Nochmal das Thema: Impfungen!!

Kein Mensch wird behaupten. dass Impfungen risikolos sind. Viele Eltern machen sich IMHO hierzu Gedanken und versuchen Risiken der Impfung und Risiken der Erkrankung gegeneinander abzuwägen. Manche Impfungen wie die frühe Impfung gegen Röteln oder die gegen Windpocken dienen dabei mMn eher dem Interesse der Gesellschaft (Schutz von Ungeborenen, "Schutz" vor Lohnfortzahlung für Betreuung erkrankter Kinder), andere der eigenen Gesundheit (Tetanus, Masern, Hepatitis, Polio ...). Blöd nur, dass man bei dn "gesellschaftlichen" Impfungen dann doch oft später impfen muss, weil das Kind die Erkrankungen nicht durchgemacht hat, denn Röteln sind für Schwangere , besser für das Ungeborene kein Spaß und Windpocken im Erwachsenenalter auch nicht. Schlecht auch, wenn Risiken nicht mehr wirklich abgewägt werden können, weil zwar mögliche Impfnebenwirkungen bekannt sind, die schäbigen, möglichen Folgen von Polio, Diphterie, Tetanus, Masern nicht mehr, weil diese Krankheiten und ihre Nebenwirkungen kaum noch kennt. Selbst junge Kinderärzte erkennen, so habe ich mir sagen lassen, zB Masern oft nicht zuverlässig, weil sie sie. och nie gesehen haben. Ich vermute mal, dass Fehlen dieser sichtbaren Erfahrungen ist mitursächlich für steigende Impfmüdigkeit.
übrigens hat mich mein Gyn. gestern darauf hingewiesen, dass ich bei der nächsten Tetanusauffrischung auch Polio, Keuchhusten und Diphterie mit auffrischen lassen könne und solle, zum eigenen Schutz und dem von Säuglingen, Kindern etc., da diese Erkrankungen in den Krisengebieten dieser Welt - Syrien zB- wieder vermehrt auftreten und schnell hier eingeschleppt werden können.