Forum Aktuell

Aktuelles und Neuigkeiten

Fotogalerie

Redaktion

 

Geschrieben von Alhambra am 11.01.2016, 9:58 Uhr

Es geht doch nicht ums Shoppen als solches

Petra, ich finde onlineshoppen für mich praktisch, aber nicht für Jugendliche. Da wird aus meiner Sicht viel zu schnell der unkontrollierte Konsumwahn gefördert, aber anderes Thema.
Wobei ich noch klarstellen muss, dass das Shoppen nicht dem einzigen Zweck Konsum dient. Es ist doch eher mit Freundinnen etwas zu unternehmen, zu klönen, irgendwo etwas essen. Halt mit der Clique was machen. Auch ins Kino gehen. Daher ist Köln so angesagt. Ich will den Schritt in die Selbständigkeit nicht einschränken müssen und muss mir doch Gedanken darüber machen. Aus meiner Sicht haben wir uns das bisschen Emanzipation hart erkämpft und sehe es durchaus in Gefahr, wenn nun junge Mädchen und Frauen nicht mehr ohne mulmiges Gefühl alleine auf die Straße dürfen.

Ich sehe auch das Problem: viele junge Männer ohne Aufgabe. Wir wissen alle, wie junge Männer - unabhängig von der Herkunft - drauf sind. Dann ergibt testosterongeladen und aufgabenlos gekoppelt mit Alkohol eine nahezu tödliche Kombination. Die Auswüchse sind nun hinreichend bekannt.

Wir müssen doch leider feststellen, dass es uns überrannt hat. Selbst mit den besten Absichten, können wir das so nicht stemmen. Es fehlt dafür an allem.
Die Politik ist hier gefordert wie nie. Aber ich erwarte da nichts mehr. Sicherlich nicht, weil meine Ansprüche zu hoch sind, sondern weil ich seit Beginn des Fluchtwelle keine konstruktiven Ergebnisse sehen. In unserer 20.000-Seelen-Gemeide sind aus einer geplanten Aufnahmestelle inzwischen vier geworden. Wer an den öffentlichen Sitzungen teilnimmt, erfährt zwar, dass die Gemeinde verpflichtet wird, noch mehr Leute aufzunehmen, aber sie hat weder Platz noch Personal dafür. Inzwischen gibt es Aufrufe privaten Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Wären hier nicht die ganze ehrenamtlichen am Werk, wäre es doch längst zusammengebrochen. Dazu gehört natürlich auch die Arbeit von Maleja. Auch in meinem direktem Bekanntenkreis sind zahlreiche Leute auf sportlicher Ebene aktiv. Allerdings sind nun die Turnhallen gefährdet und die Sportplätze sind witterungsbedingt nicht bespielbar. Aber das ist alles nicht ausreichend. Es ist eher der Tropfen auf dem heißen Stein in der momentanen Situation.

Weder Wohnraum noch passende Arbeitsplätze sind vorhanden.
Und es werden noch sogar noch mehr werden. Lösungen sehe ich wenige bis keine, Probleme leider viele.

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.