Findet Ihr das erstrebenswert?

... so in etwa hätte meine lebensplanung vor 18 jahren ausgesehen...

es setzt sich doch in jungen jahren niemand hin und entwirft auf dem papier einen lebensentwurf, der von brüchen und sprüngen, von schwierigkeiten und "schicksal" (*röchel*) geprägt ist?
"langeweile" ist dann schließliche auch wieder auslegungssache. eine lang andauernde beziehung _kann_ langweilig werden mit der zeit, _muss_ aber nicht.

ich für mich habe mich nie in der rolle des aufopfernden hausmütterchens gesehen, aber auch nicht in der des unfreiwilligen (AE) singles.
denn autark und sich selbst treu zu bleiben schließt eine erfüllte beziehung ja nicht aus... und die sache mit "von der ausbildung bis zur rente im gleichen betrieb" ist doch heute ein auslaufmodell, das nicht unbedingt von den arbeitnehmern so gewollt ist... wenn die bedingungen stimmen (arbeitsklima, aufgabenstellung, beruf=berufung), warum sollte man dann auf biegen und brechen was daran ändern wollen?

kurz gesagt: ich hätte auch rückblickend nichts dagegen, wenn mein leben mehr konstanten und weniger stress gehabt hätte....