1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Black Forest Girl am 19.08.2013, 18:50 Uhr

Ah, du hast mich falsch verstanden...

Okay, wenn man das so liest, dann klar, dass dich das stört. Würde mich auch stören. Ich habs anders gemeint.
Hier nochmal der Text mit Erklärungen:

"Ein freiwilliges Angebot halte ich für gut, da es viele Familien gibt, die darauf angewiesen sind, weil die Eltern arbeiten müssen. Na ja, und es gibt Familien, da ist es auch besser, wenn die ihre Kinder in eine GTS schicken.
Ein Kind das zu Hause aber Unterstützung durch die Eltern bekommt (eben aus einer normalen Familie kommt), ist sicher in einer Halbtagesschule besser aufgehoben."
--> Dieser Satz bezieht sich nicht auf die arbeitenden Eltern, sondern auf den Satz direkt davor: "Na ja, und es gibt..." Damit meine ich Familien, die mit ihren Kinder überfordert sind, Eltern die sich nicht um ihre Kinder kümmern können oder wollen...
Familien in denen beide Eltern arbeiten gehen, halte ich für ganz normal!!!

Mir ist es nur wichtig, dass die Betreuung in einer GTS, dann auch gut ist, dass Ganztageskinder keinen Nachteil gegenüber Halbtageskindern haben. Zu Hause haben die Kinder eine 1 zu 1 Betreuung. Die Eltern können ihnen sehr viel helfen. Im Ganztag ist das schon schwieriger, wenn ein Betreuer 8 Kinder zusammen hat. Deshalb: kleine Gruppen.

"ABER die Betreuung muss wirklich gut sein, nicht dass die Eltern nach der Schule zu Hause nochmal anfangen müssen.
Außerdem sollte die Schule dann höchstens bis 15.00 Uhr, maximal 15.30 Uhr gehen, so dass noch Zeit für Freunde und Hobbys bleibt.
Ein Kind soll auch noch Kind sein!!!"
--> Natürlich ist ein Kind auch dann noch Kind, wenn es bis 15.00 oder 16.00 Uhr in der Schule ist. Der Satz ist sehr überspitzt formuliert. Nur ich erlebe es oft, dass Schule sehr dominierend ist: Noten, Leistungsdruck, Hausaufgaben. Bei manchen Kinder kommt dann noch ein Berg an Hobbies dazu: Montag Geige, Dienstag Tennis, Mittwoch Leichtathletik... (Ich übertreibe.)
Aber ich finde schon, dass Kindheit auch außerhalb der Schule stattfinden sollte. Treffen mit Freunden, freies Spiel - am besten draußen.

Was ich schreibe beziehe ich aber auf unsere GTS (offen): Die Kinder essen zu Mittag, dann machen sie Hausi, dann gibt es verschiedene Angebote. Um 16.00 Uhr ist Ende.
Auf der einen Seite ist das gar nicht schlecht, aber auf der anderen gibt es Probleme: Viele Eltern lassen die Hausi dann doch nochmal nacharbeiten, wenn sie damit nicht zufrieden sind - obwohl diese mit Betreuung laufen. Auf Arbeiten lernen sie auch zusätzlich nach der Schule mit ihren Kindern - obwohl die Lehrer vor Arbeiten keine Hausi geben und die Kinder in der Hausi-Betreuung lernen. (Ich kann die Eltern aber auch verstehen, dass sie lieber selbst nochmal mit den Kinder lernen.) Das heißt die Kinder kommen um 16.00 Uhr heim, und müssen nochmal ran. Ich finde das kann man keinem Grundschulkind zumuten.
Deshalb sage ich GTS nur, wenn sie sinnvoll gemacht wird. Dann ist Unterricht bis 15.00 oder 16.00 Uhr auch kein Thema, denn danach haben die Kids dann auch wirklich frei und können Kind sein.

Ich hoffe ich konnte es jetzt richtig erklären. Wahrscheinlich habe ich den Fehler gemacht zu sehr an unsere GTS und ihre Probleme zu denken.

Liebe Grüße

 
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