Fläschchennahrung

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Geschrieben von MuttiSophie am 22.11.2011, 19:24 Uhr

Milchnahrung

Guten Abend an allle!! Mein Sohn ist sieben wochen alt. Er hat sich rund vor drei wochen von alleine abgestillt. Er bekommt die Pre Nahrung von Bebivita. Aber er hat von der Milchnahrung festen Stuhlgang. Und ich wollte umsteigen auf Hipp Combiotik. Ist der Stuhlgang von dieser Milchnahrung weicher. Und kann ich so umsteigen oder nicht.

 
3 Antworten:

Re: Milchnahrung

Antwort von Nachtwölfin am 22.11.2011, 22:11 Uhr

Hallo,
erstens: wieso sollte sich ein Baby mit 4 WOCHEN von selbst abstillen? In dem Alter machen die Kleinen einen Wachstumsschub durch und wollen mehr an die Brust. Hast du gedacht, er wird nicht mehr satt oder verweigert die Brust? Naja, zu spät.
Zweitens: Mit der Pre-Nahrung musst du ausprobieren. Solange er die Bebivita gut verträgt, ist das doch ok. Es gibt Babys, die eher festeren Stuhlgang haben, dafür nicht so oft. Das muss sich mit anderer Pre nicht unbedingt ändern, sondern ist eher Veranlagung.
Außerdem ist der Stuhl von Kunstmilchbabys meistens etwas fester als Stillstuhl.

Lg
Nachtwölfin

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Re: Milchnahrung

Antwort von Glücksfee11 am 23.11.2011, 7:29 Uhr

Mein Baby bekommt Hipp Combiotik und hat immer wässrig-dünnen bis sehr weichen Stuhl. Der Kinderarzt definierte ihn als "schönen Muttermilchstuhl", als er noch nicht wusste was der Kleine für Nahrung bekommt. Jedes Kind reagiert anders auf die verschiedenen Milchsorten.

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Re: Milchnahrung

Antwort von Baby2411 am 23.11.2011, 11:16 Uhr

Ich kopiere mal wieder meinen alt bekannten Beitrag rein:

"Fester Stuhl" oder "Vesrtopfung ist halt auch immer definitionssache und wird oft falsch gedeutet.

"Man kann nicht sagen, dass diese Milch die Beste ist und diese schlecht. Man kann aber auch keine allgemeine Empfehlung für alle Babys geben, denn jedes Kind verträgt eine andere Milch gut, andere kommen mit jeder zurecht.

Es kann auch sein, dass alles einfach daran liegt, dass sich die Verdauung deines Babys erst einspielen muss und die Verdauungsbeschwerden "ganz normal" sind und noch nicht "besorgniserregend"!



GRUND 1: Dein Kind verträgt einen Zusatz nicht
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Es gibt mittlerweile 4 verschiedene Arten von Milch auf dem Markt. Und nicht jedes Kind verträgt jede Milch.

1. probiotische Milch
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Das ist z. B. Beba oder Alete. Diese enthält probiotische Bakterien (=gute Darmbakterien).

Die guten Darmbakterien werden also quasi künstlich zugeführt und sollen auch so eine gute Darmflora und so eine gute Verdauung fördern.


2 prebiotische Milch
-----------------------------

Als Anfangsnahrung nur von Aptamil oder Milumil.

Diese enthält prebiotische Ballaststoffe (=Nahrung für die guten Darmbakterien), die zur Vermehrung dieser beitragen sollen.



3. pre- und probiotische Milch
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Gibt es zur Zeit nur von Hipp (Combiotik)

Allerdings werden hier andere prebiotische Ballaststoffe verwendet wie dies die Firma Milupa tut.



4. Milch die gar nichts von all dem enthält
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In der Muttermilch können sowohl probiotische Bakterien ("gute Bakterien") als auch prebiotsche Ballaststoffe ("Nahrung damit sich die guten Bakterien vermehren") nachgewiesen werden.

Nachgewiesen wurde, dass Babys die Milch mit diesen Zusätzen bekommen, eine ähnliche - wenn auch nicht gleiche - Darmflora wie gestille Baby haben. Und die ist ja wiederum für so einiges gut: z. B. die Verdauung und das Immunsystem, usw. (eine Garantie ist es natürlich nicht)

ABER nicht jedes Kind verträgt diese Zusätze. Die einen haben gerade mit prebiotischer Milch eine gute Verdauung. Andere vertragen es nicht. Das gleiche ist mit probiotischer Milch. Und für wieder andere kann beides zu viel des guten sein.



GRUND 2: Könnte es mit der Gabe der Vitamin D-Tabletten zusammen hängen?
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Welches Vitamin D-Präparat gibst du?

Bei meinem Neffen half ein reines Vitamin D ohne Fluor zu nehmen
Bei uns half nur auf Vigantol ÖL umzustellen.

Fluor oder zu viele Inhaltsstoffe können Bauchweh auslösen. Bei manchen Kindern auch Verstopfung.



Die Sachen könnten Linderung verschaffen oder helfen (allgemein)
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1. Sab Simplex, Lefax o. ä. (bei jedem kann etwas anderes helfen)
Das ist ein entschäumendes Mittel und daher für Blähungen, aber nicht für andere Verdauungsbeschwerden geeignet.

2. Fencheltee (auch hier gibt es unterschiede, mein Kind bekommt z. B von Tee von Milupa und Hipp noch mehr Bauchweh, daher nehme ich den aus der Apotheke von H und S oder Sidroga) Kann auch die Konsistenz des Stuhles beeinflussen.

Aber Achtung: auch zu viel Fencheltee kann Bauchweh auslösen!


3. Milch mit Fencheltee anrühren

4. BiGaia Tropfen: Sollte man aber "durchgehend" geben und nicht nur dann, wenn das Kind gerade Bauchweh hat.Kann auch die Konsistenz des Stuhles beeinflussen.

5. Wärme z. B. mit Kirchkernkissen

6. Bauchmassage

7. Fliegergriff

8. Beingymnastik

9. Kümmelzäpfchen





MILCHZUCKER und KUHMILCHEIWEIß und der Zusammenhang mit SPEZIALMILCHEN:
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Um Lactose/Milchzucker verdauen zu können, benötigt man das Enzym Laktase. Jedes Baby hat in der Regel eine Menge davon, denn naturgemäß enthält die Muttermilch sehr viel Lactose. Ein Baby muss also naturgemäß in der Lage sein, dieses verwerten zu können.

Auch die Flaschenmilch enthält der Muttermilch angepasst Lactose und somit eigentlich genug!

Mehr kann ein Mensch also in der Regel nicht einfach so verwerten. Im Gegenteil es kann sogar erst recht zu Bauchweh oder gar Durchfällen führen.

Ein mehr an Lactose löst also nicht unbedingt das Problem, das eben in den seltensten Fällen an einem "zu wenig" von Lactose liegt, sondern oft vielmehr an anderen Dingen.

Manche Babys haben aber dennoch zu wenig von dem Enzym Lakatse und können selbst diese Menge an Milchzucker die in normaler Säuglingsnahrung oder in Muttermilch enthalten ist nicht verwerten.

Das heißt noch nicht, dass diese Kinder eine Lactoseintoleranz haben, sondern einfach weniger von dem Enzym, was übrigens im Laufe der Zeit naturgemäß immer weiter abnimmt. Ein Erwachsener hat nicht mehr so viel Laktase wie ein Neugeborenes)



Es gibt aber genau dafür auch Spezialmilchen z. B. Beba Sensitive oder Aptamil Comfort, die lactosereduziert sind.


Ein weiterer Punkt ist das Kuhmilcheiweiß. Manchen Kindern macht auch das Probleme, ohne dass es gleich eine Kuhmilcheiweißallergie ist.

HA-Milch hat vordergrundig das Ziel das Risiko von Allergien zu verringern. Aber als Nebeneffekt ist diese Milch für manche Babys besser verträglich, da das Eiweiß weiter aufgespalten ist als in einer normalen Babymilch.


Bei denen von mir genannten Spezialmilchen ist dieses Eiweiß NOCH WEITER aufgespalten. Sodass also auch das helfen kann.



Wenn also der Auslöser für das Bauchweh oder die Verdauungsbeschwerden NICHT DIE LACTOSE UND NICHT DAS KUHMILCHEIWEIß sind, dann bringt auch solch eine Milch nichts!!!!

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