zurück| Geschrieben von türkeiverrückt am 13.10.2012, 15:43 Uhr |
Vollzeitjob - trotz Kind mit Schwierigkeiten in der Schule???
Hallo,
ich kann ev. ab Januar 13 wieder Vollzeit arbeiten, Mein jetziger 20 Stunden Teilzeit-Job ist sehr Unsicher (hängt mit der wiederkehrenden Kriese in der Automobilbranche indirekt zusammen).
Ich habe folgendes Problem: Meine Tochter ist in der Schule nicht so der Burner... 4. Klasse - Letztes Jahr mit hängen und würgen 3er in Sachkunde und Deutsch... Rechne dieses Jahr ehr mit ner 4... Sie hat im Sprachbereich Defizite die sie nicht gut kompensieren kann. Es fällt ihr schwer z.B. Geschichten zu schreiben und die Rechtschreibung - Katastrophe. Es ist aber kein LRS - wurde getestet. Sie hat ADS - mir ist die Diagnose aber nicht so wirklich Vordergründig.
Ich bin Mitte 30 und kann mir nicht vorstellen bis meine Tochter aus der Schule kommt zu Hause zu bleiben - bin froh, das ich überhaupt wieder beruflich Fuß fassen konnte als sie 4 Jahre alt war. Zur Kindergartenzeit bin ich auch Vollzeit arbeiten gewesen - war da ja kein Problem.
Mit Teilzeitstellen sieht es auch nicht rosig aus. Jetzt habe ich einen Arbeitsweg von 15 km einfache Strecke. Das wird sich bei der Vollzeitstelle auf 50 km erhöhen mit ca. 1 Stunde Fahrzeit je nach Verkehr. Ich werde also von 7 bis 18 Uhr außer Haus sein. Mein Mann ist Nachmittags zu Hause - durch seine Schichten. Er kann ihr aber was Schule betrifft nicht wirklich helfen - er hat LRS...
Ich kann doch nicht mein eigenes Leben so sehr zurückstellen und auf einen guten Job verzichten - hab doch nur ein Leben. Habe aber trotzdem ein schlechtes Gewissen meiner Tochter gegenüber... Meine Eltern haben immer beide gearbeitet - allerdings hatte ich keine Schulprobleme... Ich brauche einen Job für mein Ego - mir reicht nur Familie nicht aus - ich liebe auch meine Arbeit. Außerdem übe ich auf meine Tochter zu viel Druck wegen der Noten aus - würde unser Verhältnis sicher entspannen, wenn ich mich aus dem Schulkram mehr raushalten könnte. Sollte ich eine Nachhilfe organisieren???
Bin hin und hergerissen... und wäre für Gedankenaustausch dankbar 
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Re: Vollzeitjob - trotz Kind mit Schwierigkeiten in der Schule???
Antwort von fille am 13.10.2012, 16:10 Uhr
Wenn nicht absolut notwendig, würde ich nicht von 7-18 Uhr weg sein wollen. Wo ist da noch Zeit für und mit dem Kind? Da geht es mir noch nicht mal um die schulischen Belange.
Re: Vollzeitjob - trotz Kind mit Schwierigkeiten in der Schule???
Antwort von golfer am 13.10.2012, 16:26 Uhr
du bist erst mitte 30....mach halt noch 3 Jahre bischen langsamer bis deine Tochter in trit kommt....dann brauchtsie dich ihr leben lang wohl eher nicht mehr....Priorität 1 hat immer das Kind noch vo deinem Mann una uch vor dir.....die Zeit ist so kurz und kostbar...duz bist noch so jung....aber du musst es selbsst wissen wenn du dann eine unglückliche 14 jährige ohen Schulabschluss zu Hause hast...aber dann verdienst ja so gut da sdu sie bis zu deiner Rent durchfüttern kannst...dAS WAR POLEMISCH:::::ev braucht sie Therapien und Unterstützung oder du musst die entsprechende Unterstützung bezahlen.....aber jeder muss es selbst wissen....
Re: Vollzeitjob - trotz Kind mit Schwierigkeiten in der Schule???
Antwort von Taraline am 13.10.2012, 17:34 Uhr
Ich kann gut verstehen, dass einem der Job wichtig ist, mir ist mein Beruf auch wichtig. Würde den Vollzeit Job annehmen und einen Studenten bzw. Lehramtsstudenten für die Hausaufgabenhilfe oder Nachhilfe suchen. Ich finde es besser, wenn sich eine externe Person um die Hausaufgaben und das Lernen kümmert, bei Eltern und Geschwistern klappt das nicht so gut und baut Druck auf, wo eigentlich keiner sein sollte.
Wenn Du um 18.00 Uhr nach Hause kommst, finde ich das eine völlig normale Zeit. Können ja nicht alle schon nachmittags zu Hause sein, das ist ja nun auch nicht normal.
Re: Vollzeitjob - trotz Kind mit Schwierigkeiten in der Schule???
Antwort von fabianmama25 am 13.10.2012, 18:33 Uhr
Hallo!
Ich würde an deiner Stelle die Tochter in einer Ganztagesschule geben,dort bekommt sämtlich Unterstützung die sie braucht,warmes Essen und sie hat auch dort sich anderweitig zu behaupten zb.im Theater,etc...
Dein Mann ist aus dem Schneider, du weißt sie in guten Händen und kannst ganz beruhigt arbeiten gehen,als Gegeleistung würde ich schauen das am Fr.mittag Feierabend ist.
Gruß Steffi
Re: Vollzeitjob - trotz Kind mit Schwierigkeiten in der Schule???
Antwort von fabiansmama am 13.10.2012, 18:45 Uhr
Nur zu Hause sitzen, könnte ich mir auch nicht vorstellen, hab ich fünf Jahre gemacht, bis der kleine halt drei war. Ich brauche den Job auch für mein Ego, hab die Ausbildung ja nicht umsonst gemacht. Bislang habe ich 16h gearbeitet, das war aufgrund langer fahrtzeit (1Std 15min pro Weg) und mangelnder Betreuung nicht anders möglich.
Da die Firma Insolvenz angemeldet hat, habe ich richtig Glück gehabt und eine Stelle im öffentlichen Dienst gefunden mit super Arbeitszeiten. Werde dadurch auf 25h aufstocken, fange in 6 Wochen an. Man hätte mich auch gerne Vollzeit gehabt, da eig. eine Vollzeitstelle frei ist. Da man mich aber anscheinend unbedingt haben wollte, haben sie sich auf Teilzeit eingelassen. ich weiß, das ich damit unheimlich Glück gehabt habe, aber Vollzeit hätte ich den Job NIE angenommen, denn das ist mir zuviel und für die Kinder auch. Denn die sollten nunmal an erster Stelle stehen. Gerade wenn es eh schon Probleme gibt, löst man die ja nicht, indem man noch weniger zu Hause ist, auch wenn du meinst, das du zuviel Druck auf sie ausübst. Da wird es doch sicher eine andere Lösung als einen Vollzeitjob geben....
Mein Sohn hat bislang zwar keine Probleme, freut sich aber sehr darüber, demnächst nicht mehr bis 16 Uhr in der Schule sein zu müssen, sondern nur zum Mittagessen.
Gerade wenn da bei dir noch soviel fahrtzeit dazukommt, würde ich mir das gut überlegen! Ich habe das jetzt fast zwei Jahre gemacht und es hat mich seit Monaten sehr genervt!!! Die Arbeit an sich war super, aber ich war die beiden Tage 11,5 Stunden außer Haus, das war heftig und hätte ich Vollzeit niemals durchgestanden.......demnächst arbeite ich jeden Tag 5 Stunden.
Wie sieht es bei euch mit Haushalt etc aus, denn das kommt ja auch noch dazu. Ist dein Mann generell nachmittags zu Hause, packt er mit an?
Aber letztlich muss jede Familie selbst wissen und schauen, wie es paßt. Bei uns würde es definitiv nicht passen, bei euch oder anderen vielleicht schon. Ich denke nur, das man sich das wirklich gut überlegen sollte, ob zwei Vollzeitstellen sinnvoll und familiär machbar sind, wenn man finanziell nicht darauf angewiesen ist (denn da hätte man ja nicht viel zu wählen, außer evtl dem Staat auf der Tasche zu liegen).
LG
Re: Vollzeitjob - trotz Kind mit Schwierigkeiten in der Schule???
Antwort von mams am 13.10.2012, 19:06 Uhr
ich würde nicht von 7 bis 18 uhr außer haus sein wollen, never ever. das bedeutet ja überhaupt keine gemeinsame freizeit mit kind. um 18 uhr bist du kaputt, willst essen und musst dann schon deine tocher ins bett bringen.
ich würde einfach noch 3-5 jahre zurückstecken und dann versuchen durchzustarten. was sind weitere 3-5 jahre gemessen an deinem gesamten leben? und wenn du in deinem job gut bist (wovon ich ausgehen), findest du auch in 3-5 jahren einen vollzeitjob.
zitat: ich kann doch nicht mein eigenes Leben so sehr zurückstellen und auf einen guten Job verzichten - hab doch nur ein Leben
aber zu diesem einen leben gehört auch, dass du eine tochter geboren hast, für die du und dein mann verantwortlich seid.
Wie gesagt - mein Teilzeit-Job kann recht kurzfristig weg sein...
Antwort von türkeiverrückt am 13.10.2012, 19:20 Uhr
Dann bin ich Arbeitslos - und ob ich schnell einen Job finde ist fraglich...
Ich war vor meinem jetzigen Job 3 Monate zu Hause und war wirklich depri - nicht vor 11 oder später aufgestanden und hab mich sehr hängen lassen. Viel geheult und war totunglücklich. Ich wollte auch nicht nur 20 Stunden arbeiten - ich hab nichts anderes gefunden. Und jetzt finde ich auch nichts anderes und ich will mich nicht in die Arbeitslosigkeit fallen lassen - das tut mir nicht gut!
Ich hatte schon Gespräche mit meinem Chef - er kann nicht absehen, wie lange er sich mich noch leisten kann... Ich hab die letzten Jahre immer wieder unverschuldet meine Jobs verloren und in meinem Lebenslauf sehe ich aus wie ein Jobhobber... Ich bin jetzt im Moment seit 20 Monaten im jetzigen Job beschäftigt.
Re: Vollzeit mit vier, drei gewisse Schwierigkeiten, Mann 800km weg
Antwort von Benedikte am 13.10.2012, 19:25 Uhr
Nach der Ueberschrift kannst Du ja vermuten, dass ich Dir zurate.
Ich bin mit vier Kindern ins Ausland, mein Mann in berlin geblieben. Die Kinder gehen hier auf eine deutsche Schule mit sueddeutschem Curricculum und die drei grossen haben Probs in Mathe, Nawi und meine Tochter, Klase 6, auch in Deutsch.
Mir waere und war nie in den Sinn gekommen, Hausfrau nur oder uebwrwiegend zu sein. Fuer die Schulprobleme hole ich mir Hilfe, wir sind auch schonmal drei Jahre in kanada gewesen, danach hatten die Kinder auch rundum Probleme. Das kann man aber in den Griff kriegen und man sollte nie gegeneinanderstellen dass deine Tochter wenig Schulchancen hast weil Du arbeiten gehst. Verschaff ihr die Hilfe, die sie braucht, das musst Du nicht selber machen.
Und wie oben jemand schrieb/ such Dir eine passende Schule. Ganztagsschule, Schule, wo die Kinder in der Schule Unterstuetzung kriegen, keine, wo man erwartet, dass Eltern als Hilfslehrer arbeiten * Gymnasium unseres zweiten, der in der 5. Klasse Latein anfing > Bitte an die Muttis, jeden Nachmittag 15 Minuten Vokabeln mit den Kindern zu ueben."" Wahnsinn, dachte ich mir. Was glaubt der, was ich nachmittags mache, da bin ich im Buero. Und ich habe auch nicht nur ein Kind. Jedenfalls ist das kind auch ohne Mutti vier Jahre lang ywischen drei und vier gewesen.
Und vor allem, Kinder brauchen ausgeglichene Muetter, wenn Du jezt pflichtbewusst weiter zu Hasue bleibst ohne inhaltlich dahinter zu stehen, ist das auch nicht gut. Schlimm finde ich persoenlich die Muetter, die komplett auf alles inklusive beruf | veryichtet| haben und dan spaeter das Kind moralisch erpressen weil sie, die Muetter, sich ja aufgeopfert haetten und alles fuer das Kind aufgegeben haetten.
Ausserdem, denke an die Rente und wieviel angenehmer das zweitgehalt das Leben macht
Jedenfalls, wenn Du arbeiten willst, sollte eine einzige 10jaehrige Tochter Dich daran nicht hindern.
welcome back to the workforce und viel erfolg
Benedikte
Re: Vollzeit mit vier, drei gewisse Schwierigkeiten, Mann 800km weg
Antwort von krissie am 13.10.2012, 19:40 Uhr
Ich denke auch, es ist ein Fehler zu glauben, dass Verzicht auf Vollzeittätigkeit der Mutter (! und nur der) und schulischer Erfolg des Kindes gekoppelt sein müssen/sollten. Das kann auch eine Form des Drucks für Kinder sein, was ist denn, wenn sie trotz des Verzichtes der Mutter nicht die gewünschte "Leistung" bringen? Hält frau ihnen das dann vor?
Ich würde nicht gerne jeden Tag 11 Stunden außer Haus sein und daher nur ungerne und wenn es wirklich gar keine akzeptablen Alternativen gibt die Vollzeitvariante mit Fahrtzeit wählen. Ich fände es schade, keine Nachmittage mehr mit dem Kind zu verbringen. Wenn mein Mann allerdings jeden Nachmittag mit den Kidnern verbringen würde, fände ich es vielleicht für mich schade, aber für die Kinder völlig okay. Und ich glaube nicht, dass die Kinder deswegen beser in der Schule sind oder so und es ist halt eine sehr persönliche Entscheidung. Wenn Du gerne Vollzeit arbeiten würdest, ist das gerade in eurer Konstellation doch gut machbar, da dein Mann nachmittags da ist. Er kann vielleicht nicht in allen Fächern "helfen", aber ansonsten ist deine Tochter sicher gut bei ihm versorgt und für spezielle Probleme in einzelnen Fächern könntet ihr immer noch ggf. jemaden organisieren, falls das nötig sein sollte.
LG Kristina
ich arbeite schon seit 6 Jahren wieder
Antwort von türkeiverrückt am 13.10.2012, 20:14 Uhr
mit nichtmal einem halben Jahr Arbeitslosigkeit (zusammenadiert). Mal Teilzeit mal Vollzeit - je nachdem was ich für einen Job bekommen hab... Jetzt wirds wahrscheinlich bald wieder Vollzeit...
Re: Vollzeitjob - trotz Kind mit Schwierigkeiten in der Schule???
Antwort von Fuchsina am 14.10.2012, 1:58 Uhr
Nun Dein Kind ist wahrlich kein Kleinkind mehr, deshalb sehe ich überhaupt keine Probleme, dass Du von 7-18 Uhr aus dem Haus bist. Auch nach 18 Uhr ist ein Familienleben möglich.
Wenn als jetzt die Chance besteht, beruflich - wieder - Fuss zu fassen, dann mache es. In 3-5 Jahren bist Du fast schon 40 und in manchen Berufen ist ab da schon fast unmöglich einen Job zu finden.
Vor allem wenn Dein Mann Nachmittags zu Hause ist, sehe ich ehrlich nicht, wo das Problem ist. Für die Tochter würde ich noch vielleicht einen passenden Nachhilfe suchen.
Re: Vollzeitjob - trotz Kind mit Schwierigkeiten in der Schule???
Antwort von Sternspinne am 14.10.2012, 9:21 Uhr
Ich sehe auch kein Problem, wenn du VZ arbeitest.
Du kannst doch nicht komplett arbeitslos sein, damit du deiner Tochter mittags (!) eine Stunde bei den Hausaufgaben helfen kannst.
Ich sehe viele Lösungsmöglichkeiten:
- dein Mann hilft "trotzdem", man kann auch mit LRS unterstützen, es gibt ja auch Bücher und Lernhilfen
- eine Ganztagsschule
- einen Nachhilfelehrer
- du machst mit ihr abends Hausis, bei meinen Kindern ist oft der Abend die bevorzugte Lernzeit, manchmal auch morgens vor der Schule, da sind sie z.T. hochkonzentriert
Wenn das deine Chance ist und du damit glücklich bist, greif zu!
Das Schulglück deiner Tochter hängt bestimmt nicht davon ab.
Ausserdem, wie du schreibst, wenn du dazu neigst, Druck zu machen, ist das ein gutes Argument für einen anderen Unterstützer für deine Tochter. Manchmal tun sich da Tore auf, weil der Zugang ein ganz anderer ist.
Re: Vollzeitjob - trotz Kind mit Schwierigkeiten in der Schule???
Antwort von celmin am 14.10.2012, 16:36 Uhr
Was gibt es denn in Deiner Stadt für Möglichkeiten? Gibt es eine Ganztagsschule? Für ganz problemlos halte ich es nicht - auch nur mit einem Kind - so lange außer Haus zu sein. Bei uns gibt es eine Einrichtung, die Kinder bis 12 Jahre betreut, die Hausaufgaben nicht nur beaufsichtigt, sondern auch nachkontrolliert. Ebenso gibt es dort einen Zivi, der Kinder auch mal zu Therapien fahren kann. Eine Freundin meiner Großen war in der Einrichtung, daher weiß ich etwas darüber bescheid. Es wurde mittags auch einiges geboten, nicht nur beaufsichtigt. Eine Stange Geld hat es aber auch gekostet.
Oft ist es doch so, dass es kaum eine Möglichkeit gibt, die Kids zu diversen Therapien oder Sport zu fahren. Sollte es darauf hinauslaufen, wäre das für das Kind nicht gut. Oder kann Dein Mann alles auffangen? Kann er sich darum kümmern, dass Euer Kind nachmittags zu seinen Terminen kommt?
Es muss für die ganze Familie passen, nicht nur für einen. Momentan bist Du im Job nicht glücklich. Was aber, wenn es Deinem Mann zuviel wird, wenn Du von 7-18 Uhr aus dem Haus bist? Es bedeutet für ihn ja eine Menge Mehrarbeit. Es bringt ja nichts, darauf zu bestehen, wenn es hinterher einfach nicht funktioniert. Habt Ihr darüber schon gesprochen? Was sagt er dazu?
Eines möchte ich hier jetzt Alle mal fragen
Antwort von Fuchsina am 14.10.2012, 18:21 Uhr
Ich entschuldige mich beim AP für den Missbrauch ihres Postings, abr eines imteressiert mich schon:
Alle die hier schreiben, 18 Uhr wäre gu lange, arbeitet Ihr alle nur halbtags oder habt Ihr einen Job mkt Feierabend im 16 Uhr? Ich denke nämlich, dass 18 Uhr Ankunftszeit zu Hause bei einer Vollzeitstelle vollmommen normal und nicht extrem spät ist.
Re: Eines möchte ich hier jetzt Alle mal fragen
Antwort von speedy am 14.10.2012, 18:45 Uhr
...ich wäre froh, wenn ich an "normalen" Arbeitstagen um 18 Uhr zu Hause wäre... Da mein Mann aber meist im HO arbeitet, ist er zumindest nachmittags anwesend und kann noch etwas mit den Kids toben etc.
Gruß, Speedy
Re: Eines möchte ich hier jetzt Alle mal fragen
Antwort von fille am 14.10.2012, 20:54 Uhr
Ja, ich arbeite Teilzeit, weil ich noch Zeit mit meinen Kindern verbringen möchte. da ich alleinerziehend bin, gibt es auch den Vater nicht im Haus, der solche Arbeitszeiten auffangen könnte. ab und zu gibt es Nachmittagstermine mit den Kindern, das jüngste Kind bringe ich teilweise noch zum Sportverein - wie sollte das alles gehen, wenn ich erst um 18 Uhr zu Hause bin.
Ich finde 18 Uhr wirklich spät zu Hause - das würde ich nicht wollen (und muss es glücklicherweise auch nicht), zumindest nicht in der Grundschulzeit der Kinder.
Re: Eines möchte ich hier jetzt Alle mal fragen
Antwort von fabiansmama am 14.10.2012, 21:31 Uhr
Hallo,
mir ging es nicht allein um die Zeit 18 Uhr, sondern vor allem um die doch sehr langen Tage. Habe aber auch geschrieben, das es bei ihnen durchaus passen kann. ICH hätte nach 11 Stunden außer Haus nicht mehr wirklich Laune auf großartiges Familienleben. Und gerade zu Schulzeiten findet nach 18 Uhr wohl auch nicht mehr sooo viel davon statt...Denn irgendwann muss das Kind ja auch schlafen.
Wenn der Mann nun wirklich jeden Nachmittag zu Hause ist (sie schrieb aber Schichten...und die sind in der regel vormittag/nachmittag/ggf noch nacht im Wechsel) und im Haushalt mitanpackt bzw. einen Großteil übernimmt, wäre es ja mehr oder weniger nur ein -heute nicht mehr ganz so seltener- Rollentausch. Man weiß aber zu wenig über die Umstände.
Hier würde es definitiv mit zwei Vollzeitstellen NICHT funktionieren und wir sind glücklicherweise auch nicht darauf angwiesen. Denn mein Mann kommt auch erst um 17.30 Uhr nach Hause, geht aber auch erst um 8.00 Uhr aus dem Haus. Und ich habe nunmal keine Kinder, um sie den ganzen Tag außer Haus unterzubringen. DAS wäre es mir nicht wert. Zumal wir auf dem platten Land wohnen, wo Nachmittagsbetreuung noch sehr in den Kinderschuhen steckt, die Qualität noch zu wünschen übrig läßt und auch nur von sehr wenigen genutzt wird. Mein Sohn soll aber auch noch mit freunden spielen können, zum Sport gehen etc.
Aber letztendlich muss es eh jeder für sich selber wissen, ich habe lediglich meine Einstellung dazu geschrieben. Ich verurteile niemanden, im Gegenteil. Ich weiß, wie es ist, gegen Windmühlen zu kämpfen. Hier bei uns sind arbeitende Mütter immer noch recht selten bzw. höchstens Minijob nur zu "normalen"Schulzeiten. Ich bin hier schon ein ziemlicher Exot. Vor allem, weil mein Mann die Kinder morgens in Kita und Schule bringen wird (wenn ich die neue Stelle antrete), da ich dann um 7.30 los muss. Bislang habe ich sie auch an den zwei Tagen, wo ich arbeiten mußte, weggebracht, kam aber auch erst um 19.30 nach Hause.
Re: Eines möchte ich hier jetzt Alle mal fragen
Antwort von celmin am 14.10.2012, 21:52 Uhr
Ich arbeite wirklich nur Teilzeit, 25 Stunden die Woche. Mein Mannist selbständig und arbeitet wie viele Andere auch selbst und ständig.... Er kommt normalerweise um 20.00 Uhr nach Hause. Ich gehe morgens nach den Kids aus dem Haus, nach dem gemeinsamen Frühstück. Die Große ist in der 11. Klasse, die Kleine in der 5. und in der Mittagsbetreuung bis 15.15 Uhr. Hausaufgaben macht sie dort, aber nachgeschaut wird dort nichts - ganz anders als im Hort der Grundschule. Also muss ich die Hausaufgaben auch noch kontrollieren. 3 x die Woche geht sie in Sport, wohin ich sie auch bringen muss, zumindest bei Regen oder im Winter, wenn es früh dunkel wird.
Die Große ist mittlerweile selbständig, aber früher habe ich auch sie noch zum Sport gefahren oder zur Legasthenietherapie. Und auch wenn sie schon "groß" ist, läuft doch nicht alles von alleine. Kümmern muss man sich doch trotzdem...
Wenn man dann selbst auch noch etwas für sich machen will, selbst noch Termine hat, einkaufen und Putzen/Kochen/Waschen muss, dann wird die Zeit ganz schön knapp.
Ich würde auch gerne länger arbeiten, mir macht meine Arbeit Spaß und sie fordert mich - auch ich wäre als Nur-Hausfrau nicht glücklich. Aber es muss eben auch für die Familie passen. Auf Kosten meiner Kinder würde ich nicht ganztags arbeiten gehen. Wenn dann zu Hause alles drunter und drüber geht, wäre ich trotzdem nicht glücklich...
Re: Vollzeitjob - trotz Kind mit Schwierigkeiten in der Schule???
Antwort von Astrid18 am 15.10.2012, 10:36 Uhr
Mach es! Dein Mann ist nachmittags zuhause, also ist die Betreuung gesichert. Such Dir eine dritte - neutrale - Person fuer die Unterstuetzung in Sachen LRS.
Lass Dir nicht einreden, dass Du zu egoistisch bist. In dem Lanf, in dem ich lebe, arbeiten alle Muetter Vollzeit. WennDu um 18 Uhr zuhause bist, siehst Du Dein Kind ja jeden Tag.
Wenn es im neuen Job gut laeuft, kannst Du vielleicht auch etwas reduzieren, wenn es in der Familie gar nicht geht.
Re: Vollzeitjob - trotz Kind mit Schwierigkeiten in der Schule???
Antwort von kirshinka am 15.10.2012, 12:07 Uhr
Mach es! Lass dir kein schlechtes gewissen einreden.
Es gibt für gutes Geld auch gute externe Nachhilfen die pädagogisch geschulter sind als die Eltern. Mutti muss nicht beim lernen helfen.
Für gutes Geld gibt es auch eine gute Putzfrau - dann kannst du dir das zeitintensive geschrubbe sparen (brrr).
Dein Mann ist nachmittags zuhause (was bitte soll ihm denn zuviel werden daran sich um seine Tochter zu kümmern? Umgekehrt würden alle sagen da musst du durch - er verdient schließlich das Geld)
und genau um diesen dämlichen Satz niemals hören zu müssen gehe ich vollzeit arbeiten.
Papa bringt Kind in Kita - ich hole ab. Kind ist von 8:30-16:00 dort. Ich fang um 7:30 etwas früher oder später an.
Klappt prima!
Re: Vollzeitjob - trotz Kind mit Schwierigkeiten in der Schule???
Antwort von Al1ce am 15.10.2012, 13:39 Uhr
Du hast genau dasselbe Recht wie Dein Mann und alle anderen Menschenkinder auf einen spannenden Job und eine gute Perspektive. Deine Tochter ist 10, das heisst, Ihr seht Euch am Abend noch ein paar Stunden. Und diese Zeit läuft sicher friedlicher und entspannter ab, wenn Du nicht selbst in die Nachhilfe involviert bist.
alles Gute
al1ce
Lösung Internat....
Antwort von golfer am 15.10.2012, 14:55 Uhr
...man sieht sich abends noch ein paar Stunden wenn man um 18 Uhr heimkommt.....komisches FAmilienleben...die Kinder machen sich um 8 Uhr bettfertig oder lernen da noch bischen.....und normerweise habn Kinder mindetens 2 x die Woche Sport.....also es geht nur wenn dann dein Mnn teilzeit arbeitet und echt alles wuppt ...die tErmine die Hausaufgabenbetreuung etc...
ach noch was ..hast schon mal dran gedacht dein Kind einfach in ein Internat auszulagen,....dann wären alle Probleme erledigt.....du könntest Vollzeit mit Überstunden arbeiten.......oder nochmal 3 Wochen Ferienlager buchen.....
wie gesagt wuppt es dein Mann alls ok.....
Re: Lösung Internat....
Antwort von Fuchsina am 15.10.2012, 22:05 Uhr
Was soll das schon wieder? Nur weil man es selber nicht vorstellen kann, es ist auch durschaus möglich, nach 18 Uhr ein Familienleben zu haben, Es wird hier so getan, als wäre ein Vollzeitjob mit einem Viertklässler nicht möglich. Was müssen die ganzen anderen Familien in Länder in denen es komplett normal ist, dass beide Eltern Vo,lzeit arbeiten ein schlimmes Leben führen......
der berühmte tellerrand
Antwort von Chatilia am 15.10.2012, 22:50 Uhr
wollte genau das gleiche wie fuchsina schreiben. *ironiean* was sind das für arme arme kinder in den anderen europäischen ländern *ironieoff*, der eigene tellerrand ist für einige leider das höchste, was sie je zu sehen bekommen.
Re: genau Fuchsina.
Antwort von Benedikte am 15.10.2012, 22:56 Uhr
das wollte ich auch gerade schreiben. Da ist ein Mann nachmittags zuhasue, es gibt genau ein kind, und zwar weder Baby npch Kleinkind noch Vorschulkind sondern 4 Klasse und wenn dann eine Frau Vollzeit zu arbeiten erwaegt aus ganz sachlichen Gruenden, dann kommt eine Berufsmutti und Hauptberuflich nichterwerbstaetige Frau wieder mit der Keule vonwegen | wozu hast Du Dir dir Kinder angeschafft.
Oder worueber ich heute, nach dem Wochenende mit anderen berufstatetigen Muttern gelaestert habe/ Im Bekanntenkreis der Tochter einer Kollegin im alter von 16 durfte ein anderes Maedchen am Sonntag nicht an einem hangout der Clique teilnehmen weil deren Mutter sich gelangweilt hatte und Familineausflug angeordnet hatte. Nach dem motto, dass man doch als Familie gemeinsam was unternehmen muss. Womit Mutti allerdings lediglich sich eine Gefallen getan hat, nicht ihrer Tochter, die lieber mit der Clique weggegeangen waere. Und das so kommentierte | meine Mutter geht ja noch nicht mal arbeiten, die langweilt sich und dann muessen wir uns um sie kuemmern.
Auch das sicher nicht der Regelfall, aber der Wunsch nach Familienleben, gemeinsamen Mahlzeiten, Urlauben und all das wird gerade von Kindern, die schon etwas aelter sind, nicht immer geteilt. Auch wenn das fuer viele Muttis ohne Beschaeftigung nicht nachvollziehbar ist, aber die lieben Kleinen werden zunehmend selbstaendig. und wenn man die Kinder dann fuer sich selber eingeplant hat, wird es knapp.
Gute Nacht, ich muss in die Kiste um morgen wiedder fit yu sein
Benedikte
von wegen "die tollen anderen europäischen Länder"...
Antwort von Citra am 16.10.2012, 9:07 Uhr
Ich bin auch vollkommen der Meinung, dass eine Betreuung durch den Vater für ein Kind in der vierten Klasse genauso gut ist wie eine Betreuung durch die Mutter.
1 Elternteil Vollzeit, 1 Elternteil Teilzeit ist doch prima, vollkommen egal, wer da Vollzeit und wer Teilzeit macht.
Also in diesem Fall würde ich auch raten: Vollzeit, ohne schlechtes Gewissen und ggf. mit Nachhilfe.
Was das "in anderen europäischen Ländern" angeht: Ich lebe zur Zeit in einem solchen klassischen "beide Eltern arbeiten Vollzeit"-Land, in dem die Mutter standardmäßig wenige Monate nach der Geburt wieder in den Job geht.
Und ich sehe, dass es sowohl für die Eltern als auch für die Kinder nicht nur "Friede, Freude, Eierkuchen" ist. Dieses Argument als Totschlagargument halte ich daher für vollkommen daneben.
Ich sehe täglich auch die immensen Nachteile, die es für viele Kinder und Eltern mit sich bringt, wenn beide Eltern früh und voll arbeiten, und es wird auf die Befindlichkeiten der oft noch sehr kleinen Kinder (aber auch der Kindergarten- und Schulkinder) schlicht keine Rücksicht genommen, da geht es ab ganztags in die Betreuung, basta.Die Betreuungsschlüssel sind teilweise aus deutscher Sicht extrem gewöhnungsbedürftig, eins meiner Kinder hatte letztes Jahr 1:25 (bei 2-4 jährigen Kindern!).
Trotz flächendeckenden Krippen sind die Plätze rar und man muss sich in den ersten Schwangerschaftsmonaten anmelden. Wenn das Kind kreuzunglücklich ist, dann hilft das nichts, denn einen anderen staatlichen Krippenplatz nach der Geburt zu bekommen ist fast unmöglich, Privatbetreuung oft sehr, sehr teuer. Weil es aber eben normal und finanziell notwendig ist, zu arbeiten, steht die Möglichkeit des Daheimbleibens gar nicht im Raum, da müssen Eltern und Kinder eben durch, und je nach Kind und seiner "Kompatibilität mit Fremdbetreuung" zahlen beide Parteien einen hohen Preis dafür.
Ehrlich gesagt wünsche ich mir das in diesem Extrem nicht für Deutschland und ich kann diese "Verherrlichung" der ach so tollen Situation in anderen europäischen Ländern nicht mehr hören.
Wir können so froh sein, dass es in Deutschland noch so eine Art Wahlfreiheit gibt.
Re: von wegen "die tollen anderen europäischen Länder"...
Antwort von Maxikid am 16.10.2012, 9:28 Uhr
meine franz.Freundinnen, sind auch froh, dass ihre Kinder hier in D aufwachsen können. Sie selber empfanden diese frühe Betreuung (auch müssen) in Frankreich ganz schlecht und würden es so für ihre Kinder nie wollen.
Und in DK bedeutet Vollzeitarbeiten oft nicht mehr als 35 Stunden. Viele Eltern sind schon um 15:oo Uhr bei ihren Kindern und finden es komplett unverständlich, dass hier in D die ganz kleinen Kindern länger als 15 Uhr in der Betreuung ist. Für meinen Schwager in DK ist es unmöglich, dass meine Große bis 16 Uhr in der Schule ist.
Gruß maxikid
tolle europäische länder? nein. tolle europäische jugendliche.
Antwort von Chatilia am 16.10.2012, 12:52 Uhr
wer spricht von den tollen europäischen ländern? wir sprechen hier über die kinder. die sind tatsächlich toll. in vielen europäischen ländern und zwar TROTZ langzeitbetreuung. ich würde in manchen situationen gerne sagen WEGEN.
glaubt hier im ernst jemand, die deutschen jugendlichen seien dank mama besser gerüstet als die jugendlichen anderer länder?
chatilia
grad extrem genervt über einige situationen mit jugendlichen über deren verhalten sich man nicht mehr wundern muss, wenn man sieht, wie's daheim aussieht auf der kommunikationsebene. Die hat dann wiederum NULL damit zu tun, wie viele stunden die eltern anwesend sind. Diese tatsache wird von ganz vielen menschen, ob arbeitend oder nicht, vollkommen ignoriert. Auch hier im thread.
es ist ja nicht nur in Europa, sondern sonst auf der Welt
Antwort von Astrid18 am 17.10.2012, 4:45 Uhr
normal, dass beide Elternteile - meist - Vollzeit arbeiten.
Das muss man sich einfach mal vor Augen halten. Diese besondere Situation in Deutschland mit drei Jahren Elternzeit und den Teilzeitmöglichkeiten sind einzigartig.
Das kann man gut finden, oder auch nicht (Stichwort: Frauenanteil in Führungspositionen), aber:
Bitte hört auf, den Müttern, die Vollzeit arbeiten, ein schlechtes Gewissen machen zu wollen. Dieses "wofür hat man da Kinder" kann ich nicht mehr hören.
Warum müssen Mütter immer in erster Linie Mütter sein, während man Vätern eine Vollzeittätigkeit mit unzähligen Überstunden und Dienstreisen ohne Weiteres zugesteht?
@Astrid
Antwort von Maxikid am 17.10.2012, 8:12 Uhr
in DK heißt Vollzeitarbeiten von ca. 9-15:00 h. Da sieht es doch gleich ganz anders aus. Bei uns wäre das gerade noch ein Halbtagsjob. Mein Schwager arbeitert in gehobener Position in DK ca. 38 Stunden. Hier in Hamburg hatte er sich beworben, da müsster er für die gleiche Stelle gute 60-70 Stunden arbeiten. Ist doch auch schon mal ein Unterschied. Man kann nicht immer so einfach alle Länder vergleichen.
Bei uns hier in Hamburg (zumindest in meinem Stadtteil) arbeiten fast alle Mütter 30 Stunden und mehr und sind auch oft auf Dienstreisen. Bei meinen Schwiegereltern auf dem Dorf sieht es schon ganz anders aus.
Gruß maxikid
Re: @Astrid
Antwort von Astrid18 am 17.10.2012, 11:16 Uhr
Es stimmt, dass man nicht immer alles vergleichen kann, aber diese "warum habt ihr dann ueberhaupt Kinder"- Diskussion ist nun einmal typisch deutsch.
unterschreibe bei astrid
Antwort von Chatilia am 17.10.2012, 15:33 Uhr
du schreibst genau, was ich meine.
einen gruss in die welt da draussen :-)
Re: Vollzeitjob - trotz Kind mit Schwierigkeiten in der Schule???
Antwort von stella_die_erste am 18.10.2012, 9:59 Uhr
"Ich kann doch nicht mein eigenes Leben so sehr zurückstellen und auf einen guten Job verzichten - hab doch nur ein Leben."
Deine Tochter hat aber auch nur ein Leben.
Und DU bist dafür verantwortlich, dass sie das bestmöglich meistern kann.
Schon traurig, wenn man sich selbst nicht zurücknehmen will und das Kind darunter leiden muss und dann auf der Hauptschule landet, weil Mama keinen Bock hat, ein paar Jahre ihres Lebens zu "opfern".
Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
nur blöd, wenn man mit um die 40 in manchen Bereichen keinen Job mehr bekommt!!!!
Antwort von türkeiverrückt am 18.10.2012, 10:24 Uhr
"Schon traurig, wenn man sich selbst nicht zurücknehmen will und das Kind darunter leiden muss und dann auf der Hauptschule landet, weil Mama keinen Bock hat, ein paar Jahre ihres Lebens zu "opfern"."
Mir wurde damals als ich wieder anfangen wollte sogar in einer Firma gesagt: Sie sind zu lange aus dem Job draußen - sorry...
In bestimmten Branchen bekommt man um die 40 keine Jobs mehr hinterhergeworfen!!! Das haben mache scheinbar nicht begriffen??!! Mein Teilzeitjob ist leider sehr sehr unsicher und der Vollzeitjob wäre zumindest etwas sicherer - ich habe die letzten Jahre seit meinem Wiedereinstieg mehrere male meine Jobs verloren - ich weiß wovon ich rede - es ist nicht einfach einen Job zu finden. Wenn man die falschen Jahre "opfert" hat man verloren - so ist es nunmal leider!!!
Ich kenne ein paar Mütter, die nach den Kids keinen Wiedereinstieg geschafft haben - scheinbar verdienen deren Männer aber genug, dass sie sich ein schönes Leben machen können oder auch nur einreden können. Für mich ist nunmal ein guter Job auch lebenswichtig. Und ich lasse meine Tochter ja nicht hängen, sondern werde mich um die bestmögliche Unterstützung bemühen. Was nützt es meiner Tochter - wenn ich immer wieder die Geduld verliere, wenn sie was falsch macht??? Das macht ihr Ego mit der Zeit auch nicht mehr mit. Bin halt so impulsiv und werde dann gemein und ungerecht - ob ich will oder nicht. Außerdem habe ich nicht ohne Grund nur 1 Kind... Ich möchte ein schönes Leben und meine Tochter soll es auch schön haben - fertig.
Ausrede Kind
Antwort von Fuchsina am 19.10.2012, 0:11 Uhr
Ach lass sie. Solchen Sprüche kommen meist wirklich nur von gelangweilten Hausfrauen, denen die Decke auf dem Kopf fällt und es nicht ertragen können, dass andere Beruf und Kind sehr wohl wunderbar unter einen Hut kriegen. Vor allem, als ob die Frage, ob das Kind auf der Hauptschule "landet" oder auf dem Gymnasium irgendetwas mit der gearbeiteten Stundenzahl der Mutter (nur der Mutter natürlich, die Väter sind ja vollkommen egal) zu tun hätte.
Ich habe auch das Gefühl, dass für viele die Ausrede "Kind" extrem gelegen kommt. Sie haben schlicht und einfach keine Lust zu arbeiten, auf keinen Fall Vollzeit und wollen sich den Stress des Berufslebens nicht antun. Wenn die Familie das sich leisten kann, ist dagegen natürlich nichts einzuwenden, nur soll man das bitte auch zugeben, anstatt das Kind als Ausrede zu benutzten.
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