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Geschrieben von fiammetta am 12.07.2013, 13:45 Uhr

Wo beginnt Beamtenbestechung?

Hi,

mein Sohnes wird gerade durch den Sohn der Elternbeiratstante tyrannisiert, weil er - wie alle anderen auch - dazu regelrecht gezwungen werden soll, einen Betrag zwischen 5 und 10 Euro für das Geldgutscheingeschenk der Klasse an die Lehrerin bei einem sehr exklusiven Geschäft abdrücken soll, d.h. der Endbetrag wird locker-flockig 100 Euro plus ausmachen. Man gibt also nicht, was man will oder kann, sondern es wird ein bestimmter Betrag gefordert. Alle legen erzwungenermaßen zusammen und der Überbringer steht lächelnd im Mittelpunkt - das Übliche halt.

Unser Sohnemann will sich aber an dem Geschenk nicht beteiligen, zumal die Frau meines Erachtens nach nicht nur fachlich nur sehr übersichtlich kompetent ist, sondern dies auch noch durch maßlose Machtspielchen, autoritäres Gehabe und starke Stimmungsschwankungen übertönt hat. GsD verschwindet sie jetzt in der Versenkung der Pension (hatte ich auch früher schon näher beschrieben).

Mir geht es nicht um 5 Euro - soll sie glücklich werden damit, wegen so eines Betrags rege ich mich nicht auf. Ich persönlich wäre ja für einen fetten Betrag, den sie dann großzügig der Hochwasserhilfe spenden muss oder einen großen Blumenstrauß, das reicht eigentlich zum Schleimen, zumal die übrigen Eltern ja auch weitgehend sehr verärgert über die Frau waren (s. früheres Posting), aber in unserem Dorf verhält man sich eben erwartungskonform...

Die Frage, die ich mir allerdings trotzdem ernsthaft stelle, ist, ob sich das nicht um eine Form der Beamtenbestechung handelt? Ganz rein zufällig, also vollkommen und absolut rein zufällig hüpfen da noch andere Kinder an der Schule herum und die sollen doch auch `mal an eine andere Lehranstalt überwechseln. Mir ist klar, dass der Rektor grundsätzlich ein Geschenk genehmigen muss, aber auch wenn er das tut, wird das ja die Runde unter den anderen Lehrern machen und da heißt es nicht, die Klasse habe zusammengelegt, sondern der/die xy hat sich um das Geschenk gekümmert. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.

Mir geht es nicht um blechen oder nicht blechen - ich zahle auch 10 Euro, wenn ich dann meine Ruhe habe. Mir geht es interessehalber rein um die rechtliche Seite.

LG

Fiammetta

 
29 Antworten:

Re: Wo beginnt Beamtenbestechung?

Antwort von happy together am 12.07.2013, 13:50 Uhr

Bei uns an der Schule (Bremen) werden Geschenke von Eltern bis zu einem Wert von 20 € akzeptiert - nein, nicht von einzelnen Eltern, sondern der Elternschaft einer Klasse als Anerkennung für die geleistete Arbeit.
Damit wärst du bei ca. 70 cent pro Schüler.

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Re: Wo beginnt Beamtenbestechung?

Antwort von Steffi528 am 12.07.2013, 13:53 Uhr

bei uns im Rathaus sind es 10 € als Limit, wobei ich diese Sachen immer sammele und zur Weihnachtszeit dann unter allen Kollegen im Fachbereich verlose.
Eis wird jedoch sofort gegessen, wenn mir jemand eins mitbringt ;-)

bis zu 10 € pro Kind finde ich viel zu viel.

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Re: Wo beginnt Beamtenbestechung?

Antwort von kanja am 12.07.2013, 13:54 Uhr

Bayern? Das hier habe ich auf die Schnelle gefunden:

http://www.km.bayern.de/lehrer/dienst-und-beschaeftigungsverhaeltnis.html

Wir hatten mal den Fall, dass die Elternvertreterin, die für die Mittagsbetreuung zuständig war, beim Abschied ihres Kindes den beiden Betreuerinnen Gutscheine für ein Essen in einem Lokal (PLUS Ehemänner!) schenken wollte und zu diesem Zweck von jedem 5 Euro einsammeln wollte. Da ich zu dem Zeitpunkt 2 Kinder in der Mittagsbetreuung hatte, erschien mir das doch etwas viel. Außerdem sehe ich nicht ein, warum ich auch noch die Ehemänner der Betreuerinnen beglücken soll, auch wenn die beiden Damen wirklich einen guten Job gemacht haben. Bis dahin war es üblich, einen Blumenstrauß und einen Gutschein zu schenken, aber tja .... Ich habe ihr dann nur 5 Euro gegeben, seitdem hat sie mich keines Blickes mehr gewürdigt. Natürlich habe ich den Betreuerinnen bei den Abschieden meiner Kinder selbst noch etwas geschenkt, aber das soll doch jedem selbst überlassen bleiben, ob er zusätzlich noch etwas ausgeben will.

lg Anja

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Re: Wo beginnt Beamtenbestechung?

Antwort von Pamo am 12.07.2013, 14:04 Uhr

Solange das Geschenk durch einen Förderverein übergeben wird, ist die Bestechungsproblematik vom Tisch.

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Re: Wo beginnt Beamtenbestechung?

Antwort von Feuerpferdchen am 12.07.2013, 14:16 Uhr

was fördert der Verein denn in diesem Fall?
Diesmal tut der Verein ja nicht das, wofür er gegründet wurde

Oh, ich hasse diese Schenkerei. Albern, sowas. Wenn es dem einzelnen Kind gefällt, soll es ein Bildchen malen, aber immer diese Geldeinsammlerei. Ich kenne das auch, dann gibt es hier für die schwangere Lehrerin ein Abschiedsgeschenk, dann ein Willkommensgeschenk für das neugeborene Lehrerkind, letztens hat die Elternvorsitzende bemerkt, dass die Lehrerin mehr davon hat, wenn jeder einen Strampler besorgt. Bin ich Krösus, habe ich Zeit und Lust, gebrauchte Strampler könnte ich gleich in Duzenden abgeben.... Übrigens gibt es für Neubürger verbeamteter Eltern ein Erstlingsausstattungsgeld von 200 Euro oder mehr. Das reicht doch und da das jetzt am Thema vorbei ist, Eure alte Lehrerin bekommt jetzt eine dicke nette Pension, da muss man nicht noch was obendrauf legen, vor allem nicht, wenn man den 5er nicht ganz locker hat.

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Re: Wo beginnt Beamtenbestechung?

Antwort von leaelk am 12.07.2013, 15:24 Uhr

Hallo,
an unserer Grundschule ist es "üblich", dass die LehrerInnen zum Geburtstag und zu Weihnachten eine Kleinigkeit bekommen und ebenso zum Abschied.
Zum Geburtstag und zu Weihnachten liegt der Wert immer so bei je 15 Euro und das ist kein Euro pro Kind.
Jetzt zum Abschied bekommt die Klassenlehrerin, die die Klasse 4 Jahre begleitet hat, ein Fotobuch mit den schönsten Bildern und Geschichten aus den vergangenen 4 Jahren. Darüber hat die Elternschaft GEMEINSAM abgestimmt, am letzten Elternabend. Für dieses Abschiedsgeschenk haben wir 2,50 Euro pro Familie eingesammelt.

Das finde ich persönlich alles im Rahmen.
LG leaelk

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Re: Wo beginnt Beamtenbestechung?

Antwort von Hase67 am 12.07.2013, 15:42 Uhr

Ich frage mich ja immer, warum man so was nicht offen sagen kann und stattdessen hintenrum hetzen und lästern muss - ist ein typisches Frauenproblem, behaupte ich mal.

Kein Mann würde an so was auch nur einen Gedanken verschwenden. Der würde entweder sagen: "Nö, mach ich nicht, ihr spinnt doch, das ist viel zu viel!" oder würde zahlen und die Sache vergessen.

Frauen schaffen es gerne, da so eine komische Von-hinten-durch-die-Brust-ins-Auge-Strategie zu fahren. Das eine Drittel motzt heimlich untereinander, das zweite Drittel heuchelt Großzügigkeit und denkt sich sein Teil, das dritte Drittel vergisst es, überhaupt zu zahlen (und kommt wahrscheinlich noch am besten weg).

Fiammetta, Elternvertreter drehen doch nicht frei und schalten und walten selbstherrlich vor sich hin, zumindest nicht in der Welt, aus der ich komme. Sie bekommen aber in der Regel auch reichlich wenig Feedback von den anderen Eltern, weil alle froh sind, dass sich irgendeine(r) Depp(in) findet, die das unentgeltlich macht. Woher weißt du, dass sie sich auf eure Kosten profilieren will? Warum sagst du nicht, dass du das Geschenk total überzogen findest, weil du mit der Lehrerin nicht zufrieden warst und diese Summe deshalb unangemessen findest?

Dass dein Sohn sich an dem Geschenk nicht beteiligen will, finde ich merkwürdig - da sind doch vorher schon jede Menge andere Sachen schiefgelaufen, ein Grundschulkind sagt so was doch nicht aus tiefster, eigener Überzeugung.

Ich weiß, dass es an dir abprallt wie an einer Betonwand, aber für mich ist das ein Beispiel mehr für deine ungesunden Konfliktstrategien, auch wenn du sie hier immer lautstark verteidigst.

Nicole

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Re: Wo beginnt Beamtenbestechung?

Antwort von fiammetta am 12.07.2013, 16:07 Uhr

Hi,

Woher weißt du, dass sie sich auf eure Kosten profilieren will? - Ich kenne die Frau.

Warum sagst du nicht, dass du das Geschenk total überzogen findest, weil du mit der Lehrerin nicht zufrieden warst und diese Summe deshalb unangemessen findest? - Würde ich gerne, aber letztlich ist das wie angeschwemmte Quallen sezieren. Die Lehrerin ist in zwei Wochen Geschichte und die Sache hat sich. Mir tun die 5 Euro nicht weh.

Dass dein Sohn sich an dem Geschenk nicht beteiligen will, finde ich merkwürdig - da sind doch vorher schon jede Menge andere Sachen schiefgelaufen, ein Grundschulkind sagt so was doch nicht aus tiefster, eigener Überzeugung. - Natürlich, habe ich ja schon ausführlich gepostet. Warum soll ein Kind nicht seine eigene Meinung haben?

Mir geht es nicht um`s Geld, das beißt mich nicht, sondern um die grundsätzliche Frage, ob das erlaubt ist oder nicht.

LG

Fiammetta

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Re: Wo beginnt Beamtenbestechung?

Antwort von Nikas am 12.07.2013, 16:35 Uhr

Ich würde, wenn ich begründete Unlust hätte, mich nicht beteiligen, offen sagen warum (ein "ich halte es für mich nicht angebracht" reicht doch. Die Pensionistin in spe, der ich nichts schulde, würd mir aber sonstwo vorbeigehen, tschüss und ade), egal was andere tun, denken, sagen.

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Re: Wo beginnt Beamtenbestechung?

Antwort von Nikas am 12.07.2013, 16:40 Uhr

ja, aber wenns nicht erlaubt wäre: Willst Du die Pensionistin anzeigen? Lass sie in Ruhe ziehen. Tschüss und weg... :-)

Wenn Dir die Geschenke überzogen erscheinen, sprich bei den nächsten Fällen vorab mit den Sammlern und Schenkern. Damits nicht Sitte wird. Irgendwo wird das ja besprochen und festgelegt. Meistens bei Elternabenden, wo die meisten fehlen ;-)

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Re: Wo beginnt Beamtenbestechung?

Antwort von Butterflocke am 12.07.2013, 17:11 Uhr

Ob man das darf oder nicht, wäre mir wurscht (wenn mir ein Lehrer viel bedeutet und man ihm viel zu verdanken hat, dann gibt es auch gern mehr. Bestechung fällt flach, denn niemand hat mehr etwas davon....).

Und die Lehrerin, auch wenn sie doof war, kann ja nichts dafür, dass sich jemand dazu berufen fühlt, ihr ein u.U. vielleicht wirklich nicht ganz angemessenes Geschenk zu machen.

Wurmen würde mich, wenn überhaupt, das überschießende Engagement eines Elternteils/des Elternbeirates in der Hinsicht. Ich mag aber die Sorte "hoch engagiert und zu jedem Event mit 5 Supertorten flitzend" generell nicht sonderlich.

Daher würde ich schwanken zwischen der provokativen Zahlung von 2 Euronen, weil mir die Lehrerin einfach nicht mehr wert war und ich gleichzeitig klarstellen möchte, dass sich eine Summenvorgabe keinesfalls gehört.....ODER aber einer kommentarlosen Spende von 5 Euro, damit Ruhe ist im Karton und damit ich meine Nerven nicht unnötig strapaziere.

Denn, fiammetta....WERT ist es das ganz sicher in keinem Fall!

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Hier das selbe problem !!!

Antwort von Christine70 am 12.07.2013, 17:15 Uhr

Sohn (4. klasse) kam heute nach hause mit einem brief der elternbeiratvorsitzenden, daß am kommenden montag JEDES kind 5 euro mitbringen muß für das abschiedsgeschenk für die lehrerin.
es sind 22 kinder in der klasse, macht also 120 euro !!!
mir ist das definitiv zu viel.
mir gehts jetzt auch nicht um die 5 euro an sich, sondern um den wert des geschenkes!

es wird angeblich ein buch gekauft, welches halt so teuer ist *glubsch*

wir wurden aber im vorfeld nicht gefragt ob wir einverstanden sind.
das buch wurde einfach bestellt und nun muß jedes kind die 5 euro mitbringen

ich finde das dreist und frech und überteuert.
darf ein beamter so einen wert überhaupt annehmen?

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Re: Hier das selbe problem !!!

Antwort von Pamo am 12.07.2013, 17:42 Uhr

du *musst* nicht

du kannst die Nachricht einfach ignorieren

oder auf den Zettel handschriftich vermerken: "keine Teilnehme an diesem Geschenk"

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Re: Wo beginnt Beamtenbestechung?

Antwort von fiammetta am 12.07.2013, 17:56 Uhr

Hi,

ich habe nicht vor, die Frau hinzuhängen. Mich interessiert es nur, sozusagen als Steinbock.:-)

Ich habe gerade eine andere Mutter getroffen, die a, ähnlich verwundert ist wie ich und dieselbe Einschätzung der Situation zeigte. B, wurde das bei keinem Elternabend besprochen und c, kann ich an selbigen nicht teilnehmen, weil ich da bekanntlich selbst arbeite. Aber es gibt ja auch die Möglichkeit, die Lehrer zu anderen Zeiten zu kontaktieren.

LG

Fiammetta

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Re: Wo beginnt Beamtenbestechung?

Antwort von fiammetta am 12.07.2013, 18:00 Uhr

Hi,

danke, danke, Flogge, Du hast`s begriffen! Gibt es hier einen Niederknie-Smiley?

LG

Fiammetta

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Notiert! Danke! :-)

Antwort von bobfahrer am 12.07.2013, 18:05 Uhr

" Von-hinten-durch-die-Brust-ins-Auge-Strategie "

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Re: Wo beginnt Beamtenbestechung?

Antwort von Butterflocke am 12.07.2013, 18:18 Uhr

Gibt es...*lach*....ja...;-)
Ist aber nicht unbedingt nötig;-)

Ach fiammetta....wie gesagt, schone Deine Nerven. Du hast einen stressigen Alltag und viel Arbeit.
Lass Dir also von einer Elternbeirats-Tante nicht an die Nerven grabschen und Dir somit kostbare Lebenszeit versauen.
Abprallen lassen lautet die Devise, auch wenn ich das selbst oft nicht so recht schaffe.
Wenn man so pesudo (unterstelle ich jetzt mal) -engagiert ist, sollte man dabei zumindest ein paar einfache Grundregeln des guten Benehmens einhalten können.

Ob es nun erlaubt ist oder nicht, ist in diesem Fall - so meine Vermutung - nicht mehr relevant.
Denn wie gesagt: was soll man der Lehrerin tun? Sie ist nun sowieso weg.

Was soll denn gekauft werden? Ich hoffe, es hat wenigstens nichts mit irgendwelchen Bastel-Orgien inkl. ach so herziger Handabdrücke zu tun.....

Eine SCHÜRZE war bisher ja mein persönliches Grausamkeits-Highlight eines kreativ-bastelwütigen Elternhirns.
Obwohl....sowas hätte "deine" Lehrerin ja eigentlich verdient, wenn sie so grauslig war;-)

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Re: Wo beginnt Beamtenbestechung?

Antwort von kügelchen12 am 12.07.2013, 18:24 Uhr

Wenn ich in Deiner Situation wäre bzw. werde ich sicherlich später auch mal kommen, würde ich an die Decke hüpfen.
Kann ja wohl nicht sein, das die einen festen Betrag vorgeben, schon gar nicht von 5-10 €. Nicht jeder kann diese Summe eben mal so "opfern". Wo kämen wir dahin.

Also, ich finde, das hätte man auf freiwilliger Basis offen lassen können und als Alternative vom Kind was basteln lassen. Oder gleich alle zusammen was machen. (Fehlt noch, das eine Liste geführt wird, wer wie viel gespendet hat...)

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off topic

Antwort von Morla72 am 12.07.2013, 18:25 Uhr

Nur, weil ich Zahlen-Dummbatz stolz bin, dass mir das auf den ersten Blick auffiel: 22 Kinder mal 5 Euro macht 110 Euro!

;)

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Kleiner Tipp an die Staatsanwaltschaft

Antwort von KH am 12.07.2013, 18:26 Uhr

Bei uns wurde mal diesbezüglich eine anonme Anzeige gemacht von missliebigen Eltern/Kollegen/ich weiß nicht wem. Damals ging es auch um eine Kollegin, die in den Ruhestand versetzt werden sollte: War ne ganz üble Geschichte. Das bereits anonym eingesammelte Geld wurde dann dem Elternbeirat übergeben, der hat davon in den Folgejahren Ausflüge gesponsert. Seither wurde der Elternbeirat instruiert - und jedes Jahr aufs Neue, von solchen gutgemeinten Dingen abzusehen. Und er hält sich auch dran.
Wenn du Mut hast, weise die Elternbeiratstante darauf hin.
Wenn jeder Schüler einzeln einen Euro schenkt, wäre das nicht so schlimm wie 25 Euro von der ganzen Klasse. Albern, ist aber so. Leider sind wir Lehrer Beamte, und denen darf man keine Freude machen. Zumindest nicht mit geldwerten Gutscheinen.
Umgekehrt habe ich mich früher auch nicht getraut, so etwas zurückzuweisen. Immerhin wollte ich die Schenkenden auch nicht vor den Kopf stoßen. Die meinen es ja wirklich lieb, glaube nicht, dass das etwas mit Bestechung zu tun hat. Von daher bin ich jetzt wirklich ganz froh, dass es die offizielle Weisung des Rektors gibt.

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Re: off topic

Antwort von Christine70 am 12.07.2013, 20:23 Uhr

die beiden elternbeiratsvorsitzenden zahlen auch je 5 euro.. hatte ich vergessen zu erwähnen, mein fehler. sie schrieben, das buch kostet 120 euro, aber das wäre eine blöde zahl wenn man es auf die kids aufteilen würde, also zahlen sie beide freiwillig auch 5 euro. und DAS mußte in dem brief auch noch erwähnt werden.

nicht zahlen werd ich nicht, aber ich werd am samstag mit der vorsitzenden mal ein wörtchen reden. ich möchte da gerne vorher informiert werden.

in den drei klassen vorher waren es nur 2 euro pro kind. das wäre akzeptabel.

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Re: Kleiner Tipp an die Staatsanwaltschaft

Antwort von Christine70 am 12.07.2013, 20:26 Uhr

ich bin nicht generell gegen kleine geschenke, also aufmerksamkeiten, aber es sollte im kleinen rahmen gehalten werden. geschenke im wert von über 100 euro, das gefällt mir nicht :(
das hatten wir auch noch nicht..

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Re: Wo beginnt Beamtenbestechung?

Antwort von EHelmle am 12.07.2013, 21:55 Uhr

wer sich mit sowas in der tiefe beschäftigt hat einfach zu viel zeit. zahl nichts, fertig. dein sohn wird schon rückgrat genug haben die forderung abzuwimmeln. wenn nicht, kann du ja noch zusätzlich anrufen. geht sicher schneller als stundenlange threads hier im forum

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Re: Hier das selbe problem !!! ich würde es so machen wie pamo geschrieben hat.

Antwort von mandala67 am 13.07.2013, 9:56 Uhr

an einem 120 € geschenk würde sich kind definitiv nicht beteiligen...

die haben wohl ne schraube locker...

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Re: off topic christine70

Antwort von mandala67 am 13.07.2013, 10:08 Uhr

du wirst zahlen?

dann brauchst du dich doch aber nicht aufzuregen.

kind hat sich damals NICHT beteiligt, da sollte auch 5 € für EINE person eingesammelt werden. buch + gaaaanz viel schokolade.
die kinder (7 kl. da organisiert man eigentlich gern selber was...)waren damit nicht einverstanden - die frau (noch nicht einmal elternrat) wollte sich einfach in szene setzen
die profilierende mutter bekam von einigen kindern kein geld und musste dann aus eigener tasche bezahlen. guckt mich heut noch sauer an.
selber schuld!

im übrigen müssen solch großen geschenke beim direktor der schule eigentlich genehmigt werden.
beamte dürfen solch großen geschenke NICHT annehmen.
lies dich schlau unter geschenke und belohnungen:
http://www.vbe-nrw.de/content_id/2356.html?session=e9ed2f8d2ccfd0e190aca0fdce91774d

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ich kann den aufriss nicht verstehen, wenn man doch dann sowieso zahlt!?! u@EHelmle

Antwort von mandala67 am 13.07.2013, 10:15 Uhr

ich gebe dir 100% recht, aber viele eltern haben nicht den mut (soll o. kann man es so nennen?) nein zu sagen nach dem motto:
"was sollen denn dann die leute denken?"

mir war das auch schnuppe!

ich kann den aufriss nicht verstehen, wenn man doch dann sowieso zahlt!?
albern!

obwohl solche geschenke verboten
verweise nochmals auf den link, welchen ich der elternratstante schicken würde:
http://www.vbe-nrw.de/content_id/2356.html?session=e9ed2f8d2ccfd0e190aca0fdce91774d

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Re: Wo beginnt Beamtenbestechung?

Antwort von *Aquilina* am 14.07.2013, 10:53 Uhr

Hallo,

bei uns sagte der Klassenlehrer, da er, als Beamter, keinerlei Geschenke annehmen darf.

LG

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Ich finde auch, man sollte es offen sagen...

Antwort von MM am 15.07.2013, 14:01 Uhr

... wie man dazu steht. Und wenn ich Gründe habe, mich an etwas nicht zu beteiligen, dann handle ich entsprechend (und sage auch, warum).

Nach Hases Definition bin ich wohl ein Mann??? ;-)

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war bei mir auch so

Antwort von Holzkohle am 31.05.2014, 23:40 Uhr

Die erste Klassenlehrerin meines Sohnes hatte diesen mal für Proben eines sehr bekannten Musicals vom Unterricht freigestellt und ich hatte ihr, weil sie sehr grosses Interesse an seinem Auftritt und dem Musicals äußerte, angeboten, ihr für eine Vorstellung Karten zu geben, da bekam ich aber eine richtige Ansage!!!!

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