Das sind die Momente in denen ich wünschte, ich hätte einen Partner

an meiner Seite...

Zwilling 1 ist krank, hat trotz Schmerzmittel und Antibiotika grosse Schmerzen, wacht ca. alle 1/2 Stunde auf, ist nicht ansprechbar aber weint verzweifelt und voller Schmerz. Und ich fühle mich hilflos, kann ihn nur in den Arm nehmen und ihm nicht wirklich helfen und warten bis er wieder aus Erschöpfung einschläft.

Ich selbst: Total geschafft, weil schon vorgestern Nacht kein Auge zugetan weil ich auch krank, gestern Nacht kein Auge zugetan weil Zwilling 1 da schon krank, habe Angst vor der Nacht die auf mich zukommt.

Habe Angst vor nächster Woche weil ich da eigentlich wieder viel zu viel Arbeit habe, kann mich aber nicht schon wieder krank melden wegen Verdienstausfall (Freiberuflerin bedeutet: nicht arbeiten = kein Einkommen) und ich bin so müde und weiss nicht mal wie ich dieses Wochenende überleben soll.

Drückt mir die Daumen dass ab morgen das Antibiotikum wirkt und dass Zwilling 2 nicht nachzieht und dass ich einfach durchhalte.

Ich würde jetzt ziemlich viel darum geben, einen Menschen an meiner Seite zu haben, bei dem ich mich einfach nur anlehnen dürfte, ein bisschen heulen und sagen dürfte: "Wie soll ich das nur schaffen?", der vielleicht sogar zu mir sagen würde: "Jetzt geh einfach mal schlafen, die nächsten 4 Stunden werde ich für den Knirps sorgen damit Du ein wenig zur Ruhe kommst." Oder der sagen würde: "Du bist so erschöpft, was soll's, such Ersatz für Dich für nächste Woche, wir haben ja schliesslich noch mein Gehalt."

So, Kind weint schon wieder, diesmal schon nach einer Viertelstunde.

Lieben Gruss

Yola