Seht ihr das auch so?

Also, auf der Sachebene hast du sicher recht, dass es eine unruhige Zeit ist für so einen kleinen Knopf. Ist der Vater denn mit seinem therapeutischen Werdegang vertraut und hat da genauso Kontakt zu den Therapeuten (gehabt)?
Dann könntest du darüber/mit ihnen eine sachliche Erklärung versuchen.

Aber, es ist ja alles noch ganz frisch. Deshalb würde ich das im Moment einfach mal in Kauf nehmen und hoffen, dass sich das alles zurechtrückt. Dass der Vater näher heranzieht oder es selber auch zu stressig findet. Denn ich vermute, dass deine Ansagen zur Zeit die gute Beziehung eher nicht fördern und eher für böses Blut sorgen könnten.

Evtl. kann man an den Zeiten etwas machen, dass er früher nach Hause kommt und sich wieder einfinden kann. Also, schreib ihm nicht vor, was er zu ändern hat, sondern versuche ihn mit ins Boot zu holen, dass er selber dafür sorgt, wie es dem Kleinen geht. Vielleicht ist er ja auch das ganze Wochenende quietschvergnügt?

Und es ist tatsächlich normal, dass die Kinder egal von welchem ruhigen, tollen, wunderbaren, grässlichen oder aufregendem Wochenende zurückkommen, immer durch den Wind sind. Das ist alleine durch die Trennung und den Wechsel der verschiedenen Welten bedingt.

Hast du mal überlegt, selber mit den Schwiegereltern Kontakt aufzunehmen? Vielleicht freuen sie sich - wenn noch etwas Zeit vergangen ist - über einen Brief, wo du deinen Wunsch nach normalen Umgang für dich und deinen Sohn mal darlegst.

Aber warte mal noch ein bisschen, da ändert sich noch viel, und vor allem wird auch dein Sohn einfach älter und gewöhnt sich noch an die Situation!