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Geschrieben von fiammetta am 23.07.2011, 21:22 Uhr

Gut geschrieben

Hi,

diese Anforderung halte ich für ein Konstrukt, denn der Masse ist eigentlich egal, was jemand in seinem Privatleben wirklich treibt. Die Masse will Fotos sehen, um sich entweder an der Mode oder dem Lebensstil orientieren zu können oder um ganz banal, aber eben selten wirklich interessiert ablästern zu können - nur einige wenige glauben, sie würden die Person aufgrund der Berichte der Regenbogenpresse wahrhaftig kennen (...). Das verbindet nämlich, v.a. wenn man sich sonst nichts zu sagen hat. Das Problem ist aber, dass das, was für den Masse ein Freizeit-Konstrukt ist, für den Promi das ist, von dem er glaubt, dass er so gesehen wird und daher so ist. Und genau DAS ist Stress. Ich möchte dem nicht ausgeliefert sein - das reicht im 08/15-Leben mitunter auch schon so. Es gibt aber Menschen, und ich denke das sind dennoch die wenigsten Promis, die genau das ansteuern, weil sie Aumerksamkeit der Massen für Erfolg halten. Wenn`s sein muss, dann eben mit der berühmten Feder im Hintern.

Ich denke, Jugend, schneller Ruhm, außergewöhnliches Talent, das falsche Umfeld, eine gewisse Prädisposition und man versinkt schneller im Sumpf als man es selbst für möglich gehalten hätte. Dem aber wieder zu entkommen, ist im Meilen schwerer als allmählich da hineinzuschlittern. Sucht ist eine der übelsten Krankheiten überhaupt, weil man es selbst zu lange nicht begreift, in welchem Zustand man ist und auch das Umfeld im Allgemeinen entweder ablehnend-angewidert oder zu aufopfernungsvoll reagiert. Ob es da einen Königsweg gibt, wage ich zu bezweifeln, denn auch der Süchtige ist und bleibt ein Individuum.

LG

Fiammetta

 
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