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Geschrieben von Alhambra am 11.01.2016, 8:24 Uhr

@ Petra und Maleja Fazit Rosenmontag

Da ich diese endlos langen Stränge unübersichtlich finde, hohle ich es hoch.

Maleja, Petra , Fazit ist also:
Rosenmontag fällt flach und Köln höchstens bis Nachmittags. Ich stelle fest, auch ihr schränkt ein.
Ihr kennt rheinischen Karneval nicht wirklich, oder? Der heftige Tag ist nicht Rosenmontag, dass ist der Wieferfastelovend – auf Deutsch Weiberfastnacht. Da geht auf den Straßen und in den Kneipen die Post ab, da wird auch gern Moral und Beziehungsstatus an der Garderobe abgegeben.
Rosenmontag ist dann aber der „Familientag“. Der Zug beginnt morgens um 10 und geht einige Stunden. Dass die 14/15 jährigen dann anschließend nicht in die Kneipen gehen, ist selbstverständlich. Die wären dann auch am späteren Nachmittag zurück, müssten aber über den HBf hin- und zurück. Und da bleibt ein bescheidenes Gefühl. Eine Gruppe von fast 10 Mädels hätte ich mal als stark bezeichnet. Aber die Vorgehensweise an Silvester zeigt, dass es egal ist, wie groß eine Gruppe ist. Die Polizei kam dank der Abschottung nicht mal an die Opfer dran, die um Hilfe schrien.
Nun meint ihr, ich soll meiner Tochter sagen, dass sie am Rosenmontag mit ihren 6 bis 7 Freundinnen nicht mit darf. Wir haben uns als Eltern schon kurzgeschlossen, ob wir uns dezent im Hintergrund halten und die Mädels im Auge behalten. Darauf fahren Teenager echt ab, wenn Muttis und Vatis als Bodyguards mitfahren.

Und Petra, Du sagst, sie soll vormittags fahren: also haben wir die Einschränkung bei Einbruch der Dunkelheit schon? Weißt du, was 14 jährige im Moment machen? Die stehen am Wochenende nicht vor 11/12 Uhr auf. Entsprechend fährt man später zum Shoppen los. Sie war Samstag in Bonn, dort haben sie um 18 Uhr noch was gegessen und waren um 19.30 Uhr dann daheim. Sensibilisiert durch die Vorfälle, musste sie sich auf Wunsch meines Mannes dann zwischendurch melden. Was sie entnervt, aber brav tat.

Ich meinte die Aussage „mit Einbruch der Dunkelheit daheim bleiben“ aber sarkastisch. Ich wollte mein Leben mitten in Deutschland nicht den Ereignissen von Silvester anpassen. Werde nun aber dazu gezwungen. Für mich sehe ich es lockerer, aber nicht, wenn mit einem flügge werdenden Teenager.

Und das ist es, was ich der Politik vorwerfe. Der Strom dauert seit einem halben Jahr an. Die Leute werden nicht registriert und keiner weiß so richtig, was Sache ist. Gerade lief noch im Morgenmagazin auf ARD wie kopflos die Bürokratie ist. Einige werden bei Ankunft registriert sogar mit Fingerabdruck, die Daten werden nach Erstaufnahme wieder gelöscht und woanders neu aufgenommen. Auch wurde erwähnt, dass einige sich mehrfach registrieren ließen um an mehreren Stellen Geld zu kassieren. Da ist – teilweise - schon Kalkül dahinter. Die anderen sind einfach nur froh, dass sie endlich in Sicherheit sind.
Wir hören in der Presse nun mehrfach, dass sich Flüchtlinge von den Taten distanzieren und auch sauer darauf sind, wie sie mit ihnen in einen Topf geworfen werden.
Anderseits frage ich mich, ob das dort keiner mitkriegt und die Täter verpfeift. In der Regel brüsten sich solche Kreaturen damit. Irgendwer muss doch was mitkriegen. Oder haben wir da auf anderer Ebene wie in den No-Go-Areas das Schweige-Gelübde?

Ich möchte klarstellen: jeder der vor Hunger, Krieg und dem sicheren Tod flieht, soll hier Asylrecht erhalten. Ich verlange aber im Gegenzug, dass jeder, der straffällig wird, sein Asylrecht automatisch verwirkt. Es kann doch nicht zu viel verlangt sein, sich an Regeln zu halten. Das hat nichts mit rechts oder ausländerfeindlich zu tun, das ist mein ureigenes Bedürfnis nach Schutz und Sicherheit für meine Familie. Da kann und werde ich nicht aufgeben. Ich erwarte daher ein schnelles und klares Handeln auf politischer Ebene, was ich bisher schmerzlich vermisse. Auch zum Schutz der anderen Flüchtlinge, die genauso darunter zu leiden haben. Momentan wird den Tätern aber nur eines signalisiert: mach weiter so!

 
69 Antworten:

Re: @ Petra und Maleja Fazit Rosenmontag

Antwort von claudi700 am 11.01.2016, 8:28 Uhr

zu dem letzten punkt... wenn ein asylant im heimatland wegen todesstrafe gesucht wird, wird er nicht abgeschoben. auch wenn er hier wieder straffällig wird. einerseits kann ich verstehen, dass man nicht abschiebt, weil man dadurch durch die hintertür die todesstrafe als rechtsmittel akzeptieren würde.

andererseits kann es aber nicht sein, dass unser staat straftäter, die nachweislich ein kapitalverbrechen im heimatland begangen haben, mit einer haftstrafe abtut. ich bin mittlerweile dafür, solche leute ohne rücksicht ins heimatland abzuschieben. aber wie man sieht... abschiebungen sollte es massenweise geben, nur werden sie nicht gemacht, siehe nrw.

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Re: @ Petra und Maleja Fazit Rosenmontag

Antwort von Julie am 11.01.2016, 8:51 Uhr

Die Verurteilung zu einer Todesstrafe im Heimatland bedeutet nicht zwangsläufig, dass der Ausländer dort ein Kapitalverbrechen begangen haben muss. In einigen Ländern reicht es schon aus, homosexuell zu sein oder (als Frau) Ehebruch begangen zu haben, um zum Tod verurteilt zu werden.
Diesen Menschen Schutz zu bieten, ist Sinn und Zweck unseres Asylrechts, auf das ich trotz aller Probleme stolz bin.

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Re: @ Petra und Maleja Fazit Rosenmontag

Antwort von Alhambra am 11.01.2016, 9:01 Uhr

Ich gehe auch mal davon aus, dass ich schwule und Ehebrecherinnen nicht unbedingt am HBf unter den Täter suchen muss.
Ansonsten stehe ich dazu, dass Leute sich nicht kriminell zu verhalten haben, wenn sie ihr Gastrecht behalten wollen. Da hört meine Toleranz eben auf.

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Re: @ Petra und Maleja Fazit Rosenmontag

Antwort von maleja am 11.01.2016, 9:03 Uhr

Ich versteh Dich vollkommen. Meine Gedanken und Sorgen sind Deinen nicht unähnlich. Du musst nicht denken, dass ich völlig blauäugig in dieser Sache denke. Ganz und gar nicht. Und weil ich mir seit ca 30 Jahren über diese Thematik Gedanken mache (zB war mein ausgesuchtes Thema in der mündlichen Geschichtsprüfung der Nahostkonflikt, außerdem habe ich schon immer viele türkische Freundschaften und daher viele Gespräche, habe als Erzieherin schon immer auf Integration besonderen Wert gelegt usw) ahne ich auch, welche Probleme auf uns zukommen werden.
Der Unterschied zu Dir besteht meiner Meinung nach halt darin, wie wir damit umgehen.
Du malst den Teufel an die Wand und siehst in erster Linie das Schlechte, die Gefahr.
Ich sehe in erster Linie die Menschen, die Hilfe brauchen. Und arbeite nun in diesem Bereich. Mit jedem Flüchtling, bei denen die Integration geklappt hat haben wir dazu beigetragen, dass es nicht so schlimm wird, wie manche befürchten.

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@maleja - und genau darum bin ich froh...

Antwort von anneklein am 11.01.2016, 9:11 Uhr

...dass Menschen wie du im pädagogischen Bereich arbeiten! Und Danke für deine Worte! Genau so sehe ich das auch, weil das die einzig wirklich konstruktive Herangehensweise ist...
lG, Anne

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Ich sehe das pragmatisch.

Antwort von Petra28 am 11.01.2016, 9:14 Uhr

- Rosenmontagszug = eine Massenveranstaltung. Ist nix für mich, da habe ich zuviel Phantasie. Veedelszooch muss reichen.
- Einkaufen Samstagnachmittag in Köln = Vergiss es. Meine Tochter shoppt lieber online.

Ich wohne in der bösen Stadt und ich muss mich nicht einschränken, noch lebe ich genau wie immer. Ich bin zugereist, aber ich habe mir sagen lassen, dass es hier schon immer (sagen wir mal: seit mindestens 25 Jahren) Viertel gab, in denen man bei Dunkelheit als Mädchen/Frau besser nicht nicht draußen ist. Meine Freundin ist in so einem Viertel aufgewachsen.

Ich sage ganz bewusst "noch", denn viele junge Männer auf einem Haufen, mit nix zu tun und ohne große Chancen, ganz normal eine Freundin zu haben - das ist ein Problem.

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aber...

Antwort von claudi700 am 11.01.2016, 9:18 Uhr

es steht uns nicht zu, die rechtstaatlichkeit anderer länder in frage zu stellen!

mir ist bewusst, dass in machen ländern todesstrafen für taten ausgesprochen werden, die bei uns teilweise mit bewährung geahndet werden.

aber: es geht um respekt! wenn wir uns hier mit unser teilweise unfassbar laschen rechtssprechung zum hohepriester der judikative aufspielen, läuft auch was schief!

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Ich habe 1996 mal eine Woche in Köln-Kalk gewohnt

Antwort von maleja am 11.01.2016, 9:23 Uhr

ich war als Standverantwortliche bei der Photokina. Das alles war super. Auch Kalk konnte mich nicht schocken (war zur Untermiete bei einer älteren Frau). Allerdings bin ich nur einmal abends mit der U-Bahn gefahren. Ab dann lieber doch mit dem Taxi.

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Re: @maleja - und genau darum bin ich froh...

Antwort von maleja am 11.01.2016, 9:25 Uhr

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Liegt im grünen Bereich...

Antwort von Petra28 am 11.01.2016, 9:31 Uhr

Schau mal, hier: http://stadtgeschichten.wikia.com/wiki/Kriminalität_in_Köln

(Allerdings weiß ich nicht, wie aktuell die Karte ist.)

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Lasche Rechtssprechung?

Antwort von wolke76 am 11.01.2016, 9:37 Uhr

Oder lasche Gesetze?

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Re: aber...

Antwort von Fredda am 11.01.2016, 9:57 Uhr

Möchtest du mit deinem ersten Satz sagen, dass es dir egal ist, ob eine Ehebrecherin in einem anderen Land offiziell gesteinigt werden darf?

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Es geht doch nicht ums Shoppen als solches

Antwort von Alhambra am 11.01.2016, 9:58 Uhr

Petra, ich finde onlineshoppen für mich praktisch, aber nicht für Jugendliche. Da wird aus meiner Sicht viel zu schnell der unkontrollierte Konsumwahn gefördert, aber anderes Thema.
Wobei ich noch klarstellen muss, dass das Shoppen nicht dem einzigen Zweck Konsum dient. Es ist doch eher mit Freundinnen etwas zu unternehmen, zu klönen, irgendwo etwas essen. Halt mit der Clique was machen. Auch ins Kino gehen. Daher ist Köln so angesagt. Ich will den Schritt in die Selbständigkeit nicht einschränken müssen und muss mir doch Gedanken darüber machen. Aus meiner Sicht haben wir uns das bisschen Emanzipation hart erkämpft und sehe es durchaus in Gefahr, wenn nun junge Mädchen und Frauen nicht mehr ohne mulmiges Gefühl alleine auf die Straße dürfen.

Ich sehe auch das Problem: viele junge Männer ohne Aufgabe. Wir wissen alle, wie junge Männer - unabhängig von der Herkunft - drauf sind. Dann ergibt testosterongeladen und aufgabenlos gekoppelt mit Alkohol eine nahezu tödliche Kombination. Die Auswüchse sind nun hinreichend bekannt.

Wir müssen doch leider feststellen, dass es uns überrannt hat. Selbst mit den besten Absichten, können wir das so nicht stemmen. Es fehlt dafür an allem.
Die Politik ist hier gefordert wie nie. Aber ich erwarte da nichts mehr. Sicherlich nicht, weil meine Ansprüche zu hoch sind, sondern weil ich seit Beginn des Fluchtwelle keine konstruktiven Ergebnisse sehen. In unserer 20.000-Seelen-Gemeide sind aus einer geplanten Aufnahmestelle inzwischen vier geworden. Wer an den öffentlichen Sitzungen teilnimmt, erfährt zwar, dass die Gemeinde verpflichtet wird, noch mehr Leute aufzunehmen, aber sie hat weder Platz noch Personal dafür. Inzwischen gibt es Aufrufe privaten Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Wären hier nicht die ganze ehrenamtlichen am Werk, wäre es doch längst zusammengebrochen. Dazu gehört natürlich auch die Arbeit von Maleja. Auch in meinem direktem Bekanntenkreis sind zahlreiche Leute auf sportlicher Ebene aktiv. Allerdings sind nun die Turnhallen gefährdet und die Sportplätze sind witterungsbedingt nicht bespielbar. Aber das ist alles nicht ausreichend. Es ist eher der Tropfen auf dem heißen Stein in der momentanen Situation.

Weder Wohnraum noch passende Arbeitsplätze sind vorhanden.
Und es werden noch sogar noch mehr werden. Lösungen sehe ich wenige bis keine, Probleme leider viele.

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Nochwas

Antwort von wolke76 am 11.01.2016, 10:02 Uhr

Du schreibst: "es steht uns nicht zu, die rechtstaatlichkeit anderer länder in frage zu stellen!"

Wie kommnst du darauf? Ist das dein Ernst??

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genaugenommen ist der wieverfastelovend

Antwort von muddelkuddel am 11.01.2016, 10:23 Uhr

in kölle genau der tag der sexualisierten gewalt.

alle frauen dürfen bützen und krawatten abschneiden. die männer geben die autorität (z.B. den stadtschlüssel) ab, die frauen übernehmen die macht.

das heißt, einmal im jahr dürfen (deutsche) frauen das, was sonst die (deutschen) männer machen.

kölle alaaf! deutsche hochkultur und zivilisation! es lebe das gendermainstreaming

ich will die kölner vorfälle nicht kleinreden, aber die vermischung von kulturellem hintergrund, frauenrechten, kriminellem verhalten und der flüchtlingsdebatte nimmt gefährliche ausmaße an

LG

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Re: genaugenommen ist der wieverfastelovend

Antwort von Alba am 11.01.2016, 10:29 Uhr

"ich will die kölner vorfälle nicht kleinreden, aber..." hat mittlerweilen den genau gleichen Beigeschmack wie "ich bin kein Rassist, aber..."

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Re: Lasche Rechtssprechung?

Antwort von Alhambra am 11.01.2016, 10:34 Uhr

Wolke, die Gesetze sind mehr als ausreichend. Sie müssen dann nur mal ausgeschöpft werden.
Heute morgen im MoMa hat sich der Strafverteidiger eines 19 jährigen Morokkaners, der Wiederholungstäter ist, geäußert. Bei Diebstahl ist von Bewährung bis zu 10 Jahren Knast alles möglich. Nun wird aber keiner, wegen Taschendiebstahl gleich zu 10 Jahren verknackt. Ist auch völlig in Ornung. Aber im Wiederholungefall erwartet ich dann doch härteres Vorgehen - was ganz offensichtlich nicht passiert.
Das sorgt dann auf beiden Seiten für falsche Signale: der Täter sieht keinen Grund, sein Verhalten zu ändern, das Opfer sieht sich verhöhnt und sucht sich andere Vorbilder. Wo wir dann wieder bei Pegida und Co. wären.
Da ist keine Rechtfertigung oder gar Zustimmung, das ist eine dramatische Feststellung der Entwicklung.

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Re: Lasche Rechtssprechung?

Antwort von Häsle am 11.01.2016, 10:40 Uhr

Ja. Es sollte härtere Strafen geben. Aber unabhängig von der Herkunft.

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Re: genaugenommen ist der wieverfastelovend

Antwort von Alhambra am 11.01.2016, 10:41 Uhr

Es ist aber auch schwierig, die Relation aufrecht zu erhalten, wenn man Dinge aus verschiedenen Sichtweisen sieht. Es gibt nicht nur schwarz und weiß. Und bei diesen Gratwanderungen tritt man immer wieder mal ins gegenteilige Feld.
Das kann man gar nicht verhindern, wenn man alle Aspekte ausleuchtet.

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Re: Lasche Rechtssprechung?

Antwort von 3wildehühner am 11.01.2016, 11:12 Uhr

19-jährige werden in Deutschland (fast) immer nach dem Jugendstrafrecht verurteilt.

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Re

Antwort von wolke76 am 11.01.2016, 11:13 Uhr

Dass ein Strafverteidiger nicht die volle Strafe fordert, ist klar. Ist sein Job.

Woher nimmst du die Info, dass bei Wiederholungstätern nicht hart genug bestraft wird? Dass bei dreimal Taschendiebstahl dennoch keiner 10 Jahre in den Bau wandert, ist doch klar und in Ordnung. Alles eine Frage der Verhâltnismäßigkeit.

Die Gesetze halte ich im übrigen auch zum Großteil für ausreichend. Ich denke auch, dass die Justiz sie im Normalfall auch korrekt und sinnvoll anwendet und auslegt. Dass es von Tat bis Urteil, so man den Täter fasst, zu lange dauert, ist eine andere Sache.

Ich habe das Gefühl, dass viele Deutsche, eine härtere Bestrafung von Ausländern fordern nach dem überspitzten Motto "Deutsch? Bewährung! Ausländer? Kopf kürzer!" Oder täusche ich mich?

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Re: Lasche Rechtssprechung?

Antwort von Häsle am 11.01.2016, 11:14 Uhr

Da könnte man auch mal ansetzen. Wer mit 18 Jahren, gerade bei Gewaltstraftaten, noch "unreif" ist, der ist auch mit 22 Jahren noch nicht schlauer.

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Re: Lasche Rechtssprechung?

Antwort von wolke76 am 11.01.2016, 11:16 Uhr

Sagt wer? Hieße im Umkehrschluss, dass du den 22jährigen auch nach Jugendstrafrecht verurteilen müsstest. Ich weiß, du meinst es anderer um.

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Re: @maleja - und genau darum bin ich froh...

Antwort von Daffy am 11.01.2016, 11:25 Uhr

Ich nicht. Es gibt keine konstruktive Herangehensweise, solange die Zuwanderung nicht massiv beschränkt wird und die bereits (illegal) Eingereisten nicht wieder ausgewiesen sind. Die ´Härte des Gesetzes` ist ein Witz und hilft den von Gewalt, Nötigung und Belästigung Betroffenen kein bisschen, weder denjenigen, die es erwischt hat, noch denjenigen, die noch folgen werden. Und auch diejenigen Flüchtlinge, die (aufgrund ihrer Vorbildung absehbar) hier brav von Sozialhilfe leben, könnten das genausogut in einem Lager außerhalb der EU tun.

Leute wie Maleja sind Teil des Problems, nicht der Lösung.

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Re: Re

Antwort von Alhambra am 11.01.2016, 11:27 Uhr

Ich mache bei Wiederholungstätern keinen Unterschied bei der Herkunft. Wer Mist baut, hat es auszubaden. Ausländer müssen dann ggf. mit Ausweisung rechnen. Die Deutschen müssen wir leider behalten.

Wir haben Gesetzte, die das friedliche Zusammenleben sichern soll. Wer sich nicht daran hält, hat die nunmal die Konsequenzen zu zu tragen. Bei Wiederholungstätern halte ich es aber nicht für angebracht, bis zum St. Nimmerleinstag Bewährungen auszusprechen, sie kapieren es ja erwiesenmaßen nicht. Und was ohne wirkungsvolle Konsequenz bleibt, ändert sich auch nicht.

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Re: @ Petra und Maleja Fazit Rosenmontag

Antwort von 3wildehühner am 11.01.2016, 11:36 Uhr

Ich persönlich habe NICHT mehr Angst, dass meinen Töchtern und mir sexualisierte Gewalt begegnet, als vor der Silvesternacht. Ich kenne keine Freundin, die nicht schon mal betatscht wurde-von Deutschen. Beruflich kenne ich viele Fälle von sexuellem Missbrauch-auch alles von Deutschen begangen. Die paar ausländischen Männer mehr haben die Situation nicht wirklich verschlechtert. Die Vorfälle von Köln und in anderen Städten sind absolut zu verurteilen und ich wünsche mir auch, dass solche Männer hier nicht bleiben. Schade nur, dass man parallel dazu die deutschen Täter nicht auch mit abschieben kann.
Die Debatte über ein verschärftes Sexualstrafrecht ist schon lange überfällig. Schade nur, dass das jetzt erst passiert.

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Ach ja, die Turnhallen...

Antwort von Daffy am 11.01.2016, 11:38 Uhr

... die sollen teilweise wieder zurückgegeben werden. Das macht Sinn, weil sie vorerst unzumutbar sind; in ein paar Monaten kann man sie dann wieder beschlagnahmen.

"Wie hoch der Schaden in beiden Hallen aber jetzt schon ist, das kann Brandi sagen: „Rund 700.000 Euro.“ Bereiche der Verkleidung sind kaputt, die sanitären Einrichtungen müssen saniert werden, solche Dinge. Ein Architekt hat eine Zwischenbilanz aufgestellt und hält den LSB auf dem Laufenden. „Und was noch kommt, wissen wir nicht“, sagt Brandi.
...
Bei der Polizei-Sporthalle in Spandau, Radelandstraße, dagegen haben sie schon einen endgültigen Überblick. Drei Tage lebten dort Flüchtlinge, vor wenigen Wochen sind sie ausgezogen. „Danach mussten massive Schäden in den Duschen behoben werden“, sagt Bodo Pfalzgraf, der Landesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft. Flüchtlinge hätten die Abflussrohre in den Duschen als Toiletten benützt.

„Nach zwei Stunden war alles dicht“, sagt Pfalzgraf. „Und dann haben sich Heimbewohner beschwert, dass die Sanitäranlagen nicht funktionierten.“ "

http://www.tagesspiegel.de/berlin/fluechtlinge-in-berlin-sanierung-von-sporthallen-nach-auszug-wird-teuer/12809028.html

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Re: Re

Antwort von wolke76 am 11.01.2016, 11:42 Uhr

Ich verstehe deine Argumente und sehe manches ähnlich.

Bewährungen sind aber auch nur unter gewissen Umständen möglich. Meinst wirklich, dass die deutschen Richter zu weich sind? Was hätten sie davon? Mir leuchtet das nicht ein.

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Re: Ich sehe das pragmatisch.

Antwort von Silvia3 am 11.01.2016, 11:46 Uhr

Schön, dass das für Dich alles so einfach ist.

Aber es gibt durchaus (junge) Frauen, die gerne zum Karneval und real-life shoppen gehen. DIE bzw. deren Eltern müssen sich nun definitiv mehr Gedanken um das Thema Sicherheit machen als in früheren Jahren. Auswüchse in dieser Intensität waren bisher in Deutschland unbekannt. Es gab sicherlich bedauerliche Einzelvorfälle, zu Karneval auch gehäuft, aber niemals zuvor haben sich 1000 Männer zusammengestelllt und Frauen belästigt und beraubt.

Silvia

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Re: Ach ja, die Turnhallen...

Antwort von Häsle am 11.01.2016, 11:49 Uhr

Ich durfte mal ein paar Tage in einer ehemaligen Kaserne verbringen, die eigentlich als Obachlosenunterkunft genutzt wurde (nur für die paar Tage geräumt). War auch ganz toll. Geduscht habe ich in den Tagen nicht, obwohl es echt nötig gewesen wäre. Die Büsche drumherum waren auch hygienischer als die zerstörten Toiletten. Auch das ist also kein reines Asyl-Problem.

Hier in der Gegend wurde kürzlich eine Turnhalle von Putzkräften so stark beschädigt, dass sie monatelang gesperrt war. Auch blöd.

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Re: Lasche Rechtssprechung?

Antwort von Häsle am 11.01.2016, 11:56 Uhr

Ja. Entweder das Jugendstrafrecht erweitern (wann werden die Leute idR schlauer, mit 25?), oder einschränken (hat man mit 20,9 Jahren wirklich noch den Jugend-Bonus nötig bzw. verdient?).

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Re: @maleja - und genau darum bin ich froh...

Antwort von Häsle am 11.01.2016, 12:04 Uhr

Du meinst Leute, die sich um die hier lebenden Flüchtlinge (und andere Mitmenschen) kümmern? Ihre Zeit, Geld und Nerven "opfern"?

Die Menschen sind jetzt hier, ob uns das gefällt oder nicht. Damit müssen wir zurecht kommen. Und da hilft nur, ihnen den "richtigen" Weg zu zeigen und sie am Anfang zu unterstützen. Das kann dir wahrscheinlich jeder Ausländer, der schon länger hier lebt, bestätigen.
Ganz falsch wäre es, wenn wir jetzt alle in Schockstarre verfallen oder in Angriffsstellung gehen würde. Wir brauchen keine Fronten. Dafür sind tatsächlich zu viele Ausländer im Land. Dann habt ihr euren "Bürgerkrieg".

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Re: Ich sehe das pragmatisch.

Antwort von 3wildehühner am 11.01.2016, 12:06 Uhr

Silvia, mit dieser Aussage disqualifizierst du dich selber!
"aber niemals zuvor haben sich 1000 Männer zusammengestelllt und Frauen belästigt und beraubt. "
Du stellst es so dar, als hätten tatsächlich 1000 Männer an diesen Straftaten beteiligt waren-das war aber nicht so!!! Die meisten Männer waren nicht daran beteiligt. Aber durch Personen wie dich geraten alle jungen Männer in Generalverdacht!

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Re: Lasche Rechtssprechung?

Antwort von wolke76 am 11.01.2016, 12:11 Uhr

Du, manche werden nie schlauer! Da könntest du mit 70 noch das Jugendstrafrecht anwenden.

Ob man mit 20 Jahren und 364 Tagen mehr "Jugendbonus" verdient als einen Tag später, lassen wir mal außer Acht. Nur irgendwo muss man die Grenze ja ziehen. Diese Diskussion würde man auch führen, wenn nicht 21 sondern 25 oder 15 das ausschlaggebende Alter wäre.

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Re: Ich sehe das pragmatisch.

Antwort von Häsle am 11.01.2016, 12:12 Uhr

Sag ich ja. Das Bild von der 1000-Ausländer-Vergewaltigungs-Horde. Das bleibt in den Köpfen.

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Re: Lasche Rechtssprechung?

Antwort von Häsle am 11.01.2016, 12:13 Uhr

Ich weiß. Aber manchmal langt man sich schon an den Kopf, was dabei rauskommt.

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Re: Lasche Rechtssprechung?

Antwort von wolke76 am 11.01.2016, 12:16 Uhr

Jo, das stimmt absolut.

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Re: @maleja - und genau darum bin ich froh...

Antwort von wolke76 am 11.01.2016, 12:27 Uhr

Und die Lager außerhalb der EU wuppen das mit links oder was?
Die Länder können zusehen, wie sie mit Abermillionen Menschen klarkommen? Oder spielt das keine Rolle, weil es dann ja eben deren und nicht unser Problem wäre?
Die Härte des Gesetzes ist ein Witz? Oder meinst du die Härte gegen Ausländer?
Das Grundgesetz können wir auch einfach außer Kraft setzen? Echt jetzt?

Denkst du auch manchmal nach? Ich meine, so richtig?

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Re: Ich sehe das pragmatisch.

Antwort von Malefizz am 11.01.2016, 12:39 Uhr

Ja, leider. Stichwort "differenzieren"...

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Re: @ Petra und Maleja Fazit Rosenmontag

Antwort von Malefizz am 11.01.2016, 12:51 Uhr

Genau so sehe ich das auch. Hier wird nur die pseudomoralische Keule von Leuten ausgepackt, denen die Rechte der Frauen ansonsten bestenfalls herzlich egal sind, wenn nicht gar selbst ein Dorn im Auge.

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Re: Re

Antwort von Alhambra am 11.01.2016, 13:30 Uhr

Darüber haben mein Mann und ich schon öfter gesprochen. Dass die Möglichkeiten der Gesetze nicht ausgeschröpft werden und was die Ursache ist. Ich weiß allerdings nicht, wie Richter im Strafrecht das erleben. Sie werden nunmal von Angesicht zu Angesicht mit den Tätern konfrontiert. Wir sprechen nicht vom reumütigen Tätern, die mal einen Fehltritt gemacht hat. Wir reden von Wiederholungstätern, die nicht selten auch ein entsprechendes Umfeld Gleichgesinnter haben. Ich weiß nicht, ob es möglicherweise auch totgeschwiegen wird, wenn Richter da bedroht werden. Das wäre auch ein Einknicken der Justiz und kommt nicht gut an in der Gesellschaft.

Dafür sprechen würde der Fall der Richterin Kirsten Heisig, bekannt als "Richterin Gnadenlos". Sie hat Selbstmord begangen. Man vermutet, dass ihr die Entwicklung der Straffälle zu viel wurden, wurde wegen ihrer harten Linie sogar von Kollegen gemieden. Sie war hart, wollte aber verhindern, dass sich diese rechtsfreien Parallelgesellschaften entwickeln.
Wir wir inzwischen wissen, gibt es die schon massig. Oder hat sich beispielsweise in Duisburg-Marxloh etwas verbessert, seit Merkel ihren medienträchtigen Besuch dort absolvierte? Nein, wieso auch?

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die meisten?

Antwort von Leewja am 11.01.2016, 13:43 Uhr

Ich hatte bei den 90 anzeigen am Anfang schon mal 270 bis 450 gerechnet. inzwischen sind es an die 500 anzeigen, manche sicher hintereinander geschehen, aber jedenfalls doch recht viele. ..

1000 nicht. aber auch nicht nur 20.

und 1000 Leute finden sich schon mal öfter zusammen, wo es dann jeweils auch vereinzelte Angriffe gibt, ja.

aber weder im Karneval noch auf der wiesn ist es so üblich, dass hinterher fast 500 Menschen Anzeige erstatten.

meinst du, die machen das alle nur aus fremdenhass? Alle betroffenen Kölner Frauen sind Nazis, von arischen biodeutschen jungmännern hätte sie sich das albern kichernd gefallen lassen?

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Re: Re

Antwort von wolke76 am 11.01.2016, 13:51 Uhr

Marxloh sagt mir nichts.

Zu der Justiz kann und will ich nix weiter sagen. Nur soviel: Je höher eine Haftstrafe ist, desto schwieriger für die Resozialisierung und umso höher die Gefahr des Abstiegs bzw Wiedereinstieg in die Kriminalität. Zumindest bei Jugendlichen IntensivTätern ist das so.

Eine Patentlösung hab ich nicht. Aber höhere Strafen allein sind ein Schuss in den Ofen.

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Re: @maleja - und genau darum bin ich froh...

Antwort von Daffy am 11.01.2016, 14:02 Uhr

Ich meine die Haltung:"Wir müssen aufnehmen!", egal wie viele. Und dass die Öffnung der Grenzen zu Ungarn aus humanitären Gründen alternativlos war. Wenn Ungarn eine humanitäre Katastrophe war, dann jedenfall klein im Vergleich zu dem, was noch kommt. Und die ganzen Ersthelfer und Bärchieverteiler tragen dazu bei, den Moment hinauszuzögern und die mittel-/langfristigen Probleme zu verschärfen.

Aber wie las ich kürzlich in einem Leserbrief (ich habe nicht nachgerechnet): wenn noch 6 Milliarden nach D kommen, dann haben wir hier die Bevölkerungsdichte von Monaco. Und denen geht`s doch auch gut.

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Re: aber...

Antwort von claudi700 am 11.01.2016, 14:22 Uhr

nein, das möchte ich nicht.

im endeffekt geht es uns nichts an, punkt!

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Re: Nochwas

Antwort von claudi700 am 11.01.2016, 14:24 Uhr

ja, das ist mein ernst.

fändest du es okay, wenn die usa unsere gesetze diktieren? uns sagen, dass wir die todesstrafe einführen sollten?

wenn ein flüchtling aus eritrea hier herkommt mit der begündung, er müsse zu hause in die armee und darauf habe er keine lust, dann frage ich mich, ob wir so jemandem asyl geben müssen, weil wir diese wehrpflicht in frage stellen?

wir sollten an der eigenen strafgesetzgebund arbeiten und nicht über andere länder urteilen. "lebenslang" heißt in deutschland 15 jahre. der witz überhaupt!

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Re: Nochwas

Antwort von claudi700 am 11.01.2016, 14:24 Uhr

ja, das ist mein ernst.

fändest du es okay, wenn die usa unsere gesetze diktieren? uns sagen, dass wir die todesstrafe einführen sollten?

wenn ein flüchtling aus eritrea hier herkommt mit der begündung, er müsse zu hause in die armee und darauf habe er keine lust, dann frage ich mich, ob wir so jemandem asyl geben müssen, weil wir diese wehrpflicht in frage stellen?

wir sollten an der eigenen strafgesetzgebund arbeiten und nicht über andere länder urteilen. "lebenslang" heißt in deutschland 15 jahre. der witz überhaupt!

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Re: Nochwas

Antwort von claudi700 am 11.01.2016, 14:24 Uhr

ja, das ist mein ernst.

fändest du es okay, wenn die usa unsere gesetze diktieren? uns sagen, dass wir die todesstrafe einführen sollten?

wenn ein flüchtling aus eritrea hier herkommt mit der begündung, er müsse zu hause in die armee und darauf habe er keine lust, dann frage ich mich, ob wir so jemandem asyl geben müssen, weil wir diese wehrpflicht in frage stellen?

wir sollten an der eigenen strafgesetzgebund arbeiten und nicht über andere länder urteilen. "lebenslang" heißt in deutschland 15 jahre. der witz überhaupt!

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Re: Nochwas

Antwort von wolke76 am 11.01.2016, 14:32 Uhr

Okay, dann brauchen wir nicht diskutieren. Unglaublich.

Ein Tipp: Belies dich mal zu Eritreas Wehrpflicht, zur Rechtsstaatlichkeit und zu Menschenrechten.

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Re: Nochwas

Antwort von wolke76 am 11.01.2016, 14:32 Uhr

Okay, dann brauchen wir nicht diskutieren. Unglaublich.

Ein Tipp: Belies dich mal zu Eritreas Wehrpflicht, zur Rechtsstaatlichkeit und zu Menschenrechten.

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Re: Nochwas

Antwort von wolke76 am 11.01.2016, 14:33 Uhr

Okay, dann brauchen wir nicht diskutieren. Unglaublich.

Ein Tipp: Belies dich mal zu Eritreas Wehrpflicht, zur Rechtsstaatlichkeit und zu Menschenrechten.

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Re: Re

Antwort von Alhambra am 11.01.2016, 14:46 Uhr

Naja, aber allein das Wort Intensiv-Täter beweist doch schon ein totales Versagen. Da hilft zum Schutz der Anderen nur wegsperren, für sehr lange Zeit.

Ich stimme zu, Patentlösungen gibt es nicht. Aber ich bin da schon etwas härter. Mist bauen kann jeder Mal, beim zweiten Mal sehe ich das dann schon anders.

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Re: die meisten?

Antwort von kevome* am 11.01.2016, 15:00 Uhr

und wie viel Menschen würden im Karneval oder nach der Wiesn Anzeige erstatten, wenn es einen derartiger Medienrummel im Zusammenhang mit diesen Festen gäbe.

Ich gehe davon aus, dass die 500 Anzeigen auch einige Trittbrettfahrer und Taten beinhalten, die ohne die aktuelle "Stimmung" nie zur Anzeige gebracht worden wären. Ansonsten verstehe ich nicht, warum diese erst so spät kommen.

Und ja ich glaube, dass viele dieser Taten nicht zur Anzeige gebracht worden wären, wenn sie in einem anderen Umfeld geschehen wären. Die Taten bleiben trotzdem schlimm. Trotzdem kann man die Zahl der Anzeigen m. E. nicht ohne das Umfeld einfach nur so stehen lassen und mit ähnlichen Veranstaltungen vergleichen.

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Re: Re

Antwort von wolke76 am 11.01.2016, 15:03 Uhr

So einfach ist eben nicht. Mit Wegsperren allein erreichst du nichts, bei Jugendlichen schon gar nicht. Abgesehen davon, dass das mit den jugendl. Intensivtätern nur ein Beispiel war.

Und das Wort IntensivTäter sagt doch nichts über die Tat ansich aus. Ein Bursche, der immer wieder kleine Diebstähle begeht, vielleicht eine Haltestelle demoliert, wäre ein Inbtensivtäter. Ebenso wie einer, der mehrfach Körperverletzung begeht. Vergleichen kann man das kaum, beide einfach so wegsperren noch viel weniger.

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Re: Re

Antwort von wolke76 am 11.01.2016, 15:03 Uhr

So einfach ist eben nicht. Mit Wegsperren allein erreichst du nichts, bei Jugendlichen schon gar nicht. Abgesehen davon, dass das mit den jugendl. Intensivtätern nur ein Beispiel war.

Und das Wort IntensivTäter sagt doch nichts über die Tat ansich aus. Ein Bursche, der immer wieder kleine Diebstähle begeht, vielleicht eine Haltestelle demoliert, wäre ein Inbtensivtäter. Ebenso wie einer, der mehrfach Körperverletzung begeht. Vergleichen kann man das kaum, beide einfach so wegsperren noch viel weniger.

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Re: Re

Antwort von wolke76 am 11.01.2016, 15:03 Uhr

So einfach ist eben nicht. Mit Wegsperren allein erreichst du nichts, bei Jugendlichen schon gar nicht. Abgesehen davon, dass das mit den jugendl. Intensivtätern nur ein Beispiel war.

Und das Wort IntensivTäter sagt doch nichts über die Tat ansich aus. Ein Bursche, der immer wieder kleine Diebstähle begeht, vielleicht eine Haltestelle demoliert, wäre ein Inbtensivtäter. Ebenso wie einer, der mehrfach Körperverletzung begeht. Vergleichen kann man das kaum, beide einfach so wegsperren noch viel weniger.

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6 Milliarden Flüchtlinge nach D? Wow groß geworden!

Antwort von wolke76 am 11.01.2016, 15:09 Uhr

Du, das muss man nicht nachrechnen. Da hilft Nachdenken...

Will denn keiner mehr in seinem Land bleiben? Ich meine, KEINER?!

Was Wäre dein Vorschlag zum Verhalten der Ersthelfer? Verrecken lassen?

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Re: Re

Antwort von Alhambra am 11.01.2016, 15:14 Uhr

Ich weiß nicht, wann man von Intensiv-Täter spricht. Wenn ich davon gelesen habe, dann war da schon einiges auf dem Kerbholz. Wenn Du Zeit hast, kannst du hier nachlesen, wie erfolgreich die "Vorbewährung" eines 14 jährigen war. 150 Rollerdiebstäle sind für mich gravierend. Und ohne Hellseher zu sein, glaube ich nicht, dass er mal was anderes im Leben macht.

http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/bonn/tannenbusch/14-jaehriger-intensivtaeter-bleibt-in-u-haft-article1679119.html

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Re: aber...

Antwort von wolke76 am 11.01.2016, 15:26 Uhr

Es geht uns nichts an, wenn Menschenrechte mit Füßen getreten werden und deshalb halten wir die Klappe?

Menschenrechte zählen für dich also nur, wenn der Mensch die richtige Nationalität hat?

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Re: Re

Antwort von wolke76 am 11.01.2016, 15:29 Uhr

Danke, bei Gelegenheit lese ich das mal.

Achja, super, dass es noch "normalen" Gedankenaustausch gibt. Danke!

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Re: Re

Antwort von Alhambra am 11.01.2016, 15:37 Uhr

Ja gerne!
Geht im Zuge der Emotionen natürlich manchmal unter.
Ist aber wohl von den meisten, die hier schreiben gar nicht so angedacht. Aber die Situation ist ungewöhnlich und die Ratlosigkeit verschärft den Ton dann leider schon mal.

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Re: die meisten?

Antwort von kravallie am 11.01.2016, 15:41 Uhr

wenn ich auch noch was beisteuern darf, grad weil leewja sich wundert, warum so wenig diskutiert wird, condrobs e.v. hat gerade immer zur wiesnzeit eine sehr beworbene initiative am start, die gerade jungen mädchen unbedingt eintrichtert, sich auch bei alkoholgenuss (ggf auch zuviel! denn deswegen schämen sich ja auch viele) das recht zur selbstbestimmung nicht nehmen zu lassen!!!!
das kommt dem date rape etwa gleich (kannte weder begriff noch akt, kann es mir aber vorstellen). die frauen meinen dann, sie hätten den typen ja animiert und es im rausch auch gewollt, aber dann eben doch nicht.
natürlich ist grad karneval und/oder wiesn der größte baggerhaufen deutschlands, deswegen ist die scham dann noch größer, einen übergriff anzuziegen, denn beide seiten sind doch oft auf der suche nach, na sagen wir mal, körperflüssigkeitenaustausch....

poppportale wie zb tinder schließen dann den kreis.

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Re: aber...

Antwort von claudi700 am 11.01.2016, 16:12 Uhr

was für eine geile schlussfolgerung, ich weine...

weißt du, ich erkläre es dir noch mal... es kommt auf die tat an. wenn ein typ einem anderen den schädel einschlägt, dann irgendwie hier ankommt und wieder "was anstellt", dann soll er verdammt noch mal zurück in sein land gehen. wenn dort die todesstrafe gilt... ja mei, pech gehabt.

solange in diesem land so lasch mit abschiebungen umgegangen wird, lachen sich die alle ins fäustchen. nach dem motto: ich kann hier die sau rauslassen, es passiert ja eh nix, weil die dummen deutschen mit ihren gehirnwäschen und schuldgefühlen keine ernsten konsequenzen ziehen werden.

alternativ können wir natürlich gerne die rechtssprechung übernehmen für die "unterentwickelten" länder. mörder kommt hier an, klaut 50 euro per taschendiebstahl und wandert lebenslang in den bau, weil er die andere strafe auch noch absitzt. cool, dann zahlen wir halt per steuern seinen "überwachten aufenthalt".

oder wir lassen ihn nach aufnahme der daten wieder frei und er macht weiter. passiert ja nix...

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Re: 6 Milliarden Flüchtlinge nach D? Wow groß geworden!

Antwort von Daffy am 11.01.2016, 16:42 Uhr

Erschießen lassen... verrecken lassen.... darunter machst Du`s einfach nicht, was?

Die Leute kommen samt und sonders aus Lagern bzw. Ländern, in denen nicht verhungert bzw. erschossen wird (sehen wir mal ab von ein paar kurdischen Regionen in der Türkei, aber da muss man ja nicht hin). Sie haben gut dafür gezahlt, dass sie das letzte Stück nehmen konnten. Wenn in den Lagern jemand gehungert hat, dann sicher nicht diese Leute (und ich bin gerne bereit, dafür zu stimmen, dass D sich dort finanziell engagiert - WENN die Belastungen hier reduziert werden. Die reinste Geldvernichtungsmaschine).

Millionen Menschen leben in Flüchtlingslagern, kennen gar nichts anderes und zu unserem Glück ist vor 50 Jahren niemand auf die Idee gekommen, dass man sie herholen müsste. Einige sind trotzdem gekommen, davon hat ein Teil sich gut integriert. Ein kleiner, aber auffälliger Teil tat das nicht und richtet heute erhebliche materielle und immaterielle Schäden an (konnte und kann aber nicht ausgewiesen werden, z.B. wegen ´verlorener` Papiere). Es wäre Aufgabe eines Staates, seine Bürger und seine Beamten davor zu schützen und dafür bräuchte es nicht mal einen Zaun (s. Polen, Bulgarien, Tschechien, Russland...). Dieser Staat schafft es nicht.

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In einem gebe ich dir Recht:

Antwort von wolke76 am 11.01.2016, 17:50 Uhr

6 Milliarden Flüchtlinge schafft Deutschland nicht. Das hieße ja, knapp sechs Siebentel der Weltbevölkerung kämen hierher. Ich glaube allerdings nicht, dass die alle hierher wollen. Vielleicht leihst du dir Janas Taschenrechner aus?

Dass keiner in den Lagern hungert, kann ich nicht beurteilen. Darum geht es auch gar nicht. Du schreibst und scvhimpfst über Ersthelfer in Deutschland, also die, die helfen, wenn die Flûchtlinge aus dem Zug steigen. Was sollen DIE denn tun nach deiner Meinung? Kein Essen verteilen? Keine warme Kleidung, Unterkunft organisieren? Die Leute sich selbst überlassen? Auch nicht?? Was denn dann? Dann sag doch mal!

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Re: In einem gebe ich dir Recht:

Antwort von Daffy am 11.01.2016, 18:33 Uhr

>Kein Essen verteilen? Keine warme Kleidung, Unterkunft organisieren? Die Leute sich selbst überlassen? Auch nicht?? Was denn dann? Dann sag doch mal!

Sie sollen vor allem nicht den Flüchtingen vermitteln, man habe, ohne Ansehen von Person & Fähigkeiten, auf sie gewartet und sei erfreut sie hier zu sehen! Dankbare, erschöpfte Menschen zu betüdeln, ist ja nur der Anfang - die Hauptaufgabe muss eben doch der Staat übernehmen, und irgendwann merkt die Studentin, dass sie weiterstudieren muss und der Rentner, dass es ihm doch zuviel wird... Wasser, Brot, Äpfel - das würde der Staat schon noch schaffen, dann ein paar große, von der Bundeswehr zusammengezimmerte Unterkünfte weit ab von allem mit einfachem Essen und Kleiderspenden - da wären die Leute in Sicherheit, aber es kämen weniger nach. Natürlich kein Geld, das ist doch der größte Anreiz überhaupt. Aber ich hab es schon so oft geschrieben...

GB und Kanada holt Familien aus den Flüchtlingslagern, vielleicht auch Single-Männer (von ´nur Familien` hatte ich noch nichts gehört) - aber nach Eignung und nach Sicherheitsüberprüfung. Außerdem ohne Druck und nur soviele, wie man meint, unterbringen zu können. Die Leute sind in Flüchtlingslagern und damit in Sicherheit, Punkt. Bis dorthin müssen sie es aber selber schaffen.

Und von wegen ´die Männer würden geopfert` - im Moment bleiben ja überwiegend Frauen und Kinder zurück; was die aushalten müssen, wird für kräftige junge Männer wohl auch zumutbar sein. Wie gesagt, eine Chance auf Arbeit und Studium haben hier wohl nur die wenigsten (und mit denen habe ich auch kein Problem).

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Re: In einem gebe ich dir Recht:

Antwort von wolke76 am 11.01.2016, 20:17 Uhr

Danke für deine Ausführungen, denen ich zwasr nicht folge aber immerhin hast mal geantwortet.

Darf ich nochwas fragen? Woher kommen denn deiner Meinung nach sechs Milliarden Menschen und warum sollten sie grad alle hierher wollen?

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Re: In einem gebe ich dir Recht:

Antwort von Daffy am 11.01.2016, 21:13 Uhr

Das war eine Zuspitzung der angeblich nicht möglichen Obergrenzen. Aber realistisch sind wohl einige 100 Millionen. Naher Osten, Pakistan, Afghanistan, Nordafrika; mittelfristig weitere afrikanische Länder (Somalia, Eritrea, Nigeria, Mali...) Lass die Sicherheitslage in anderen Länder noch weiter eskalieren, immer in Verbindung mit einem gewissen Wohlstand (sonst können die Leute nicht reisen) und einem niedrigen Durchschnittsalter...

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Du weißt schon, dass die Welt insg. nur ca. 7,3 Mrd. Menschen hat?

Antwort von wolke76 am 11.01.2016, 21:30 Uhr

Selbst zugespitzt ist es lächerlich von 6 Mrd Menschen zu sprechen, die alle nach D streben. Und auch einige hundert Millionen sind Humbug! Da braucht man nicht rechnen. Einfaches Denken reicht.

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