1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Cata am 15.11.2013, 19:38 Uhr

Woher wisst ihr denn immer, welcher Buchstabe gerade dran war?

Klingt komisch, aber ich Versuchs mal zu erklären.
Wenn ich mein Kind nach 8 Stunden Schule frage, was sie denn heut gemacht hätten, sagt sie NIX.
Hausaufgaben gibt's in der 0. Klasse nach einem so langen Tag auch nicht, und ich bekomme vllt. freitags mal ne allgemeine E-Mail von der Lehrerin.
Gestern war Elterngespräch. Da hab ich dann gesehen, dass mein Kind schon einige Worte schreiben kann und auch etwas lesen kann. Die Groß- und Kleinbuchstaben weiß sie alle. Gut für sie!
Nun halte ich mein Kind für normal intelligent und hatte noch keine Bedenken bezüglich ihres Bildungsstandes nach zwei Monaten Schule.
Hier bei euch liest sich das als ob ihr jeden Tag mit euren Schulanfängern übt und Taschen auspackt um auch jeden kreativen Erguss zu entdecken.
Ist es echt notwendig, da so hinterher zu sein?

 
42 Antworten:

Re: Woher wisst ihr denn immer, welcher Buchstabe gerade dran war?

Antwort von anouschka78 am 15.11.2013, 19:45 Uhr

Natürlich interessiere ich mich für das was mein Sohn in der Schule macht. Auch in der Ganztagsschule schau ich jeden Tag (wie von der Lehrerin gewünscht) in den Ranzen und die Mappe. Ja, sie haben keine Hausaufgaben aber in der Fibel sollen sie lesen. Und da steht, welcher Buchstabe grad drann ist.

Und: wenn man gezielter nachfragt, dann kommt meistens schon, was sie gemacht haben.

Ich lobe meinen Sohn auch immer und sage wie toll ich finde, was er alles kann und macht. Das brauchen sie doch!

A.

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Re: Woher wisst ihr denn immer, welcher Buchstabe gerade dran war?

Antwort von Cata am 15.11.2013, 20:00 Uhr

Ich lobe meine Kinder auch mal, aber gute Leistungen in der Schule setze ich voraus. Leseübungen machen wir nicht. Ne Lesefibel gibt's bei uns nicht.
Meine Kinder sind hochmotiviert lesen zu lernen, denn das vereinfacht den Umgang mit ihren iPads. Da tun sich unendliche Möglichkeiten auf, wenn man lesen kann. Sobald meine das Alphabet durchhatten fingen sie an zu Texten über iMessage mit ihren Kumpels, sogar mit mir.

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Re: Woher wisst ihr denn immer, welcher Buchstabe gerade dran war?

Antwort von dhana am 15.11.2013, 22:02 Uhr

Hallo,

hier gibt es keinen Ganztagesschule - und wenn die Kinder um 11.20 aushaben - dann müssen logischerweise noch Hausaufgaben gemacht werden, die in der Regel auch mit Elternhilfe zu machen sind.
Klar weiß ich dann welche Buchstaben mein Kind gerade lernt - genauso wie ich jedes neue Wort weiß das sie erlesen..

Ohne Mitarbeit der Eltern geht es hier gar nicht. Ist wohl von Schulseite aus auch nicht gewollt.

Gruß Dhana

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Re: Woher wisst ihr denn immer, welcher Buchstabe gerade dran war?

Antwort von anouschka78 am 15.11.2013, 22:29 Uhr

Meine Kinder lesen Bücher und Ipads haben sie nicht.

A.

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Ähm....

Antwort von Mutti69 am 15.11.2013, 22:59 Uhr

... einfach mal in das Deutschheft gucken? Wenn die Kinder einen Buchstaben durchnehmen, dann schreiben sie ihn ja auch.

Aber ehrlich, warum willst du das jetzt eigentlich wissen???

LG

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Re: Ähm....

Antwort von manira am 15.11.2013, 23:11 Uhr

Ich schaue täglich in den Ranzen und im Hausaufgabenheft. Meistens mit meiner Tochter zusammen. Da sehe ich was sie gerade machen.

Nach der Schule geht sie in den Hort, wo sie die Hausaufgaben macht.

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Leicht verwirrt....

Antwort von anna1979 am 15.11.2013, 23:18 Uhr

Deine Kinder sind technisch wohl auf den neuesten Stand, schön für sie, aber DU weisst nicht was Dein Kind in der Schule lernt? Da läuft doch was schief? Haben sie Roboter zu Hause, die sie den restlichen Tag um sich haben?
Entschuldige bitte, aber ist es nicht DEINE PFLICHT, sich um das schulische Wohl Deines Kindes zu kümmern? Ich rechne Dir ja schon mal das Elterngespräch hoch an, meine dass Du dort warst, ansonsten bin ich gerade etwas schockiert über Deine Frage!
Mein Sohn macht seine Hausaufgaben im Hort, aber ich schaue täglich drüber und wir lesen täglich. Üben macht er von sich aus, da er riesiges Interesse hat und beim Kochen sitzt er immer in der Küche und möchte, dass ich ihm Worte sage, die er schreiben soll, oder Zahlen.
Das Hausaufgabenheft schaue ich auch täglich durch, da stehen die Elterninfos drin, oder die kleinen von der Lehrerin geschriebenen Termine.
Ansonsten bin ich gerade über dieses Post einfach nur verwundert!

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Re: Woher wisst ihr denn immer, welcher Buchstabe gerade dran war?

Antwort von Klosterfee am 16.11.2013, 10:05 Uhr

Ich als Lehrerin erwarte von den Eltern, dass sie sich dafür interessieren, was ihre Kinder in der Schule leisten.
Dazu gehört, dass Eltern täglich ins Hausaufgabenheft gucken (und die Fächer vortragen; aber das nur am Rande) und sich die Schreib- und Arbeitshefte ansehen und gelegentlich auch mal unterschreiben, dass sie es gesehen haben.
Und natürlich gehört es meiner Meinung auch dazu, jeden Abend mit dem Kind zusammen den Ranzen zu packen, ihn von überflüssigen Dingen zu befreien und das Schreibzeug für den nächsten Tag wieder fit zu machen.

Dann bekommt man als Eltern auch mit, was in der Schule läuft.

Ich muss leider immer wieder feststellen, dass es Kinder gibt, die am Montag mit dem gleichen vollen Ranzen zur Schule kommen, wie ich sie am Freitag nach Hause geschickt habe. Da hat das ganze Wochenende niemand reingeguckt.
So viel Desinteresse macht mich echt wütend. Und die Kinder müssen es ausbaden.

LG Klosterfee

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Re: Woher wisst ihr denn immer, welcher Buchstabe gerade dran war?

Antwort von coryta am 16.11.2013, 10:32 Uhr

Hallo,
mein Sohn weiß nach der Schule auch kaum etwas was er dort gemacht hat und er geht nicht in eine Ganztagsschule. Aber spätestens beim Essen fällt ihm wieder ein, was er mir erzählen will, was sie gemacht haben.
Zusätzlich habe ich natürlich über die Hausaufgaben einen guten Einblick, was sie gerade machen.

Für mich liest sich dein Post so, als würden deine Kinder mit dem Thema Schule/Lernen ziemlich allein gelassen. Sie scheinen bei Familienzeiten nichts zu erzählen. Du weißt nicht womit sie sich nicht der Schule beschäftigen.Sie schreiben Messages über ihr eigenes I-Pad?! an Dich.

Bei uns läuft es z.B. so: Mein Jüngster fragt mich etwas zum Schreiben, ich frage ob er den Buchstaben in der Schule schon hatte. Meist kommt dann eine Antwort ja oder nein, eben das was sie gemacht haben.
Oder mein Sohn erzählt mir, dass sie ihn der Schule das L ausgeschnitten haben und mit Wolle bewickelt habe und es jetzt im Klassenzimmer hängt (er hat weiße Wolle genommen *gg). Schon weiß ich, dass sie das L gerade durchnehmen. Das ganze gestern am Mittagstisch (könnte aber genauso beim Abendbrot sein). Gemeinsame Essenszeiten können da sehr hilfreich sein, natürlich sollte eine Unterhaltung von allen Familienmitgliedern möglich sein.
Ich wundere mich, dass du nicht mitbekommen hast, dass dein Kind einige Wörter schon lesen kann. Viele sind dann doch schon selber stolz auf sich und wollen das auch zeigen.
LG
coryta

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Re: Woher wisst ihr denn immer, welcher Buchstabe gerade dran war?

Antwort von shinead am 16.11.2013, 11:25 Uhr

Junior macht die Hausaufgaben bei den Großeltern. Aber ich gucke abends natürlich noch mal nach, ob sie vollständig gemacht sind. Da erhält man einen guten Überblick über die aktuellen Themen.
Da es (bis auf Freitag) jeden Tag Hausaufgaben in Mathe in Deutsch gibt, bin ich da auf dem neuesten Stand.

Was sie allerdings in Musik, Sachkunde oder Religion machen? Darüber spuckt sich Junior nicht aus und die Hefter bleiben in der Schule. Das sehe ich einfach nicht. Das sehe ich allerdings auch nicht kritisch. In der ersten Klasse sind diese Fächer m.E. Beiwerk.

Was ich schade finde: die ersten selbst geschriebenen Sätze und "Geschichten", wie sie es nennen, bekommen die Eltern nicht zu sehen. Die werden von der Lehrerin in einem Buch gesammelt. Die hätte ich gerne auch taggleich daheim mal gelesen und nicht nur zur Elternsprechstunde 2x im Jahr.

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Re: Woher wisst ihr denn immer, welcher Buchstabe gerade dran war?

Antwort von clarence am 16.11.2013, 12:16 Uhr

Geht dein Kind jetzt in die Vorschule oder 1. Klasse?
Also wenn es in die Vorschule geht, dann würd ich mir da absolut keine Gedanken machen. Die machen das schon in der Schule und wenn es zuhause was schreiben will, dann wird es das auch tun und dann siehst du was sie schon gemacht haben.
Wenn es das noch nicht will, würd ich es lassen, denn die 1. Klasse kommt ja dann eh.

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Re: Woher wisst ihr denn immer, welcher Buchstabe gerade dran war?

Antwort von Pamo am 16.11.2013, 12:17 Uhr

Das habe ich den Schulunterlagen entnommen und sei es nur den Hausaufgaben, die an dem Tag gemacht wurden. Ob die nun in der Schule oder zuhause gemacht werden, ich gucke jeden Abend drüber.

Und ja, bei einer Kindergarten-Schülerin habe ich selbstverständlich jeden Abend in die Lehrer-Eltern-Korrespondenz-Mappe und in den Rucksack geguckt - sonst hätte ich u.U. auch mal Elternbriefe nicht rechtzeitig bekommen.

Andere habe das nicht immer gemacht. Das waren dann die Eltern der Kinder, die nicht am Ausflug teilnehmen konnten oder die Geburtstagsparty schlicht verpasst haben.

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Re: Woher wisst ihr denn immer, welcher Buchstabe gerade dran war?

Antwort von Häsle am 16.11.2013, 12:41 Uhr

Vielleicht solltest du dazuschreiben, dass ihr nicht in Deutschland lebt, und dass es bei euch anscheinend nicht üblich ist, irgendwelche Schulsachen mit nach Hause zu bringen.

Hier ist es auch bei den Ganztags-und Hortschülern üblich, den Ranzen mit den Hausaufgaben usw. nach Hause mitzunehmen. Es wird auch von den meisten Lehrern gewünscht, dass die Eltern auf dem Laufenden bleiben, lesen üben, Hausaufgaben überprüfen usw.

Meine Tochter geht nur vormittags zur Schule und macht dann natürlich die meisten Hausaufgaben daheim. Wir sollen sie auch überprüfen.
Welchen Buchstaben sie gerade gelernt haben, hat sie mir aber eh immer erzählt, auch welches Thema gerade in HSU oder Reli durchgenommen haben.
Das Hausaufgabenheft müssen wir jeden Tag anschauen, weil da auch die Mitteilungen von der Lehrerin drinstehen und ggf. eine Unterschrift gefordert wird.
Wöchentliche E-Mail gibt es nicht.

Ansonsten wird sich die Lehrerin schon bei dir melden, wenn es Probleme gibt. Wenn nicht, passt wohl alles.

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Re: Woher wisst ihr denn immer, welcher Buchstabe gerade dran war?

Antwort von Pamo am 16.11.2013, 14:13 Uhr

du, ich habe da gar keinen Unterschied erlebt! in den USA wird soviel mitgebracht wie in D bzw. in D sowenig wie in den USA

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Re: Woher wisst ihr denn immer, welcher Buchstabe gerade dran war?

Antwort von Häsle am 16.11.2013, 14:29 Uhr

Ich kenne es noch von meinen Verwandten aus NJ so, dass die Kinder nachmittags mit ihrem leeren Mini-Rucksack (später Handtäschchen) heimkamen. Das ist bei den Ganztagskindern hier in der Gegend anders. Die schleppen teilweise sogar mehr Zeug heim als meine Tochter. Allerdings kann das natürlich wieder ein Bayern-Phänomen sein.

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Re: Woher wisst ihr denn immer, welcher Buchstabe gerade dran war?

Antwort von Pamo am 16.11.2013, 14:59 Uhr

Nun, die Hausaufgaben werden sie mitbringen. Wenn es auch kein Heft oder Buch ist, sondern nur 2 lose Blätter. Und daran konnte ich sehen, was gerade gemacht wurde.
Genau wie jetzt in D. im Arbeitsbuch oder Schreibheft.

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Irgendwie

Antwort von Steffi528 am 16.11.2013, 16:17 Uhr

habe ich das Gefühl, das Du hier provozieren möchtest, aber gut, mach mal

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Re: Irgendwie

Antwort von Pamo am 16.11.2013, 16:28 Uhr

Findest du? Ich amüsiere mich immer köstlich darüber, dass Cata den derzeitigen deutschen Erziehungswerten (kein Computer! kein TV! nur Holzklötzchen! Beikost muss GOB und FG beinhalten!) vollkommen übergeht. Und sich - völlig undeutsch - weder dafür entschuldigt noch rechtfertigt.

Wenn das eine Provokation ist, und das mag durchaus so ankommen, dann sage ich: Weiter so!

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Re: Irgendwie

Antwort von Steffi528 am 16.11.2013, 17:03 Uhr

Es geht mir nicht um das Übergehen der "Erziehungswerte", sondern um den Zusammenhang ihrer beider Postings.

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Ich finde es genial

Antwort von tina14 am 16.11.2013, 20:02 Uhr

Zu sehen, dass es eben wirklich Schulsysteme gibt, bei denen die Schule sich in der Verantwortung sieht, den Kindern etwas beizubringen, und das nicht an die Eltern delegiert!
Hausaufgaben können hier eigentlich nur mit Elternhilfe erledigt werden. Irgendjemand muss ja zumindest die Arbeitsanweisungen vorlesen, damit die Kinder wissen, was sie zu tun haben. Außerdem sollen Eltern jeden Tag mit dem Kind lesen üben, jeden Tag Laute üben hören, jeden Tag rechnen üben..
Von der Lehrerin kamen jetzt schon 2! Elternbriefe, in denen diese häusliche Mitarbeit energisch angemahnt wurde.
Demnächst werden sicher mal wieder große Diskussionen losbrechen, warum der schulische Erfolg in Deutschland so stark vom sozialen Status der Eltern abhängt. Ich denke, ich weiß warum.
Cata, ich beneide dich!
Gruß, Tina

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Also hier müssen wir als Eltern auch nicht so viel tun...

Antwort von MM am 16.11.2013, 21:28 Uhr

... zumindest wenn das Kind in der Schule gut mitkommt und keine Probleme hat. Wir leben in Tschechien. Hausaufgaben sollen bei uns zwar von den Eltern unterschrieben werden, aber machen tun meine Kinder sie selbstständig, und das von Anfang an. (Es gibt auch Eltern, die "helfen", aber nötig wäre es m.E. nicht...)
Und wenn ich hier oft lese, was es teilweise für einen Stress mit dem Lernen für Tests etc. gibt, dann kennen wir das so nicht - und mein Grosser ist schon in der vierten Klasse. Von irgendwelchen Tests erfährt man meist erst hinterher, und das eher beiläufig...

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Re: Also hier müssen wir als Eltern auch nicht so viel tun...

Antwort von Annika06 am 16.11.2013, 23:18 Uhr

Meine Tochter geht in eine Ganztagsklasse...Hausaufgaben werden mittags zusammen erledigt. Woher ich weis was sie gerade macht? Weil sie es mir meistens im laufe des Nachmittags begeistert von sich aus erzählt...
Außerdem haben sie in ihrer Mappe ein Blatt auf dem jeder Buchstabe angemalt wird, den sie schon gelernt haben...
Am Wochenende haben sie Hausaufgaben auf, die dann zu Hause erledigt werden sollen/müssen. So sind die Eltern nicht ganz aus der Pflicht genommen mit ihrem Kind Hausaufgaben zu machen.
Zusätzlich dazu bekommen wir in regelmäßigen Abständen auch mal die jeweiligen Schnellhefter (Deutsch, Mathe) mit allen Hausaufgabenblättern und das Schreiblernheft zu sehen.

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Re: So ähnlich seh ich das auch.

Antwort von Cata am 17.11.2013, 2:03 Uhr

Hausaufgaben sind die Hausaufgaben meiner Kinder, und ich hab noch nie, auch nie bei meiner 17jährigen, Hausaufgaben gemacht oder dabeigesessen.
Sollte eine Aufgabe die Eltern fordern, gibt's Geschwister zum Helfen, und ich beschwere mich per E-Mail bei den Lehrern, warum Kinder Aufgaben bekommen, die eigentlich für die Eltern sind. Das find ich nicht in Ordnung. Geübt wird bei uns nie. Ich weiß auch nicht, welcher Test wann geschrieben wird, warum auch. Solange meine Kinder nicht gestresst sind und die Noten passen, besteht da kein Anlass. Die Große hat einen GPA von 4.0 ist in jeder AP Klasse, wurde in die National Honors Society (USA) aufgenommen, da nehme ich doch an, dass ihre Geschwister ähnlich schlau sind.
Bei uns werden den Kleinsten bereits iPads von der Schule zur Verfügung gestellt. Mein 9jähriger muss von der Schule aus einen E-Mail Account haben um Benachrichtigungen seiner Lehrer zu erhalten und um Hausaufgaben zu senden.
Bei der Großen laufen Arbeitsgruppen und außerschulischer Lehrerkontakt über FaceBook. Somit werden Computer von Anfang an eingesetzt und gehören zum Alltag, genauso wie mein Sohn als HA irgenwas googln soll.
Ich hab gar keinen Grund täglich in den Rucksack zu gucken oder mir Gedanken über eine mögliche Rechtschreibschwäche zu machen. Von meinen Kinder erwarte ich einfach eine gewisse Eigenverantwortung. Damit bin ich bislang gutgefahren.
Hier hab ich immer den Eindruck, dass manche ihre Kinder auf Teufel komm raus fördern und immer vergleichen, wer wohl schon weiter ist und besser ist.

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Hört sich doch toll an ;-)

Antwort von Mutti69 am 17.11.2013, 5:40 Uhr

Ich kann dir nur von mir sagen, ich hab einen Sauspaß und es macht wir wirklich, wirklich Freude, mein Kind “begleiten“ zu können.

Trotzdem macht mein Kind selbständig seine Aufgaben (erläutert wird ggf. nur die Aufgabenstellung oder es kommt eine Nachfrage), setzt Arbeitsmittel wie Schablonen, Bücher und PC OHNE Probleme ein...ist dabei kreativ und entwickelt eigene Ideen (Fotografiert, druckt aus, bearbeitet für Sachthemen).

Klar, wenn man ein Kind hat, dass so selbständig mitmacht, halbwegs Ordnung hält und eine durchschnittliche Intelligenz und Pfiffigkeit hat, dann braucht es die elterliche Begleitung und Fürsorge (zumindest im schulischen Bereich) nicht.

Aber was für eine Bereicherung für mich als Mutter, dass ich es kann!

Auf deine Situation und deine Bedürfnisse gesehen, läuft es doch optimal. Schön auch, dass das ältere Geschwisterkind einspringt, damit du wirklich außen vor bleiben kannst

LG

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@cata

Antwort von Mamsch3 am 17.11.2013, 7:23 Uhr

selten so

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@ Annika06 - PRO GANZTAG

Antwort von Jule9B am 17.11.2013, 9:21 Uhr

Ich sehe es an meiner Schule (ist aber eine weiterführende), dass das schon gut klappt. Es ist eben auch eine Ganztagsschule, wo die Eltern aus der Hausaufgabenproblematik raus sind. Es gibt Lernbürostunden an meiner Schule, wo die Kinder individuelle Aufgaben erledigen. Ohne Eltern, logisch. Ein Lehrer ist immer dabei, der gefragt werden kann, wenn ein Kind z.B. eine Aufgabe nicht versteht. Ein weiterer Vorteil ist, dass immer Fachbücher und Extramaterial (sagen wir mal, Globus, Atlas, Arbeitsblätter, Lernposter an der Wand, Bibliothekzugang, Computer mit Internet) gegeben sind, was bei vielen Kindern zuhause nicht der Fall ist. (Oder wo die Eltern das Kind vielleicht nicht ermuntern, das mal in einem Buch nachzuschlagen.... ).

Insofern sind an unserer Schule die Chancen der Kinder deutlich weniger vom Elternhaus abhängig. Es gibt noch Hausaufgaben, die auch zuhause erledigt werden müssen, das ist aber mehr sowas wie Vokabeln lernen, Matheregeln oder so, wo man am besten jeden Tag mal 5 Minuten reinschaut ...

Jetzt ist es aber so, dass ja in Deutschland die wenigsten Grundschulen im Ganztagbetrieb sind, und wenn das dann käme (bzw. ich denke, das kommt auch irgendwann, wie in einigen unserer Nachbarländer ja auch), dann gibt es erst wieder den Aufschrei, weil die Eltern ja Rabeneltern sind, ihr Kind so lange in die Schule zu schicken usw. . ...

Aber wenn wir das Ganztagssystem mit Hausaufgabenbetreuung usw. auch schon in der Grundschule hätten, wären die Chancen der Kinder noch weit weniger vom Elternhaus abhängig, und da wollen wir ja eigentlich hin.

Natürlich ist auch das wieder eher zugunsten der Kinder, deren Eltern sich zuhause um nichts kümmern (können oder wollen), wohingegen es sicher viele Elternhäuser gibt, in denen es auch so super klappt, wo Eltern Verwantwortung übernehmen oder ihr Kind richtig gut fördern (ohne es unselbstständig zu machen).

Aber wir wollen ja weg kommen von der Benachteiligung von Kindern aus sog. "bildungsferneren" Familien, und da wäre sicher der Ganztagsbetrieb auch schon ab der 1. Klasse ein Mittel, das sehr erfolgreich sein könnte. Es kann nicht sein, dass ein intelligentes Kind nicht einen guten Realschulabschluss machen kann, weil Mama und Papa keinen Schulabschluss haben und zuhause nicht unterstützen können.

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Re: @ Annika06 - PRO GANZTAG-HH hat fast alle Schulen

Antwort von Maxikid am 17.11.2013, 12:48 Uhr

in versch. Ganztagsmodelle umgewandelt. Unsere Lehrer wünschen auf keinen Fall, dass die Eltern auf die Hausaufgabeb gucken. LG maxikid

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das wär mir ja sowas von schnurz

Antwort von Leewja am 17.11.2013, 12:53 Uhr

ich hole nichts nach, was nicht erledigt ist (das macht der kleine gelegnetlich von alleine und sehr gern und sporgfältig)
ich korrigiere auch nicht.

aber angucken? selbstverständlich und da könnten lehrer noch so viel gegen haben, den teufel würd ich tun, mir da reinreden zu lassen.

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Aber das war doch früher in Deutschland genauso!

Antwort von und am 17.11.2013, 13:01 Uhr

Die Eigenverantwortung als Kind, das lässige, fast unwichtige Nebenherlaufen der Schule neben dem richtigen Leben, die Hausaufgaben grundsätzlich alleine zu machen und Eltern, die sich maximal 1x im Jahr beim Elternabend blicken lassen mussten und ansonsten nicht viel mit Schulkram zu tun hatten - das alles kenne ich aus meiner eigenen Kindheit, und nicht nur von mir, das war bei ALLEN meiner Altersgenossen so. Das war Normalität!

Keine Ahnung, seit wann und warum Eltern in Deutschland zu Helikoptern wurden - UND seit wann und warum dies von den Schulen heutzutage auch noch wie selbstverständlich erwartet wird. Möglicherweise seit dem PISA-Schock, wann war der nochmal?

Ach so, an welcher Stelle sind die USA nochmal bei PISA?

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In welchem Deutschland hast du deine Kindheit verbracht?

Antwort von Mutti69 am 17.11.2013, 13:23 Uhr

Was bin ich froh, dass MEINE Eltern sich verantwortlich fühlten. Tztztz...

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In dem Deutschland, in dem man mittags aus der Schule kam

Antwort von und am 17.11.2013, 13:50 Uhr

....den Ranzen in die Ecke knallte und erstmal auf den Spielplatz ging, bis das Mittagessen fertig war. In dem Deutschland, in dem man mit "Lernen für die Mathearbeit" frühestens in der 10. Klasse, wenn nicht gar erst im Abiturjahr anfing.

Im Ernst, als mich in der 9. Klasse, der (einzige) Oberstreber in der Klasse fragte, ob ich gelernt hätte, wusste ich überhaupt nicht, was er mit "lernen" meinte. "Hä, wie, was, wie? Gelernt? Wie - gelernt? Ich lern doch immer, wenn ich im Unterricht sitze, so wie alle anderen". Mir war überhaupt nicht klar(!), dass es die Option und die Notwendigkeit geben könnte, sich - abgesehen von den Hausaufgaben - zu Hause an den Schreibtisch zu setzen und gezielt Schulstoff durchzuarbeiten.

Heutzutage ist sowas ja leider schon für viele Erstklässler selbstverständlich und für Viertklässler erst recht. Dass Grundschulkinder dermaßen auf Schule getrimmt werden und die Eltern dabei kräftig nachhelfen (müssen), das war früher nicht der Regelfall. Jedenfalls nicht in Deutschland. Im ehrgeizigen Kommunisten-China vielleicht.

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@und

Antwort von Maxikid am 17.11.2013, 14:12 Uhr

Da unterschreibe ich mal 100 Prozent bei Dir. Genauso war es. Hier kreuzen die Ektern auf, weil das Wasser in den WCs zu kalt ist etc. LG maxikid

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Re: das wär mir ja sowas von schnurz

Antwort von Maxikid am 17.11.2013, 14:16 Uhr

meine Tochter zeigt mir sowieso immer alles. LG maxikid

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Re: @und

Antwort von eleanamami am 17.11.2013, 14:52 Uhr

ich glaube ein Stück Gelassenheit hatten die Eltern zu der Zeit, in der ein Handwerksberuf mit Hauptschul oder Realschulabschluss locker erlernt wurde. Wo Eltern sich gefreut haben, dass Sohni Schlosser wurde.

Irgendwann kam der Wandel....da sollte am besten auch der Schlosser Abitur haben....
Wer heute keine Gym-Empfehlung bekommt hat in der Grundschule versagt.

Ich habe diese Entwicklung als Lehrerin erfahren... früher gab ich die Gym- Empfehlung und alle anderen sind eben auf die Gesamtschule. Heute fragen die Eltern schon im ersten Jahr, was sie tun können, damit die Kinder die Empfehlung bekommen. Wenn das kein Druck erzeugt. Bei den Gesprächen spielen sich Dramen ab. Die welt geht unter, wenn ich die Empfehlung verweigere....und immer mehr Eltern schulen dann ohne Empfehlung am Gymnasium ein.

Die anderen Schulen verkommen hier als Resteverwerter.....traurige Entwicklung!

Der Film " Alphabet" von Wagenknecht ist zu empfehlen...der nimmt ein Gang raus.

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Habe jetzt keine Antwort gelsen, ABER

Antwort von Jeckyll am 17.11.2013, 16:29 Uhr

wie zum Henker kann man nicht wissen, was ein Erstklässler in den letzten Tagen so gelernt hat????????????????????????????????????

Dass ich bei einem Dritt- oder Viertklässler nicht mehr jeden Tag in alle Hefte schaue ist klar. Die Kinder werden älter und sind auch zunehmend selbst für ihre Aufgaben verantwortlich.

Aber dein Kind geht doch erst zwei Monate zur Schule!

Auch wenn es keine Hausaufgaben gibt und das Kind eine Ganztagsklasse besucht. Ich schaue doch trotzdem mal in die Hefte, vielleicht nicht jeden Tag aber doch mehrmals in der Woche. Wenn ich sehe, dass das Kind schon einige Buchstaben gelernt hat lasse ich mir doch mal was vorlesen. Zeige so meinem Kind wie stolz ich darauf bin, dass es das schon gelernt hat.

Kann man so desinteressiert am eigenen Kind sein? Zeigst Du Deinem Kind nicht (außer durch eine kurze nachfrage und wenn es antwortet "Nichts" dann lässt man das so stehen) dass Du gerne an seinem Leben in der Schule teilhaben möchtest, dass es Dich interessiert was es in der Schule so macht?

Das finde ich mehr als traurig, und hat nichts mit Ganztagsklasse zu tun.
Und auch nicht mit Hinterhergerenne oder überzogenem Lerneifer der Eltern. Sondern einzig und allein INTERESSE AM KIND.

Jeckyll

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Re: Woher wisst ihr denn immer, welcher Buchstabe gerade dran war?

Antwort von krissie am 17.11.2013, 19:38 Uhr

Naja, an den meisten deutschen SChulen gibt es halt Hausaufgaben. Die macht unser Sohn zwar überwiegend in der Schulbetreuung, aber wir schauen sie uns oft zu Hause noch einmal gemeinsam an. Und sie arbeiten da halt einen Schreib-Leselehrgang Buchstabe für Buchstabe durch, daher weiß ich so ungefähr, welchen Buchstaben sie gerade haben, wobei das zunehmend verschwimmt, da zusätzlich mit der Anlauttabelle gearbeitet wird, "passiv" (lesend) natürlich schon mehr Buchstaben bekannt sind und die Kinder auch in ihrem eigenen Tempo arbeiten dürfen.

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Naja...

Antwort von shinead am 18.11.2013, 9:45 Uhr

Ich habe nie gelernt. Auch nicht für's Abi.
Allerdings würde ich mich da nicht als Standard setzen.

Es gab ohne weiteres in meiner Klasse Schüler, die schon in der Grundschule gelernt haben um gute Noten / Bewertungen zu erhalten.
Viele mehr fingen in der Förderstufe damit an.
Alle anderen lernten im Gymnasium (ab 7. Klasse).

Die meisten müssen eben etwas dafür tun, in der Schule Leistung zu bringen. Andere nicht.
Ich war faul (und hoffe mein Sohn macht es mal besser.)

Mein Mittagessen war fertig, wenn ich von der Schule kam. Nach dem Essen gab es eine Pause bis 14:00 Uhr und dann habe ich mich an die Hausaufgaben gesetzt. Erst danach ging es raus zum spielen - später zum rumhängen mit Freundinnen.

Meine Eltern waren immer interessiert. Sie wussten immer was wir so in der Schule machen (auch wenn sie in den späteren Jahren nichts mehr damit anfangen konnten) und haben auch mit Lehrern gesprochen. Das sie mich nicht "zwangen"/brachten zu lernen hat lediglich etwas damit zu tun, dass es bei mir nicht nötig war. Die Noten waren ok.

In der ersten (und vielleicht auch noch der zweiten Klasse) ist es m.E. wichtig dem Kind eine Strategie mit auf den Weg zu geben, wie man sich für die Schule organisiert.
Das muss man in der 3./4. Klasse bestimmt nicht mehr. Aber in der 1. sollte man schon sehen, dass sich alles in die richtige Richtung entwickelt.
Ist das schon "Helikoptern"? M.E. ist es ganz einfach die Wahrnehmung unserer Erziehungspflicht!

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Bei uns an der Schule gibt es gleich von Anfang an so einen Druck

Antwort von Maxikid am 18.11.2013, 10:42 Uhr

auf die Erstklässler, da ist nichts mit gemütlich ankommen in der Schule. Die Kinder sollen/müssen gleich funktionieren. Selbst die sehr guten Schüler müssen was tun.

Zu meiner Schulzeit, habe ich die ersten beiden Klasse sehr selten besucht. Hat man damals lockerer gesehen. Und aus mir ist trotzdem etwas geworden. Wäre heute doch undenkbar.

Gruß maxikid

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Re: Woher wisst ihr denn immer, welcher Buchstabe gerade dran war?

Antwort von Misöne am 18.11.2013, 14:42 Uhr

Bei uns ist Montag´s immer "Buchstabengeburtstag". Die Kinder tragen am Freitag den neuen Buchstaben für die Folgewoche ein und als HA haben sie auf, einen kleinen Gestand der mit diesem Buchstaben beginnt mitzubringen.

Grundsätzlich schaue ich so alle zwei bis drei Tage ins HA-Heft. Da ist ja ohnehin noch nicht viel eingetragen, HA werden vollständig im Hort gemacht.
Wir üben nur lesen, gelegentlich lasse ich ihn mal ein paar Wörter schreiben. Rechnen machen wir so nebenbei. Manchmal spielt der Große (6. Kl.) mit dem Kleinen "Schule". Er "kontrolliert" dann auch seine Aufgaben - voll süß.

Tasche auspacken macht er alleine. Die meißten Schulsachen bleiben in der SChule.

LG

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Re: Bei uns an der Schule gibt es gleich von Anfang an so einen Druck

Antwort von shinead am 18.11.2013, 15:03 Uhr

>>habe ich die ersten beiden Klasse sehr selten besucht.

Wie? Sehr selten besucht?

Ich war schon (fast) immer da. Außer bei Krankheit eben.
Hier ist das ankommen schon sanft (meiner Meinung nach).

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Re: Bei uns an der Schule gibt es gleich von Anfang an so einen Druck

Antwort von Maxikid am 18.11.2013, 16:15 Uhr

Ich fand Ausflüge in die Umgebung immer besser. Will heißen, ich habe oft geschwänzt oder beim Rsusfliegen bin ich weggelaufen. LG maxikid

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Re: Woher wisst ihr denn immer, welcher Buchstabe gerade dran war?

Antwort von Kati30477 am 28.11.2013, 14:47 Uhr

Meine bekommt immer Hausaufgaben über die Buchstaben, die sie in der letzten Woche gelernt haben. Meine sagt mir auch, welchen Buchstaben sie gerade gelernt hat. In unserer Klasse arbeiten sie mit einem Anlauttor.

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