normale Geburt ohne Schmerzen einhergeht! Klar, gibt es die Schmerzen und Wehen heißen nicht umsonst so.

Es steht auch außerfrage, dass es Situationen gibt, die einen KS notwendig machen. Aber wenn ICH die Wahl hätte, würde ich jederzeit wieder eine spontane Geburt wählen!

ICH habe eben auch ganz besonders blöde Erfahrungen mit dem KS und dem was danach kam, gehabt.

Also wenn jede normale Geburt zum Absterben von Gehirnzellen durch Sauerstoffmangel führt, dann dürfte es nicht so viele Menschen geben, die Abi machen und sich gut und normal entwickeln. Wieso hab ich dann Abitur??? Dann müsste ich ja auch auf einer Sonderschule gewesen sein... Mal überspitzt gesagt...

Es ist ein hochsensibles Thema KS oder Sontan-Geburt und jeder muss das selber entscheiden, ich kann nur meine Erfahrungen mitteilen! Genau wie Du Deine Infos weiter gibst, die Du hast!

VG

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