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Geschrieben von funny möttchen am 17.02.2008, 17:54 Uhr

Umgangsrecht und Sorgerecht

Hallo,

ich habe mal ein paar Fragen. Es wäre lieb, wenn ihr Antworten hättet, bzw. Stellen wisst im Netz, wo man sich informieren kann. ich versuche einen groben Überblick zu geben ;-).

Also Mutter trennt sich vom Vater der gemeinsamen Kinder, sie sind 4 und 7 Jahre alt. Beide werden im Sommer 5 und 8 Jahre alt.

Kinder leben beim Vater, Mutter ist ausgezogen. Die Mutter hat an erster Stelle die Karriere im Kopf, an 2.er Stelle kommt sie und ihr Glück und dann die Kinder. Ich versuche es wertfrei zu schreiben, es ist wirklich so.
Die Mutter verkauft Versicherungen und wendet dementsprechend Zeit dafür auf. Wenn sie Kinderdienst hat, nimmt sie die kinder mit zu Kundenterminen oder gibt sie an andere Personen ab. Mittlerweile hat sie wieder einen neuen Freund, der passt jetzt auf die Kinder auf, wenn sie dran wäre.
Der Vater der Kinder holt die Kinder immer selbst ab und kümmert sich auch selbst drum.
Nun hat sie ein Umgangsrecht oder wie das auch immer heißt, was ihr alle 2 Wochen die Kinder zuspricht. Also von Freitag nach der Schule/Kiga bis Montag morgen.

Das reichte ihr nicht, er hat die Regel gelockert und sie darf sie holen, wann sie will. Man beachte, sie betreut die Kinder dann nicht selbst, sondern ihre Eltern, Schwägerin, Freundin oder der neue Freund. Sie unternimmt an den 2 Wochenenden mit den Kindern natürlich Highlights (Kurzurlaube), die der Vater so nicht bieten kann. zum einen aus Geldmangel, zum anderen weil er auch fertig von der Woche ist und allein ein großes Haus unterhält. Er arbeitet dran und sie unternehmen viel, Schwimmbad und Fahrrad fahren.
Der neue Freund hat einen Bauernhof und wohnt in der Nachbarstadt. Für die Kinder ist der Bauernhof natürlich ein Glücksgriff.

Bis jetzt denkt man, okay, die Mutter hat überlegt und besinnt sich auf ihre "Mutterrolle". Das klingt aber nur o. Sie betont nach wie vor, die Kinder waren nur Schutz vor Arbeitslosigkeit. Sie hat mehrmals geäußert, der Vater ist die bessere Mutter.

Keiner will ihr die Berufstätigkeit absprechen, sie soll arbeiten und Geld verdienen. Gehört ja zum ganz normalen Leben dazu. Nur hat sie eben nach wie vor keine Zeit für die Kinder.

Knackpunkt an der Sache ist auch, dass sie sich nach wie vor weigert Unterhalt zu zahlen. Er bekommt mittlerweile Unterhaltsvorschuss vom Jugendamt, woraufhin sie sehr sauer reagiert hat.
Wenn er die Sachen für die Kinder packt, für das Mamawochenende, bekommt er die Kleidung nicht wieder und muss ständig neu kaufen. Sie gibts sie einfach nicht raus.
Zusätzlich geht es ums Haus. Sie ist freiwillig ausgezogen und hat die Kinder da gelassen. Eigentlich will sie das Haus, weil es gut für ihr Image als Versicherungsvertreterin ist. Sie will das dann als "Zentrale" nutzen, für ihre Versicherungen. Ist ja nix dagegen einzuwenden. Aber das ist ein Punkt an der Sache. Haus und Kinder gehen anscheinend nur zusammen. Er kann nicht ohne Kinder ihm Haus leben, das kann er nicht unterhalten. Also muss er dann raus und sie rein mit Kindern.

Das ist eine Kröte, verstehe ich. Schwer zu schlucken. Aber nicht unmöglich.

Es gibt noch so viel, was ich erzählen könnte.

Jetzt hat der Sohn vor kurzem geäußert, dass er gern bei Mama wohnen möchte. Auf dem Bauernhof.
Der Vater hat nun seinen Anwalt gefragt und der meint, die Meinung vom Großen wäre einzig und allein ausschlaggebend, wenn der das sagt, dann wird das so gemacht. Da sind die äußeren Umstände unwichtig.
Stimmt das?

Die Mutter ist ehrlich notorisch geizig. Das kleine Mädel musste stets die Klamotten, ALLE, vom Bruder abtragen. Der Vater hat das ständig gegen gesprochen, mit wenig Erfolg. Sie ist Finanzchefin im Haushalt gewesen.

Jetzt ist die Klamottenfrage bei der Kleinen wesentlich besser geworden. Die Mutter ist so geizig, jeder denkt über mögliche Gründe nach, warum sie Kinder jetzt will.
1. sie bekommt Unterhalt vom Ex für die Kinder (er verdient rund 900 Brutto)
2. sie bekommt das Kindergeld
3. vielleicht gibts noch Freibeträge, die sie dann besser Nutzen kann
4. sie hat dann das Haus für sich

Ist es wirklich so, wenn ein Richter oder wer auch immer im Jugendamt den Großen fragt, dass es nur auf die Meinung ankommt?
Noch sind die Kinder klein, noch überziehen sie nicht, dass die Mutter nach wie vor keine Zeit hat. Noch nicht. Dafür ind sie zu klein. Sie finden ganz klar die Tiere und den Bauernhof und die Kurzurlaube toll.

Vorigen Sommer hatte die Mutter, da waren sie noch nicht getrennt, alle 2 Wochen Spätschicht. Weil der Vater da noch Schichten geschoben hat. Sie hat es in diesem Sommer höchstens 2x geschafft, die Kinder abzuholen. Entweder wir, die Schwägerin, die Oma oder andere Freunde haben sie geholt und oft bis abends um 10!!! betreut.
Wenn sie die Kinder holen konnte, hat sie sie mit ins Büro genommen oder zu Kundenbesuchen.
Das ist wirklich wahr.

LG und danke fürs Lesen!!
Susi

 
12 Antworten:

Re: Umgangsrecht und Sorgerecht

Antwort von mamafürvier am 17.02.2008, 18:05 Uhr

Das klingt schon alles so, als wenn ne karieregeile Tusse nur ihren Vorteil sieht... aber wichtig ist, ob die Kinder darunter leiden. So wie du das schreibst wohl nicht bzw. noch nicht es sei denn die Mama-Highlights wäre dann schnell Alltag.
Versicherung klingt immer als würde man davon reich werden... ja man kann aber die meisten nicht, machen einen auf dicke Hose aber verdienen nix. das ist Schein mehr als Sein in der Branche.

Woher eigendlich nun diese Details? Bist du die neue Frau des verlassenen Mannes?

Kerstin

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Re: Umgangsrecht und Sorgerecht

Antwort von funny möttchen am 17.02.2008, 18:12 Uhr

Hallo,

ich bin nicht die Neue des verlassenen Vaters. Ich bin die ehemailge beste Freundin der Mutter und wir sind mit dem Vater super befreundet, unsere Kinder sind im gleichen Alter, gehen in den gleichen Kiga und die gleiche Schule. Wir unternehmen viel gemeinsam Kinder. und haben daher diesen besonderen Einblick.
Diese Äußerungen, der Papa ist die bessere Mutter und die Kinder sind Schutz vor Arbeitslosigkeit gewesen, hat sie mir und anderen gegenüber geäußert.

Uns geht es auch um das Umfeld der Kinder. Wenn sie die Kinder aufgrund der Aussage des fast 8-jährigen bekommt, sehen sich die Kinder nur noch im Kiga und dann alle 2 Wochen, wenn sie dann beim Papa sein dürfen. Zum Beispiel.
Oder dass sie nach wie vor keine Zeit für die Kinder hat. Sein Anwalt meint, nur die Aussage des Kindes zählt.

LG

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Re: Umgangsrecht und Sorgerecht

Antwort von TinkaN am 17.02.2008, 18:25 Uhr

Hallo,

ich denke, es ist vom jeweiligen Richter abhängig und der sollte schon die Gesamtsituation betrachten. Es gibt ja kein Gesetz, das vorschreibt das Kind entscheidet grundsätzlich wo es leben möchte.

Mal davon abgesehen, ist das Geschilderte doch eine "normale" Situation in vielen getrennten Beziehungen, nur daß der Vater sich da meist so verhält wie hier die Mutter. Und ich kenne kaum Fälle, in denen die Kinder dem Vater zugesprochen wurden.

Womit begründet dein Anwalt denn seine Aussage? Denn, wie gesagt, ein Siebenjähriger entscheidet das nicht ganz allein.

LG Tinka

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Ich nochmal...

Antwort von TinkaN am 17.02.2008, 18:43 Uhr

Meinte nicht "dein Anwalt", sondern "sein Anwalt".

Haben die beiden gemeinsames Sorgerecht?

Ich würde an Stelle deines Bekannten mal eine Familienberatungsstelle aufsuchen. Die haben Erfahrungen mit den Richtern in eurer Gegend und die haben auch Anwälte. Da wäre mir eine zweite Meinung sehr wichtig.

Und überhaupt finde ich, bei solch einer Sache muss man sich so viel fachmännische Unterstützung wie möglich holen.

Gruß Tinka

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Re: Umgangsrecht und Sorgerecht

Antwort von +emfut+ am 17.02.2008, 19:00 Uhr

Die Aussage des Kindes hat zwar Gewicht, aber sie zählt nicht alleine. Nicht bei einem 8jährigen und besonders nicht, wenn noch ein kleineres Kind "mitbetroffen" ist.

Meine Kinder waren bei der Trennung/Scheidung 8 bis 9 und 3 bis 4 Jahre alt (zog sich halt hin). Die Große äußerte sich vor dem Richter (!!!) auch dahingehend, daß sie gerne beim Vater bleiben möchte, der Kleine sagte gar nix. Trotzdem leben sie heute bei mir.

Ich würde den Anwalt wechseln, sorry. Meine Anwältin hat mir zwar immer ehrlich gesagt, daß meine Chancen nicht prickelnd sind, aber sie hat nie gesagt, daß es nicht geht. Wir haben Hinweise gesammelt, warum die Kinder bei mir besser aufgehoben sind. Es gab dann viel Post und Beweisanträge hin und her. Unter anderem bezeugte eine (da noch) gemeinsame Freundin, daß er die Kinder nur haben wollte, um mir eins reinzuwürgen - er hatte das ihr gegenüber zugegeben.
Bei der ersten Gerichtsverhandlung wurde Fumi dann befragt undd sagte eben, daß sie beim Papa bleiben wollte. Meine Anwältin wollte die Aussage nicht berücksichtigen lassen, weil er Fumi immer gesagt hatte, daß er ohne sie ja niemanden mehr hat und sie deswegen bei ihm bleiben müsse. Der Richter hat dann eine Verfahrensbetreuerin für die Kinder benannt. Das ist eine Anwältin, die vor Gericht die Kinder vertritt. Die hat sich mehrfach mit den Kindern und auch mit uns Eltern (getrennt, mein Ex wollte mich nicht mehr sehen - hat sich schlecht gemacht für ihn) getroffen. Bei der nächsten Verhandlung wurde sie dann gefragt. Fumi hatte auch ihr gegenüber gesagt, daß sie beim Papa bleiben möchte. Aber die Anwältin hat erkannt, daß Fumi das aus den falschen Gründen wollte. Das Urteil fiel entsprechend aus - die Kinder blieben bei mir.

Geholfen hat sicher, daß
* Mein Ex arbeitslos und arbeitssuchend war - er konnte nicht garantieren, daß irgendein neuer Job mit den Betreuungszeiten zusammenpaßt, ich hatte einen Job der paßte
* mein Ex die Wohnung alleine nicht hätte halten können, die Kinder also hätten umziehen müssen, ich konnte den Kindern die Wohnung und die Umgebung erhalten
* so blöd es ist, wahrscheinlich war die Tatsache, daß ich eine Frau bin und er ein Mann wohl eher hilfreich für mich.

Also: Es geht, daß man das ABR entgegen dem Wunsch des Kindes bekommt! Aber es ist nicht einfach! Ich würde dem Anwalt klipp und klar sagen, daß das das Ziel ist. Wenn er das nicht verfolgen kann oder will, gibt es sicher andere.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Ich nochmal...

Antwort von funny möttchen am 17.02.2008, 19:03 Uhr

Hallo,

die beiden haben gemeinsames Sorgerecht.
Er hat einen Anwalt, ob sie einen hat, weiß man nicht. Bisher gab es zumindest noch keine Post von ihrem, wenn sie denn einen hat.

Er hat den Anwalt, weil sie sich weigert Unterhalt zu zahlen. Dafür bekommt er ja Unterhaltsvorschuss mitlerweile. Laut seines Anwalts könnte er mehr "rausholen", das macht er aber nicht. Erstens kommt er so zurecht und 2. "fürchtet" er den Bumerang-Effekt, sollte sie die Kinder bekommen.

Er verweigert jegliche "unnötige" Konversation mit ihr, er kann es nicht. Seit über einem jahr schluckt er Kröten ohne Ende und ist nun einfach fertig. Er sitzt quasi da und wartet. Das kann ich einerseits nachvollziehen, andererseits schadet er sich dadurch selbst.

LG und Danke schonmal

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Re: Umgangsrecht und Sorgerecht

Antwort von funny möttchen am 17.02.2008, 19:09 Uhr

Hallo,

ich denke mal, er ist in der günstigeren Ausgangsposition. Er will oder kann es nur nicht wahrhaben. Er denkt immer noch, die Frau bekommt eh die Kinder.
Er hat den geregelten Job ohne Schichten, hat extra getauscht.
Er hat das regelmäßige, wenn auch nicht üppige Einkommen.
Er kümmert sich rege um das Üben für die Schule. Die Mutter hat den hang das zu vernachlässigen, bzw. das meiste gleich selber zu machen.
Er ist dahinter, dass alles rund läuft.
Und vielleicht das Wichtigste, für ihn stehen die Kinder an erster Stelle.

Wir reden mit Engelszungen auf ihn ein, er ist einfach im Moment am Ende und sieht kein Land.

LG und Danke!

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Re: Umgangsrecht und Sorgerecht

Antwort von +emfut+ am 17.02.2008, 19:21 Uhr

Wenn er sich aufgegeben hat, dann ist ihm, mit Verlaub, kaum zu helfen.

Er KÖNNTE sich z.B. von der Schule, dem Hort oder dem KiGa bescheinigen lassen, daß er sich kümmert. Er KÖNNTE sich vom AG bescheinigen lassen, daß er extra getauscht hat. Er KÖNNTE darlegen, daß die Kinder bei ihm in ihrer gewohnten Umgebung bleiben.

Aber wenn er nicht will.....

Du möchstest ihn gerne zu seinem Glück zwingen. Warum? Weil Deine Kinder sonst den Kontakt zu ihren Freunden verlieren? Weil Du enttäuscht von Deiner Freundin bist?
Ich verstehe Dein Motiv nicht.

Die Kinder wollen zur Mutter. Der Vater will gar nicht mehr so recht und ist auf dem besten Wege in eine Depression. Sollen die Kinder den Vater retten?

Wenn er den Hintern hochbekommt und kämpft: Super! Wenn nicht, dann ist es vielleicht tatsächlich besser so. Eine Mutter ist nicht schlecht, nur weil sie die Kinder viel fremdbetreuen läßt. Auch ich habe schon Sachen geäußert wie "mein Mann ist die bessere Mutter", weil er für Fumi Erziehungsurlaub genommen und das super gemacht hat, ich hatte für Temi EU und fand das grauslig.

Ich sehe da einen ganz durchschnittlichen Kampf um's ABR. Vielleicht kann man anhand Deiner Schilderung sagen, daß der Vater als Hauptbetreuer marginal besser geeignet ist, aber Du bist ja auch nicht objektiv. Meistens ist es komplett anders, wenn man die andere Seite anhört. Soweit ich das anhand Deiner Schilderung sagen kann, werden die Kinder bei der Mutter auch keine bleibenden Schäden davontragen.

Wenn der Vater kämpfen WILL, hat er sicher durchaus Chancen. Wenn er nicht will, dann eben nicht. Aber es ist letztendlich seine Entscheidung. Das ist für Außenstehende manchmal schwer zu ertragen, aber leider nicht zu ändern.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Umgangsrecht und Sorgerecht

Antwort von funny möttchen am 17.02.2008, 19:31 Uhr

Hallo,

er hat eigentlich nur aus dem Grund aufgegeben, weil sein Anwalt ihm diesen Käse erzählt. Er glaubt nach wie vor, dass die Kinder eh der Frau zugesprochen werden, weil sie eine Frau ist. Im Moment hat er sie, weil sie eine 1-Raumwohnung bezogen hat, wo definitiv kein Platz ist.

Wir versuchen ihn aus seiner Lethargie zu holen und ihm zu sagen, dass er eine Chance hat. Er glaubt das nicht. Er ist selbst ein gebranntes Kind in der Hinsicht.

Wir versuchen nicht ihm zu helfen, weil wir ihr eins auswischen wollen oder enntäuscht sind, dass sie ihn sitzen gelassen hat. Auch nicht, weil die Kinder dann weniger Kontakt hätten.
Es geht uns darum, dass sie es beim Vater eindeutig besser haben.
Ich denke, wir können das ein bischen beurteilen.

Er kümmert sich um Termine und sonstiges, sie nicht. Leider. Er ist für den geregelten Umgang und dass sie die Kids öfters hat. Sie hält sich nur oftmals nicht an Abmachungen, weil zum Beispiel Kunden betreut werden wollen.

Ich kann ihn verstehen, er hat über ein Jahr lang kein Geld gesehen von ihr, jetzt bekommt er es vom Jugendamt. Das gesamtes Umfeld ist immer noch davon überzeugt, Kinder gehören zur Mutter. Weil sie die Mutter ist. Punkt.
Das der Vater auch da ist zählt nicht.

Verstehst Du, wie ich das meine?

LG

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Re: Umgangsrecht und Sorgerecht

Antwort von berita am 17.02.2008, 19:37 Uhr

Hallo,

also du klingst irgendwie geschockt von der Mutter, was ich nicht ganz nachvollziehen kann. Hier lesen wir doch jeden Tag von Elternteilen, die sich wenig kümmern oder ganz abseilen. Da ist dies noch ein "minderschwerer Fall". Gut, es ist in diesem Fall die Mutter, aber ich sehe nicht ein, dass sie deswegen jetzt den als heruasragend unfähig und lieblos eingestuft wird.

Wegen der Aussage des Sohnes: ich kann mir nicht vorstellen, dass allein deswegen die Mutter die Kinder "bekommt". Das ist doch nur eine Momentaufnahme und der Richter wird sicher merken, dass es da grade nur um den Bauernhof ging.. es gibt ja wahrschlich wichtigere Faktoren für das Kindeswohl. An der Stelle des Vaters würde ich den Anwalt wechseln, denn ich finde, dieser sollte sich klar für seine Interessen einsetzen. Es sei denn, er hat die Nase voll und findet den Gedanken vielleicht gar nicht so schlecht, dass die Mutter mal "übernimmt". Ob sie das dann letztlich nur wegen des Hauses tut? Kann ich mir nicht vorstellen, aber da kann man nur abwarten.

LG
BErit

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Eine Tüte Rechtschreibung bitte o.T

Antwort von berita am 17.02.2008, 19:38 Uhr

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Re: Eine Tüte Rechtschreibung bitte o.T

Antwort von mamafürvier am 17.02.2008, 19:47 Uhr

Ich gebe Tinka und Berita Recht. Für mich laß es sich nicht andesr wie viele die Situation auch schildern würden. Wenn es um alleinerziehende Väter geht wird aber bei so manchem mit anderem Maß gemessen, ist wohl so ne Art Mitleidsbonus.
Wenn wir AE-Mütter uns quasi gehen lassen würde, aufgeben usw. würde es gleich heißen du bist Mutter bla bla. Ich finde er sollte mal aus den Puschen kommen und ihr solltet ihn nicht so betüteln.
Sorry, soll nicht böse klingen. Ihr meint es ja gut aber ich befürchte das hilft ihm nichts.
Er hat das selbe Recht wie sie, 50%, so wie geschildert macht er ja ne menge also hat er auch gute Chancen.
Ich finde einige Dinge seltsam aber habe nichts gelesen was draus schließen läßt, daß die Kinder bei ihr so schlecht aufgehoben sind, daß sie verwahrlosen, weg wollen von der Mutter usw.
Ein verlassener Papa ist immer gleich ne arme Socke um den sich jeder rührend kümmern will. Von usn wird als selbstverständlich vorausgesetzt, daß wir das schon packen.

Ich werde heute noch geächtet von manchem, weil ich ausgezogen bin, ihm die Kinder "weggenommen" habe... wer weiß schon, was wirklich dahinter steckte, daß er es so wollte, nie um die Beziehung oder seine Kinder je gekämpft hat... ich sehe das etwas differenziert und würde mich selbst bei meiner besten Freundin (wo man schon viel Einblick hat) auch etwas zurückhalten... die Betreffenden haben das Recht und die Pflich fpr ihre Kinder zu sorgen und sollten das auch durchsetzen.

Kerstin

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