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Geschrieben von Strudelteigteilchen am 23.01.2017, 14:12 Uhr

Zweitwohnsitz

Aber die Luxuswohnen konkurrieren ja nicht zwangsweise (nur) mit den Sozialwohnungen. In erster Linie konkurrieren sie mit den ganz normalen Wohnungen für ganz normale Menschen.

Und da ist es schon so, daß eine Kommune steuern kann (und sollte!!), daß statt 500qm-Luxuswohnungen lieber 80qm-Normalwohnungen gebaut werden. Das klappt auch in München nicht sehr gut. Die Investoren müssen in ihr Bündel mit den Zwangs-Sozialwohnungen dann halt noch ein paar Luxuswohnungen mehr packen, damit sich das lohnt. Oder sie kaufen sich frei - erst kürzlich bei zwei Objekten hier in der Ecke "ausnahmsweise" (ja, klar *augenroll*) genehmigt.

Ich sehe ganz grundsätzlich Sozialwohnungen kritisch. Denn da hat man genau das Dilemma: Die Lebensumstände verändern sich, aus einem "Berechtigten" wird ein "Unberechtigter", aber man bekommt ihn nicht mehr raus. Da wäre es doch sinnvoller, statt den Investoren den Bedürftigen zu helfen. Das klappt viel besser, WENN - und da ist der Haken - ausreichend "normale" Wohnungen zur Verfügung stehen. Dann wohnt der Mensch halt in seiner "normalen" Wohnung - und wenn er zeitweise bedürftig wird, greift ihm der Staat unter die Arme. Vorübergehend, dem Bedarf angepasst und ohne Umzug. Ein solches Vorgehen vermeidet auch die Bildung von Sozialghettos.

 
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