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Geschrieben von Hase67 am 13.04.2022, 14:10 Uhr

Warum?

Definiere "gutes Personal". Als Politiker muss man auch viele "weiche" Kompetenzen haben, Hartgesottenheit, der Wille, etwas zu bewegen und sich dafür durchzubeißen, die Fähigkeit sich selbst gut zu verkaufen und auch dann entschlossen und überzeugend zu wirken, wenn einem der Wind scharf um die Ohren pfeift, das gehört alles auch dazu. In diesen Disziplinen sind Leute wie Klöckner und Scheuer auch Vollprofis.

Und man hat nicht "relativ schnell ausgesorgt". Die meisten Politiker dienen sich doch aus der Lokalpolitik hoch, man braucht Fürsprecher, ein gutes Netzwerk, Leute, die an einen glauben, aus den eigenen Reihen, aber auch von der Politprominenz. Wenn man es dann mal in die Bundespolitik oder in die EU geschafft hat, hat man vor allem ein sicheres Auskommen, noch lange keinen Spitzenverdienst.

Wenn man sich im Gegenzug aber vor Augen hält, wie lange so etwas dauert und wie steinig der Weg dahin sein kann (nicht nur in Zeit gemessen, sondern auch in Privatsphäre, in privaten und beruflichen Rückschlägen, in Einsichten, dass man große Abstriche an seinen Vorhaben und Idealen machen muss), ist das schon auch Schmerzensgeld, vor allem in Anbetracht der öffentlichen Anfeindungen, denen man ausgesetzt ist. In vielen Führungspositionen ist man schneller und verdient auch besser, ohne so sehr im Kritikfokus der Öffentlichkeit zu stehen. Leicht verdientes Geld ist Bundespolitik ganz sicher nicht.

 
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