Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von frg2706 am 10.12.2013, 9:14 Uhr

Beikost

Hallo ihr Lieben,

mein Sohn wird am Sonntag 7 Monate und wir versuchen nun schon seit geraumer Zeit, d.h. seit er ca. 5,5 Monate, ihn an Brei zu gewöhnen. Und ich muss sagen, es geht sehr schleppend. Zu guten Zeiten schafft er 10 Löffelchen. Er wird immer noch nach Bedarf gestillt, auch nachts.
Da ich wieder arbeiten gehe und dort Milch abpumpe, die dann mein Mann verfüttert, zehrt das Ganze hin und wieder sehr an meinen Kräften, v.a. weil ich Angst habe nicht genügend Milch abpumpen zu können. Blöder Gedanke, ich weiß, die Industriemilch ist ja auch gut.
Nun zu meinen Problemen/Fragen. Mein Mann hat sich unbedingt einen Schokobrei von Alete eingebildet, sehr zu meinem Missfallen, weil ich ja für unseren Sohn selber koche. Er erzählt mir dann immer voller Stolz wieviel Oliver davon schon isst und wie gut er das macht. Wenn ich dann mit meinen Hirse,- Reis- oder Schmelzflocken mit Gemüse oder Obst drinnen oder purem Obst bzw. Gemüse ums Eck komme, muss ich schon sehr viel Glück habe damit er etwas isst. Das ärgert mich sehr, habs meinem Mann auch schon gesagt. Der Schokobrei wird nun abgeschafft.
Hatte sonst noch jemand solche "Probleme" beim Beikoststart? Was habt ihr gemacht? Ich möchte Oliver ja eigentlich so viel Zeit lassen, wie er braucht, aber er soll ab Mai nächstes Jahr in die Kita und da sollte er dann schon essen
Wann haben sich eure Mäuse abgestillt?

Vielen Dank schon mal für eure Tips und Ratschläge und was euch halt dazu einfällt

 
5 Antworten:

Re: Beikost

Antwort von lanti am 10.12.2013, 17:31 Uhr

Hallo,

da ich gerade nicht viel Zeit habe nur kurz ein paar Dinge:

- Den Gedanken "damit er überhaupt etwas isst" kann ich in manchen Situationen schon verstehen. Fertigen Milchbrei zum Anrühren mit Wasser oder aus dem Glas, der aus Folgemilch hergestellt wird, würde ich aber dennoch allein aufgrund des Zuckergehaltes nicht geben von Aroma und Schoko mal ganz abgesehen. Das müsst ihr natürlich unter euch ausmachen, aber vielleicht zeigt Du Deinem Mann in der Nährwerttabelle auf der Packung mal, wieviel Gramm Zucker 100 g Breipulver enthalten

- Alternativ kannst Du, wenn Du nach dem Brei nicht Stillen bzw. Muttermilch geben kannst oder er Getreidebrei angerührt mit Wasser nicht annimmt einen Milchbrei aus Pre Milch (falls Du sowieso daran gewöhnen oder noch keine Kuhmilch pur geben möchtest) anbieten oder einen Vollmilchbrei füttern je nach dem was Dir lieber ist bzw. er eher annimmt. Das dauert nach süßem Fertigbrei natürlich eine Weile. Da hilft nur Fertigprodukte komplett weg zu lassen und gar nicht mehr zu kaufen.

- Wenn Brei nicht sein Ding ist wäre vielleicht Gemüse, Obst, Hirsekringel etc. zum selbst essen eine Alternative. Da wird zwar zunächst meist keine große Menge verzehrt, aber es wird von manchen Kindern einfach besser angenommen und irgendwann platzt der Knoten dann und man kann zur Familienkost übergehen. Manchmal reicht es auch beim Füttern ein Stück Gurke oder Banane in die Hand zu geben.

- Bis Mai ist es in Babyzeit gerechnet noch eine Ewigkeit hin. Darüber was dann sein wird, würde ich mir jetzt noch keine großen Gedanken machen. Selbst wenn er dann immer noch überwiegend Milch bevorzugt und Du nicht mehr stillen möchtest/könntest, wäre Pre Milch eine gute Alternative.

- In der Kita lösen sich Essensprobleme oft ganz von selbst. Dort verhalten die Kleinen sich meist ganz anders als zuhause. das Vorbild der anderen Kinder regt zum nachahmen an und in großer Gemeinschaft schmeckt es direkt viel besser

Also nicht verzeifeln!

LG

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Re: Beikost

Antwort von nörgelmama am 11.12.2013, 1:13 Uhr

Beim ersten Kind habe ich begeistert gekocht, zusätzlich weiter gestillt. Außer MEINEM Gemüsebrei und Banane pur ging nie ein anderer Brei, weiter gings dann mit Leberwurstschnitte und Familienkost plus Stillen (und Wasser wenn ich nicht da war). Mit 14 Monaten ging ich wieder voll arbeiten und die Maus dann in die Krippe, das Weiterstillen vorher, danach und nachts hat uns sehr gut getan... Und gegessen hat sie dort, was alle gegessen haben, ohne Probleme.
Beim 2. Kind habe ich kaum noch gekocht, eher was "Eßbares" vom Tisch zerquetscht (Kartoffeln, Gemüse) und dazu gestillt, Kind 3 ist auch ein begnadeter Tischräuber gewesen. Abgestillt haben sich die drei Großen jeweils zwischen 3 und 3,5 Jahren. Das Baby ist 5 Monate und ich mache mir keinen Kopf, was es essen wird. Kinder verhungern nicht freiwillig.

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Re: Beikost

Antwort von frg2706 am 11.12.2013, 8:24 Uhr

Vielen Dank für euere lieben Anworten, jetzt bin ich schon etwas beruhigter. Es ist mein erstes Kind und ich mache mir halt sehr viele Gedanken, vermutlich zu viele. Er wächst und gedeiht prächtig und sieht zufrieden aus.
@Lanti: die Zutatenliste hab ich ihm schon im Geschäft gezeigt, aber er hat mir nicht wirklich zugehört und die Packung einfach mitgenommen. Liegt in erster Linie daran, weil mein Mann ihn gerne isst. Er darf ihn jetzt auch aufessen. Bisher habe ich die Breie immer nur mit Wasser angerührt und dann Obstmus oder Gemüsemus untergemischt. Fingerfood mag er schon gerne, er liebt Reiswaffeln, Kartoffeln, Gurke, weiche Birne. Ich muss aber gestehen, dass ich etwas Bedenken wegen dem Verschlucken habe, da er ja noch nicht selbständig sitzen kann. Bisher hab ich das immer gemischt, also Brei und Fingerfood. Auf die Idee den Brei mit Pre-Milch anzurühren bin ich noch nicht gekommen, stünde eh auf der Packung des Hirsebreis bzw der Reisflocken.
Ihr habt Recht ich sollte MIR nicht so einen Stress machen, Sohni ist ja zufrieden wenn er noch voll gestillt wird und vom Essen nur probiert.
Danke, Danke, Danke nochmal und wenn euch oder anderen noch etwas zu dem Thema einfällt bitte schreibt mir.

Liebe Grüße

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Re: Beikost

Antwort von frg2706 am 11.12.2013, 8:27 Uhr

Noch eine Frage, wo bekomme ich die Hirsekringel her oder machst du die selber? Wenn ja, hätte ich gerne das Rezept. Danke und viele liebe Grüße

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Re: Beikost

Antwort von lanti am 11.12.2013, 10:36 Uhr

Die Hirsekringel gibt es von Hipp und sie enthalten nur Hirse und Mais (sehen aus wie Erdnusslocken, schmecken allerdings nach nichts, was Babys aber nichts ausmacht)

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